CH539755A - First - Google Patents

Description

  Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen First, der  insbesondere für Treib- und Gewächshäuser geeignet ist.  



  Die Treib- und Gewächshäuser enthalten bekanntlich  eine Reihe von Pflanzen, die vor den direkten Witte  rungseinflüssen geschützt werden müssen. Wenn es je  doch die meteorologischen Verhältnisse erlauben,  müssen diese Pflanzen auch der direkten Sonnenbe  strahlung ausgesetzt werden können.  



  Zu diesem Zweck ist bei den Treibhäusern vorge  sehen, dass die     Bedachung    geöffnet werden kann. Die  hierfür bestehenden Vorrichtungen sind jedoch äusserst  unbequem, und vielfach ergibt sich, dass sie infolge der  langen Zeit, während der das Dach geschlossen bleibt,  verklemmen.    Der erfindungsgemässe First beseitigt diese Nachteile  und garantiert eine ordnungsgemässe und leicht durchzu  führende Öffnung und Schliessung des Dachteiles, auch       bei    extrem langer Zeit, während der das Dach ge  schlossen bleibt.  



       Der    erfindungsgemässe First ist dadurch gekenn  zeichnet. dass er ein erstes Element und ein zweites Ele  ment umfasst, von denen das obere Teil des ersten Ele  ments im Querschnitt eine V-ähnliche Form hat, wobei  die Schenkel in     Längsrichtung    dieses     oberen    Teils sich  erstreckende rinnenförmige Ansätze mit kreisbogenför  migem Querschnitt aufweisen, denen oben     etwa    ein Vier  telkreissegment fehlt, wobei von dem Scheitel des oberen  Teils zwei zueinander parallele Ansätze gleicher Höhe  sich nach unten erstrecken, und dass in die     rinnenför-          migen    Ansätze der Schenkel des V-förmigen Elementteils  ähnliche, ebenfalls rinnenförmige Ansätze eingeführt  sind,

   die an einem Ende des zweiten Elements ange  bracht sind, das einen geraden Abschnitt aufweist, der  an der dem rinnenförmigen Ansatz gegenüberliegenden  Seite im rechten Winkel abgewinkelt ist, und     dass    in  gleicher Richtung in der Nähe des rinnenförmigen An  satzes ein zu dieser rechtwinkligen Abwinklung paralle  ler breiter Flansch angeordnet ist und gegenüber diesem  Flansch ein schräger Abschnitt von solcher Länge vor  gesehen ist, dass er in der äussersten Schwenklage des  zweiten Elements den rinnenförmigen Ansatz des ersten  Elements überragt.  



  Nachstehend wird die Erfindung     anhand    der Zeich  nung beispielsweise erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der  in Fig. 3 im Querschnitt dargestellten beispielsweisen  Ausführungsform eines     erfindungsgemässen        Firstes;     Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten  Teiles der in Fig. 3 im Querschnitt dargestellten bei  spielsweisen Ausführungsform eines     erfindungsgemässen     Firstes; und  Fig. 3 einen Querschnitt des aus den in den Fig. 1  und 2 bestehenden Firstes.  



  Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weist der darge  stellte First ein erstes Element 1 und zwei zweite Ele  mente 5 auf. Das obere Teil des ersten Elementes 1 hat  im Querschnitt eine V-ähnliche Form, wobei die Schen  kel in Längsrichtung dieses oberen Teils sich     erstrek-          kende    rinnenförmige Ansätze 2 mit kreisbogenförmigem  Querschnitt aufweisen, denen oben etwa     ein    Viertelkreis  segment fehlt, und von dem Scheitel des oberen Teils  zwei zueinander parallele Ansätze 3 gleicher Höhe sich  nach unten erstrecken. Diese Ansätze 3 sind an ihrem  Ende mit je einem nach aussen gerichteten kurzen Ab  satz 4 versehen.

      In die rinnenförmigen Ansätze 2 der Schenkel des  V-förmigen Elementteils sind ähnliche, ebenfalls     rinnen-          förmige    Ansätze 6 eingeführt, die an einem Ende des  zweiten Elements 5 angebracht sind, das einen geraden  Abschnitt aufweist, der an der dem rinnenförmigen An  satz 6 gegenüberliegenden Seite im rechten Winkel abge  winkelt ist.

   Dabei ist in gleicher Richtung in der Nähe  des rinnenförmigen Ansatzes 6 ein zu dieser rechtwinkli  gen Abwinklung 7 paralleler, breiter Flansch 8 angeord  net, und gegenüber diesem Flansch 8 ein schräger Ab  schnitt 9 von solcher Länge vorgesehen, dass er in der  äussersten     Schwenklage    des     zweiten    Elementes 5 den     rin-          nenförmigen    Ansatz 2 des ersten Elements überragt. Die  ser Abschnitt 9 weist an seiner freien Längskante eine  nach innen gerichtete schmale Wange auf.  



  Das     Zusammenfügen    der vorangehend beschriebenen  Teile 1 und 5 geht aus Fig. 3 hervor, und zwar werden  die rinnenförmigen Ansätze 6 der zweiten Elemente 5 in  die rinnenförmigen Ansätze 2 des ersten Elementes 1 ein  geführt, wobei das zweite Element 5 zwischen der     Ab-          winklung    7 und dem     Flansch    8 die Platten 10, die zum  Beispiel gewellt sein können,     trägt,    die den oberen Teil  den Daches des Gewächshauses bilden.

   In geschlossener  Stellung, wie auf der rechten Seite der Fig. 3 dargestellt,       sind    die schwenkbaren     Glasplatten    10 gegenüber den mit  11 bezeichneten Platten, die als nicht bewegliche Teile  des Daches anzusehen sind, ausgerichtet. In dieser ge  schlossenen Stellung     überdeckt    der     schräge    Abschnitt 9  des zweiten Elementes 5 den rinnenförmigen Ansatz 2  des ersten Elementes 1 und verhindert so den Eintritt  von Regenwasser, Schmutz usw., wodurch gewährleistet  wird, dass die Schwenkung der Glasplatte 10 ohne  Schwierigkeiten auch nach längerer Stillstandzeit vor  genommen werden kann.  



  Aus der linken Seite der Fig. 3 ist zu ersehen, dass  das die Glasplatte 10 tragende Element 5 angehoben ist,  um so den Eintritt von Luft und Sonne in das     Innere    des  Gewächshauses zu ermöglichen. Da dem rinnenförmigen  Ansatz 2 des ersten Elementes 1 ein Viertelkreissegment  fehlt, beträgt die     Schwenkmöglichkeit    des zweiten Ele  mentes 5 im rinnenförmigen Ansatz 2 von der geschlos  senen Stellung bis zur grösstmöglichen Öffnung 90 .

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH First, insbesondere für Treib- und Gewächshäuser, dadurch gekennzeichnet, dass er ein erstes Element (1) und ein zweites Element (5) umfasst, von denen das obe re Teil des ersten Elements (1) im Querschnitt eine V-ähnliche Form hat, wobei die Schenkel in Längsrich tung dieses oberen Teils sich erstreckende rinnenförmige Ansätze (2) mit kreisbogenförmigem Querschnitt auf weisen, denen oben etwa ein Viertelkreissegment fehlt, wobei von dem Scheitel des oberen Teils zwei zueinander parallele Ansätze (3)

   gleicher Höhe sich nach unten er strecken, und dass in die rinnenförmigen Ansätze (2) der Schenkel des V-förmigen Elementteils ähnliche, ebenfalls rinnenförmige Ansätze (6) eingeführt sind, die an einem Ende des zweiten Elements (5) angebracht sind, das einen geraden Abschnitt aufweist, der an der dem rin- nenförmigen Ansatz (6 ) gegenüberliegenden Seite im rechten Winkel abgewinkelt ist, und dass in gleicher Richtung in der Nähe des rinnenförmigen Ansatzes (6)

   ein zu dieser rechtwinkligen Abwinklung (7) paralleler, breiter Flansch (8) angeordnet ist und gegenüber diesem Flansch (8) ein schräger Abschnitt (9) von solcher Länge vorgesehen ist, dass er in der äussersten Schwenklage des zweiten Elements (5) den rinnenförmigen Ansatz (2) des ersten Elements überragt. UNTERANSPRÜCHE 1. First nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Ansätze (3) an ihrem Ende mit je einem nach aussen gerichteten kurzen Absatz (4) versehen sind.

   2. First nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der gegenüber dem breiten Flansch (8) des zweiten Elements (5) sich befindende Abschnitt (9) an seiner freien Längskante eine nach innen gerichtete schmale Wange aufweist.