CH633484A5 - Table panel for a vehicle seat - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/62—Accessories for chairs
- A47C7/68—Arm-rest tables ; or back-rest tables
- A47C7/70—Arm-rest tables ; or back-rest tables of foldable type
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Description
Die Erfindung betrifft eine an der Rückseite eines Fahrgastsitzes mittels Schwenklager angebrachte, horizontal in die Gebrauchslage einstellbare und an den Fahrgastsitz anklappbare Tischplatte.
Zur zweckmässigen Raumausnutzung sind Fahrgastsitze fast regelmässig in Reihen hintereinander in Fahrtrichtung angeordnet. Vor den Fahrgastsitzen befindet sich daher stets die Rückenlehne des vorderen Fahrgastsitzes, dessen Rückseite dann zum Anbringen zweckmässiger Vorrichtungen ausgenutzt werden kann. Unter anderem sind an der Rückseite derartiger Fahrgastsitze, insbesondere bei Komfortbestuhlungen, Tischplatten angebracht, die an die Rückseite der Fahrgastsitze angeklappt und in die horizontale Gebrauchslage herausgeklappt werden können. Zu diesem Zweck sind die Tischplatten in, in der Rückseite der Fahrgastsitze vorgesehenen Schwenklagern geführt. Im an die Rückseite der Fahrgastsitze geklappten Zustand werden die Tischplatten durch übliche Haltemittel, wie Vorreiber usw. gehalten; in der Gebrauchslage schlägt die Tischplatte auf einen fest mit dem Fahrgastsitz verbundenen Anschlag auf. Sind die Rückenlehnen der Fahrgastsitze verschwenkbar, so ist der Anschlag nicht direkt mit dem Fahrgastsitz verbunden, sondern über einen Parallelogrammlenker, der die Verschwenkbewegung der Rückenlehne ausgleicht.
Nachteilig bei den bekannten Tischplatten der beschriebenen Art ist einmal, dass die Tischplatten, insbesondere wenn sie in die Gebrauchslage heruntergeklappt und unbelastet sind, klappern und insbesondere, dass die Tischplatten selbst oder hiermit verbundene Konstruktionsteile bei zu starker Belastung zerstört werden können. Derartige Belastungen können vollkommen unbeabsichtigt beispielsweise dann auftreten, wenn Fahrgäste durch Fahrzeugschwankungen gezwungen sind sich abzustützen und hierbei die Tischfläche als Abstütz-fläche verwenden; die gleichen Zerstörungen treten selbstverständlich auch dann auf, wenn die Tischflächen böswillig überbelastet werden. Insbesondere aus dem letzteren Grunde hat man daher bei einem Grossteil der Fahrgastsitze auf das Anbringen derartiger, an sich sehr nützlicher und der Bequemlichkeit dienender Tischplatten verzichtet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine Tischplatte der beschriebenen Art anzugeben, die weder im angeklappten Zustand noch in der Gebrauchslage klappert und die insbesondere durch Überbelastung nicht zerstört werden kann. Erreicht wird dies in erfindungsgemässer Weise dadurch, dass das Schwenklager einen aussenliegenden Nocken aufweist der in der Gebrauchslage auf einem rampenförmigen, gegen Federkraft wegschwenkbaren Anschlag aufliegt.
Nicht mehr also wie bei den bekannten Tischplatten ist der Anschlag ein festes, fest mit dem Fahrgastsitz beziehungsweise einem entsprechenden Parallelogrammlenker verbundenes Konstruktionsteil, sondern kann gegen Federkraft wegschwenken. Dies ist dann der Fall, wenn durch zu starke Belastung der Tischplatte infolge der rampenförmigen Ausgestaltung des Anschlages der Anschlag senkrecht zur Belastungsrichtung gegen die Federkraft weggedrückt wird, so dass die Tischplatte in Richtung der Belastung weiter verschwenkt werden kann, der zu grossen Belastung also nachzugeben imstande ist. Damit kann jede Zerstörung der Tischplatte wie auch der mit ihr zusammenhängenden Konstruktionsteile vermieden werden, ohne dass die Tischplatte unbeabsichtigterweise aus ihrer Gebrauchslage herausschwenkt. Selbstverständlich besteht hierbei die Möglichkeit den verschwenkbaren Anschlag sowohl fest mit dem Fahrgastsitz zu verbinden wie auch mit einem entsprechenden Parallelogrammlenker.
Zweckmässigerweise besteht der Nocken aus mindestens einer radial an der Innenseite einer Endscheibe verlaufenden rampenförmigen Erhöhung, wobei die Endscheibe endständig an einer mit der Tischplatte verbundenen Schwenkachse angebracht ist und der Anschlag eine fest mit Konstruktionsteilen des Fahrgastsitzes verbundene, durch Federscheiben auf die Endscheibe aufgedrückte Rastscheibe ist. Diese Ausführungsform ist nicht nur sehr einfach und robust herstellbar, sondern vermeidet, dadurch dass die beiden Scheiben durch die Federscheiben fest aufeinandergepresst werden, auch ein Klappern der Tischplatte sowohl in der Gebrauchslage, wie auch in der an die Rückseite des Fahrgastsitzes angeklappten Lage. Selbst bei einer Zwischenstellung zwischen diesen beiden Extremlagen tritt mit Sicherheit ein Klappern nicht auf.
Die Rampenneigung des Anschlags kann nicht zu steil gewählt werden, um ein Wegdrücken des Anschlags durch Druck auf diese Auflauframpe zu ermöglichen; andererseits darf die Neigung auch nicht zu flach sein, um den Tisch sicher in der Gebrauchslage zu halten. Nach der Erfindung soll die Rampenneigung und die Federkraft so ausgelegt sein, dass der Anschlag deutlich vor einer, Konstruktionsteile der Tischplatte zerstörenden Belastung der Tischplatte wegschwenkt beziehungsweise so, dass er bei einer auf die Aussenkante der Tischplatte einwirkende Belastung von ca. 10 kp ausweicht. Dies wird in aller Regel bei vernünftiger Federkraft dann erreicht,
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wenn die Rampe zur Richtung der Nockenbewegung um ca. 30° geneigt ist.
In der an die Rückseite angeklappten Stellung der Tischplatte kann sie in bekannter Weise durch Vorreiber usw. gehalten werden. Es können jedoch auch in der Tischplatte ferro-magnetische Scheiben und an der Fahrgastsitz-Rückseite entsprechende Haltemagnete vorgesehen sein, die die Tischplatte ohne weitere Massnahmen in dieser Stellung halten. Ein Anpressen an die Rückseite kann dadurch erreicht werden, dass der Nocken in der der an die Rückseite des Fahrgastsitzes angeklappten Tischplatte entsprechenden Stellung in eine im Anschlag vorgesehene Nut eingreift, wobei die Nut eine, in Anklapprichtung der Tischplatte verlaufende Anpressrampe aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Tischplatte in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht bei der Schwenkachse der Tischplatte und
Fig. 4 eine Ansicht der Endscheibe mit Rastscheibe.
Eine Tischplatte 1 ist an der Aussenkante mit eingelassenen ferromagnetischen Scheiben 2 versehen. In der Mitte, ebenfalls bei der Aussenkante, befindet sich eine kreisrunde Öffnung 3 die durch einen Griff 4 überbrückt ist. Diese Öffnung 3 dient zum sichere Festhalten von Trinkgefässen, während der Griff 4 zum Erfassen der an die Rückseite des Fahrgastsitzes angeklappten Tischplatte 1 dient. Die Tischplatte 1 weist eine Schwenkachse 5 auf die einseitig deutlich über die Kontur der Tischplatte 1 hinaussteht. Jenseits kann in die Schwenkachse 5 ein Achsstummel eingeschraubt werden.
In Fig. 3 ist der Bereich um die verlängerte Schwenkachse 5 nochmals in grösserem Massstab dargestellt. Auf die Schwenkachse 5 aufgesetzt ist eine Abstandsscheibe 6, auf der unter Zwischenfügung eines Fahrgastsitz-Konstruktions-teils 7 eine Buchse 8 aufliegt. Auf dieser Buchse 8 wiederum lasten Federscheiben 9 die auf eine Rastscheibe 10 drücken. Die Rastscheibe 10 ist über einen Hebel 11 mit einem Parallelogrammlenker 12 verbunden, ist also fest am Fahrgastsitz angelenkt und kann sich auf der Schwenkachse 5 verdrehen, î Fest mit der Schwenkachse 5 verbunden ist hingegen eine Endscheibe 13 auf die die Rastscheibe 10 durch die Federscheibe
9 aufgedrückt wird. Sowohl die Rastscheibe 10 wie auch die Endscheibe 13 weisen eine rampenförmige Erhöhung 14,15 auf, wobei diese rampenförmigen Erhöhungen 14,15 in einem io Winkel 16 von ca. 30° zu einer durch die Schwenkachse 5 gelegten Ebene verlaufen.
Befindet sich die Tischplatte 1 in der dargestellten Gebrauchslage, so ruhen die rampenförmigen Erhöhungen 14, 15 der Rastscheibe 10 und der Endscheibe 13 aufeinander. 15 In dieser Stellung sind sämtliche der Halterung der Tischplatte 1 dienenden Konstruktionsteile, also die Abstandsscheibe 6, die Buchse 8, die Endscheibe 13 und die Rastscheibe
10 durch die Federscheiben 9 fest aufeinandergepresst, so dass ein Klappern mit Sicherheit vermieden wird. Die Gebrauchs-
20 läge der Tischplatte 1 wird hierbei bestimmt durch den Anschlag der rampenförmigen Erhöhungen der Endscheibe 13 auf die entsprechende rampenförmige Erhöhung 14 der Rastscheibe 10, deren Lage wiederum durch den Parallelogrammlenker 12 bestimmt ist. Wirkt auf die Tischplatte 1 eine im 25 Rahmen des Normalen liegende Belastung ein, so stützt sich die rampenförmige Erhöhung 15 der Endscheibe 13 sicher auf der entsprechenden Erhöhung 14 der Rastscheibe 10 ab. Überschreitet diese Belastung jedoch das zulässige Mass, so weicht die Rastscheibe 10 durch die Neigung der rampenför-30 migen Erhöhungen 14, 15 entgegen der Kraft der Federscheiben 9 zur Tischplatte 1 hin aus, so dass die Schwenkachse 5 beziehungsweise die Tischplatte 1 der zu starken Belastung nachgebend, weiterverschwenkt werden kann. Eine Zerstörung irgendwelcher Konstruktionsteile findet hierbei mit 35 Sicherheit nicht statt; durch Zurückschwenken der Tischplatte 1 in die Gebrauchslage stellt sich wieder der vorherige Zustand ein.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (9)
1. An der Rückseite eines Fahrgastsitzes mittels Schwenklager (5; 10; 13) angebrachte, horizontal in die Gebrauchslage einstellbare und an den Fahrgastsitz anklappbare Tischplatte (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (5; 10; 13) einen aussenliegenden Nocken (15) aufweist, der in der Gebrauchslage auf einem rampenförmigen, gegen Federkraft wegschwenkbaren Anschlag (10) aufliegt.
2. Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (15) aus mindestens einer radial an der Innenseite einer Endscheibe (13) verlaufenden rampenförmigen Erhöhung besteht, wobei die Endscheibe (13) endständig an einer mit der Tischplatte (1) verbundenen Schwenkachse (5) angebracht ist, und dass der Anschlag (10) eine fest mit dem Fahrgastsitz verbundene, durch Federscheiben (9) auf die Endscheibe (13) aufgedrückte Rastscheibe ist.
3. Tischplatte nach Anspruch 1 an der Rückseite eines Fahrgastsitzes mit verschwenkbarer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastscheibe mit einem die Verschwenk-bewegung der Rückenlehne ausgleichenden Parallelogrammlenker (12) mit dem Fahrgastsitz verbunden ist.
4. Tischplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der rampenförmigen Erhöhung (15) und die Federkraft so ausgelegt sind, dass der Anschlag (10) deutlich vor einer zerstörenden Belastung der Tischplatte (1) wegschwenkt.
5. Tischplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der den Nocken (15) bildenden rampenförmigen Erhöhung und die Federkraft so ausgelegt sind, dass der Anschlag (10) bei einer auf die Aussenkante der Tischplatte (1) einwirkenden Belastung von ca. 10 kp wegschwenkt.
6. Tischplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des Nockens (15) gegenüber der Schwenkachse (5) um ca. 30° geneigt ist.
7. Tischplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (15) in der der an die Rückseite des Fahrgastsitzes angeklappten Tischplatte (1) entsprechenden Stellung in eine im Anschlag (10) vorgesehene Nut eingreift.
8. Tischplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut eine in Anklapprichtung der Tischplatte (1) verlaufende Anpressrampe aufweist.
9. Tischplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tischplatte (1) ferromagnetische Scheiben (2) und an der Fahrgastsitz-Rückseite Haltemagnete vorgesehen sind.
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