CH567876A5 - - Google Patents

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CH567876A5
CH567876A5 CH1030773A CH1030773A CH567876A5 CH 567876 A5 CH567876 A5 CH 567876A5 CH 1030773 A CH1030773 A CH 1030773A CH 1030773 A CH1030773 A CH 1030773A CH 567876 A5 CH567876 A5 CH 567876A5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von mittels   einesLuftstromes    transportiertemfestem, fliessfähigem Gut, insbesondere Staub.



   Unter dem Begriff festes, fliessfähiges Gut soll im Zusammenhang mit der Erfindung auch fester, fliessfähiger Abfall, einschliesslich Fasern und Späne verstanden werden.



   In der Textilindustrie ist es heute schon üblich, die bei Arbeits- oder Reinigungsoperationen anfallende Luft nicht nur von den groben Verunreinigungen, z.B. durch Abscheidevorgänge, zu befreien sondern daraus auch den gefährlichen Feinstaub zu entfernen. Dies wird mittels grossflächigen Filtern, z. B. Drehfiltern erreicht, von denen der angesammelte Staub periodisch oder kontinuierlich abgelöst wird. Man ist heute auch schon dazu übergegangen, den Staub pneumatisch abzutransportieren und einem Sammelbehälter zuzuführen.



  Jedoch besteht hier das Problem, die für den Transport benötigte Luft am Ende des Transportweges abzuschneiden.



   Es ist in diesem Zusammenhang schon eine Vorrichtung bekannt geworden, die den z. B. von einem Filter abgelösten Staub über eine Rohrleitung absaugt und auf der Rückseite des Ventilators in einen luftdurchlässigen Sack fördert. Während die Transportluft durch Sackwände austritt, lagert sich der Staub im Sack ab. Ist der Sack gefüllt, so kann er von der Vorrichtung entfernt und als Transportbehälter für den Staub verwendet werden. An dessen Stelle wird ein leerer Sack an die Vorrichtung angeschlossen.



   Die bekannte Vorrichtung hat allerdings zwei wesentliche Nachteile. Einmal hat der Staub die Tendenz, sich vornehmlich an den Wänden des Sackes abzulagern und dabei die Poren des Sackes zuzusetzen. Damit steigt der Energieaufwand für den Transport des Staubes infolge des mit fortschreitender Zeit anwachsenden Druckabfalles an der Sackwand erheblich an.



  Zum andern dringt, insbesondere beim Entfernen und beim Abtransport des Sackes Staub durch die Sackwände.



   Im weiteren sind schon seit längerem hauptsächlich als Staubsammler oder -abscheider eingesetzte Vorrichtungen bekannt, bei welchen Schläuche aus luftdurchlässigem Material,   z.B.    aus Gewebe, an ihren einen Enden miteinemVerteilkasten verbunden sind, während die andern Enden in einen Staubsammelkasten münden. Der Verteilkasten, der mit der staubführenden Transportleitung in Verbindung steht, verteilt die staubbeladene Luft in die Parallel zueinander angeordneten Schläuche. Um im Betrieb ein Zusetzen der Schlauchwände durch den abgeschiedenen Staub zu vermeiden, werden diese Schläuche,   z.B.    durch Klopfen, ständig bewegt; dabei fällt der Staub in den Sammelkasten ab.

  Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung ist der Sammelkasten unmittelbar an den Schläuchen aufgehängt und es wird dem Sammelkasten eine oszillierende Bewegung erteilt, die sich den Schäuchen mitteilt. Die Bewegung der Schlauchwände hat allerdings auch zur Folge, dass feine Staubpartikel unter dem Einfluss des Luftstromes durch die Gewebe- oder Maschen-Zwischenräume hindurchgerissen werden und dabei die Umgebungsluft verunreinigen.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Vorrichtung, die die vorerwähnten Nachteile vermeidet.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Sammeln von mittels eines Luftstromes transportiertem festem, fliessfähigem Gut, insbesondere Staub mit mindestens einem am Ende einer Transportleitung angeordneten Abscheideraum, der einen Gutaustritt und einen von einem flexiblen Filter bedeckten Luftaustritt aufweist, zeichnet sich aus durch Mittel zum selbsttätigen Unterbrechen und Wiedereinschalten des Transportluftstromes durch Abscheideraum und Luftsaustritt und Mittel, um während des Unterbruchs den Abscheideraum mit einer Unterdruckzone zu verbinden.



   Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass der Filter in der Lage ist, sich selbst von einem wesentlichen Teil der auf seiner dem Abscheideraum zugekehrten Seite angesammelten Staubschicht zu befreien, wenn dem Filter Veranlassung gegeben wird, sich in ausreichendem Mass zu deformieren. Dabei wird von der Tatsache ausgegangen, dass sich die Filterfläche im Betrieb umso stärker deformiert hat, je grösser die Druckdifferenz zwischen der Staubseite und der Reinseite als Folge des mit zunehmender Staubbelegung anwachsenden Druckabfalles geworden ist. Der Filter hat sich dementsprechend in Richtung des Luftdurchtrittes, d. h. nach der Reinseite hin, ausgebaucht.

  Wird nun der Luftstrom unterbrochen oder zumindest stark abgeschwächt, so deformiert sich der Filter gegen seine Ruhelage hin zurück, wobei durch die Oberflächenbewegung die Staubschicht schon aufgebrochen werden kann, und setzt sich die Deformation unter der Einwirkung eines im Abscheideraum nunmehr herrschenden Unterdruckes fort, indem sich der Filter über die Ruhelage hinaus nach der Staubseite hin ausbaucht, so öffnen sich vielfach auch gleichzeitig die von Staub zugesetzten Poren, Maschen oder Gewebezwischenräume des Filtermateriales.



  Soweit sich beim Anschluss des Abscheideraumes an die Unter   drnckzone    eine Luftströmung von der Reinseite des Filters nach der Staubseite hin, d. h. in den Abscheideraum hinein ausbildet, hilft diese Luftströmung mit, den in den Poren gefangenen Staub zu lösen; der Staub fällt daraufhin durch den Staubaustritt in einen luftdicht daran angeschlossenen Behälter.



   Es sind zwar schon Verfahren und Vorrichtungen zur
Reinigung von Filtern bekannt geworden, die mit einem
Reinigungsluftstrom arbeiten, welcher den Filter während der
Reinigungsphase in Gegenrichtung zum unterbrochenen
Arbeitsluftstrom durchströmen. Um dabei eine ausreichende
Reinigungswirkung zu erreichen, muss, gleichgültig ob es sich um einen Druckluft- oder um einen Saugluftstrom handelt, eine vergleichsweise starke Strömung durch den Filter hindurch erzeugt werden; in der Regel muss diese Strömung stärker sein als diejenige des Arbeitsluftstromes. Eine Deformation des
Filters während der Reinigung wird bei diesem Verfahren nicht angewendet bzw. ausgenützt.



   In idealer Weise lässt sich die Erfindung realisieren, wenn der Unterdruck unmittelbar aus der Transportleitung bezogen werden kann, was dann der Fall ist, wenn der den Transport luftstrom erzeugende Förderventilator unmittelbar vor dem
Abscheideraum angeordnet ist und darin ein Unterdruck aufrecht erhalten wird, obwohl der Luftstrom durch den
Abscheideraum und den Luftaustritt unterbrochen ist. Dies ist dann der Fall, wenn der transportierte Staub aus einer Unter druckzone,   z. B.    am Luftfilter einer Fasertransporteinrichtung, abgesaugt wird; in der Transportleitung vor dem Ventilator bleibt dann ein Unterdruck erhalten, obwohl der Ventilator zur Unterbrechung des Luftstromes durch den Abscheideraum und den Filter stillgesetzt wird.

  Insbesondere dann, wenn der Ventilator, z.B. durch Abbremsung relativ rasch zum Stillstand gebracht wird, kann der Unterdruck im Sammelraum unmittelbar durch das Ventilatorgehäuse hindurch zur Einwirkung gebracht werden. Anderseits ist es auch möglich, den in der Transportleitung herrschenden Unterdruck unter Umgehung des Ventilators zu verwenden. Dabei kann entweder etwa gleichzeitig mit der Unterbrechung des Stromkreises zum Ventilatorantriebsmotor die Verbindung zwischen der Eintrittsseite des Ventilatorgehäuses und der Transportleitung unterbrochen werden, so dass der Ventilator beim Auslaufen leer dreht, oder aber es kann die Druckseite des Ventilators mit einem weiteren Abscheideraum in Verbindung gehalten oder gebracht werden, während die Verbindung zum Abscheideraum, dessen Filter zu reinigen ist, unterbrochen wird.

   Im letzteren Fall führt die ebenfalls durch ein Absperrorgan beherrschte Bypassleitung vorzugsweise unmittelbar in den Abscheideraum.



   In der Zeichnung sind drei beispielsweise   Ausführungs     formen der erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen:    Fig. 1,    die erste Ausführungsform der Vorrichtung generell im Vertikalschnitt dargestellt,    Fig. 2,    die zweite Ausführungsform in einer Fig. 1 entspre chenden Darstellung, und
Fig. 3, das dritte Ausführungsbeispiel.



   In der Zeichnung ist - in allen Ausführungsbeispielen  übereinstimmend - mit 2 allgemein ein Staubsammler bezeich net, der aus einem zylindrischen Eintrittsteil 4, einem an diesen anschliessenden Abscheideraum 6 und einen unterhalb des
Abscheideraums   arfgeordneten    Sammelraum 8 aufgebaut ist.



   Währenddem der Eintrittsteil durch einen zylindrischen, nach unten offenen Kasten 10 gebildet ist, wird die Verbindung zwischen dem Abscheideraum 6 und dem Sammelraum 8 durch einen Ringkörper 12 gebildet, der in zum Kasten 10 etwa koaxialer Lage durch nicht dargestellte Mittel starr mit diesem verbunden ist. Zwischen dem Ringkörper und dem Kasten 10 erstreckt sich ein, den Abscheideraum seitlich begrenzender schlauchförmiger Filter 14, der durch entsprechende Klemm ringe 18 und 20 am Kasten 10 bzw. am Ringkörper 12 befestigt ist. Der schlauchförmige Filter 14, der z. B. aus einem textilen
Filtergewebe besteht, ist in Achsrichtung zwischen dem Kasten
10 und dem Ringkörper 12 nicht oder nur schwach gespannt, so dass Deformationen des Schlauches in begrenztem Ausmass ohne Dehnung möglich sind.



   Der Sammelraum ist im wesentlichen durch einen mittels eines ringförmigen Schnellverschlusses 22 am Ringkörper 12 befestigten Sack 24 aus luftundurchlässigem Material, z. B.



   einem Sack aus geeigneter Kunststoffolie, gebildet, der in gefülltem Zustand vom Ringkörper 12 abgenommen und gege benenfalls mittels des Schnellverschlusses 22 verschlossen abtransportiert werden kann.



   Mit 30 ist eine Transportleitung bezeichnet, die mit einer nicht dargestellten Staubquelle in Verbindung steht. Beispiels weise kann es sich darum handeln, dass die Tranportleitung an eine Absaugdüse angeschlossen ist, die einer bewegten
Filterfläche eines Luftfilters auf der Rohluftseite zugeordnet ist.



   Die Luft wird mittels eines auf der Reinluftseite angeordneten Ventilators durch den Filter hindurch bewegt. In der Umge bung der die Filterfläche bestreichenden Düse herrscht demnach ein Unterdruck. Unmittelbar vor dem Aggregat 2 und mit dessen Eintrittsteil 4 über ein Rohr 32 verbunden ist ein Ventilator 34 angeordnet, dessen Saugseite an die Transportleitung 30 angeschlossen ist, währenddem die Druckseite mit dem Eintrittsteil 4 in Verbindung steht. Im Betrieb des Ventilators 34 saugt dieser durch die Transportleitung 30 über die nicht dargestellte Düse Staub von der zu reinigenden Filterfläche ab und fördert diesen zusammen mit der Transportluft über den Eintrittsteil 4 in den Abscheideraum 6.

  Im Abscheideraum fällt ein Teil des Staubes unter der Schwerkrafteinwirkung aus dem Luftstrom aus und gelangt durch den Ringkörper 12 in den durch den Sack 24 begrenzten Sammelraum zur Ablagerung. Die Transportluft tritt aus dem Abscheideraum durch den schlauchförmigen Filter 14 hindurch ins Freie, wobei sich ein Teil des noch mitgerissenen Staubes auf der Innenseite 16 der Filterfläche absetzt. Dieser Zustand ist in Fig.



  1 auf der linken Seite angedeutet, wobei die Pfeile 17 den durch den Filter hindurchtretenden Luftstrom repräsentieren. In Fig.



  1 ist auf der linken Seite weiterhin angedeutet, dass sich der Filter unter der Einwirkung des im Abscheideraum herrschenden Überdruckes nach aussen bläht; im Vergleich zu dieser geblähten Lage nimmt der Filter etwa die durch die mit 14' bezeichnete gestrichelte Lage ein, wenn sich der Ventilator 34 nicht im Betrieb befindet und wenn auch am düsenseitigen Ende der Transportleitung 30 kein Unterdruck herrscht.



   Im schematisch angedeuteten Stromkreis 36 des Ventilatorantriebsmotors 38 ist ein Unterbrecher (Schütz) 40 angeordnet, #der von einem Repertierschaltgerät 42 beherrscht ist. Das
Repetierschaltgerät 42 ist in der Lage, den Unterbrecher 40 nach einer bestimmten Einschaltdauer des Motors 38 zu öffnen und während einer vorbestimmten, gegenüber der Einschalt dauer bedeutend kürzeren Phase unterbrochen zu halten. Nach
Ablauf der Unterbruchsphase wird der Motorstromkreis 36 durch den Unterbrecher 40 wieder selbsttätig geschlossen; dieser Vorgang wiederholt sich während dem Betrieb der den nicht dargestellten Luftfilter enthaltenden Anlage ständig.



   Wird der Stromkreis 36 durch den Unterbrecher 40 auf
Veranlassung des Repetierschaltgerätes 42 unterbrochen, so kommt mit dem Motor 38, bei welchem es sich um einem
Stopp-Motor handeln kann, auch der Ventilator zum Stillstand.



   Der Luftstrom, der normalerweise durch den Abscheideraum 6 und den Filter 14 hindurch tritt, wird damit unterbrochen.



   Durch den vorerst eintretenden Druckausgleich zwischen der
Umgebung des Filters 14 und dem Abscheideraum 6 defor miert sich der Filter 14 aus der ausgebauchten Lage in die
Ursprungslage 14' und schliesslich in die auf der rechten Seite von Fig. 1 durch die ausgezogene Linie angedeutete 14". In der
Lage 14" ist der Filter 14 nach einwärts, d. h. in den Abscheide raum 6 hinein ausgebaucht. Die Deformation des Filters 14 nach einwärts kommt dadurch zustande, dass der in der Leitung
30 herrschende Unterdruck sich durch das Rohr 32 und den
Eintrittsteil 4 auch in den Abscheideraum 6 hinein fortpflanzt, während an der Aussenseite des Filters atmosphärischer Druck herrscht.

  Da der Filter auf seiner Innenfläche 16 in der aufge blähten bzw. ausgebauchten Lage mit Staub belegt wurde, hat dessen Bewegung nach einwärts in die Lage 14" zur Folge, dass die Staubschicht durch die Relativbewegungen der Fäden des
Filtergewebes durch Verdrängung aufgebrochen wird und dass die Belagsteile sich von der Innenfläche 14 lösen. Da diese
Filterbelagsteile relativ kompakte Form haben, fallen sie als kleine Klumpen oder Brocken unter der Schwerkraftein wirkung aus dem Abscheideteil in den Sammelraum 8. Die sich unter der Einwirkung des im Abscheideraumes 6 herrschenden
Unterdruckes bildende Strömung durch den Filter in Richtung des Pfeiles 19 unterstützt das Ablösen des Staubbelages von der
Innenfläche 16 des Filters und trägt gleichzeitig dazu bei, dass die Gewebelücken des Filtertuches von eingedrungenem Staub zumindest teilweise gereinigt werden.



   Wenn nach einer durch das Gerät 42 bestimmten Zeitdauer der Stromkreis 36 durch den Unterbrecher 40 wieder geschlos sen wird, beginnt der Ventilator 34 wieder mit der Absaugung von Staub an der nicht dargestellten Düse, so dass sich im Abscheideraum 6 wiederum der auf der linken Seite von Fig. 1 dargestellte Zustand einstellt.



   Während das im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehene Repetierschaltgerät mit vorbestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Zeitkonstanten arbeitet, was dann zulässig ist, wenn der Staubanfall pro Zeiteinheit etwa konstant ist, ist es auch möglich, das Repetierschaltgerät in Abhängigkeit von Druckveränderungen auszulösen, die sich im Abscheideraum als Folge der anwachsenden Staubschicht bzw. des sich vergrössernden Druckabfalles am Filter ergeben. Statt dessen ist es aber auch möglich, den Betrieb der Vorrichtung grundsätzlich von der Staubbelegung des nicht dargestellten Luftfilters abhängig zu machen. In diesem Fall wird der Unterbrecher 40 in Abhängigkeit von einem Signal betätigt, das von einem dem Luftfilter zugeordneten Pressostat geliefert wird.

   Die intermittierende Reinigung des Luftfilters wird demnach durch Schliessen des Unterbrechers 40 in Gang gesetzt, wobei der Ventilator 34 so lange einen Transportluftstrom erzeugt, bis der Reinigungsvorgang am Luftfilter abgelaufen ist. In diesem Zeitpunkt wird der Unterbrecher 40 wieder geöffnet und es findet anschliessend selbständig die Reinigung des Filters 14 statt.  



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die entsprechend einer intermittierenden Reinigung eines Luftfilters betrieben wird. Dabei ist mit 2 wiederum der Staubsammler bezeichnet, der in allen Teilen demjenigen nach Fig. 1 entspricht. Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, dass die Transportleitung 30 ein vor dem Ventilator 34 angeordnetes Absperrorgan 50 enthält. Zusätzlich kann auch im Rohrstück 32 zwischen der Druckseite des Ventilators und dem Eintrittsteil 4 ein Absperrorgan 52 vorgesehen sein. An einer in Strömungsrichtung vor dem Absperrorgan 50 liegenden Stelle ist an die Transportleitung 30 eine Bypassleitung 54 angeschlossen, die ein Absperrorgan 56 enthält und welche mit dem Eintrittsteil 4 in Verbindung steht.

  Die Absperrorgane 50 bzw. 52 sowie 56 werden durch ein Steuergerät 58 beherrscht, das seinerseits an den nicht dargestellten Pressostaten des ebenfalls nicht dargestellten Luftfilters angeschlossen ist. Schliesslich betätigt das Steuergerät 58 auch den Unterbrecher 40 im Motorstromkreis 36 des Ventilatorantriebsmotors 38.



   Stellt der Pressostat eine Staubbelegung am Luftfilter fest, die eine Reinigung bedingt, so wird durch das Steuergerät 58 der Unterbrecher 40 geschlossen und der Ventilator 34 zur Erzeugung eines Transportluftstromes in der Leitung 30 bzw.



  zur Absaugung von Staub an der Filteroberfläche in Betrieb gesetzt. Dabei werden die Absperrorgane 50 und 52 geöffnet bzw. offengehalten, währenddem das Absperrorgan geschlossen wird bzw. geschlossen bleibt. Während der Reinigungphase des Filters spielt sich dabei der im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterte Abscheide- und Sammelvorgang ab. Ist die Reinigungsphase des Luftfilters entweder durch Zeitablauf oder auf Grund eines Signales des Pressostaten als abgeschlossen zu betrachten, so schliesst das Steuergerät 58 gleichzeitig mit der Öffnung des Unterbrechers 40 die Absperrorgane 50 und 52.



  Dabei wird der Transportluftstrom zum Staubsammler 2 schlagartig unterbrochen. Gleichzeitig wird durch das Steuergerät das Absperrorgan 56 geöffnet, so dass sich über Bypassleitung 54 der in der Transportleitung 30 herrschende Unterdruck in den Staubsammler 2 hinein fortpflanzt. Es findet darauf die im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterte Reinigung des Filters
14 durch dessen Deformation statt. Da der Transportluftstrom durch die Absperrorgane 50 und 52 unterbrochen wird, muss es sich beim Motor 38 nicht um einen Stopp-Motor handeln; dieser Motor könnte auch im Betrieb bleiben, wenn die Unterbrechung des Reinigungsvorganges am Luftfilter nur von kurzer Dauer ist; bei geschlossenen Absperrorganen 50 und 52 dreht der Ventilator leer. Das Absperrorgan 52 könnte auch weggelassen werden.



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2, was die Ausbildung des Staubsammlers 2 betrifft. Das an die Druckseite des Ventilators 34 angeschlossene Rohr 32 verzweigt sich in Abschnitte 32' und   32'    wobei die Abschnitte 32' und 32" je mit einem Staubsammler verbunden sind, von denen nur der Staubsammler 2 dargestellt ist. Jeder der beiden Abschnitte 32' und 32" enthält ein Absperrorgan 52'   bzw. 52".    Der Eintrittsteil 4 jedes Staubsammlers ist mit einem Bypass 54' bzw. 54" mit der Transportleitung 30 stromaufwärts bezüglich des Ventilators 34 verbunden. Jeder Bypass enthält ein Absperrorgan 56' bzw. 56" und es kann darüberhinaus in jedem Bypass eine einstellbare Drossel vorgesehen sein, von denen nur die Drossel 60' dargestellt ist.

  Die Absperrorgane 52' bzw. 52" und 56' bzw. 56" sind von einem Repetierschaltgerät 62 beherrscht, das ähnlich wie das Repetierschaltgerät 42 nach Fig. 1 arbeitet.



   Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist für einen im wesentlichen kontinuierlichen Reinigungsvorgang des Luftfilters ausgelegt, von welchem der Staub über die Transportleitung 30 abgesaugt wird. Dementsprechend ist jeweils immer einer der beiden Staubsammler in Betrieb, währenddem der andere Staub sammler ausgeschaltet ist. Es sei   angenommen,    dass sich in einem bestimmten Zeitpunkt der an den Rohrabschnitt 32" angeschlossene Staubsammler 2 im Betrieb befindet. Dann ist das Absperrorgan 52' offen, während das Absperrorgan 56' im
Bypass 54' geschlossen ist. Sinngemäss ist das Absperrorgan
52" geschlossen, während das Absperrorgan 56" allenfalls noch offen sein kann. Die Betriebsdauer des Staubsammlers 2, die am Repetierschaltgerät 62 einstellbar sein kann, wird vorzugsweise entsprechend einer durch Erfahrungswerte ermittelten
Staubbelegung des Filters 14 vorbestimmt.

  Ist diese Betriebs dauer abgelaufen, so wird das Absperrorgan 52' geschlossen, und zwar entweder gleichzeitig mit dem Öffnen des Absperr organges 52" oder diesem gegenüber verzögert. Gleichzeitig mit der Schliessung des Absperrorganes 52' wird das Absperr organ 56'geöffnet. Andererseits wird spätestens bei der  Öffnung des Absperrorganes 52" das Absperrorgan 56" geschlossen. Dementsprechend setzt nunmehr der schon im
Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen 1 und 2 erläuterte Reinigungsvorgang des Filters 14 im Staubsammler 2 ein. Dabei wird unter der Förderwirkung des Ventilators 34  über den offenen Bypass 54' Luft aus dem Staubsammler 2 abgesaugt; die Drossel 60' gestattet, die Strömung innerhalb bestimmter Grenzen einzustellen.

  Während das Absperrorgan
56' auch nach erfolgter Reinigung des Filters 14 offen bleiben könnte, kann es vorteilhaft sein, dieses zur Verringerung des
Luftverbrauches nach Durchführung des Reinigungsvorganges ebenfalls zu schliessen. Die sich an den Reinigungsvorgang des
Staubsammlers 2 anschliessende Ruhedauer richtet sich nach der Länge der Reinigungsphase und der Länge der Betriebs dauer des Staubsammlers, welcher an den Leitungsabschnitt 32 angeschlossen ist und der sich nunmehr im Betrieb befindet. Ist die Betriebsdauer dieses Staubsammlers beendet, so öffnet das
Repetierschaltgerät 62 das Absperrorgan 52' und das Absperr organ 56' im Bypass 54". Gleichzeitig oder verzögert wird das
Absperrorgan 52" geschlossen sowie auch das Absperrorgan
56' im Bypass 54', sofern dies nicht schon nach Beendigung der
Reinigungsphase geschlossen wurde.



   Bei Ausbildungen wie derjenigen nach Fig. 1, bei welcher die Unterbrechung des Transportluftstromes ohne Absperr organe erfolgt, ist es auch denkbar, im Staubsammler einen verstärkten Unterdruck dadurch wirksam werden zu lassen, dass der mit einem entsprechenden Laufrad ausgestattete
Ventilator z. B. durch Umpolung des Motores 38 in Gegen drehrichtung angetrieben wird. Der Ventilator fördert damit   ; Luft    durch die Transportleitung in umgekehrter Richtung gegen die Absaugdüse hin, was unter bestimmten Umständen in bezug auf die Anordnung dieser Düse zulässig sein kann. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Sammeln von mittels eines Luftstromes transportiertem, fliessfähigem Gut, insbesondere Staub, mit mindestens einem am Ende einer Transportleitung (30) angeordneten Abscheideraum (6), der einen Gutaustritt und einen von einem flexiblen Filter (14) bedeckten Luftaustritt aufweist, gekennzeichnet durch Mittel (40;62) zum selbsttätigen Unterbrechen und Wiedereinschalten des Transportluftstromes durch Abscheideraum und Luftaustritt und Mittel (34; 54, 56), um während des Unterbruchs den Abscheide- raum (6) mit einer Unterdruckzone zu verbinden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einem den Transportluftstrom erzeugenden Ventilator (34), dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (34) am Ende der Transportleitung (30) vor dem Abscheideraum (6) angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (40) zur Stillsetzung des Ventilators (34).
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Umkehr der Förderrichtung des Ventilators.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Ventilator (34) umgehende Bypassleitung (54), die ein Absperrorgan (56) enthält, sowie ein dem Ventilator in der Transportleitung nachgeordnetes Absperrorgan (52).
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, mit mehreren an die Transportleitung angeschlossenen Abscheideräumen, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportleitung (30) für jeden Abscheideraum eine absperrbare Verzweigung (32', 32") aufweist, wobei sämtliche Verzweigungen auf der Druckseite des Ventilators (34) liegen und jedem Abscheideraum ein absperrbarer Bypass (54', 54") zugeordnet ist, wobei alle Bypassanschlüsse stromaufwärts des Ventilators in die Transportleitung münden.
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