CH631556A5 - Umschaltvorrichtung fuer den kontinuierlichen beguss von verschiedenen emulsionen fuer photographische zwecke. - Google Patents

Description

Die Erfindung schliesst auch ein Verfahren ein, wonach eine durch Dichtungselemente, in unserem Fall durch sogenannte Mehrzahl von gussfertigen Emulsionen von ihren Vorratskes- Tandemdichtungen (18,19), begrenzt. Wird der Kolben (5)

sein der Umschaltvorrichtung zugeführt werden, von denen eine hochgefahren, ist der Weg der Emulsion zum Giesser schlagar-Emulsion unmittelbar vergossen werden kann, während die üb- tig versperrt. Während des Umschaltvorganges wird die Emul-rigen Emulsionen in der Zwischenzeit über einen mit einem io sion, ohne dass Druckstösse in der Leitung auftreten, über den automatischen Druckregulierungsventil ausgestatteten Rück- Rücklaufstutzen (4) in einen allgemeinen Emulsionskreislauf laufstutzen in den Emulsionskreislauf zurückgeführt werden. zurückgeführt. Die Hubbewegung des Kolbens ist durch die Hö-Der Gusswechsel von einer Emulsion auf eine der anderen kann he der Innennut (22) einer Dreh- und Positionierungseinheit direkt durch Freigabe der entsprechenden Emulsionsleitung in (11), in die der Umschaltkolben mit seiner Kolbenstange (9) der Umschaltvorrichtung erfolgen oder indirekt durch Zwi- 15 und dem Mitnehmer (10) hineinragt, begrenzt. Die Endstellun-schenschaltung auf eine Spülflüssigkeit und anschliessender gen der Hubbewegung des Umschaltkolbens werden elektro-Umschaltung auf die nächste Emulsion. nisch mit den Initiatoren (20,21) erfasst. Die Einheit (11) ist

Mit der Umschaltvorrichtung und dem Verfahren sind wich- Hauptelement zur Positionierung des Umschaltkolbens und tige Voraussetzungen für einen kontinuierlichen Beguss gege- weist ein topfartiges Profil auf, das axial zur Aufnahme der ben. Die Erfindung wird durch eine bevorzugte Ausführungs- ™ Kolbenstange und des Mitnehmers zylinderförmig hochgezogen form anhand von Zeichnungen im einzelnen erläutert, und zwar ist. Sie ist ausserdem mittels Nadellager radial (23) und axial stellt (24) am Zylinder gelagert. Die Verdrehung der Positionierungs-

Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemässen Umschalt- einheit und des Umschaltkolbens erfolgt über eine Zahnkuppvorrichtung dar, hing (13) durch einen üblichen pneumatischen Drehzylinder. Fig. 2 einen Längsschnitt derselben, 25 Die exakte Positionierung zu den einzelnen Emulsionsanschlüs-Fig. 3 eine über den Umfang abgewickelte, schematisierte Sen wird durch ein System von mechanischen Anschlägen erAufsicht des Zylinders im Bereich der vorgespannten Platten zielt. Für jeden Emulsionsanschluss ist an dem Gehäuse (12), und das die Positionierungseinheit und die Kupplung enthält und auf

Fig. 4 eine schematisierte Übersicht einer Versorgungsanla- dem der Zylinder (1) aufsitzt, je ein Pressluftzylinder (25), an ge für den Beguss photographischer Emulsionen unter Verwen- 30 dessen Kolbenstange sich ein Anschlagstein (26) befindet, befe-dung der erfindungsgemässen Umschaltvorrichtung. stigt. Bei Drehung des Umschaltkolbens von einem Emulsions-

Die Umschaltvorrichtung nach Fig. 1 zeigt den Anschluss anschluss auf einen anderen wird der Anschlagstein des ange-von 6 Emulsionsleitungen (LI bis L6), wobei jeder Anschluss- sprochenen Pressluftzylinders ausgefahren und von zwei herausstutzen (3) in einer mit Dichtungen (2') versehen und vorge- klappbaren Stosshebeln (27), die am Boden der Positionie-spannten Platten (2) zu einem in den mit Druck beaufschlagba- 35 rungseinheit angeordnet sind, erfasst. Die Stellung des Um-ren Zylinder (1) befindlichen Umschaltkolben (5) führt, der ein schaltkolbens während der Drehung wird mit der Nase (28) an Leitungsrohr (6) mit einer Ein- und Auslauföffnung enthält. einen der Initiatoren (29), die für jeden Emulsionsanschluss Der Kolben ist in der Fig. 1 so positioniert, dass die Einlassöff- vorgesehen sind, durchgegeben. Beim Umschalten von einem nung (7) des Leitungsrohres einem der sechs Emulsionsstutzen Emulsionsanschluss auf den unmittelbar benachbarten, z.B. von gegenüberliegt, so dass die dort ankommende Emulsion für den 40 LI nach L2, genügt eine Verdrehung des Umschaltkolbens ohne Durchfluss zur Giessstation freigegeben ist. Die Dichtungen (2') Hubbewegung. Diese ist jedoch, wie in Fig. 3 gezeigt, erforder-der Platten stossen nicht gegenseitig aneinander, sondern es ver- lieh beim Umschalten auf einen entfernteren Emulsions-bleibt zwischen ihnen ein schmaler Zwischenraum (W), in den anschluss, z.B. von LI nach L3, da sonst die im Leitungsrohr des Wasser von aussen zugeführt wird. Da die vorgespannten Plat- Umschaltkolbens befindliche Emulsion in die überstrichenen ten auch nach oben und unten, wie später gezeigt wird, durch 45 Emulsionsanschlüsse (z.B. L2) gelangt. Ein Austreten dieser Dichtungsringe abgedichtet sind, wird die Wand des Umschalt- Restemulsion in den mit Wasser gefüllten Zwischenraum (W) kolbens mit Wasser umspült, um Emulsionsreste, die eventuell kann durch Absperren der Wasserabläufe vermieden werden, bei Umschaltvorgängen zwischen den Umschaltkolben und den da sich in dem umspülten Bereich ein höherer Druck aufbaut als Zylinder eingedrungen sind, über Kanäle auszuspülen. Fehler in in der Umschaltleitung. Wird der Wasserauslauf (15) während der Apparatur bzw. schlechte Dichtungen lassen sich erkennen, 50 des Umschaltvorganges nicht gesperrt, werden derartige Emul-wenn das ausgespülte Wasser durch gelatinehaltige Emulsions- sionsreste mit dem Wasser abgeführt. Es hat sich jedoch gezeigt, reste getrübt ist. dass ein solcher Übertritt sehr selten festzustellen ist, was auf

Der Schnitt nach Fig. 2 lässt den gesamten Aufbau der Um- die relativ hohe Viskosität der zu vergiessenden Emulsionen schaltvorrichtung erkennen. Sie enthält den mit Druck beauf- und die relativ niedrigen Druckverhältnisse im Leitungsrohr (6) schlagbaren Zylinder (1) mit Bohrungen zur Aufnahme der vor-55 zurückzuführen ist. In Fig. 3 sind die sogenannten Tandemdich-gespannten Platten (2), die je einen Emulsionsanschlussstutzen tungen (18,19), die den Umschaltkolben im Bereich der vorge-(3) enthalten. In den Emulsionsstutzen mündet noch ein Rück- spannten Druckplatte abdichten, gezeigt. Das eine Dichtungslaufstutzen (4) mit einem automatischen Druckregulierungsven- element (18a, 19a) dichtet den Kolben gegenüber Pressluft und til, über den die nicht für den Beguss vorgesehene Emulsion das andere (18b, 19b) gegenüber Wasser ab. Beide Medien abgeführt wird. Die vorher beschriebenen Wasserzulauf- (14) 60 können über den zwischen den Dichtungselementen liegenden und Ablaufkanäle (15) an jeder Platte sorgen für die Umspü- Belüftungskanal (17) austreten, sofern die Tandemdichtung lung des Umschaltkolbens mit temperiertem Wasser. Der Um- nicht mehr in einwandfreiem Zustand ist. Zur Durchführung des schaltkolben (5) selbst ist in Gleitbuchsen (16,16') im Zylinder kontinuierlichen Emulsionsauftrages auf einen vorrangig flexi-gelagert und kann sowohl eine Dreh- sowie eine Hubbewegung bien Schichtträger unter Einsatz der vorstehend beschriebenen ausführen. Er verfügt über eine Leitung (6) mit einer Eingangs- 65 erfindungsgemässen Umschaltanlage werden eine entsprechen-öffnung (7) in radialer Richtung und einer Ausgangsöffnung (8) de Anzahl von Emulsionen zur Herstellung eines photographiin axialer Richtung, wobei eine Eingangsöffnung nach Ab- sehen Materials in temperierten Kesseln bevorratet. Wie in Fig. schluss eines Umschaltvorganges immer gegenüber einem der 4 gezeigt, führen von diesen Kesseln über Zwischenbehälter

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(31-33) Schlauch- oder Rohrleitungen (34- 36) zur Umschalt-anlage mit ihren mehrfachen Anschlussmöglichkeiten. Vor der erfindungsgemässen Vorrichtung können noch übliche Einrichtungen zur Filtrierung und Entgasung (31 '-33 ') der zu vergies-senden Emulsion vorgeschaltet sein. Eine an der Umschaltvorrichtung ankommende Emulsion, z.B. aus LI, fliesst bei entsprechender Stellung des Umschaltkolbens unmittelbar auf die Begussvorrichtung (37).

Den anderen Emulsionen ist der Zufluss zur Giessstation versperrt und sie fliessen über die Rücklaufstutzen (38,39) in den entsprechenden Emulsionskreislauf (41—43). Beim Umschalten von einem Zulauf zum benachbarten, z.B. von LI auf L2, ist - wie erwähnt - nur ein Verdrehen des Umschaltkolbens erforderlich, beim Umschalten von LI auf L3 eine zusätzliche Hubbewegung.

Auf diese bisher nicht bekannte Weise kann der Wechsel von einem Emulsionstyp auf den anderen verzögerungsfrei und ohne Unterbrechung des Begussvorganges erfolgen. Die nachfolgende Emulsion verdrängt die vorherige aus der Leitung zwischen Umschaltkolben und der Gussauftragsstelle. Bei den modernen Giessverfahren mit Druckgiesser, Kaskadengiesser und ähnlichen Verfahren ist nur ein geringes Flüssigkeitsvolumen in der Auftragsstation, nämlich nur die unmittelbar auf den Schichtträger aufzutragende Menge, was die Arbeitsweise mit der erfindungsgemässen Umschaltvorrichtung begünstigt. Je nach Viskosität der zu vergiessenden Emulsionen kann beim Umschalten eine kurzzeitige Vermischung der aufeinanderfolgenden Emulsionen auftreten. Da man den Umschaltvorgang mit dem Zählwerk einer Giessmaschine koppeln kann, ist es leicht möglich, die mit den vermischten Emulsionen begossenen Teile des Schichtträgers am Ende einer Rolle auszusondern. Man kann auch ohne weiteres zwischen dem Verguss von zwei 5 verschiedenen Emulsionen eine Spüllösung, z.B. eine wässrige Gelatinelösung aus dem Behälter (40) Zwischenschalten, um die Restemulsion aus dem Umschaltkolben zu verdrängen. Diese Verfahrensweise ist vor allem dann von Vorteil, wenn man Emulsionsversuche, von denen im allgemeinen nur geringe io Mengen zwischen 5 und 151 zur Verfügung stehen, aus einem Ansatzbehälter (44) auf einer grosstechnischen Begussvorrichtung vergiessen will. Diese Möglichkeit, kleine Mengen von Emulsionsversuchen jederzeit und zwischen dem Auftrag von anderen Emulsionen vergiessen zu können, ist von besonderem 15 Wert. Bisher musste man zu diesem Zweck aufwendige Ver-suchsgiessmaschinen einsetzen.

Die erfindungsgemässe Umschaltvorrichtung kann vor jeder Begussauftragsstelle eingesetzt werden, vor allem auch an den Giessern zum Auftrag photographischer Hilfsschichten, die im 20 Trocknungskanal nach der Erstarrung der Emulsion angeordnet sind. Natürlich kann die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht nur zum Umschalten benutzt werden, sondern auch zur Unterbrechung eines Begussvorganges durch eine ausschliessliche Hubbewegung des Umschaltkolbens. Die Anlage kann elektro-25 nisch gesteuert oder durch Hand bewegt werden und mit zusätzlichen Apparaturen zur Messung und Dosierung der Emulsionen ausgerüstet sein, ohne vom Umfang und vom Gedanken der Erfindung entsprechend der folgenden Ansprüche abzugehen.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

631556 2 PATENTANSPRÜCHE einer Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1—10, dadurch ge-

1. Umschaltvorrichtung für den kontinuierlichen Beguss von kennzeichnet, dass eine Mehrzahl von gussfertigen Emulsionen verschiedenen Emulsionen zur Herstellung von photographi- von den Vorratskesseln über Zwischenbehälter (31-33) der sehen Materialien auf einen Schichtträger, bestehend aus einem Umschaltvorrichtung zugeführt werden, wobei eine Emulsion mit Druck beaufschlagbaren Zylinder (1), der mehrere radiale s über das Leitungsrohr des Umschaltkolbens der unmittelbar beBohrungen zur Aufnahme von vorgespannten Platten (2) auf- nachbarten Giessvorrichtung (37) zugeführt wird, während die weist, die je ein Emulsionsanschlussstück (3) und einen Rück- übrigen Emulsionen über die Rücklaufstutzen (38,39) in den laufstutzen (4) mit einem Druckregulierungsventil enthalten, Emulsionskreislauf zurückgeführt werden und der Gusswechsel aus einem in dem Zylinder Dreh- oder Hubbewegung ausfüh- von einer Emulsion auf eine der anderen direkt durch Freigabe renden Umschaltkolben (5) mit einem Leitungsrohr (6), das io der entsprechenden Emulsionsleitung in der Umschaltvorrich-einen zum Emulsionsanschlussstück gerichteten, radialen Teil tung erfolgt oder indirekt durch Zufliessen einer Spüllösung aus mit Öffnung (7) und einen axialen Teil mit Ausgangsöffnung (8) einem Behälter (40) und anschliessender Umschaltung auf Zubesitzt, wobei die Kolbenstange (9) mit einem Mitnehmerstück lauf der nächsten Emulsion.

(10) verbunden ist, aus einer Kolbenstange und Mitnehmerstück einschliessenden, am Zylinder radial und axial gelagerten is

Positionierungseinheit (11) und aus einem die Positionierungseinheit und die Kupplung (13) umfassenden Gehäuse (12), auf Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für den dem gleichzeitig der mit Druck beaufschlagbare Zylinder auf- kontinuierlichen Beguss von verschiedenen Emulsionen zur sitzt. Herstellung eines photographischen Materials auf einen

2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Schichtträger, um den Fluss der von den Vorratsbehältern kom-zeichnet, dass der Zylinder (1) am unteren und oberen Teil je menden Emulsionen so zu steuern, dass beim Wechsel von einen Einlass für Pressluft (30,30') enthält, um den Umschalt- einem Emulsionstyp auf einen anderen der Begussvorgang nicht kolben anheben und absenken zu können. unterbrochen werden muss.

3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Beim Beguss von flexiblen Schichtträgern mit photographi-zeichnet, dass Zylinder und Umschaltkolben über und unter den 25 sehen Silberhalogenidemulsionen werden diese aus einem tem-radialen Bohrungen mit Tandemdichtungen (18,19) abgedich- perierten Vorratsbehälter durch Schlauch- oder Rohrleitung tet sind, wobei in den Hohlraum (W) zwischen Zylinder und mittels Druck einer Auftragsstation zugeführt. Der Auftrag er-Umschaltkolben von einem Anschluss (14) in der Platte (2) folgt mittels Tauchschale, Luftbürste, Druck- oder Sauggiesser temperiertes Wasser eingeführt wird, das anschliessend über sowie mittels ICaskadengiesser. Solange die Emulsion in ihrer den Ablasskanal (15) ausströmt. 30 Zusammensetzung konstant ist, wird sie kontinuierlich vergos-

4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch ge- sen. Sobald auf einen anderen Emulsionstyp mit anderer Silberkennzeichnet, dass der Zylinder im Bereich der Tandemdich- halogenidzusammensetzung, Sensibilisierung oder mit anderen tung einen Entlüftungskanal (17) besitzt, über den gegebenen- photographischen Eigenschaften übergegangen wird, müssen al-falls Pressluft oder Wasser entweichen kann. le Rohrleitungen inklusive Giesser, die mit der vorher vergosse-

5. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1—4, dadurch ge- 35 nen Emulsion in Berührung waren, gereinigt werden. In dieser kennzeichnet, dass der Umschaltkolben (5) in gussbereiter Stel- Zeit wird die Begussvorrichtung ausser Betrieb gesetzt.

lung am Boden des Zylinders anliegt, so dass der radiale Teil des Aufgabe der Erfindung ist es daher, Stillstandszeiten auszu-

Leitungsrohres (6) der Öffnung eines Emulsionsansatzstutzens schalten und den Verlust an Emulsion beim Wechseln von

(3) gegenüberliegt. einem Typ auf den anderen minimal zu halten.

6. Umschaltvorrichtung nach Ansprach 1-5, dadurch ge- 40 Der Gegenstand der Erfindung ist eine Umschaltvorrich-kennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (8') am axialen Teil des tung, die das Wechseln der Emulsion ohne Unterbrechung des im Umschaltkolben verlaufenden Leitungsrohres drehbar ist. Gussvorganges erlaubt. Wenn auch die Erfindung in erster Linie

7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch ge- geschaffen worden ist, um photographische Silberhalogenid-kennzeichnet, dass die Positionierungseinheit (11) ein topfarti- emulsionen über die erfindungsgemässe Umschaltvorrichtung ges Profil aufweist, das axial zylinderförmig hochgezogen ist, 45 zu fördern, kann sie auch für den Durchfluss und zur Umschal-wobei der zylindrische Hohlraum (22) die Kolbenstange (9) und tung anderer Flüssigkeitssysteme verwendet werden.

den Mitnehmer (10) des Umschaltkolbens aufnimmt und die Die erfindungsgemässe Umschaltvorrichtung für den konti-Positionierungseinheit am Zylinder radial (23) und axial (24) nuierlichen Beguss verschiedener bindemittelhaltiger, photodrehbar gelagert ist und dass am Boden der Positionierungsein- graphischer Emulsionen auf einen Schichtträger besteht aus heit eine Zahnkupplung (13) angreift. 50 einem mit Druck beaufschlagbaren Zylinder, der mehrere ra-

8. Umschaltvorrichtung nach Ansprach 1-7, dadurch ge- diale Bohrungen zur Aufnahme von vorgespannten Platten mit kennzeichnet, dass sich Positionierungseinheit und Kupplung in Dichtungselementen aufweist, die je ein Emulsionsanschluss-einem Gehäuse (12) befinden, das für jeden Emulsionsan- stück und einen Rücklaufstutzen mit einem automatischen schluss einen Pressluftzylinder (25) mit einem Anschlagstein Druckregulierungsventil enthalten, aus einem innerhalb des Zy-(26J besitzt, der bei Verdrehen der Positionierungseinheit von 55 linders Dreh- und Hubbewegungen ausführenden Umschaltkol-den herausklappbaren Stosshebeln (27) erfasst wird. ben mit einem Leitungsrohr, das aus einem zum Emulsionsan-

9. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch ge- schlussstück gerichteten, radialen Teil und einem axialen Teil kennzeichnet, dass sich an der Aussenwand der Positionierungs- mit Ausgangsöffnung besteht, wobei die Kolbenstange mit ei-einheit eine Nase (28) befindet, die in Verbindung mit dem nem Mitnehmerstück verbunden ist, aus einer die Kolbenstange jeweils gegenüberliegenden Initiator (29) im Gehäuse zur Ab- 60 und das Mitnehmerstück einschliessenden, am Zylinder radial frage der Positionierung des Umschaltkolbens in bezug auf den und axial gelagerten Positionierungseinheit und aus einem Gejeweiligen Emulsionsanschlussstutzen dient. häuse, das die Positionierungseinheit, eine Kupplung zur Aus-

10. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch ge- führung einer Drehbewegung aufnimmt und auf dem gleichzei-kennzeichnet, dass die in der Höhe versetzten Initiatoren (20, tig der mit Druck beaufschlagbare Zylinder aufsitzt.

21) zur Erfassung der Hubstellungen des Umschaltkolbens 65 Weitere Einzelheiten über die erfindungsgemässe Umdienen. schaltvorrichtung finden sich in der speziellen Beschreibung des

11. Verfahren zum kontinuierlichen Auftrag von Emulsio- Ausführungsbeispiels.

nen zur Herstellung eines photographischen Materials mit Hilfe Die Dimensionierung der Umschaltvorrichtung variiert mit

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der Zahl der Emulsionsanschlüsse und deren Nennweiten. Es Emulsionsanschlüsse (3) zu liegen kommt. An der Ausgangsöffkönnen nicht nur Silberhalogenidemulsionen, sondern auch im nung ist noch ein drehbarer Auslaufstutzen (8') angebracht, der Wechsel die Lösungen für photographische Hilfsschichten wie die Verbindung zum Giesser herstellt. Zum Heben und Senken Filter-, Zwischen- und Schutzschichten durch die Vorrichtung des Umschaltkolbens wird dieser über die Kanäle (30,30') mit gefördert werden. 5 Pressluft beaufschlagt. Der Pressluftbereich wird im Zylinder