Vorrichtung zur Ueberwachung und Dosierung von Bestrahlungen des menschlichen Körpers mit künstlicher Höhensonne.
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Zur Ueberwachung von Bestrahlungen des menschlichen Körpers mit künstlicher Hohensonne werden Weckeruhren ver wendet, an denen die jeweilige Bestrahlungsdauer eingestellt werden kann, und welche den Ablauf der Bestrahlungsdauer durch ein akustisches Signal anzeigen.
Die zulässige bestrahlungsdauer ist nun aber nicht nur im Hinblick auf die Empfindlichkeit der Haut fUr verschiedene Menschen verschieden, sondern sie ist auch fUr wiederholte bestrahlungen, beispielsweise an aufeinanderfolgenden Bestrahlungstagen unterschiedlich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Ueöerwachung und Dosierung von 3estrahlunger des menschlichen Körpers mit künstlicher Höhensonne unter Verwendung einer Kontroll-Uhr mit Einrichtung sen Einstellen der zu überwachenden Bestrahlungszeite@ welche Vorrichtung allen den vorstehend aufgeführten forderungen gerecht wird, und die sich gegenüber dem @ekanmte dadurch auszeichnet, dass der Kontroll-Uhr verschiedene Ta- oellen zugeordnet sind, auf denen die täglichen Zeitinter- valle für mehrere an verschiedenen Tagen durchzuführende Bestrahlungen graphisch aufgezeichnet sind, wooei wenigstens einzelne dieser Tabellen mit einem besonderen Farbmu- ster versehen sind,
welche Farbmuster einer bestimmten auf rötung entsprechen, die durch eine Testbestrahlung von stimmter Zeitdauer hervorgerufen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung form des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zei Wig. 1 eine Ansicht der Test-Bestrahlungsscheibe,
Fig. 2 bis 4 drei verschiedene Skalenscheiben, uiid
Fig. 5 eine Draufsicht der Kontroll-Uhr in Verbindung mit der Test-Bestrahlungsscheibe.
Der Vorrichtung zur Ueberwachung und Dosierung von Bestrahlung des menschlichen körpers mit künstlicher Höhensonne sind im dargestellten Beispiel vier verschiedene kreisringförmige Skalenscheiben 1, 2, 3, und 4 z @e@@@net. von denen die Scheibe 1 als Test-Bestrahlungsscheibe die@@, während die ä@rigen Scheiben 2, 3, 4 als eige@t@i@le Bestrahlungsschei en je eine Zeitskala zeigen die @@@@ @@@@- ginnt, wobei die weiteren Teilstriche mit den Zahlen 1 uis 15 beziffert sind.
Die einzelnen Ziffern beziehen sich auf die Anzahl der in vorgeschriebenen zeitlichen Abständen durch auführenden Bestrahlungen, z.B. erster Bestrahlungstag, zweiter Bestrahlungstag etc., während die Bogenlänge voni Teilstrich 0 bis zu einem bestimmten Bestrahlungstag der Zeitdauer der Bestrahlung entspricht, die an diesem Bestrah lungstag einzuhalten ist. Au der Test-Bestrahlungsscheibe 1 entspricht die Bogenlänge zwischen dem Teilstrich 0 und dem Teilstrich T beispielsweise der Zeitdauer voll 1 1/2 Minuten.
Auf der Skalenscheibe 2 entspricht die Bogenlänge vo Teilstrich 0 bis zum Teilstrich 1 der Zeitdauer von einer Minute, @is zum Teilstrich 2 aridrthalb Minuten, bis zum Teilstrich 5 zwei Minuten, bis zum Teilstrich 4 drei Minuten usw. Dies besagt, dass bei @enutzung der Bestrahlungsscheibe 2 am ersten Bestrahlungstag während einer Minute, am zweiten Bestrahlungstag während anderthalo Minuten, am dritten Bestrahlungstag wänrend zwei Miduten, am vierten Bestrahlungstag während drei Minuten usw. bestrahlt werden soll.
Die drei Bestrah- lungsscheisen 2, 3, 4 weisen für die einander entsprechenden Bestrahlungstage verschiedene, den jeweiligen Bogenlängen estsprechende Bestrahlungszeiten auf, welche der Empfindlie@- zeit der Haut der zu Bestrahlenden Person angepasst sind.
Die Ermittlung der für die zu bestrahlende Person geeigneten Bestrahlungsscheibe wird unter Zuhilfenahme der Testscheibe 1 durch eine vorgängige Test-Bestrahlung ermöglicht, welche während 1Y2 Minuten am Oberarm durchgeführt wird. Die auf diese Test-Bestrahlung nach Ablauf einer Wartezeit von 4 bis 12 Stunden erzielte Rötung der Haut ist ausschlaggebend für die Wahl der richtigen 3estrahlungsscheibe. Zu diesem Zweck sind alle drei Bestrahlungsscheiben 2, , 4 auf ihrer Rückseite mit einem Farbmuster versehen, das wenigstens angenähert der durch die Test-Bestrahlung hervorgerufenen Rötung der Haut entspricht.
Für die Ermittlung der richtigen Bestranlungsscheibe, werden nun die RUckseiten aller drei Bestrahlungsscheiben 2, 3, 4 mit der am Oberarm durch die Test-Bestrahlung hervorgerufenen Rötung der Haut verglichen. Die in ihrer Farbtönung der Rötung der Haut entsprechende oder am nächsten kommende i3estrahlungsscheibe ist sodann für die weiteren Ganz- oder Teilbestrah- lungen des Körpers aur aufeinanderfolgenden Bestrahlungstagen in Verbindung mit der in Fig. 5 dargestellten kontroll Uhr zu behützen.
Mit Verteil können auch die zwischen den Teilstrichen der Skala @iegenden Feider mit einer mit den estranlungstagen zunehmend dankler werdenden Far@tönung verschen werden.
Die Bestrahlungsscheiben sind zwecks @efestig@@@ an der Kontroll-Uhr am O-Tellstrich des Scheiben-innenrandes mit einer Mit@ehmerraste 5 verselien.
Die Kontroll-Uhr weist ein Gehäuse 6 auf, in das ein Wippenschalter 7 zum Ein- und Ausschalten des Quarzbrenners der Bestrahlungslampe eingebaut ist, Dieser Schalter 7 ist durch ein Kabel 8 mit einer Steckdose des Stromnetzes verbindbar, während ein weiteres Kabel 9 den Schalter 7 mit der Bestrahlungslampe verbindet. Die Kontroll-Uhr enthält ferner ein Federwerk 10, das mittels eines Griffknopfes aufziehbar ist.
F Auf dem Gehäuse 6 ist ausserdem eine der Griffspitze 12 gegenüberliegende Ablesemarke 13 vorgesehen.
Das Aufziehen des Federwerkes bzw. Drehen des Griffknopfes 11 erfolgt im Sinne des in Fig. 5 eingezeichneten Preiles a.
Eine in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische oder durch das Federwerk betätigbare Klingel steht derart in Wirkungsverbindung mit der Kontroll-Uhr, dass nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalles ein Klingelzeichen ertönt, sobald der Griff 11 nach Rückdrehui'ig in zum Pfeil a entgegengesetztem Drehsinn seine Ausgangsstellung erreicht. Auf den Griffknopf 11 und die uberseite des Gehäuses 6 ist die Test Scheibe 1 bzw. die zu verwendende Bestrahlungsscheibe 2 bzw , resp. 4 aufsetzbar, und zwar so, dass die Griffspitze 12 des Griffknopfes 11 in die Mitnehmerraste 5 der aufgesetzten Zestrahlungsscheibe eingreift.
Die kontroll-Uhr ist so gebaut dass der Griffknopf mit dem Aolauf des Federwerkes in zur A. @@ewegung entgegengesetztem Drensinn in seine Ausgangs @@@@@ @@@@@@rückkchrt. @eim Au@@ienen der Kontroll-uhr mittels des Griffknopfes 11 im Sinne des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles a dreht sich die auf den Griffknopf aufgesetzte Bestrahlungsscheibe mit. Der Drehwinkel der Aufzugsbewegung richtet sich nach dem Bestrahlungstg. FUr die Test-Bestrahlung z.B. wird der Griffknopf 11 so weit in der Pfeilrichtung a gedreht, bis der Teilstrich T der Test-Scheibe 1 der Ablesemarke 13 gegenüberliegt. In diesem Fall beträgt der Ablauf des Uhrwerkes bis zum Ertönen des Klingelzeichens an derthalb Minuten.
Bei Verwendung einer der Bestrahlungsscheiben 2, 3, 4 wird der Griffknopf 11 jeweils so weit gedreht, bis der dem jeweiligen Bestrahlungstag 1, 2, 3, 4 usw., entsprechende Teilstrich der Ablesemarke gegenüber zu liegen kommt.
Nach der mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung durchzuführenden Bestrahlung wird etwa 9 bis 4 Minuten nach dem Einschalten der Bestrahlungslampe die Test-Scheibe 1 auf die Kontroll-Uhr aufgesetzt. Mit dem Beginn der Test-Bestrahlung am Oberarm wird der Drehgriff 11 der Kontroll-Uhr im Sinne des Pfeiles a so weit gedreht, bis der Teilstrich T der Test Scheibe 1 der Ablesemarke 15 gegenüberliegt. Nach 1Y2 Minuten ertönt das Klingelzeichen, womit die Test-Bestrahlung beendet ist. Nach 4 bis 12 Stunden Wartezeit werden die auf den Rückseiten der Bestrahlungsscheiben 2, 3, 4 befindlichen rarUmuster mit der am Oberarin hervorgerufenen Hautrötung verglichen.
Für die folgenden Körperbestrahlungen wird nun je weils diejenige Bestrahlungsscheibe ausgewählt, deren Farbmuster der am Oberarm hervorgerufenen Hautrötung am besten entspricht. Die betreffende Bestrahlungsscheibe wird dann auf die Kontroll-Uhr aufgesetzt. Am ersten Bestrahlungstag wird drei Minuten nach dem Einschalten der Bestrahlungslampe der Griffknopf 11 so weit aufgezOgen, dass der Teilstrich 1 der Bestrahlungsscheibe gegenüber die Ablesemarke 13 zu liegen kommt. Am zweiten Bestrahlungstag wird der Teilstrich 2, am dritten Bestrahlungstag der Teilstrich 3 usw. auf die Ablesemarke 12 eingestellt. Bei Durchführung der Bestrahlung in der geschilderten Weise, d.h. bei Einhaltung der vorgeschriebenen Bestrahlungszeiten sind Strahlungssohäden völlig ausgeschlossen.
Die Kontroll-Uhr kann, statt mit einem akustischen Signal kombiniert, auch als Zeitschalter ausgebildet, und in den Stromkreis des Quarzbrenners eingebaut sein, so dass nach Ablauf der an der Kontroll-Uhr eingestellten Bestrahlungsdauer der Stromkreis des Quarzbrenners automatisch unterbrochen wird.