CH626015A5 - Device for removing coats of paint and rust from steel constructions - Google Patents

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CH626015A5
CH626015A5 CH218078A CH218078A CH626015A5 CH 626015 A5 CH626015 A5 CH 626015A5 CH 218078 A CH218078 A CH 218078A CH 218078 A CH218078 A CH 218078A CH 626015 A5 CH626015 A5 CH 626015A5
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CH
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striking
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Application number
CH218078A
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English (en)
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Oskar Hippin
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Oskar Hippin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B7/00Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass
    • B08B7/02Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass by distortion, beating, or vibration of the surface to be cleaned
    • B08B7/022Needle scalers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/275Tools having at least two similar components
    • B25D2250/285Tools having three or more similar components, e.g. three motors
    • B25D2250/291Tools having three or more parallel bits, e.g. needle guns

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Farbanstrichen, z.B. an Fassaden, und zur Entrostung von Eisenkonstruktionen, sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung.
Das Entfernen von alter Farbe, losem Putz und Rost von Wänden bzw. Eisenkonstruktionen wird derzeit auf verschiedene Weise bewerkstelligt. So ist es beispielsweise üblich, Fassaden mittels des Sandstrahl- oder Abdampfverfahrens zu behandeln.
Das Sandstrahlverfahren bringt eine starke Staubentwicklung mit sich, die für das mit der Reinigung eines Gebäudes befasste Personal sowie für die Umwelt lästig und schädlich ist. Darüber hinaus ist es nur mit hohen Kosten durchzuführen, weil umfangreiche Vorarbeiten für Vorsichts- und Schutzmassnahmen geleistet werden müssen. Ähnliches gilt auch für das Abdampfverfahren.
Es ist ausserdem bekannt, das Entfernen alter Farbanstriche auf chemischem Wege zu bewerkstelligen, was jedoch ebenfalls sehr teuer ist. Dabei steht noch nicht sicher fest, ob durch die Chemikalien der Untergrund nicht in nachteili-5 ger Weise beeinflusst wird, was eventuell auch für die neu aufzutragenden Farbanstriche Nachteile mit sich bringen kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von Farbanstrichen oder losem Putz io bzw. zur Entrostung von Eisenkonstruktionen anzugeben,, mit deren Hilfe eine optimale Säuberung eines Untergrundes möglich ist, ohne lästig zu sein bzw. schädliche Auswirkungen in Kauf nehmen zu müssen, und die es schliesslich ermöglicht, die Behandlung von Flächen schnell und kosten-15 sparend durchzuführen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht in der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung und dem im unabhängigen Anspruch 9 gekennzeichneten Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung. Demgemäss übt die Vor-20 richtung über deren Schlagorgane auf eine zu behandelnde Fläche an einer Vielzahl von Stellen gleichzeitig Schläge auf die zu behandelnde Fläche aus, wodurch die Oberfläche alter Farbanstriche zum Platzen gebracht und dadurch diese schliesslich vom Untergrund abgelöst werden. Ebenso wird auf 25 diese Weise loser Putz von Fassaden bzw. Rost entfernt. Das Ablösen solcher Materialschichtern erfolgt dabei ohne starke Entwickuung von Geräuschen oder Staub, wobei durch die Wahl einer entsprechend hohen Frequenz für das Hämmern der Schlagorgane und durch die Anordnung einer grossen An-30 zahl von Schlagorganen auf einem bestimmten Flächenbereich die Arbeitsleistung dieser Vorrichtung zu einem wesentlichen Teil bestimmt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 besteht die Möglichkeit, die Schlagorgane beispitls-35 weise an der Unterseite des Tragkörpers anzuformen, wobei diese z.B. durch Aufgliederung der entsprechenden Fläche des Tragkörpers in kegelförmige Vorsprünge gebildet sein können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind hierbei die Schlagorgane nach Anspruch 3 am Tragkörper vorgesehen, 40 wodurch sichergestellt ist, dass bei einer Behandlung rauher oder in sich selbst unebener Flächen, wie z.B. Strukturputz, ein einwandfreies Arbeiten ermöglicht wird, indem jedes Schlagorgan sich nur so weit in Schlagrichtung bewegen wird, wie es durch die Unebenheit der zu behandelnden Oberfläche 45 zugelassen wird.
Eine vorteilhafte Konstruktion zeichnet sich durch die Merkmale nach Anspruch 4 aus. Die Ausbildung der Schlagorgane in Form von Schlagstiften ermöglicht eine dichte gegenseitige Zuordnung von Schlagstiften einheitlicher Ausbiiso dung.
In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Vorrichtung nach Anspruch 4 ist es günstig, gemäss Anspruch 5 den Abstand zwischen Lochplatte und Schlagplatte veränderbar vorzusehen, so dass, den jeweiligen Gegebenheiten der zu be-55 arbeitenden Oberflächen gemäss, der Leerhub der Schlagorgane entsprechend einstellbar ist.
Eine vorteilhafte Konstruktion ist Gegenstand des Anspruches 6.
Weitere Einzelheiten sind aus der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten möglichen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht der Vorrichtung,
65 Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie 2-2 der Fig. 1.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung als Ganzes mit 10 bezeichnet. Sie weist einen im Querschnitt U-förmigen Trä-
3
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ger 16 auf, dessen Schenkel 16a und 16b sich nach unten erstrecken. Zwischen den beiden Schenkeln ist ein als Ganzes mit 17 bezeichneter Tragkörper angeordnet, der mit Hilfe einer als Ganzes mit 18 bezeichneten Betätigungsvorrichtung gemäss Fig. 2 mit entsprechend hoher Frequenz von oben nach unten und in umgekehrter Richtung bewegbar ist. Der Tragkörper ist durch eine parallel zum Verbindungssteg 16c der U-Schenkel 16a, 16b des Trägers 16 angeordnete Schlagplatte 20 und durch eine im Parallelabstand zu dieser gehaltene Lochplatte 22 gebildet, deren Abstand über Abstandsstücke 24, 26 veränderbar ist. Die Lochplatte weist in gleich-massiger enger Verteilung eine Vielzahl von Bohrungen 28 auf. In jeder Bohrung ist ein Schlagstift 30 gehalten, indem am Hinterende derselben ein durch eine entsprechende Verdickung gebildeter Anschlag 32 angeformt ist. Die Schlagstifte 30 sind ausserdem in Führungsbohrungen 34 eines zwischen den U-Schenkeln 16a, 16b gehaltenen Führungskörpers 36 längsverschiebbar geführt. Die Betätigungsvorrichtung ist vorzugsweise durch ein Zylinderkolbenaggregat gebildet, dessen Zylinder 18a auf dem Verbindungssteg 16c befestigt ist. Dessen mit 38 bezeichneter Kolben ist über eine Verbindungsstange 40 mit der Schlagplatte 20 des Tragkörpers 17 fest verbunden. Die Kolbenstange durchdringt den Verbindungssteg 16c des Trägers 16. Der Kolben 38 ist durch eine Druckfeder 42 abgestützt, die auf dem Verbindungssteg 16c anliegt. An der Unterseite 44 des Führungskörpers 36 sind beispielsweise vier Rollen 12 vorgesehen, durch welche der Führungskörper 36 im Abstand von der zu behandelnden Oberfläche gehalten und über diese hinweggeführt werden kann.
Die Schlagstifte können auch in einem Winkel, abweichend von 90° zu der zu behandelnden Fläche, stehen. Wie s aus Fig. 2 zu ersehen ist, können sich die Schlagstifte 30 in Schlagrichtung frei bewegen, d.h. sie sind nicht formschlüssig mit dem Tragkörper 17 während dessen Hub verbunden, wodurch sichergestellt ist, dass sich der Hub der Schlagstifte nach der Unebenheit der zu behandelnden Fläche selbst bestimmen io kann. Wird der Kolben beispielsweise mittels stossweise zugeführter Pressluft betrieben, so wird der Tragkörper 17 gemäss Fig. 2 nach unten gesteuert, wobei im Verlauf des Hubes die Schlagplatte 20 zuerst auf die Schlagstifte auftreffen wird, deren Hinterende aufgrund der Unebenheit der zu behandeln-15 den Fläche der Schlagplatte am nächsten ist. Schliesslich werden dann im Verlauf des Hubes sämtliche Schlagstifte erfasst und aus dem Führungskörper 36 ausgetrieben und mit dem zu entfernenden Belag unter Druck in Berührung gebracht. Bei der Zurücksteuerung des Kolbens 38 durch die Druck-20 feder 42 nimmt die Lochplatte 22 des Tragkörpers 17 die Schlagstifte wieder in die entgegengesetzte Richtung mit. Durch das sich ständig wiederholende Austreiben der Schlagstifte und Aufschlagen derselben auf den zu entfernenden Belag bzw. Putz platzt dieser auf und springt schliesslich von 25 der betreffenden Fläche ab, so dass für das nachträgliche Auftragen eines neuen Belages, beispielsweise eines Farbanstrichs, ein einwandfreier Untergrund zur Verfügung steht.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Vorrichtung zum Entfernen von Farbanstrichen, insbesondere an Fassaden, und zur Entrostung von Eisenkonstruktionen, gekennzeichnet durch einen auf der zu bearbeitenden Oberfläche verschiebbaren Träger (16), der an seiner sich im Abstand von dieser Oberfläche befindenden Unterseite eine Vielzahl von Schlagorganen (30) aufweist, die mittels einer Betätigungsvorrichtung (18) in schneller Folge mit der zu behandelnden Oberfläche unter Druck in Berührung bringbar bzw. von dieser abhebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagorgane (30) an einem gemeinsamen Tragkörper (17) vorgesehen sind, der am Träger (16) senkrecht zu der zu behandelnden Oberfläche verschiebbar geführt und mittels der BetätigungsVorrichtung (18) in schneller Folge hin-und herbewegbar ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagorgane (30) am Tragkörper (17) in Schlagrichtung relativ zu diesem verschiebbar gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagorgane durch Schlagstifte (30) gebildet sind, die an ihrem Hinterende einen Anschlag (32) aufweisen und in einer Lochplatte (22) des Tragkörpers verschiebbar geführt sind, und die zum Abheben der Schlagstifte (30) von der zu behandelnden Oberfläche einen Mitnehmer bildet, und dass der Tragkörper (17) im Parallelabstand von der Lochplatte (22) eine Schlagplatte (20) aufweist, die zum Austreiben der Schlagstifte auf deren Hinterende einwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Lochplatte (22) und der Schlagplatte (20) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (18) durch ein Zylinder-Kolbenaggregat gebildet ist, dessen Zylinder (18a) am Träger (16) und dessen Kolben (38) an einer an dem im Träger (16) geführten Tragkörper (17) befestigten Kolbenstange (40) angeordnet und in Schlagrichtung gegen die Wirkung eines Kraftspeichers (42) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) an seiner von den Schlagstiften (30) durchdrungenen Unterseite Tragrollen (12) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagorgane (30) im Tragkörper (17) schräg zur zu behandelnden Fläche längsverschiebbar geführt sind.
9. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig die Schlagorgane mittels der Betätigungsvorrichtung intermittierend auf die zu behandelnde Fläche aufgeschlagen werden.
CH218078A 1977-04-27 1978-03-01 Device for removing coats of paint and rust from steel constructions CH626015A5 (en)

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DE19772718677 DE2718677C2 (de) 1977-04-27 1977-04-27 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Farbanstrichen und zur Entrostung von Eisenkonstruktionen

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CH626015A5 true CH626015A5 (en) 1981-10-30

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CH218078A CH626015A5 (en) 1977-04-27 1978-03-01 Device for removing coats of paint and rust from steel constructions

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DE2718677B1 (de) 1978-12-14
AT367354B (de) 1982-06-25
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