DE7527789U - Klapptisch - Google Patents
KlapptischInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B5/00—Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables
- A47B5/04—Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables foldable
Landscapes
- Passenger Equipment (AREA)
Description
Klapptisch
Die Neuerung bezieht sich auf einen Klapptisch, welcher über ein mit einer Sperrausbildung versehenes, an einer Wandung
befestigtes Scharnier von einer hängenden Ruhelage in eine im wesentlichen waagerechte Gebrauchslage überführ- und
festlegbar ist.
Klapptische, von denen ein Scharnierteil an einer Wandung und das andere Scharnierteil an der Tischplatte befestigt ist,
sind bekannt. Sie weisen unterschiedliche Sperr- bzw. Stützeinrichtungen zur Festlegung der Gebrauchslage der Platte
auf. Zumeist sind es stelzenartige Hebel, welche den Klappwinkel
sperren, es ist aber auch bekannt, die Tischplatte nach einem Hochschwenken von der Gebrauchslage in taschenartige Aufnahmen
der Wandung unterzubringen.
Für den Einsatz von Klapptischen bei einer auf einen gerinnen Platz Rücksicht nehmenden Bestuhlung, wie dies in Omnibussen,
Kinos od.dgl. geschieht, sind derarLige Sperrvorrichtungen
unzweckmäßig, insbesondere weil zu der manuell durchführbaren Überführung von der Rx^he- in die Gebrauchslage keine ausreichend
große Bewegungsfreiheit vorhanden ist. Auch lassen derartige Festlegevorrichtungen keine Einhandbedienung zu, weil mit feiner
Hand die Tischplatte angehoben oder hochgezogen werden muß und mit der anderen Hand die Sperrvorrichtung zu bedienen ist.
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Die bekannten Ausführungen sind außerdem konstruktiv umfangreich
und daher teuer, dies nicht nur von der Konstruktionsvielfalt her, sondern weil es sxch immer um zwei getrennte
Vorrichtungen, nämlich der Scharnier- oder Einschubausbildung und der Sperrausbildung handelt.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Klapptisch zu schaffen, welcher sich einfach und billig herstellen und leicht von
der Ruhelage in die Gebrauchslage und zurück betätigen läßt.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß in wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Sperrausbildung eines Scharnierteiles eine in Abklappdrehung des Scharniers frei endend auslaufende, federnde Zunge
ist, die als Rastausbildung dem Ansatz der Zunge zugekehrte Sperrflächen aufweist, gegen die in der Gebrauchslage feststehende
Nocken des anderen Scharnierteiles anliegen. Die zweckmäßigste Ausgestaltung ist dabei die federnde Zunge,
welche die Kraft zum Halten der Tischplatte als Zugelement aufnimmt. Weil sie auf Reckdehnung beansprucht wird, kann sie
auch als gebogener Baukörper bei nur geringem Querschnitt besonders große Kräfte aufnehmen, Stützelemente dagegen würden
knicken.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die federnde, mit Sperrflächen
versehene Zunge dem lageunveränderbaren Scharnierteil, wie das mit einer Wand oder Rückenlehne verbundene Teil,
und die Nocken dem bewegbaren Scharnierteil, wie dem der Platte, zugeordnet sind. Durch diese konstruktive Ausgestaltung bildet
die Zunge eine leicht erreichbare Ansatzfläche für die Auslösevorrichtung .
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Eine gesonderte Auslösevorrichtung wird jedoch eingespart, wenn die federnde Zunge in Richtung ihres freien Endes ein
Stück über die Oberfläche der in Gebrauchsstellung überführten Platte hinaus verlängert endet. Es wird nämlich so ein
verlängerter Hebel gebildet, der durch manuelles Zurückdrücken die Zunge in die Auslösestellung überführt.
Grundsätzlich ist es notwendig, die Tischplatte auch in der Ruhelage klappersicher festzuhalten oder bei überhängenden
Wandungen, wie beispielsweise die Rückseite von Rückenlehnen, eine vollständige Anlage der Tischplatte an eine so verlaufende
Wandung zu sichern. In diesem Zusammenhang ist es möglich, daß das Scharnier eine Klips- bzw. Schnäpperausbildung aufweist,
von der je ein Ausbildungsteil je einem Scharnierteil zugeordnet ist und deren Wirkstellung die parallele Lage der Scharnierlappen
zueinander ist. Es handelt sich hier nur um geringfügige zusätzliche Ausbildungen des Scharniers, die eine
gesonderte Haltevorrichtung vollständig und vollwirksam ersetzen.
In besonderen Anwendungsbereichen, beispielsweise beim Einsatz solcher Klapptische in Omnibussen, ist es aus Sicherheitsgründen
zwingend notwendig, die Tischplatte mit einer bei überlast wirkenden Auslösevorrichtung auszurüsten, beispielsweise wenn
ein Körper eines Fahrgastes bei einem plötzlichen Stopp gegen oder auf die Tischplatte stößt. Für diesen Fall wird vorgesehen,
daß die Sperrfläche der Zunge und/oder die mit dieser Sperrfläche zusammenwirkende Fläche des Nockens eine Schräge aufweist und
sie in Richtung der Auslösebewegung der Zunge ansteigen zu lassen.
In der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt.
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Es zeigt:
Fig. 1 einen an einer Rückwand befestigten Klapptisch,
Fig. 2 den Klapptisch gemäß Fig. 1, im Bereich der Scharnierausbildung vergrößert dargestellt,
Fig. 3 und 4 Teile der Sch&rnierausbildung für den Klapptisch,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sperrausbildung für den Klapptisch.
Mit 1 ist generell eine Scharnferausbildung bezeichnet, mit
der eine Tischplatte 2 an einer überhängenden Wandung 3 befestigt ist. Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, besteht die
Scharnierausbildung 1 aus zwei Scharnierteilen, dem Scharnierteil
4, welches die Tischplatte 2 trägt und in ihr eingelassen ist, und dem Scharnierteil 5, welches über nicht dargestellte
Schraubverbindungen od.dgl. an der Wandung 3 festlegbar ist.
Das der Wandung 3 zugeordnete Scharnierteil 5 weist außer der Befestigungslasche 6 zwei seitlich angeordnete, in Längsrichtung
verlaufende Stege 7 auf, welche an einem Ende ein Scharnierlager
8 und am anderen Ende eine Ausbuchtung 9 aufweisen, die, wie noch angeführt wird, ein Teil einer Klipsausbildung sind.
Außerdem weist das Scharnierteil 5 eine mit ihm einstückige Zunge 10 auf, welche ihren Ansatz durch zwei seitliche Freischnitte
im mittigen Bereich des Scharnierteils 5 hat. In Richtung zum freien Ende der Zunge hin ist diese mit seitlich
ausragenden Sperrflächen 11 versehen. Das auslaufende Ende der Zunge 10 ist verlängert ausgebildet, wodurch eine Auslöseausbildung
12 geschaffen ist.
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Das Scharnierteil 4, welches der Tischplatte 2 zugeordnet ist, ist über einen nicht mehr dargestellten Zapfen im Bereich der
Scharnierlasche 8 mit dem Scharnierteil 5 verbunden. Das Scharnierteil 4 weist fernerhin feststehende Nocken 13 auf,
welche als Sperrnocken mit den Sperrflächen 11 der Zunge 10 zusammenwirken. Diese Sperrstellung ist in Fig. 2 dargestellt
Dieser Figur ist ebenfalls die Sperr- bzw. Auslösefunktion zu entnehmen. Beim überführen der Tischplatte 2 in die dargestellte
Gebrauchslage läuft der Nocken 13 gegen die Fläche der Zunge 10 an und drückt diese in Pfeilrichtung, also zur Wand 3 hin,
so lange, bis die Sperrnocken 13 die Sperrfläche 11 der Zunge 10 unterlaufen und die Zunge 10 in die dargestellte Sp>errlage
zurückfedert. Zum Auslösen dieser Sperrstellung wird die
Zunge 10 manuell, wie durch den Pfeil dargestellt, in Richtung zur Wandung 3 gedrückt, so daß eine EntSperrung der Sperrnocken
zur Sperrfläche 11 erfolgt.
Im Zusammenhang mit diesem Ausführungsbeispiel ist noch die Klips- bzw. Schnäpperausbildung anzuführen, vor. der bereits
die Ausbuchtung 9 in den Stegen 7 des Scharnierteiles 5 angeführt wurde. Die Ausbuchtung 9 dient zur Aufnahme eines
Rastnockens 14, welcher den in Schwenkrichtung liegenden Enden des Scharnierteiles 4 einstückig zugeordnet ist. Es ist ersichtlich,
daß durch diese Ausbildung die Tischplatte in der strichpunktiert eingezeichneten Lage parallel zur Wandung 3
festlegbar ist.
Eine geänderte Ausführung der Sperrvorrichtung zeigt die Fig. 5. Als Beispiel ist die Sperrfläche der Zunge 10 schräg ausgebildet
und mit 11a bezeichnet. Die Schräge steigt zur Ausweichrichtung, also in Richtung einer Auslösung, an. Wird nun die Tischplatte 2
stärker als vorgesehen, beispielsweise durch einen Körper eines Fahrgastes, belastet, so wird durch die Überkraft und die
Schräge 11a die Zunge 10 in Richtung zur Wandung 3 verlagert, so daß die Sperrvorrichtung ausgelöst wird.
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Claims (5)
1. Klapptisch, welcher über ein mit einer Sperrausbildung versehenes, an einer Wandung befestigtes Scharnier von einer
hängenden Ruhelage in eine im wesentlichen waagerechte Gebrauchslage überführ- und festlegbar ist, dadurch gekennzeichnetdaß
die Sperrausbildung eines Scharnierteiles (5) eine in Abklappdrehung des Scharniers (1) frei endend
auslaufende federnde Zunge (10) ist, die als Rastausbildung dem Ansatz der Zunge (10) zugekehrte Sperrflächen (11,11a)
aufweist, gegen die in der Gebrauchslage feststehende Nocken (13)
des anderen Scharnierteiles (4) anliegen.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde, mit Sperrflachen (11) versehene Zunge (10) dem
lageunveränderbaren Scharnierteil (5), wie das mit einer Viand (3) oder Rückenlehne verbundene Teil, und die Nocken (13)
dem bewegbaren Scharnierteil (4), wie dem der Platte 12),
zugeordnet sind.
3. Klapptisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (10) in Richtung ihres freien Endes ein
Stück über die Oberfläche der in Gebrauc.isstellung überführten
Platte (2) hinaus zu einer Auslöseausbildung (12) verlängert endet.
Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (1) eine Klips- bzw. Schnäpperausbildung (9,14)
aufweist, von der je ein Ausbildungsteil je einem Scharnierteil zugeordnet ist und deren Wirkstellung die parallele Lage der
Scharnierlappen zueinander ist.
5. Klapptisch nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (Ha)
der Zunge (10) und/oder die mit dieser Sperrfläche zusammenwirkende Fläche des Nockens (13) eine Schräge (Ha) aufweist,
welche in Richtung der Auslösebewegung der Zunge (10) ansteigt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7527789U DE7527789U (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Klapptisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7527789U DE7527789U (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Klapptisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527789U true DE7527789U (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=31961169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7527789U Expired DE7527789U (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Klapptisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7527789U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743172A1 (de) * | 1977-09-26 | 1979-04-05 | Vogel Ignaz Fahrzeugsitze | Fahrgastsitz-tischplatte |
EP1602528A3 (de) * | 1998-07-28 | 2009-06-03 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Klapptisch zum Anbringen an einer Rückseite einer Rückenlehne eines Fahrgastsitzes in einem Omnibus oder Flugzeug |
-
1975
- 1975-09-03 DE DE7527789U patent/DE7527789U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743172A1 (de) * | 1977-09-26 | 1979-04-05 | Vogel Ignaz Fahrzeugsitze | Fahrgastsitz-tischplatte |
EP1602528A3 (de) * | 1998-07-28 | 2009-06-03 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Klapptisch zum Anbringen an einer Rückseite einer Rückenlehne eines Fahrgastsitzes in einem Omnibus oder Flugzeug |
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