CH632467A5 - Endlose foerderkette mit mitnehmern zur kontinuierlichen befoerderung von gegenstaenden. - Google Patents

Description

632467

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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE

1. Endlose Förderkette mit Mitnehmern zur kontinuierlichen Beförderung von Gegenständen durch eine Bearbeitungsanlage, bei der die Mitnehmer durch einen Gelenkkopf und ein diesem entsprechendes Lager mindestens in einer Richtung drehbar miteinander verbunden sind und Führungsund Haltevorrichtungen für die Gegenstände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (A, B) aus zwei über ein Zwischenstück (4) miteinander verbundenen Untersätzen (1, 1') besteht, die symmetrisch zu der durch die Achsen des Gelenkkopfes (2) und des Lagers (3) festgelegten Ebene angeordnet sind, und dass jeder Mitnehmer (A, B) ausser einer koaxialen Verlängerung (7) seines Gelenkkörpers zwei Achsschenkel (8, 8') aufweist, die sich quer zu der durch die Achsen des Gelenkkopfes (2) und des Lagers (3) festgelegten Ebene nach aussen in der durch die Längsachsen der Untersätze festgelegten Ebene erstrecken.

2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (4) mit Versteifungsrippen (5) versehen ist.

3. Förderkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen (5) sich kreuzend angeordnet sind.

4. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (A, B) mit dem Zwischenstück (4) einstückig aus verformbarem Kunststoff, wie einem Polyamid oder einem Acetalharz bestehen.

Die Erfindung betrifft eine endlose Förderkette mit Mitnehmern zur Beförderung von Gegenständen durch eine Bearbeitungsanlage gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei der z.B. in der DE-PS 28 14 567 beschriebenen Förderkette der vorgenannten Art, ist ein Gelenkkopf zur Aufnahme in einer Gelenkmulde des benachbarten Mitnehmers zur Herstellung einer Verklinkungsverbindung ausgebildet. Dadurch wird jedoch ein verhältnismässig geringer Grad von Bewegungsfreiheit erreicht, wodurch ein Schlingern verhindert und damit eine stabile Führung erzielt wird.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer endlosen Förderkette der eingangs genannten Art, mit deren Hilfe der Ausstoss der Bearbeitungsanlage beträchtlich erhöht werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Massnahmen gelöst.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der endlosen Förderkette sind in den Ansprüchen 2 bis 4 umschrieben.

Die Förderkette nach der Erfindung ist nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen schematisch:

Fig. la und lb einen Schnitt durch die Symmetrie-Ebene von Mitnehmern bzw. eine Draufsicht auf Mitnehmer einer endlosen Förderkette;

Fig. 2a und 2b eine andere Ausführungsform eines Mitnehmers im Schnitt bzw. in Draufsicht; und

Fig. 3 und 4 eine Förderkette aus Mitnehmern, die sich um ein Rad wickelt, dessen Achse parallel bzw. senkrecht zu den Achsen der Untersätze verläuft.

Fig. la und lb zeigen einenTeil einer endlosen Förderkette aus Mitnehmern A, B mit Untersätzen 1, l5, die insbesondere zur Aufnahme von Flaschen bestimmt sind. Zwei Untersätze 1,1' sind symmetrisch zu einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen eines Gelenkkopfes 2 und eines Lagers 3 festgelegt ist. Die Untersätze 1, 1' sind durch ein Zwischenstück 4 einstückig miteinander verbunden, das sich quer zu den Untersätzen 1, 1' erstreckt. Die Achsen der Untersätze 1, 1' verlaufen parallel zueinander und parallel zu den Achsen des Gelenkkopfes 2 und des Lagers 3. Das Zwischenstück 4 weist Versteifungsrippen 5 auf. Jeder Untersatz 1, 1' weist Steuer- und Halte-Vorrichtungen 6, 6' auf, deren Aufgabe das Festhalten von Flaschen ist, die vertikal in jedem Untersatz 1,1' einsetzbar sind.

Eine aussen zylindrische Verlängerung 7 verläuft koaxial zum Gelenkkopf 2 abwärts vom Zwischenstück 4 und bildet ein erstes Mittel zum Bewegen des Doppeluntersatzes 1,1'. Weitere Antriebsmittel sind zwei Achsschenkel 8, 8', deren gemeinsame Achse quer zu den Achsen der Untersätze 1, 1' verläuft und die sich nach aussen erstrecken, von den Untersätzen 1,1' weg quer zur Symmetrieebene.

Wie Fig. la und lb zeigen, sind zwei benachbarte Mitnehmer A, B miteinander verbunden durch das Übergreifen des Lagers 3 des Mitnehmers A über den Gelenkkopf 2 des Mitnehmers B, wobei dieses Lager 3 etwa einer Halbkugel entspricht, so dass das Aufsetzen des Lagers 3 auf den Gelenkkopf 2 durch elastische Deformierung biegsamen Materials erfolgt, wodurch unverzüglich ein entsprechend sicherer An-schluss der beiden Mitnehmer A, B ermöglicht wird, dieselben jedoch einen genügenden Grad an Bewegungsfreiheit unter Drehung relativ zueinander aufweisen.

Fig. 3 zeigt schematisch das Bewegen einer Kette aus Mitnehmern A, B gemäss Fig. la und lb im Bereich eines Rades 9, das sich um eine Achse dreht, die sich parallel zu den Achsen der Untersätze A, B erstreckt. Das Rad 9 weist am Umfang Ausnehmungen 10 auf, in die die Verlängerungen 7 der Gelenkköpfe 2 der Mitnehmer A, B eingreifen, wodurch ein Antreiben der Kette aus Mitnehmern A, B möglich wird.

Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 4 eine Kette aus Mitnehmern A, B, die sich um ein Rad 11 bewegt, dessen Drehachse senkrecht zu den Lagerachsen der Mitnehmer A, B verläuft. Der Mittelbereich 12 des Rades 11 ist durch einen schraffierten Kreis angedeutet. Zwei Seitenflansche 13 (in Fig. 4 nur einer sichtbar) weisen am Umfang Ausnehmungen 14 auf, in welche die Achsschenkel 8 der Mitnehmer A, B eingreifen, was den Antrieb der Kette aus Mitnehmern A, B ermöglicht und deren Aufrollen um das Rad 11.

Oben wurde angenommen, dass die Untersätze 1, 1' zur Aufnahme von Flaschen dienen. Da diese Untersätze 1, 1'

sich in vertikalen Stellungen bewegen, sind die Haltevorrichtungen 6, 6' am Unterteil angebracht und stützen den Boden der Flaschen. Dabei sind keine Vorrichtungen zum Festhalten der Flaschen in den Untersätzen 1, 1' vorgesehen. Werden die Untersätze 1,1' gewendet, also um das Rad 11 nach Fig. 4 bewegt, dann kann dies erst nach Entladen der Flaschen aus den Untersätzen 1, 1' erfolgen. Es müssen daher die geleerten Untersätze 1, 1' an ihren Ausgangspunkt zurückgebracht werden und dort wieder gefüllt werden. Eine solche Kette kann wegen der vorgesehenen Kupplungsgelenke kaum schlingern.

Im Gegensatz dazu ermöglicht die Ausführungsform des Untersatzes der Fig. 2a und 2b ein Schlingern der Doppel-Untersätze, was für ein Abtropfen der Flaschen sinnvoll sein kann, dadurch, dass jeder der beiden Teile 1,1' des Mitnehmers A, B mit einer Haltevorrichtung für auf dem Kopf stehende Flaschen versehen ist. Diese besteht aus Klemmstük-ken 15,15', die mit Flaschenwänden in Berührung kommen, und zwar durch die Druckkraft je einer Blattfeder 16,16'.

Die Untersätze bestehen vorzugsweise aus einem einstük-kig gefertigten Körper aus elastischem Kunststoff, z.B. einem Polyamid oder Acetalharz.

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3 Blätter Zeichnungen