CH620883A5 - Device for stacking drums provided with stacking grooves - Google Patents

Device for stacking drums provided with stacking grooves Download PDF

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CH620883A5
CH620883A5 CH874377A CH874377A CH620883A5 CH 620883 A5 CH620883 A5 CH 620883A5 CH 874377 A CH874377 A CH 874377A CH 874377 A CH874377 A CH 874377A CH 620883 A5 CH620883 A5 CH 620883A5
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CH
Switzerland
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positioning device
storage table
conveyor belt
containers
conveyor
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Application number
CH874377A
Other languages
English (en)
Inventor
Beat Kempf
Karl Rohner
Original Assignee
Kempf & Co Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
    • B65G57/24Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement the layers being transferred as a whole, e.g. on pallets
    • B65G57/245Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement the layers being transferred as a whole, e.g. on pallets with a stepwise downward movement of the stack

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stapeln von mit Stapelfälzen versehenen Gebinden.
Bisher wurden solche Gebinde in der Regel von Hand zu Transporteinheiten gestapelt, wobei jeweils nur ein Gebinde aufs Mal dem Stapel zugeführt werden konnte. Dieses Vorgehen vermag jedoch mit der Leistungsfähigkeit von Automaten, die gleichzeitig eine Mehrzahl von Gebinden behandeln (sei es nun Abfüllen, Waschen, Wenden oder eine andere Operation) nicht Schritt zu halten, es sei denn, man würde eine Mehrzahl von Arbeitskräften einsetzen, um die vom Automaten gelieferte Menge von Gebinden zu stapeln.
Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr schnell arbeitet und vor allem selbsttätig Gewähr dafür bietet, dass die anfallenden Gebinde beim Stapelungsvorgang mit ihren Stapelfälzen ineinander greifen. Dieses notwendige Ineinandergreifen der Stapelfälze war auch einer der Gründe dafür, weshalb bisher solche Gebinde von Hand gestapelt wurden.
Zu diesem Zweck ist die vorgeschlagene Einrichtung gemäss der Erfindung gekennzeichnet durch:
a) einen taktweise eine vorbestimmte Anzahl Gebinde auf einen Ablagetisch vorschiebenden Zuförderer,
b) eine Positioniereinrichtung, um die auf den Ablagetisch vorgeschobenen Gebinde zu positionieren und zu halten,
c) eine unter dem Ablagetisch angeordnete, bezüglich desselben heb- und senkbare Stapelplattform,
d) Mittel, um den Ablagetisch in seiner Ebene zu verschieben, und e) einen Schiebestempel, um bei verschobenem Ablagetisch die von der Positioniereinrichtung gehaltenen Gebinde durch die Positioniereinrichtung hindurch in Richtung auf die Stapelplattform zu stossen.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vorgeschlagenen Einrichtung sind in den nachstehenden, abhängigen Ansprüchen definiert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Einrichtung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. la einen Teilschnitt durch zwei aufeinander gestapelte Gebinde,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäss Fig. 1,
und
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht aus Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 und 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung 10 dient zum Stapeln von quaderförmigen Gebinden 11, z. B. Harassen, Behälter oder Kleincontainern, auf eine Palette, wobei jeweils gleichzeitig vier im Rechteck aneinander stossende Gebinde 11 auf die Palette bzw. auf den im Aufbau befindlichen Stapel abgelegt werden. Wie der Fig. la zu entnehmen ist, weist der Boden jedes Gebindes 11 längs seines Umfanges eine Kerbe oder einen Falz 13 auf, in welchen der gegengleich profilierte obere Rand 14 des im Stapel darunter liegenden Gebindes 11 eingreift. Es gibt viele verschiedene Arten von ineinander greifenden Profilen für die Böden und die oberen Ränder bzw.
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Deckel von Gebinden. Mit der Umschreibung «mit Stapelfälzen versehen» soll im weitesten Sinne ausgedrückt werden, dass die mit der Einrichtung zu stapelnden Gebinde in gestapeltem Zustand bezüglich einer Verschiebung in horizontaler Ebene formschlüssig ineinander greifen, was bekanntlich die Stabilität des Stapels erhöht.
Die Einrichtung 10 ist in einem Rahmen 15 montiert, der mehrere Portale mit seitlichen Säulen 16 und mit diese obern-ends verbindenden Querträgern 17 aufweist, welche Portale ihrerseits mit Längsträgern 18 untereinander verbunden sind. Im Anschluss an eine der Einrichtung 10 vorangehenden Station, z. B. einer Waschanlage, einer Abfüllstation oder einer Wendestation, hier der Einfachheit halber als Förderband dargestellt und mit der Bezugsziffer 19 bezeichnet, werden die anfallenden Gebinde im Sinne des Pfeiles 20 einem taktweise arbeitenden Zuförderer 21 zugeführt. Dieser weist zwei aufeinander folgend angeordnete Förderbänder 22, 23 auf, von denen jedes durch einen eigenen Elektromotor 24,25 über einen Kettentrieb 26 bzw. 27 angetrieben ist. Die Motoren 24, 25 sind über eine nur schematisch angegebene Steuerschaltung 28 ein- und ausschaltbar, die ihrerseits von längs den Förderbändern 22, 23 angeordneten Sensoren 29, 30, 31, 32, z. B. Näherungsschaltern oder Lichtschranken, angesteuert ist, welche Sensoren die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Gebindes 11 feststellen und ein entsprechendes Signal abgeben. Auf die Arbeitsweise der Steuerschaltung 28 und mithin indirekt auf deren Aufbau wird noch zurückzukommen sein. Es genüge zunächst der Hinweis, dass die Förderbänder 22, 23 eingeschaltet werden, sobald der Sensor 29 die Anwesenheit eines Gebindes feststellt, und dass das Förderband 22 ausgeschaltet wird, sobald der Sensor 29 die Abwesenheit eines Gebindes 11 feststellt.
Dem oberen, förderwirksamen Trum des Förderbandes 23 ist ein ebenfalls taktweise einschaltbarer, als Schleuse wirkender Kettenstangenförderer 33 zugeordnet. Dieser weist zwei endlose, zu beiden Seiten des Förderbandes je in einer rechtwinklig zu dessen Förderebene stehenden Ebene verlaufende Ketten 34,35 auf, die über Umlenkräder 36,37,38,39 (Fig. 1) geführt sind. Beide Ketten 34, 35 sind über das zugehörige Umlenkrad 36 und eine Kette 41 mittels eines ebenfalls von der Steuerschaltung 28 einschaltbaren Motors taktweise derart angetrieben, dass sie während eines Antriebstaktes genau einen halben Umlauf ausführen. Die Ketten 34, 35 dienen zur Führung und zum Antrieb von zwei Vorschub- und Anschlagstangen 42, 43, welche, das Förderband 23 quer überspannend, mit ihren beiden Enden an den Ketten 34 bzw. 35 befestigt und vorzugsweise um ihre eigene Achse frei drehbar gelagert sind. Die Befestigungsstellen der Stangen 42,43 an den Ketten 34, 35 teilen diese in zwei genau gleich lange Kettenabschnitte. In der Nähe des Umlenkrades 36 ist ein weiterer Sensor 44 angeordnet, der die Anwesenheit einer der Stangen 42, 43 erfasst und der Steuerschaltung 28 ein Signal zum Ausschalten des Motors 40 gibt.
Dem Förderband 23 bzw. dem Kettenstangenförderer 33 nachfolgend ist ein zum Förderband 23 im wesentlichen koplanarer Ablagetisch 45 angeordnet, der seinerseits aus zwei Schieberplatten 46, 47 (Fig. 3) aufgebaut ist, die, geführt in Führungen 48,49, in ihrer Ebene voneinander weg und aufeinander zu verschiebbar sind. Zu diesem Zweck ist die eine Schieberplatte 46 an das eine Längstrum und die andere Schieberplatte 47 an das andere Längstrum eines über ein Kettenvorgelege 50 an einen reversierbaren Motor 51 gekoppelten, doppelten Kettentriebes 52 gekoppelt, der, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, in den Führungen 48 und 49 verläuft und sich über die gesamte Auszugsweite der Schieberplatten 46, 47 erstreckt. Die beiden Endlagen der Schieberplatten 46,47 sind durch Endausschalter 53, 54 erfasst, die im Verschiebebereich der Schieberplatte 46 angeordnet sind (Fig. 3) und an die der Motor 51 gekoppelt ist.
Oberhalb des Ablagetisches 45 ist eine Positioniereinrichtung angeordnet, welche die durch das Förderband 23 bzw.
eine der Vorschub- und Anschlagstangen 42, bzw. 43 auf die Schieberplatten 46,47 vorgeschobenen Gebinde nicht nur genau positioniert, sondern darüber hinaus auch durch Festklemmen in einer Horizontalebene festhält. Diese Positioniereinrichtung weist folgende Teile auf. Eine seitliche Anschlagschiene 55 (Fig. 2 und 3) und dieser gegenüber zwei durch je einen Pneumatikzylinder 56 bzw. 57 vorschiebbare und rückziehbare Stössel 58, 59, welche bei Beaufschlagung der zugeordneten Pneumatikzylinder die auf dem Ablagetisch 45 vorhandenen Gebinde gegen die Anschlagschiene 55 drücken. Ferner weist diese Positioniereinrichtung zwei mit der jeweils im Bereich des Umlenkrades 38 befindlichen Vorschub- und Anschlagstange (in Fig. 1 ist es die Vorschub- und Anschlagstange 42) zusammenwirkende, je durch einen Pneumatikzylinder 60, 61 gegen die Förderrichtung des Förderbandes 23 hin vorschiebbare und wieder rückziehbare Stössel 62, 63 auf.
Unterhalb des Ablagetisches 45 ist eine Stapelplattform 64 angeordnet, die im vorliegenden Falle aus einem Palettenförderer 65 mit aufgesetzter Palette 66 aufgebaut ist. Der Palettenförderer 65 ist an seinen vier Ecken an Hubketten 67, 68, 69,70 aufgehängt, die sich mittels eines gemeinsamen, nur schematisch angegebenen Hubantriebes 71 synchron anheben und absenken lassen.
Oberhalb des Ablagetisches ist ein mittels eines Pneumatikaggregates (Fig. 1,3) im Sinne des Pfeiles 73 nach unten ausfahrbarer Stössel in Form einer Platte 74 angeordnet, welche dazu dient, die von der Positioniereinrichtung 55-63 in einer Horizontalebene reibschlüssig festgeklemmten Gebinde bei voneinander entfernten Schieberplatten 46, 47 durch die Positioniereinrichtung 55-63 hindurch nach unten zu stossen. Nach erfolgtem Vorschub nach unten kehrt die Platte 74 in ihre Ausgangslage gemäss Fig. 3 zurück, welche Ausgangslage von einem Endschalter 75 (Fig. 3) erfasst wird.
Unmittelbar unter dem Ablagetisch 45 ist eine weitere, mit der Positioniereinrichtung 55-63 in vertikaler Richtung genau fluchtende Positioniereinrichtung auf fester Höhe angeordnet. Entsprechend der seitlichen Anschlagschiene 55 weist diese Positoniereinrichtung eine seitliche Anschlagschiene 76 und dieser gegenüber zwei je mittels eines Pneumatikzylinders 77, 78 vorschiebbare und rückziehbare Stössel 79, 80 auf, die genau unter den Stösseln 58, 59 der oberen Positioniereinrichtung angeordnet sind. Den Stösseln 62, 63 der oberen Positioniereinrichtung entsprechen zwei je mittels eines Pneumatikzylinders 81, 82 vorschiebbare Stössel 83,84 (Fig. 1), deren Gegenanschlag durch eine Anschlagschiene 85 gebildet ist, welche ihrerseits in lotrechter Richtung nach der jeweils in der Nähe des Umlenkrades 38 angehaltenen Vorschub- und Anschlagstange 42 bzw. 43 ausgerichtet ist.
Die Funktionsweise der dargestellten Einrichtung lässt sich wie folgt kurz beschreiben: Es sei angenommen, der Einrichtung würden von der vorangehenden Station 19 acht Gebinde in «Zweierkolonne» in Richtung des Pfeiles 20 zugeführt. Das Ansprechen des Sensors 29 auf «Anwesenheit» schaltet die Antriebsmotoren 24 und 25 der Förderbänder 22,23 ein, während gleichzeitig die Steuerschaltung 28 über eine Steuerleitung 85 die vorangehende Station 29 an einer weiteren Zufuhr von Gebinden hindert. Sobald das letzte «Glied» der in Zweierkolonne auf den Förderbändern 22, 23 geförderten Gebinden den Sensor 29 passiert hat, wird der Motor 24 und damit das Förderband 22 stillgesetzt. Das Förderband 23 dagegen bleibt eingeschaltet und fördert die ersten beiden Glieder der Zweierkolonne weiter, während die letzten beiden Glieder auf dem Förderband 22 stehen bleiben. Dadurch entsteht zwischen dem zweiten und dem dritten Glied eine mit einem Masspfeil angedeutete Lücke 86 (Fig. 1, 2). Im Zuge
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der Weiterbeförderung der beiden ersten Glieder auf dem Förderband 23 erreicht das erste Glied den Sensor 32, der (vorausgesetzt, dass die Schieberplatten 46, 47 in aufeinan-derzu verschobener Stellung sind—was durch den Endschalter 54 erfasst wird - und dass die Platte 74 in angehobener Stel- s lung sei - was durch den Endschalter 75 erfasst wird -) den Motor zur Ausführung eines Antriebstaktes und damit die Ketten 34, 35 je zur Ausführung eines halben Umlaufes in Uhrzeigerrichtung (Pfeil 87, Fig. 1) veranlasst. Dabei wird die Vorschubstange 42 angehoben, so dass sie einer weiteren io Verschiebung der ersten beiden Glieder nicht mehr hindernd im Wege steht, während gleichzeitig die Vorschub- und Anschlagstange 43 sich absenkt, in die Lücke 86 eingreift und nach der Umlenkung am Umlenkrad 37 die beiden ersten Glieder von hinten her auf den Ablagetisch 45 schiebt. 15
Sobald nun die Vorschub- und Anschlagstange 42 die vorangehende Ausgangslage der Vorschub- und Anschlagstange 43 erreicht hat (was vom Sensor 44 erfasst wird), sind die beiden ersten Glieder der Zweierkolonne von Gebinden durch die Vorschub- und Anschlagstange 43 vollständig auf den 20 Ablagetisch 45 vorgeschoben worden, wobei erstere die vorherige Ausgangslage der Vorschub- und Anschlagstange 42 erreicht hat. Der Sensor 44 veranlasst nun folgende Schaltvorgänge. Der Motor 40 wird stillgesetzt. Die Motoren 24, 25 der Förderbänder 22, 23 werden wieder eingeschaltet, so dass das 2s dritte und das vierte Glied der Zweierkolonne weiter vorgeschoben werden, und zwar bis zum Anstehen an der Vorschub-und Anschlagstange 43. Gleichzeitig wird die erste Positioniereinrichtung 55-63 beaufschlagt, die die nun auf dem Ablagetisch 45 befindlichen vier Gebinde positioniert und in einer 30 Horizontalebene festklemmt. Auch die zweite Positioniereinrichtung 76-84 wird beaufschlagt, so dass die oberste Lage von Gebinden des auf der Palette 66 in Bildung begriffenen Stapels S ebenfalls positioniert wird. Schliesslich wird der Motor 51 des doppelten Kettentriebes 52 eingeschaltet, so dass die 35 Schieberplatten 46,47 voneinander weg verschoben werden, was den von der ersten Positioniereinrichtung 55-63 festgehaltenen Gebinden den «Boden unter den Füssen wegzieht». Endlich wird bei nun «offenem» Ablagetisch (Stellung gemäss Fig. 3) das Pneumatikaggregat 72 beaufschlagt, so dass die 40 Stösselplatte die von der ersten Positioniereinrichtung festgehaltenen Gebinde an dieser vorbei auf die darunter liegende, von der zweiten Positioniereinrichtung 76-84 positionierte oberste Lage von Gebinden im Stapel S drückt. Da beide Positioniereinrichtungen miteinander fluchten, kommen die ts Stapelfälze übereinander liegender Gebinde selbsttätig und mit Gewähr zum Eingriff.
Das Pneumatikaggregat 72 wird nur bis zu einem bestimmten Druck beaufschlagt, und sodann durch ein nicht näher dargestelltes Überdruckventil entlüftet, worauf die Stössel- so platte 74 durch die Wirkung einer Rückholfeder (nicht dargestellt) in ihre Ausgangslage zurückkehrt, die, wie erwähnt, vom Endschalter 75 erfasst wird. Dieser Druck wird erreicht,
sobald die von der Platte 74 vorgeschobenen Gebinde auf die darunter liegenden Gebinde auftreffen. Das Ansprechen des ss Endschalters 75 veranlasst, dass sowohl die erste als auch die zweite Positioniereinrichtung 55-63 bzw. 76-84 gelöst werden, und dass die Stapelplattform 64 mittels des Hubantriebes 71 abgesenkt wird, bis die neue Oberkante des Stapels S unter das Niveau eines weiteren Sensors 88 gesunken ist. Das 60
Ansprechen dieses Sensors 88 veranlasst die Einschaltung des
Motors 51 in entgegengesetzter Richtung, wodurch die Schieberplatten 46,47 wieder aufeinanderzu verschoben werden, und ebenso eine Umkehr des Hubantriebes 71, so dass die Stapelplattform 64 wieder angehoben wird, bis die Oberkante des Stapels S die Höhe eines weiteren Sensors 89 erreicht hat, der ganz in der Nähe der Unterseite der Schieberplatten 46,47 montiert ist und den Hubantrieb 71 stillsetzt.
Nun wiederholt sich die vorstehend beschriebene Folge von Vorgängen für die nächstfolgende Gruppe von Gebinden.
Sobald die Stapelplattform 64 das Niveau eines Sensors 90 (Fig. 3) erreicht hat, d.h. sobald der Stapel S auf die gewünschte Höhe aufgebaut ist, wird über den Hubantrieb 71 die Stapelplattform 64 bis auf das Niveau eines weiteren Sensors 91 abgesenkt, worauf der Antriebsmotor 92 des Palettenförderers 65 eingeschaltet wird, so dass die nun mit einem vollständigen Stapel versehene Palette 66 in Richtung des Pfeiles 93 auf eine Unterlage 94 geschoben wird, von wo sie dann weiterbefördert oder von einem Gabelstapler übernommen werden kann. Sodann wird auf den Palettenförderer 65 eine neue Palette aufgelegt und das Ganze mittels des Hubantriebes 71 soweit angehoben, bis die Ladefläche der Palette 66 etwa das Niveau des Sensors 89 erreicht hat.
Wesentlich an der beschriebenen Einrichtung ist, dass die Gebinde 11, bevor sie auf den Stapel S gelangen, durch die erste Positioniereinrichtung 55-63 exakt positioniert werden und sodann, beim Entfernen der Schieberplatten 46,47 und beim darauffolgenden Absenken der Stösselplatte 74 festgeklemmt bleiben, so dass ein Verkippen der Gebinde ausgeschlossen ist.
Die zweite, nach der ersten ausgerichtete Positioniereinrichtung 76-84 ist zwar vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich.
Dies insbesondere dann nicht, wenn die Einrichtung zum Stapeln relativ grosser Gebinde herangezogen wird, etwa solcher, deren Grundfläche ^e Hälfte oder, wie dargestellt, einen Viertel der Ladefläche der Stapelplattform 64 bedecken. Je kleiner dagegen die Grundflächen der zu stapelnden Gebinde im Vergleich zur Ladefläche der Stapelplattform 64 ist, desto vorteilhafter ist die zweite Positioniereinrichtung 76-84. Diese verhindert nämlich, dass die verschiedenen «Gebindesäulen», aus denen der Stapel zusammengesetzt ist, namentlich bei abgenützten, älteren Gebinden, in etwas voneinander abweichenden Richtungen in die Höhe wachsen. Die dargestellte Einrichtung ist mit beiden Positioniereinrichtungen ausgerüstet, damit von einem Betrieb mit grösseren Gebinden mit möglichst wenig Aufwand auf einen Betrieb mit kleineren Gebinden umgestellt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, insbesondere anstelle der pneumatisch betätigten Stössel 58, 59 und 62, 63 der oberen Positioniereinrichtung, aber auch anstelle der pneumatisch betätigten Stössel 79, 80 und 83, 84 der unteren Positioniereinrichtung auf die entsprechenden, gegenüberliegenden, ortsfesten Anschlagschienen 55,76, 85 bzw. auf die gegenüberliegende Vorschub- und Anschlagstange 42 (bzw. 43) federnd vorgespannte Führungsschienen zu verwenden. Diese federnden Führungsschienen werden duch die vom Kettenstangenförderer 33 vorgeschobenen Gebinde bzw.
durch die oberste Gebindelage im Stapel S verdrängt und zwingen somit die Gebinde zum satten Anliegen an die entsprechenden, ortsfesten Anschlagschienen, womit eine ausreichende Positionierung gewährleistet ist.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Einrichtung zum Stapeln von mit Stapelfälzen versehenen Gebinden, gekennzeichnet durch a) einen taktvveise eine vorbestimmte Anzahl Gebinde (11) auf einen Ablagetisch (45) vorschiebenden Zuförderer (21, 33),
b) eine Positioniereinrichtung (55-63), um die auf den Ablagetisch (45) vorgeschobenen Gebinde (11) zu positionieren und zu halten,
c) eine unter dem Ablagetisch angeordnete und bezüglich desselben heb- und senkbare Stapelplattform (64),
d) Mittel (51,50,52), um den Ablagetisch (45) in seiner Ebene zu verschieben, und e) einen Schiebestempel (74), um bei verschobenem Ablagetisch (45) die von der Positioniereinrichtung (55-63) gehaltenen Gebinde durch die Positioniereinrichtung hindurch in Richtung auf die Stapelplattform (64) zu stossen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuförderer (21) zwei aufeinander folgende Förderbänder (22,23) aufweist, von denen das erste taktweise angetrieben ist, während dem zweiten eine Schleuseneinrichtung (33) zugeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuseneinrichtung (33) eine quer zur Förderrich-tung des zweiten Förderbandes (23) verlaufende Anschlagstange (42) aufweist, die aus der Förderbahn der Gebinde (11) auf dem zweiten Förderband (23) ausfahrbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagstange (42) beiderends mittels eines taktweise angetriebenen Kettenumlaufes (34, 35) verschiebbar geführt ist, wobei die zueinander parallelen Kettenumläufe (34,35) ausgehend von einem auf den Anfang des zweiten Förderbandes (23) zulaufenden Trum ein zu diesem Förderband parallel verlaufendes Trum und ein vom Ende dieses Förderbandes (23) rechtwinklig wegführendes Trum aufweisen, und zumindest eine weitere Anschlagstange (44) führen, deren in Umlaufrichtung gemessener Abstand von der erstgenannten Anschlagstange (42) grösser als die Länge des zweiten Förderbandes (23) ist, wobei ein Arbeitstakt so lange dauert, bis die eine Anschlagstange die Ausgangslage der anderen Anschlagstange erreicht hat.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagetisch (45) zwei in ihrer Ebene voneinander weg und aufeinander zu verschiebbare Schieberplatten (46, 47) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberplatten (46,47) quer zur Förderrichtung des Zuförderers (21,33) verschiebbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schieberplatte (46) an das eine Trum und die andere Schieberplatte (47) an das andere Trum eines in Verschieberichtung der Schieberplatten (46, 47) verlaufenden, endlosen Kettentriebes (52) gekoppelt ist, der seinerseits mittels eines reversierbaren Antriebes (51) antreibbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (55-63) zwei Paare von in rechten Winkel zueinander und in einer Horizontalebene wirksamen, gesteuerten Spannvorrichtungen mit je einem ortsfesten Anschlag (55; 42 bzw. 43) und je auf den festen Anschlag hin wirkenden, gesteuerten Stösseln (58,59; 62,63) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem festen Abstand unter dem Ablagetisch (45) eine weitere Positioniereinrichtung (76-84) angeordnet ist, die in Verschieberichtung des Schiebestempels (74) nach der erstgenannten Positioniereinrichtung (55-63) ausgerichtet ist, und die dazu dient, die jeweils oberste Lage der gestapelten
Gebinde nach den von der ersten Positioniereinrichtung (55-63) gehaltenen Gebinden auszurichten.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelplattform (64) einen antreibbaren Palettenförderer (65) zur Aufnahme einer Palette (66) aufweist.
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