CH623454A5 - - Google Patents
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- CH623454A5 CH623454A5 CH1346077A CH1346077A CH623454A5 CH 623454 A5 CH623454 A5 CH 623454A5 CH 1346077 A CH1346077 A CH 1346077A CH 1346077 A CH1346077 A CH 1346077A CH 623454 A5 CH623454 A5 CH 623454A5
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B45/00—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
- A01B45/02—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds for aerating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Sowing (AREA)
- Transplanting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von Rasenflächen durch Einstechen von Lochreihen in das Erdreich.
Es ist jedoch häufig erwünscht, Lochreihen zur Verfügung zu haben, die in der ausgestanzten Tiefe freibleiben und auch keine ausgebrochenen Ränder haben, über die das Erdreich nachrutschen und das Loch wieder verschütten kann. Derartige Lochreihen werden beispielsweise benötigt bei der Aussaat von Rasenflächen, die schnell zu einem bespielbaren Feld heranwachsen sollen. Nach der Aussaat wächst dann in jedem Loch geschützt eine Pflanze heran und es kann schnell eine
Rasenfläche geschaffen oder erneuert werden. Zu diesem Zweck müssen die bestehenden Rasenflächen mit unterschiedlicher Narbendichte gleichmässig derart perforiert werden,
dass in Abständen von 20 bis 50 mm 30 bis 80 mm tiefe Löcher mit einem Lochdurchmesser von 10 bis 20 mm aus der Rasentragschicht herausgestanzt und die ausgestanzten Erdpfropfen entweder zerschlagen oder in einem Sammelbehälter aufgefangen werden. Die ausgestanzten Löcher dienen einerseits durch Durchlüftung der Rasentragschicht, und anderseits dienen sie zur Einsaat leistungsfähiger Gräser, deren Saatgut sich vor Trockenheit und mechanischer Beschädigung weitgehend geschützt in den Perforationslöchern besonders günstig entwickeln kann.
Zur Herstellung derartiger Lochreihen werden auf dem Boden abrollbare Perforationswalzen benutzt, deren Mantel Lochpfeifen parallel zur Walzenachse schwenkbar derart lagert, dass die Achsen aller Perforationspfeifen von Beginn bis zum Ende der Bodenberührung im wesentlichen senkrecht zum Boden verbleiben.
Bei jedem Einsteckvorgang schiebt das nachfolgende Erdreich das zuvor ausgestochene Erdreich in der Lochpfeife vor sich her, und dieses Material tritt am hinteren Ende der Lochpfeife, d.h. an der Innenseite des Walzenmantels, aus. Fein zerkleinertes Material wird durch den Walzenmantel wieder nach aussen auf den Boden gelangen, was keineswegs schädlich ist, weil es sich hier um aufgelockerte Erde handelt, die auch in die Pflanzlöcher eindringen kann, ohne das dies einen nachteiligen Einfluss hätte.
Grössere unzerbrochene Pfropfenteile wurden bisher ebenfalls mit ausgeworfen und auf der Rasenfläche verstreut, was sich als nachteilig erwiesen hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Maschinen derart zu verbessern, dass das Erdreich aufgefangen werden kann. Zu diesem Zweck ist am Gerät ein Leitblech vorgesehen. Damit werden die von den Lochpfeifen ausgestanzten Erdpfropfen aufgefangen und weitergeleitet. Beispielsweise kann der Transportweg mit Leit- und Zerkleinerungsvorrichtungen versehen sein, so dass weitere zerkleinerte Erdteilchen auf den Boden auffallen können.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die durch die Hohlpfeifen in den Innenraum der Walze gedrückten Erdrasenstopfen (Blocks) mittels der im Walzenkörper angeordneten Schleuderbleche durch die zwischen den Trägern gegebenen Freiräumen wieder aus der Walze hinaustransportiert und werden dank einem Leitblech in einen vor dem Walzenkörper angeordneten Behälter gesammelt. Diese Vorrichtung hat auch für den Zweck, der durch die Perforationsmaschine erreicht werden soll, insoweit prinzipielle Bedeutung, als durch das Wegschaffen der Erdenblocks der zu bearbeitende Boden stets saubergehalten werden kann. Dadurch ist das Einsäen erheblich rationeller.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass beim kontinuierlichen Abrollen der Walze auf dem Boden saubere Lochreihen mit relativ scharfen Rändern aus dem Boden ausgestochen werden und das ausgestochene Erdreich durch die hohlen Lochpfeifen in das Walzeninnere gelangt, von wo aus es in einer bevorzugten Ausführung einem an der Maschine angeordneten Sammelbehälter zugeführt werden kann.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass unter bestimmten Bodenverhältnissen und insbesondere bei hoher Bodenfeuchtigkeit die Gefahr besteht, dass Bodenteile zwischen den Lochpfeifen am Walzenmantel bzw. an den Lochpfeifenträgern anhaften oder mit von den Lochpfeifen ausgebrochen werden, wodurch das Perforationsmuster gestört werden kann und Bogenunebenheiten entstehen können, wodurch auch das Einbringen von Saatgut in die Lochreihen erschwert wird.
Eine bevorzugte Ausführung gestattet auch bei ungünstiger Bodenbeschaffenheit saubere Lochreihen herzustellen und das
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Herausreissen von Erd- oder Rasenstücken zwischen den Löchern zu verhindern.
Dies wird bei der bevorzugten Ausführung derart gelöst, dass am Chassis in Fahrtrichtung vor der Achse der Perforationswalze ein Federkamm angeordnet ist, dessen Zinken sich nach hinten unter die Perforationswalze erstrecken und zwischen den Lochpfeifen verlaufen. Durch die Anordnung dieses Federkammes wird erreicht, dass die hohlen Lochpfeifen der Perforationswalze beim Abrollen der Walze in die Zwischenräume zwischen den Kammzinken einlaufen und nach dem Abrollvorgang sich wieder aus dem Kamm herausheben. Die Federzinken des Kammes sind dabei zweckmässigerweise gemeinsam hinsichtlich ihrer Vorspannung, mit der sie auf dem Boden aufliegen.
Ferner erfüllt der Federkamm die Funktion, den Walzenkörper bei kleineren Bodenunebenheiten ausbalanciert zu halten, da sich die einzeln oder vorzugsweise paarweise aufgehängten Federstahlstäbe im Geggensatz zum starken Walzenkörper kleineren Bodenerhebungen anpassen können.
Schliesslich erfüllt der Federkamm die Funktion eines Fangnetzes unter dem Walzenkörper, in dem die längs in Fahrtrichtung verlaufenden Federstäbe und die quer zur Fahrtrichtung stehenden Hohlzinkenträger ein Netz bilden und das Durchfallen der ausgestanzten Erd- und Rasenstopfen auf den Boden verhindern, so dass diese über das Leitblech in den Fangbehälter transportiert werden können.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, in Laufrichtung hinter der Perforationswalze zwischen den Zinken des Federkamms Auslaufmündungen von Zuführungsrohren oder Zuführungsschläuchen anzubringen, denen von oben her in dosierter Form Saatgut und/oder Dünger zugeführt werden kann.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer an eine Zugmaschine angehängten Rasenperforationswalze,
Fig. 2 in grösserem Massstab einen Radialschnitt der Perforationswalze,
Fig. 3 eine Teilansicht einer auf dem Boden ablaufenden Rasenperforationswalze,
Fig. 4 eine Ansicht eines Lochpfeifenträgers,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V gemäss Fig. 4, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht, die die Halterung des Federkammes der Maschine gemäss Fig. 6 erkennen lässt,
Fig. 8 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht der Federkammlagerung.
Die Rasenperforationswalze 10 gemäss Fig. 1-5 weist zwei stirnseitige Endscheiben 12 auf, durch die eine Achse 14 geführt ist, die über Lager, die beiden Enden eines Gabelarmes 16 trägt, der über eine Kupplung 18 mit der Zugmaschine 20 verbindbar ist. Am Gabelarm 16 sind zwei Holme 22 schwenkbar angelenkt, von denen in Fig. 1 nur einer ersichtlich ist und die am Ende Laufräder 24 tragen, die über pneumatische oder hydraulische Kolbenantriebe 26 in die Fahrstellung gemäss Fig. 1 ausfahrbar sind, in der die Walze 10 zum Zwecke des Transports vom Boden abgehoben ist. Um den vorderen und oberen Walzenmantel herum ist ein Schutzblech 28 geführt, welches die aus den Pfeilen radial nach aussen austretenden Erdteilchen nach dem Inneren eines Behälters 30 leitet, der vor der Walze 10 auf dem Gabelarm 16 befestigt ist. Ein weiteres Schutzblech 29 ist im Bereich des Behälters 30 angebracht.
Der Walzenmantel wird von Vierkantstäben 32 gebildet, die von den Endscheiben 12 getragen werden und ihrerseits die Lochpfeifen 34 haltern. Jeder Lochpfeifenträger besteht aus zwei Halbstäben 36, die im Abstand zueinander mit eilzylindrischen Ausnehmungen 38 versehen sind, in die die Lochpfeifen 34 eingelegt und verspannt werden. Die Verspannung erfolgt durch Schraubbolzen 40, die die beiden Teilstäbe 36 gegeneinander verspannen. Jeder Vierkantstab ist an beiden Enden mit einem Wellenstummel 42 versehen, der vermittels einer Lagerbuchse 44 in Löchern der Endscheiben 12 begrenzt schwenkbar gelagert ist. Die Lochpfeifenträger sind um den Winkel a, der ca. 45° beträgt, schwenkbar und dieser Schwenkwinkel wird durch Anschlag des Vierkantstabes an einer Eindrehung 46 der Endscheiben 12 begrenzt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Pfeifen 34 mit ihren Trägern aus ihrer Mittelstellung, in der sie radial vorstehen, um denselben Winkelbetrag all schwenkbar. Alle Träger sind durch Schraubenfedern 48 in Laufrichtung vorgespannt, so dass die Lochpfeifen 34 mit ihrer Achse im wesentlichen senkrecht zum Boden in diesen eindringen. Die Feder 48 ist mit ihrem einen tangential vorstehenden Ende an einer Eindrehung 52 der Endscheibe 12 abgestützt und mit ihrem anderen axial abgebogenen Ende 54 in einer Bohrung des Vierkantstabes verankert.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Winkeleinstellung derart getroffen, dass in der Position 34a kurz vor Berührung mit dem Erdboden die Achse der Lochpfeife fast senkrecht zum Boden verläuft. Beim weiteren Eindringen in den Positionen 34b und 34c wird die Lochpfeife in dieser senkrechten Lage in den Boden eingedrückt, wobei die Lochpfeifenträger geschwenkt werden. In der Stellung 34c ist die Lochpfeife voll in den Boden eingedrungen und hat ein Erdröllchen ausgestanzt. In der Position 34d ist die Lochpfeife bereits wieder ein Stück aus dem Erdreich herausgezogen, befindet sich aber immer noch in senkrechter Stellung. Erst in der Position 34e ist die Lochpfeife unter der Kraft der Vorspannfeder 48 wieder in die Anschlagstellung gemäss Fig. 5 überführt, nachdem die Lochpfeife aus dem Erdreich freigekommen ist. Beim Weiterlauf der Walze fällt das von den Pfeifen ausgestochene Erdreich, welches aus dem hinteren offenen Pfeifenende austritt, in das Innere der Walze, wo sie auf Leitbleche 56 auftreffen, wo das Erdreich zerkleinert und nach aussen in den Fangbehälter 30 abgeleitet wird, sofern es nicht zwischen den Pfeifenträgern unmittelbar auf den Erdboden auffällt.
Der Abstand zwischen den pendelnden Vierkantstäben 32 ist so gewählt, dass die Erdpfropfen, die durch die Lochpfeifen 34 in das Walzeninnere eindringen, durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Vierkantstäben wieder aus dem Walzeninneren herausgeschleudert werden. Das Ausmass der Pendelbewegung, d.h. der Schwenkwinkel a, ist in Abhängigkeit vom Durchmesser der Walze so zu berechnen, dass die aus Fig. 3 ersichtliche Funktion des senkrechten Eindringens und Herausziehens der Pfropfen aus dem Erdreich gewährleistet ist. Die Vorspannung der Federn 48 ist dabei so gewählt, dass sich der Vierkantstab relativ leicht drehen kann, damit kein vorzeitiges Ausbrechen der Löcher erfolgt. Die fein zerkleinerten Erd- und Pflanzenteile fallen zwischen den Stäben des Walzenmantels hindurch, während die nichtzerkleinerten Erd-und Pflanzenteile über die Leitfläche 28, 56 in den Behälter 30 gelangen, der seitlich kippbar angeordnet ist. Zweckmässigerweise sind die Lochpfeifen von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Lochpfeifenträgern jeweils gegeneinander versetzt.
Durch die erfindungsgemäss ausgebildete Perforationswalze werden in einem oder in mehrfach überlappenden Arbeitsgängen Erdpfropfen aus der Rasentragschicht herausgestanzt, die durch die Lochpfeifen hindurch in das Innere der Perforationswalze gelangen und dort hauptsächlich durch die Drehbewegung der Walze in Verbindung mit den Schlag- und Leitblechen 56 zerkleinert werden, wonach die zerkleinerten Erdpfropfen durch die Schlitze 58 wieder aus dem Walzenmantel austreten können. Dadurch dass die Vierkantstäbe mit
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den Lochpfeifen ständig in pendelnder Bewegung gehalten werden, wird ein Verkleben des Walzenmantels von innen und von aussen her unterbunden. Beim Ablauf der Perforationswalze treten die im Walzeninneren zerkleinerten Erdpfropfen durch die Schlitze im Walzenmatel aus und die Erdteile zwi- 5 sehen dem Leitblech 28 und dem Walzenmantel werden durch die hier als Mitnehmer fungierenden Lochpfeifen zur Austrags-öffnung, d.h. nach dem Behälter 30 transportiert. Die Leitbleche 56 im Walzeninnern können schwenkbar angebracht und so gedreht werden, dass im Walzenkörper ein mehreckiger, geschlossener Körper entsteht.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 6 weist folgende Einzelheiten auf: Die Achse 14 der Perforationswalze 10 wird von Lagern 15 getragen, die an dem Fahrzeugrahmen angeordnet sind, der am vorderen Ende die Anhängerkupplung 18 trägt. Die Laufräder 24 können mit ihren sie tragenden Gabelarmen 25 gegenüber dem Chassisrahmen 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in eine Fahrstellung überführt werden, in der sie auf den Boden abrollen, um die Perforationswalze 10 im Abstand vom Boden zu halten. Stattdessen können die Radträger 25 auch starr mit dem Rahmen 16 verbunden sein und in diesem Falle wird das Gerät zum Zwecke des Transports umgedreht, so dass die Perforationswalze nach oben zu liegen kommt.
Um den vorderen und oberen Walzenmantel herum ist ein Schutzblech 28 geführt, welches die aus den Lochpfeifen 34 radial nach aussen austretenden Erdpfropfen nach einem Behälter 30 leitet, der vor der Walze 10 am Rahmen 16 befestigt ist. Ein weiteres Schutzblech 29 ist im Bereich des Behälters 30 über einem Abschnitt des Walzenmantels angebracht.
Der Walzenmantel wird von Vierkantstäben 32 gebildet, die von Endscheiben 12 der Walze 10 verstellbar getragen werden. Diese Vierkantstäbe 32 sind derart in den Radscheiben 12 drehbar gelagert und durch Federn vorgespannt, dass die Lochpfeifen beim Einstechen und Herausziehen aus dem Erdreich im wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche liegen.
Der Rahmen 16 weist in Fahrtrichtung vor der Walze 10 auf jeder Seite einen nach unten vorstehenden Träger 60 auf und zwischen diesen Trägern 60 ist ein Federkamm verspannt. Letzterer weist ein Vierkantprofil 62 auf, an das nach vorn verlaufend ein L-Profil 64 anschliesst. Das Vierkantprofil 62 ist mit durchgehenden Löchern versehen, durch die Federstäbe 66 geführt sind, welche nach hinten unter die Walze 10 verlaufen, und zwar derart, dass sie jeweils zwischen zwei Lochpfeifen 34 der Lochpfeifenträger 32 zu liegen kommen. Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Federstäbe 66 einstückig in U-Form hergestellt und der Verbindungsschenkel 68 steht nach vorn über das Vierkantrohr 62 innerhalb des L-Profils vor. Auf den aus dem Profil 62 vorstehenden Teil ist eine Schraubenfeder 70 aufgezogen, die sich am Vierkantprofil 62 abstützt und die Stäbe nach aussen vorspannt, wobei diese mit ihrem Verbindungsabschnitt 68, wie aus Fig. 7 ersichtlich, an dem vorderen Schenkel des L-Profils abgestützt sind. Auf diese Weise sind die einzelnen Federzinkenpaare 66 leicht auswechselbar in dem Halter gesichert. Es brauchen nur die Endverbindungsabschnitte 68 unter dem L-Profil 64 ausgehoben werden können, dann einfach herausgezogen und durch neue ersetzt werden. Die Feder 70 verleiht den Zinken eine Elastizität in Längsrichtung.
Die Federvorspannung, mit der die Zinken 66 auf dem Boden aufruhen, kann durch Einstellung des Winkels geändert werden, unter dem der Profilträger 62, 64 an den Trägern 60 festgelegt ist. Die Festlegung in der gewünschten Winkelstellung erfolgt durch Spannbolzen 72, die in ein Gewindeloch des Vierkantprofils 62 eingreifen.
Im Inneren der Trommel sind Leitbleche 56 an Trägerrohren 57 vorgesehen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Lochpfeifen 34 von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Vierkantstäbe 32 versetzt zueinander angeordnet und die Kammzinken 66 verlaufen jeweils unmittelbar benachbart zu jeder in das Erdreich eindringenden und aus diesem herausgehobenen Lochpfeife, so dass das Erdreich jeweils unmittelbar am Lochrand erfasst und niedergehalten wird.
Am hinteren Schutzblech 28 ist in Bodennähe ein mit einer Lochreihe versehenes Lochblech 74 befestigt, durch dessen Löcher die Enden von transparenten Schläuchen 76 geführt sind, welche unmittelbar über dem Boden zwischen je zwei Zinken 66 münden. Diese Schläuche sind mit ihrem oberen Teil am Rahmen 16 befestigt und weisen dort Trichteröffnungen 78 auf, in die ein Austragsschlitz eines Behälters 80 mündet, der mit einer von der Radachse 14 über eine Kette 82 angetriebenen Dosierwalze 84 versehen ist, die Streugut, beispielsweise Rasensamen oder Rasendünger über einen Austragsschlitz den Trichtermündungen 78 zuführt, so dass das Streugut zwischen die Zinken direkt in die ausgestanzten Löcher gefördert wird. Auf diese Weise kann ein Perforieren und Einsäen in einem Arbeitsgang bewirkt werden. Dabei ist die Stanzlochtiefe von etwa 2 cm bis 8 cm einstellbar. Es besteht die Möglichkeit der Intensivperforation bis zu 600 Loch pro Quadratmeter. Dabei wird kein einziges Stanzloch zugefahren, weil die Zinken 66 des Federkammes unmittelbar an den Lochrändern zur Wirkung kommen.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Rasenperforationsmaschine zum Einstechen von Lochreihen in das Erdreich, mit einer auf dem Boden abrollbaren Perforationswalze (10), deren Mantel Lochpfeifen um parallel zur Walzenachse verlaufende Achsen schwenkbar derart lagert, dass die Lochpfeifen bei Beginn der Bodeneindringung senkrecht zum Boden stehen und während des Weiterrollens der Perforationswalze senkrecht zum Boden bleiben, bis sie aus dem Boden ganz herausgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Wadenumfanges von einem Leitblech (28) umschlossen ist, um die von den Lochpfeifen (34) ausgestanzten Erdpfropfen aufzufangen.
2. Rasenperforationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung der Perforationswalze vor dieser ein Fangbehälter (30) seitlich kippbar an einem mit der Perforationswalzen verbundenen Rahmen (16) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Rasenperforationsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Walze (10) Leitbleche (56) angeordnet sind, die einen polygonalen Innenkörper bilden.
4. Rasenperforationsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Leitblechen (56) Auslassschlitze (58) vorgesehen sind.
5. Rasenperforationsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (56) kippbar angeordnet sind.
6. Rasenperforationsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochpfeifenträger als Vierkantstab ausgebildet und in einer Ausdrehung (44) gelagert sind- und dass die Anschlagstellung durch Anschlag an einer Eindrehung (46) der Endscheiben (12) bewirkt wird.
7. Rasenperforationsmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Perforationswalze (10) Transporträder (24) zugeordnet sind, die durch einen Kraftantrieb (26) in Transportstellung überführbar sind.
8. Rasenperforationsmaschine nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochpfeifen (34) zweier in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Lochpfeifenreihen versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Rasenperforationsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Chassis (16, 60) in Fahrtrichtung vor der Achse (14) der Perforationswalze (10) ein Federkamm (62, 64, 66) angeordnet ist, dessen Zinken (66) sich nach hinten unter die Perforationswalze (10) erstrecken und zwischen den Lochpfeifen (34) verlaufen.
10. Rasenperforationsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung hinter der Perforationswalze (10) zwischen den Zinken (66) Schläuche oder Rohre (76) münden, über die aus einem vom Chassisrahmen (16) getragenen Behälter (80) Saatgut und/oder Dünger ausgetragen wird.
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