Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der man einen aus einer Vielzahl aneinander befestigter photographischer
Filme bestehenden langen Filmstreifen automatisch in kürzere
Filmabschnitte zerschneiden und mit der man diese kürzeren Filmabschnitte automatisch in für Negative bestimmte Behälter wie Taschen einstecken oder einschieben kann. Das Zerschneiden des langen Film streifens erfolgt dabei vorzugsweise an vorbestimmten Stellen und richtet sich nach der Länge der einzelnen, den langen Film streifen bildenden Filme, die vorzugsweise gleich lang sind.
In der Photoindustrie und insbesondere beim Entwickeln und Kopieren von photographischen Filmen ist es üblich, die von Kunden abgegebenen einzelnen photographischen Filme miteinander zu verbinden, um einen langen bzw. verlängerten Filmstreifen zu erhalten, der günstiger in einer automatischen photographischen Entwicklungsmaschine verarbeitet werden kann. Die einzelnen zu dem langen Filmstreifen verbundenen Filme tragen Etiketten oder sonstige Aufkleber, welche Informationen bezüglich des Kunden, dem der betreffende einzelne Filme gehört, enthalten. Zwischen den einzelnen zu einem langen Filmstreifen zusammengesetzten Filmen befindet sich jeweils ein Verbindungsstück.
Um das Kopieren zu erleichtern, sind an einer Seite des Filmes den einzelnen Bildrahmen zugeordnete Einschnitte oder Kerben vorgesehen, um die Lage jedes einzelnen Bildrahmens anzuzeigen. Nach dem Entwickeln und gegebenenfalls Kopieren wird der lange Filmstreifen in die einzelnen photographischen Filme, aus denen er zunächst zusammengesetzt worden ist, zerlegt, woraufhin man diese einzelnen photographischen Filme in Stücke zerschneiden kann, die jeweils so lang sind, dass sie in eine zur Aufnahme von Negativen bestimmte Tasche oder ein sonstiges Behältnis passen. Jedes dieser Filmstücke trägt normalerweise sechs Bilder bzw. Bildrahmen. Das Zerschneiden der Filme in die gewünschten Abschnitte ist sehr umständlich und aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der man das Zerschneiden eines langen Filmstreifens in einzelne Filme und das Zerschneiden der einzelnen Filme in abpackbare Filmstücke automatisch, d.h. ohne Handarbeit durchführen kann und welche die geschnittenen Filmstücke auch automatisch in Behältnisse wie Taschen einsteckt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum automatischen Schneiden photographischer Filme und zum Einstecken abgeschnittener Filmstücke in Behältnisse, insbesondere Taschen, wobei das Filmmaterial der Vorrichtung in Form langer, aus einzelnen aufeinanderfolgenden Filmen und dazwischen angeordneten Verbindungsstücken bestehender Filmstreifen zugeführt wird und wobei am Anfang jedes einzelnen Filmes ein diesen identifizierendes Etikett und an einer Seite jedes Filmes eine Vielzahl von Einschnitten vorgesehen ist, vorgeschlagen, dass sie einen von Markierungen des Filmstreifens gesteuerten Schneider mit diesem zugeordneten Vorschubwalzen, ein an den Schneider anschliessendes umschaltbares Führungselement für die abgeschnittenen Filmstücke und eine an das Führungselement anschliessende Abpackeinrichtung für die abgeschnittenen Filmstücke aufweist.
Zweckmässig enthält die Vorrichtung einen ersten Sucher mit Impulszähler zum Feststellen der Verbindungsstücke des Filmstreifens, einen zweiten Sucher mit einem Impulszähler zum Feststellen von Etiketten und einen dritten Sucher mit Impulszähler zum Feststellen bestimmter Einschnitte, welche den Filmvorschub und den Schneider steuern.
Die Vorrichtung ist in der Lage, abgeschnittene Filmabschnitte automatisch in eine Tasche oder ein sonstiges für Negative bestimmtes Behältnis einzuschieben, in denen die Negative den Kunden nach dem Entwickeln des Filmes zurückgegeben werden.
Das Einstecken der Film abschnitte in derartige Taschen oder Behältnisse wird heutzutage immer noch weitgehend von Hand vorgenommen, was sehr unwirtschaftlich ist. Es sind zwar bereits halbautomatische Abpackgeräte vorgeschlagen worden, von denen der in Stücke geschnittene Film unter Einfluss der Trägheit des beschleunigten Filmes in Taschen oder Behältnisse eingeschoben wird. Derartige Abpackgeräte haben jedoch den Nachteil, dass die Filme häufig beschädigt oder gefaltet bzw.
geknickt werden und dass die Behältnisse vom vorderen Ende der eingeschobenen Filmstücke beschädigt und aufgerissen werden können.
Die vorgeschlagene Vorrichtung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass die Abpackeinrichtung eine Führung zum Einschieben von Filmstücken in einzelne Behältnisse und eine dieser Führung zugeordnete Antriebswalze aufweisen kann, welche die Filmstücke durch Reibungsschluss aus der Führung herausschiebt. Dabei kann die Antriebswalze entsprechend der Betätigung des Schneiders auf- und abbewegbar an der Führung gelagert sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des aus mehreren Filmen zusammengesetzten Filmstreifens,
Fig. 2 eine stark schematisierte Seitenansicht des Schneidteiles der Vorrichtung,
Eig. 3 eine Draufsicht auf den die auf dem Filmstreifen aufgeklebten Etiketten und die die einzelnen Filme zum Filmstreifen verbindenden Verbindungsstücke feststellenden Sucher,
Fig. 4 eine stark schematisierte Ansicht ähnlich wie in Fig. 2, wobei jedoch ausserdem der das Einstecken der abgeschnittenen Filmstücke in ein Behältnis vornehmende Teil der Vorrichtung zu erkennen ist, und
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht des hinteren Endes der Vorrichtung, woraus das Einstecken der abgeschnittenen Filmstücke in einzelne Taschen deutlich zu erkennen ist.
In Fig. list ein langer Filmstreifen G teilweise in Draufsicht dargestellt, der aus einer Vielzahl einzelner photographischen Filme zusammengesetzt ist. Diese photographischen Filme sind jeweils über ein Verbindungsstück B aneinander befestigt. Am vorderen Ende des Filmstreifens G befindet sich ein Kopfstück A, das mit Hilfe eines Klebstreifens T befestigt ist und beispielsweise zum Einziehen des Filmstreifens in eine automatische Entwicklungsmaschine dient. Am vorderen Ende jedes einzelnen Filmes F ist ein undurchsichtiges Etikett L befestigt.
Auf diesem Etikett L sind Informationen über den betreffenden Film bzw. seinen Besitzer angebracht.
Zwischen dem Kopfstück A und dem ersten Film F befindet sich ebenso wie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Filmen ein Verbindungsstück B, das durch die Linien Y und Z begrenzt ist.
Das Verbindungsstück wird nach dem Entwickeln und gegebenenfalls Kopieren der Filme nicht mehr benötigt und daher entlang den Linien Y und Z abgeschnitten und weggeworfen.
Ein das Etikett L tragendes und mit entwickelten Bildern oder Bildrahmen B versehenes Filmstück C soll dem Kunden bzw.
Auftraggeber wieder zurückgegeben werden, nachdem dieses und andere Filmstücke in Behältnisse wie Taschen eingesteckt worden ist, die zur Aufnahme von Negativen dienen. Daher muss der Filmstreifen G bzw. jeder Film F in Filmstücke C solcher Länge zerschnitten werden, dass sie in die Taschen R oder sonstige Behältnisse passen. In der Praxis werden die Filme F im allgemeinen in Filmstücke C zerschnitten, die jeweils sechs Bildrahmen tragen und die dann jeweils in eine Tasche R eingeschoben werden. Jedem entwickelten Bild oder Bildrahmen D ist an einer Seite des Filmes Fein Einschnitt N zugeordnet, um die Lage der einzelnen Bildrahmen auf dem Film anzuzeigen. Ausserdem ist jedes Verbindungsstück B auf beiden Seiten mit Ausschnitten E versehen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist mit einer Schneideinrichtung versehen, um den Filmstreifen G automatisch entlang den Linien Y und Z zu zerschneiden und um ausserdem die so vom Filmstreifen abgeschnittenen Filme in Stücke mit einer Länge zu zerlegen, die der Länge der Behältnisse für die Negative entspricht.
Einzelheiten der automatischen Schneideinrichtung sind aus Fig. 2, 4 und 5 zu ersehen.
Mit Hilfe eines Paares von Zufuhrwalzen 1 wird ein langer Filmstreifen G beispielsweise von einer Rolle oder aus einer automatischen Filmentwicklungsmaschine der nur schematisch angedeuteten erfindungsgemässen Vorrichtung zugeführt, wobei die erfindungsgemässe Vorrichtung eine beispielsweise an eine automatische Filmentwicklungsmaschine anzubauende oder hinter derselben als getrennter Bauteil anzubringende, eine Einheit bildende Vorrichtung ist. In der Zeichnung ist der Rahmen bzw. das Gehäuse dieser Vorrichtung nicht dargestellt, um die wichtigsten Teile der Vorrichtung besser zeigen zu können.
Der Filmstreifen G bzw. die den Filmstreifen bildenden Filme F werden mittels der Zufuhrwalzen 1 zwischen einem ersten Sucher 2, der die Verbindungsstücke B ermittelt, und anschliessend durch einen Sucher 3 zum Ermitteln der Einschnitte N hindurchgeführt, woraufhin der Filmstreifen einen Querschneider 4 passiert und dahinter in Richtung eines Pfeiles X über ein Führungselement 5 weitergeschoben wird. Die Zufuhrwalzen 1 werden von einem intermittierend laufenden Motor 6 angetrieben. Der Antrieb des Motors 6 wird von an denselben angeschlossenen Zählern 7a, 7b und 7c gesteuert.
Der Zähler 7a ist vorgesehen, um eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen zu zählen, nachdem der Sucher 2 das vordere Ende eines Verbindungsstückes B oder einen dort befindlichen Klebstreifen Tfestgestellt hat, woraufhin der Filmvorschub unterbrochen bzw. der Motor 6 angehalten wird. Der Zähler 7b dient dazu, eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen zu zählen, nachdem ein Etikett L vom Sucher 2 ermittelt wurde, woraufhin der Filmvorschub in einer bestimmten Position angehalten wird.
Der dritte Zähler 7c dient als Zähler für die Einschnitte N, um eine der Länge eines Filmstückes entsprechende Anzahl von Impulsen zu zählen, nachdem ein Filmstück entlang der Linie Z abgeschnitten worden ist, wobei die von diesem Zähler ermittelte Länge gleich oder etwas grösser als die einer gewünschten Anzahl von Bildrahmen, die vom Film abgeschnitten werden soll, ist. Wenn in der Praxis der Film F nach jedem sechsten Bild oder Bildrahmen D abgeschnittten werden soll, zählt der Zähler 7c die der Länge von fünf Bildern oder Bildrahmen oder etwas mehr entsprechende Anzahl von Impulsen und öffnet dann eine Torschaltung oder ein Tor für den Sucher 3.
Wenn das Kopfstück A des Filmstreifens G von den Zufuhrwalzen 1 erfasst und durch die Vorrichtung hindurchgefördert wird, stellt der Sucher 2 sowohl das Kopfstück A als auch das Verbindungsstück B oder den Klebstreifen T, die undurchsichtig sein können, fest, woraufhin der Zähler 7a eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen zählt und dann bewirkt, dass der Filmvorschub unterbrochen wird. Der Film wird dadurch so angehalten, dass sich die in Fig. 1 dargestellte Linie Y unter dem Messer des Querschneiders 4 befindet. Die für diese Betriebsphase benötigte Anzahl von Impulsen kann beliebig auf Basis des Abstandes zwischen dem Sucher 2 und dem Querschneider 4 gewählt und vorbestimmt werden.
Nachdem der Filmstreifen G angehalten worden ist, wird er mit Hilfe des Querschneiders 4 entlang der Linie Y zerschnitten. Während dieses Arbeitsganges steht das Führungselement 5 geneigt nach oben, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist, so dass das abgeschnittene Kopfstück A in Richtung des Pfeiles X' abgeführt wird. Das Führungselement 5 wird vorzugsweise von den Ausgangssignalen des Suchers 2 so gesteuert, dass es die brauchbaren abgeschnittenen Filmstücke von den unbrauchbaren abgeschnittenen Stücken trennt.
Nachdem der Filmstreifen G nach der Linie Y zerschnitten worden ist, werden die Zufuhrwalzen 1 wieder von dem Motor 6, der ein Impulsmotor sein kann, angetrieben, um den Filmstreifen erneut vorzuschieben. Wenn der Sucher 2 ein Etikett L feststellt, zählt der Zähler 7b eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen, woraufhin der Filmvorschub wieder angehalten wird.
Die vom Zähler 7b gezählte Anzahl von Impulsen ist so gewählt, dass der Filmstreifen nunmehr in einer Position angehalten wird, in welcher die Linie Z unter dem Messer des Querschneiders 4 liegt. Nachdem der Filmstreifen in dieser Position angehalten worden ist, wird der Querschneider 4 erneut betätigt und der Filmstreifen nunmehr nach der Linie Z abgeschnitten.
Da das hierbei abgeschnittene Stück nicht mehr benötigt wird, bleibt das Führungselement 5 noch in seiner nach oben gerichteten, gestrichelt angedeuteten Lage, so dass das abgeschnittene Stück wiederum in Richtung des Pfeiles X' abgeführt wird.
Nach dem Zerschneiden des Filmstreifens G entlang der Linie Z wird der Filmvorschub erneut eingeschaltet. Dabei wird das Führungselement 5 so verstellt, dass es nunmehr mit seiner Oberseite etwa horizontal liegt und sich in der in vollen Linien dargestellten Lage befindet. Die vom Querschneider 4 abgetrennten Filmstücke Z werden daher in Richtung des Pfeiles X weitergeschoben. Gleichzeitig beginnt der Zähler 7c Impulse zu zählen.
Wenn der Zähler 7c nach dem Abschneiden des Filmstreifens G entlang der Linie Z eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt hat, wird eine dem Sucher 3 zugeordnete Torschaltung geöffnet, so dass der Sucher 3 einen Einschnitt N feststellen kann, der sich neben einem Bildrahmen D in einer Längskante des Filmes F befindet. Es wurde gefunden, dass das Feststellen einer oder mehrerer Einschnitte N und das Anhalten des Filmvorschubes vorzugsweise durch Verringern der Vorschubgeschwindigkeit stattfinden kann. Die Anzahl der gezählten Impulse kann so gewählt werden, dass sie im wesentlichen der Länge eines in eine Tasche oder in ein sonstiges Behältnis einzusteckenden Filmstückes abzüglich der Länge eines einzelnen Bildes oder Bildrahmens ist.
Wenn die Torschaltung des Suchers 3 geöffnet ist, kann derselbe den nächsten unter ihm durchlaufenden Einschnitt N feststellen, so dass der Film in einer Position angehalten wird, in welchem sich die Grenze zwischen aufeinanderfolgenden Bildrahmen D im Querschneider 4 befindet. Beim Anhalten des Filmvorschubes zerschneidet der Querschneider 4 den Filmstreifen D und trennt damit von demselben ein Filmstück C gewünschter Länge ab. Nach dem Schneidvorgang wird die Torschaltung des Suchers 3 wieder geschlossen und der Filmvorschub wieder in Tätigkeit gesetzt, während der Zähler 7c erneut eine bestimmte Anzahl von Impulsen zählt. Der vorstehend beschriebene Vorgang wird wiederholt, um den Film F in Filmstücke C vorbestimmter Länge zu zerschneiden, bis das Verbindungsstück B zum nächsten Film F in den Bereich des Suchers 2 gelangt ist und von demselben festgestellt wurde.
Die vorstehend erläuterten Arbeitsvorgänge werden ständig wiederholt, wodurch der Filmstreifen G in Filmstücke C zerteilt wird, die jeweils eine richtige Länge haben, um in ein entsprechendes Behältnis wie eine Tasche zu passen, wobei die abgeschnittenen Filmstücke entsprechend den auf den einzelnen Etiketten L befindlichen Informationen nach Kunden getrennt gesammelt und anschliessend auch automatisch verpackt werden.
Die Sucher 2 und 3 können üblicher Bauart sein, sofern sie die Verbindungsstücke B bzw. Klebstreifen T, die Etiketten L und die Einschnitte N feststellen und auseinanderhalten können. So kann man für die Sucher photoelektrische Elemente verwenden, die auf natürliches Licht ansprechen.
Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für den Sucher 2. Der Sucher 2 besitzt drei Sucherelemente 21, 22 und 23, die in einer Reihe angeordnet sind, die sich in Vorschubrichtung des Filmstreifens G erstreckt. Mit einer derartigen Anordnung können die Etiketten L und die Verbindungsstücke B bzw. der jeweils auf diesen befindliche Klebstreifen T dadurch voneinander unterschieden werden, dass entweder alle drei Sucherelemente 21, 22 und 23 oder nur jeweils zwei dieser Sucherelemente gleichzeitig gegenüber der durch den Film normalerweise hindurchfallenden Beleuchtung abgedeckt werden.
Um diese Unterscheidung zu ermöglichen, muss die in Vorschubrichtung des Filmes gesehene Länge jedes Etikettes L von der entsprechenden Länge des Verbindungsstückes B oder des auf demselben befindlichen Klebstreifens T abweichen, wobei eines dieser Elemente eine geringere Länge als der minimale Abstand zwischen den Sucherelementen 21 und 23 besitzen muss.
Andererseits ist es auch möglich, die photoelektrischen Sucherelemente 2t bis 23 in einer quer zur Vorschubrichtung des Filmstreifens G verlaufenden Reihe anzuordnen, wobei die Etiketten L dann so auf die einzelnen Filme F aufgeklebt werden müssen, dass sie sich jeweils nur auf einer Hälfte des Filmes befinden und sich dementsprechend nicht über dessen gesamte Breite erstrecken.
Wenn das Verbindungsstück B mit Ausschnitten E, wie in Fig. 1 gezeigt, versehen ist, kann die Gefahr entstehen, dass diese Ausschnitte E irrtümlich als Einschnitte N angesprochen werden. Um einen derartigen Fehler zu verhindern, ist es vorzuziehen, den Sucher 2 und den Zähler 7a so auszubilden, dass das Tor für den Zähler 7a geschlossen ist, wenn die vom Zähler 7a gezählten Impulse eine vorbestimmte Anzahl überstiegen haben.
In Fig. 4 und 5 ist im einzelnen der Teil der Vorrichtung dargestellt, mit dem die von einem Filmstreifen G abgeschnittenen Filmstücke C automatisch und voneinander getrennt jeweils in ein wenigstens auf einer Seite durchsichtiges Behältnis für Filmnegative eingesteckt werden.
Hinter dem Führungselement 5 ist eine weitere Führung 9 angeordnet, mit deren Hilfe die abgeschnittenen Filmstücke C in einzelne Taschen R eingeschoben werden, wozu eine Walze 10 vorgesehen ist, die dazu dient, das vordere Ende jedes Filmstückes C glatt in eine der Taschen R einzuschieben. Die Führung 9 besitzt ein angespitztes Ende 9a, welches in die Öffnung R' einzelner Taschen R oder sonstiger Behältnisse eingreift, die nebeneinander auf einem in Richtung M senkrecht zur Vorschubrichtung 0 der Filmstücke C schrittweise vorgeschoben wird.
Die Walze 10 dient dazu, die einzelnen Filmstücke C, welche unter Wirkung der Zufuhrwalzen 1 schon teilweise in die Öffnung Reiner Tasche R eingeschoben worden sind, ganz in die betreffende Tasche R einzuschieben. Zu diesem Zweck ist die Walze 10 über dem Vorschubweg der Filmstücke angeordnet, wie in Fig. 4 in vollen Linien angedeutet ist, bis der Querschneider 4 ein Filmstück C vom Filmstreifen G vollständig abgetrennt hat. Dann wird die Walze 10 angetrieben und in die in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Lage abgesenkt, um das betreffende Filmstück C in die betreffende Tasche R einzuschieben. Wenn das vordere Ende dieses Filmstückes das geschlossene gegenüberliegende Ende der Tasche R erreicht hat, wird die Walze 10 wieder in die in vollen Linien angedeutete Lage angehoben und wartet auf das nächste Filmstück.
Die Bewegungen der Walze 10 sind auf die Betätigung des Querschneiders 4 abgestimmt.