CH627535A5 - Pipe clamp - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE
1) Rohrschelle, bestehend aus zwei Hälften, die miteinander durch ein Gelenk verbunden sind, das Ösen aufweist, die durch eingerollte Endräder der Schellenhälften gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (14) der einen Schellenhälfte (11) eine Drehachse für die Öse (19) der zweiten Schellenhälfte ( 12) bildet und dass in der ersten Schellenhälfte (11) für den Durchgriff des Randteiles, der die Öse (19) der zweiten Schellenhälfte (12) bildet, ein Durchbruch (17) vorhanden ist, der der Öse (14) der ersten Schellenhälfte (1 1) unmittelbar benachbart ist.
2) Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil (15) der ersten Schellenhälfte (11), dessen Ende die Achsenöse (14) bildet, entgegen der Biegung der Schellenhälfte (11) so abgebogen ist, dass die Innenfläche der beiden durch das Gelenk verbundenen Schellenhälften (11, 12) im wesentlichen miteinander fluchten.
3) Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schellenhälften (11,12) gleich breit sind, dass die Öse (14) der ersten Schellenhäfte (11) sich über die ganze Breite dieser erstreckt, dass die Öse (19) der zweiten Schellenhälfte (12) aus einem im wesentlichen auf die Hälfte der Breite der Schellenhälften verjüngten Endrandlappen (18) besteht, dass die Breite des Durchbruches (17) im wesentlichen der Hälfte der Breite der Schellenhälften entspricht und dass sich der Durchbruch (17) und der Endrandlappen (18) in im wesentlichen gleichen Abständen von den Längsrändern der Schellenhälften befinden.
4) Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsenöse (14) und damit der Durchbruch (17) an der Schellenhälfte (II) vorgesehen ist, die auch einen Durchbruch (21) zum Befestigen eines Tragzapfens (22) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle, wie sie unter anderem für Abfallrohre (=Abflussrohre) für Regenrinnen verwendet wird.
Die bekannten Rohrschellen dieser Art bestehen aus zwei Hälften, die miteinander durch ein Scharnier schwenkbar verbunden sind, dessen Lagerösen durch eingerollte Endränder der Schellenhälften gebildet sind. Hierbei erstreckt sich die Lageröse der einen Schellenhälfte nur über die eine Hälfte des Endrandes und die Lageröse der anderen Schellenhälfte über die ihr benachbarte andere Randhälfte der anderen Schellenhälfte, so dass die beiden Lagerösen fluchtend aneinandergesetzt werden können und ein gemeinsamer Lagerstift durch beide Lagerösen als Schwenkachse hindurchgesteckt werden kann. Dieser Lagerstift weist einen Kopf auf und muss an seinem anderen Ende genietet werden, damit er nicht herausfällt. Für die Herstellung der bekannten, einen Massenartikel darstellenden Rohrschellen werden daher verhältnismässig viele verschiedene Arbeitsgänge benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle der oben genannten Art zu schaffen, die wesentlich einfacher herstellbar ist als die bekannten Rohrschellen.
Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dadurch, dass die Öse der einen Schellenhälfte eine Drehachse für die Öse der zweiten Schellenhälfte bildet, wird der Arbeitsgang des Ein-steckens und Vernietens des Lagerstiftes eingespart. Das Ausstanzen des Durchbruches kann in einem Arbeitsgang mit dem Ausstanzen eines auch bei den bekannten Rohrschellen notwendigen Durchbruches für einen Tragzapfen, z.B. einen Mauerstift od. dgl., erfolgen. Diese Vereinfachung der Bauweise der Rohrschelle führt zu einer sehr wesentlichen Rationalisierung und dadurch Verbilligung der Herstellung, da es sich hier um einen ausgesprochenen Massenartikel handelt.
Beide Schellenhälften einer Rohrschelle sind bekannterweise in der Regel gleich breit. In einem solchen Fall erhält man ein Gelenk, das mit der gleichen Zugkraft belastet werden kann wie die bekannten Ösen gleicher Breite, wenn die Öse der ersten Schellenhälfte sich über die ganze Breite dieser erstreckt und die Öse der zweiten Schellenhälfte aus einem im wesentlichen auf die Hälfte der Breite der Schellenhälften verjüngten Endrandlappen besteht. Da hierbei der Durchbruch für den die Lageröse bildenden Endrandlappen im wesentlichen der Hälfte der Breite der Schellenhälften entsprechen muss, ergibt sich, dass beide Ösen durch je eine halbe Breite des Schellenmaterials mit dem übrigen Teil der Schellenhälfte verbunden sind, wie das auch bei den bekannten Rohrschellen der Fall ist. Bei der erfindungsge-mässen Rohrschelle ergibt sich hierbei jedoch der Vorteil, dass bei einer Zugbelastung die Belastung des Lagers symmetrisch ist, was sich auf die Zugfestigkeit günstig auswirkt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gelenkes;
Fig. 3 und 4 Ansichten der beiden Gelenkhälften im auseinandergenommenen Zustand.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Rohrschelle gemäss der Erfindung besteht aus zwei Schellenhälften 11 und 12, die durch ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Zur Bildung der Gelenkachse ist der Endrand der Schelle 11 in seiner ganzen Breite zu einer Öse
14 eingerollt. Der Randteil 15, dessen Ende die Achsenöse 14 bildet, ist etwa um eine Linie 16 (Fig. 3) entgegen der Biegung der Schelle 11 abgebogen. In diesem abgebogenen Randteil
15 ist in gleichen Abständen von den Längskanten der Schellenhälfte 11 ein Durchbruch 17 angeordnet, dessen parallel zur Längsachse der Achsenöse 14 gemessene Breite etwa der Breite der Schellenhälfte 11 entspricht, so dass die Achsenöse 14 durch zwei etwa ein Viertel der Breite der Schellenhälfte entsprechende Streifen mit dem übrigen Teil der Schellenhälfte 11 verbunden ist.
Die Schellenhälfte 12 weist an ihrem dem Gelenk 13 benachbarten Ende einen Endrandlappen 18 auf, der im wesentlichen auf die Hälfte der Breite der Schellenhälfte 12 verjüngt ist und sich ebenso wie der Durchbruch 17 in im wesentlichen gleichen Abständen von den Längsrändern der Schellenhälfte 12 befindet. Dieser Endrandlappen 18 ist entgegen der Biegung der Schellenhälfte 12 zu einer Lageröse 19 umgebogen, die die Achsenöse 14 umfasst, wie das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Hierbei wird durch die Abbiegung des Randteiles 15 längs der Linie 16 erreicht, dass die Innenflächen der beiden Schellenhälften in geschlossenem Zustand im wesentlichen eine ineinander übergehende kreiszylindrische Fläche bilden.
Die Schellenhälfte 12 ist weiterhin mit einem zweiten Durchbruch 21 für einen Tragzapfen 22 versehen, der in bekannter Weise in diesem Durchbruch befestigt ist. Die freien Enden 23 der beiden Schellenhälften sind in bekannter Weise, wie aus Fig. 1 ersichtlich, abgebogen und mit Bohrungen für eine Verbindungsschraube versehen.
Beim Zusammenbau der dargestellten Rohrschelle werden die beiden Schellenhälften 11 und 12 mit ihren die Ösen 14 und 19 tragenden Enden in einer Stellung aneinandergelegt, die der ganz geöffneten Rohrschelle entspricht. Dann wird
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die Öse 19 axial auf die Öse 14 aufgeschoben, bis das freie Ende des Endrandlappens 18 dem Durchbruch 17 gegenüberliegt. In diesem Zustand wird dann die Rohrschelle zusammengeklappt, so dass der Endrandlappen 19 in den Durch-
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brach 17 eingreift. Anschliessend wird dann die Lageröse 19 noch ein wenig zusammengedrückt, so dass die beiden Schellenhälften noch frei schwenkbar sind, aber nicht mehr auseinandergenommen werden können.
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1 Blatt Zeichnungen
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PUE | Assignment |
Owner name: KARIN STEEB-FREITER |
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PUE | Assignment |
Owner name: KONKURSMASSE DER STEEB-METALL AG C/O REVISUISSE |
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