CH537857A - Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes - Google Patents
Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des SchüttgutesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Ablösen von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes zur Aufnahme öffnung eines pneumatischen Förderrohres, mit einem konzentrisch um die Förderrohrachse rotierenden Drehläufer. Bei einer bekannten Ausführungsform dreht sich ein Schaufelkranz konzentrisch um die Mündung des pneumatischen Förderrohres. Die Schaufeln sind gerade. Der Schaufelkranz hat einen verhältnismässig kleinen Durchmesser. Es ist jedoch das Problem der Drehmomentabfangung nicht gelöst. Stützen am inneren Umfang des pneumatischen Förderrohres können das Gegendrehmoment nicht aufnehmen, da sie im Zentrum der aufgelockerten Zone angebracht sind; überhaupt ist durch ihre Form nicht angedeutet, dass sie eine solche Aufgabe übernehmen könnten. Bei einer weiteren Ausführung dieser Art wird durch zwei, in der Horizontalen nebeneinander angeordnete Drehteller das Schüttgut gelöst und durch die in der Mittelsenkrechten beider Drehteller befindenden Saugmündung einer pneumaischen Förderanlage weggezogen. Diese Ausführung hat vorallem den Nachteil, dass bei ungleichmässigen Produktbelastungen, das heisst, wenn nur ein Drehteller das Material berührt, grosse Drehmomente auf die meistens hängende Konstruktion der Saugdüse übertragen werden. Die Aufhängung ist am pneumatischen Förderrohr angebracht. Der Massenschwerpunkt des Zuführgerätes liegt jedoch in einem Abstand zu der Rohrachse, wodurch ein zusätzliches, ständiges Kraftmoment an der Aufhängung wirkt. Bei einer weiteren bekannten Ausführung dieser Art sind zvvei Schaufelkränze konzentrisch ineinander angeordnet, wobei der äussere fest, der innere drehbar ist. Die zentral angeordnete Absaugung kann ebenfalls in Rotation versetzt werden. Der Zweck dieser Vorrichtung ist, der Luft, respektiv dem Material einen Drall zu erteilen, um bessere Förderbedingungen zu erhalten. Dieses Gerät würde beim Zuführen von Schüttgütern mit grossem innerem Reibungswinkel vollkommen versagen, da sich das horizontale Flächenelement und der Schaufelkranz im Material abstützen und sich die Drehscheibe ohne die tiefer gelegenen Materialschichten erreichen zu können, frei über dem Schüttgut drehen würde. Diese bestehenden Vorrichtungen sind entweder mit Mängeln behaftet, oder aber sie eignen sich nicht für den Einsatz als leistungssteigernde mechanische Zuführvorrichtungen, bei schwiterigen, zum Zusammlenlback neigenden Schüttgütern. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel zu schafen, das besonders im Einsatz unter ungünstigen Bedingungen, iB. feuchter und lange gelagerter Tonerde, Kreide oder Phosphate, eine grosse und gleichmässige Förderleistung ermöglicht, und zugleich geordnete Kraftverhältnisse ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Drehläufer mit stark vorwärts gekrümmten Leitblechen für das Zufördern des abgelösten Schüttgutes zur Aufnahmeöffnung, ausgerüstet ist, denen im Abstand zum äusseren Umfang, das Heben und Senken des Läufers nicht hindernde, gegen die Verdrehung des Förderrohres wirkende, Stabilisationselemente zugeordnet sind. Durch die Verwendung von Stabilisationselementen ist mit überraschend einfachen Mitteln durch konsequete Ausnützung des allen Schüttgütern gemeinsamen mehr oder weniger grossen inneren Reibwinkels ein rdbustes und funktionssicheres Zuführgerät mit geordneten Iaftverhältnissen, geschaffen worden, Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist ein Drehläufer mit die Form von logarithmischen Spiralen aufweisenden Leitblechen konzentrisch um das pneumatische Förderrohr angeordnet Das Drehmoment, welches durch den rotierenden Drehläufer verursacht wird, wird dabei durch mehrere im Abstand zu dessen äusseren Umfang angeordnete und fest mit dem Förderrohr verbundene Stabilisationselemente, insbesondere Stabilisationsschaufeln, aufgefangen. Die Leitbleche können eine durch die Senkgeschwindigkeit des Läufers bestimmte Materialschicht vom Stapel lösen und verdrängen das gelöste Schüttgut hin zu der Aufnahmeöffnung des pneumatischen Förderrohres. Als Reaktion ergibt sich ein Gegendrehmoment, welches durch die z.B. auf einem Rahmen angebrachten Stabilisationselemente dem Schüttgut übertragen werden. Diese Stabilisationselemente haben die Tendenz, sich in umgekehrter Richtung zur-Drehschei,be zu bewegen. Das Produkt erhält durch die z.B. als Schaufeln ausgeführten Stabilisationselemente eine tangentiale Druck-Kompo nente, was eine Verdichtung des Schüttgutes am Umfang zur Folge hat, womit sich die möglichen Abstützkräfte bekanntlich vervielfachen. Vorteilhafterweise sind die Stabilisationsschaufeln in Tangentialrichtung zum Umfang des Drehtellers ausschwenkbar. Das Spiel von Drehmoment und Gegendrehmoment beginnt erst, nachdem der rotierende Drehläufer das Schüttgut erfasst hat. Bei einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausführungsform sind die äusseren stillstehenden Stabilisationsschaufeln durch einen konzentrisch zum inneren Dreh- läufer im umgekehrten Drehsinn rotierenden Schaufeln ring ersetzt. Den äusseren rotierenden Stabilisationsschaufeln fällt zugleich die Aufgabe zu, das Schüttgut aus der von ihnen erfassten Projektionsfläche wegzuschaffen und den inneren als eigentliche Zuführelemente wirkenden, zwockmässig spiralförmigen Leitblechen zuzubringen, wobei sich Drehläufer und Stabili sationsschaufeikranz, ohne dass letzterer ein Hindernis bildet, senken können. Besonders vorteilhafte Anwen dungsgebiete der Vorrichtung sind z.B. Um- und Entladen von Schiffen, Eisenbahnwagons, Speichern oder losen Schüttguthaufen und das Leeren von Behältern oder Silos, welche als Druckbehälter ausgebildet werden können. Zum besseren Verständnis der Erfindung werden anhand der Figuren der Zeichnung Ausführungsbeispiele erläutert: Es zeigen: Fig. 1 ein Zuführgerät im Vertikalschnitt entlang der Linie I/I der Fig. 2. Fig. 2 zeigt einen Grundriss der Fig. 1, entlang der Schnittlinie II/II im kleineren Massstab. Fig. 3 ein weiteres Zuführgerät in der Ansicht, im Einsatz bei einer Schiffsentladung. Fig. 4 zeigt den Schnitt eines weiteren Beispiels mit rotierenden Stabilisationsschaufeln. Fig. 5 zeigt einen Grundriss der Fig. 4 entlang der Schnittlinie V/V. Fig. 6 zeigt das Zuführgerät im Einsatz bei einer Siloentleerung. Konzentrisch um die Förderrohrachse der pneumatischen Förderleitung 1 (Fig. 1 und Fig. 2) rotiert der Drehläufer 2, welcher mit spiralartigen Leitblechen 3 mit Versteifung 4 ausgerüstet ist. Der Drehläufer 2 ist in einem starren Gestell 5 in Leichtbauweise, auf welchem der hydraulische Antrieb 6 befestigt ist. Das Drehmoment wird vom Antriebsrad 7 auf Kettenrad 8 übertragen, welches mit den Schrawben 9 am Flansch 10 befestigt ist und das Drehmoment dem Drehläufer abgibt. Der Drehläufer 2 ist durch den Drehkranz 11 und den Walzrollen 12, welche um die horizontale Achse drehen, auf einem inneren mit dem Drehläufer 2 mitrotierendem Ring 13 und mit einsetzbaren Platten 14, welche fest mit dem Gestell verbunden sind, gelagert. Der Drehläufer 2 ist aber auch durch einen zentralen Ring 15 der Versteifung 4 an der Büchse 16 mit Schrauben 17 aufgehängt. Die Büchse 16 ist durch Schrauben 18 an einem zentralen Tragring 19, welcher oben einen Anschlag 20 und unten eine Verstärkung 21 hat, angeschraubt. Gleichzeitig wird durch die Büchse 16 und den Distanzring 22 und 23 der Flansch 10, welcher das Übertriebsrad 8 trägt, zusammen mit dem inneren Drehkranzlagerring 13 fest zu dem Anschlag 20 gepresst. An der unteren Mündung des pneumatischen Förderrohrs 1 ist ein auswech selbares Schleissteil 24 angeordnet, welches mit einem Mantel 25 umgeben ist. Der Rahmen 5 trägt am Umfang Stabilisationselemente 26, die um die Achse 27 ausschwenkbar sind, welche jedoch mit einer verhältnismässig starren Rückstellfeder 28 in vertikaler Position gehalten werden, sowie mehrere unbewegliche Beine 29 zum Abstützen der ganzen Zuführeinrichtung sowie Abdeckung 31 Die Leitbleche 3 endigen im Zentrum mit einem graden Teil 30. Wie Fig. 3 zeigt, wird der Rahmen 5 mit dem rotierenden Drehläufer 2 als Einheit gehoben und gesenkt. Verbindungsleitungen führen vom Hydraulik-Antrieb 6 zur Pumpe 32. (Fig. 3). Das Fördergut wird über dem Abscheider 33 dem Transporteur 34 übergeben. Bei Arbeitsbeginn wird die ganze Zuführvor- richtung bis auf die Oberfläche des Schüttgutes gesenkt. (Fig. 3). Der Drehläufer 2 in Fig. 1 und 2 beginnt, nachdem er in Rotation gesetzt worden ist, die oberste Schicht des Schüttgutes, welche durch Lagerung und zum Teil Feuchtigkeit, fest verkrustet sein kann, zu lösen. Dringen die Stabilisationselemente auch mit ihrer sehr geringen Grundfläche nicht in das Produkt ein, so erlauben sie durch Ausschwenken trotzdem ein langsames Senken der Zuführvorrichtung. Die Kruste wird zerstört und die Stabilisationselemente 26 brechen wegen der sehr starken Anpresskräfte der Rücksteiffedern 28 durch die Kruste und senken sich mit dem Drehläufer 2. Treffen die Stabilisationselemente 26 im Produkthaufen erneut auf einen Widerstand, so beginnt das Spiel von neuem. Mit vier festen Beinen 29 kann die Zuführvor- richtung auf dem Boden abgestützt und die Aufhängung entlastet werden. Die Hauptaufgabe der Stabilisationselemente oder -schaufeln 26, liegt im Übertragen des Gegendrehmomentes, das durch den Antrieb 6 über den Rahmen 5 geleitet wird, auf das in Ruhe befindliche, um- und darunter liegende Schüttgut. Die Stabilisationselemente 26 werden tangential in das Produkt gepresst. Wird ein Schüttgut gepresst und es wird dem Produkt angenähert innerhalb des Kegels, dessen neutrale Achse durch die Kraftrichtung und dessen umhüllende durch eine Gerade den inneren Reibungswinkel z einschliessend, keine Gelegenheit zum Entweichen gegeben, so ergibt sich ein extrem hohes Widerstandsvermögen des Schüttgutes. Der Erfindungsgedanke liegt gerade in der Verwirklichung einer Vorrichtung, welche weitgehend die innere Reibung ausnützt, einerseits in der Ausbildung der Leitschaufel in der Form einer logarithmischen Spirale, wobei gefunden wurde, dass ungefähr 170 Anstellwinkel der Leitschaufel eine optimale Lösung ergilbt grosse Leistung und günstige Reibverhältnise zwischen Leitschaufel und Produkt, und dem Produkt gegenüber dem unbewegten Produkt - sowie andererseits in der Ausrüstung der Zuführeinrichtung mit Stabilisationselementen, welche durch tangentiale Pressung am Schüttgut genügend Widerstand gegen ein Verdrehen der Zuführeinrichtung finden können. Da sich das aufzubringende Drehmoment über die Leitschaufel immer proportional zu dem Gegendreh moment der Stabilisationselemente resp. des festgepressten Schüttgutes verhalten, ist somit eine Zuführvorrichtung geschaffen worden, die unter Anpassung von Grösse und Motorstärke allgemein für Schüttgutzuführung anwendbar ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das das Schüttgut, welches von oben nachrutscht, resp. einstürzt, durch den in Leichtbauweise angeführten Rahmen 5 hindurch neben die Leitschaufeln fallen und der Pneumatik zugeführt werden kann. Es wären sonst erhebliche Kräfte nötig, um es wieder zu befreien. In Fig. 4 und Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Ein zweiter, tiefer gesetzter Antrieb 35, gibt über Kettenräder 36 und 37, sowie über Säule 38 und den Rippen 39, dem äusseren Stabilisationselement oder Schaufelkranz 40, ein zu dem inneren Drehläufer entgegengesetztes Drehmoment. Die Säule 38 ist über eine höher gelegene Drehkranzlagerung 41, sowie eine tiefer gelegene Lagerung 42 auf dem zentralen Tragring 19 geführt. Zur Abdichtung ist an der Säule 38 ein Dichtungsring 43 mit Schrauben 44 befestigt. Ebenso ist oben ein Dichtungsring 45 befestigt. Die Stabilsationselemente sind hier als ein zusammenhängender Schaufelring ausgebildet, welcher im entgegengesetzten Drehsinn zu dem eigentlichen Drehläufer rotiert. Damit das Heben und Senken nicht gehindert wird, muss sich der äussere Ring drehen, wobei er mit Schaufeln ausgerüstet ist, welche das Produkt nach innen abgeben, damit ein Gutpressen verhindert und das Senken ermöglicht wird. Vorteilhafterweise werden die spiralartig ausgebildeten Schaufeln des Stabilisationsringes mit entgegengesetztem Windungssinn zu der logarithmischen Spirale der Leitschaufeln des inneren Drehläufers gemacht. Fig. 6 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit der beschriebenen Vorrichtung, welche mit stillstehenden, eventuell an den Wänden geführten oder gegenläufig drehenden Stabiiisationseiementen 50 oder 51 ausgerüstet sein kann. Die Zuführvorrichtung ist in einem vertikal angeordneten Behälter 52 heb- und senkbar angeordnet. Der Behälter 52 kann dabei unter einen wesentlichen Luftdruck gebracht werden, besonders bei Anlagen mit grossen Förderlängen und grossen Leistungen, aber auch bei Schüttgütern, die mit allen bekannten Systemen nicht aus einem Silo abgezogen werden können. PAI7ENTANSPRUCH Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes zur Aufnahmeöffnung eines pneumatischen Förderrohrs, mit einem konzentrisoh um die Förderrohrachse rotierenden Drehläufer, dadurch gekennzeich **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Drehläufer 2, welcher mit spiralartigen Leitblechen 3 mit Versteifung 4 ausgerüstet ist. Der Drehläufer 2 ist in einem starren Gestell 5 in Leichtbauweise, auf welchem der hydraulische Antrieb 6 befestigt ist. Das Drehmoment wird vom Antriebsrad 7 auf Kettenrad 8 übertragen, welches mit den Schrawben 9 am Flansch 10 befestigt ist und das Drehmoment dem Drehläufer abgibt.Der Drehläufer 2 ist durch den Drehkranz 11 und den Walzrollen 12, welche um die horizontale Achse drehen, auf einem inneren mit dem Drehläufer 2 mitrotierendem Ring 13 und mit einsetzbaren Platten 14, welche fest mit dem Gestell verbunden sind, gelagert. Der Drehläufer 2 ist aber auch durch einen zentralen Ring 15 der Versteifung 4 an der Büchse 16 mit Schrauben 17 aufgehängt.Die Büchse 16 ist durch Schrauben 18 an einem zentralen Tragring 19, welcher oben einen Anschlag 20 und unten eine Verstärkung 21 hat, angeschraubt. Gleichzeitig wird durch die Büchse 16 und den Distanzring 22 und 23 der Flansch 10, welcher das Übertriebsrad 8 trägt, zusammen mit dem inneren Drehkranzlagerring 13 fest zu dem Anschlag 20 gepresst. An der unteren Mündung des pneumatischen Förderrohrs 1 ist ein auswech selbares Schleissteil 24 angeordnet, welches mit einem Mantel 25 umgeben ist.Der Rahmen 5 trägt am Umfang Stabilisationselemente 26, die um die Achse 27 ausschwenkbar sind, welche jedoch mit einer verhältnismässig starren Rückstellfeder 28 in vertikaler Position gehalten werden, sowie mehrere unbewegliche Beine 29 zum Abstützen der ganzen Zuführeinrichtung sowie Abdeckung 31 Die Leitbleche 3 endigen im Zentrum mit einem graden Teil 30. Wie Fig. 3 zeigt, wird der Rahmen 5 mit dem rotierenden Drehläufer 2 als Einheit gehoben und gesenkt. Verbindungsleitungen führen vom Hydraulik-Antrieb 6 zur Pumpe 32. (Fig. 3). Das Fördergut wird über dem Abscheider 33 dem Transporteur 34 übergeben. Bei Arbeitsbeginn wird die ganze Zuführvor- richtung bis auf die Oberfläche des Schüttgutes gesenkt.(Fig. 3). Der Drehläufer 2 in Fig. 1 und 2 beginnt, nachdem er in Rotation gesetzt worden ist, die oberste Schicht des Schüttgutes, welche durch Lagerung und zum Teil Feuchtigkeit, fest verkrustet sein kann, zu lösen. Dringen die Stabilisationselemente auch mit ihrer sehr geringen Grundfläche nicht in das Produkt ein, so erlauben sie durch Ausschwenken trotzdem ein langsames Senken der Zuführvorrichtung. Die Kruste wird zerstört und die Stabilisationselemente 26 brechen wegen der sehr starken Anpresskräfte der Rücksteiffedern 28 durch die Kruste und senken sich mit dem Drehläufer 2.Treffen die Stabilisationselemente 26 im Produkthaufen erneut auf einen Widerstand, so beginnt das Spiel von neuem. Mit vier festen Beinen 29 kann die Zuführvor- richtung auf dem Boden abgestützt und die Aufhängung entlastet werden.Die Hauptaufgabe der Stabilisationselemente oder -schaufeln 26, liegt im Übertragen des Gegendrehmomentes, das durch den Antrieb 6 über den Rahmen 5 geleitet wird, auf das in Ruhe befindliche, um- und darunter liegende Schüttgut. Die Stabilisationselemente 26 werden tangential in das Produkt gepresst. Wird ein Schüttgut gepresst und es wird dem Produkt angenähert innerhalb des Kegels, dessen neutrale Achse durch die Kraftrichtung und dessen umhüllende durch eine Gerade den inneren Reibungswinkel z einschliessend, keine Gelegenheit zum Entweichen gegeben, so ergibt sich ein extrem hohes Widerstandsvermögen des Schüttgutes.Der Erfindungsgedanke liegt gerade in der Verwirklichung einer Vorrichtung, welche weitgehend die innere Reibung ausnützt, einerseits in der Ausbildung der Leitschaufel in der Form einer logarithmischen Spirale, wobei gefunden wurde, dass ungefähr 170 Anstellwinkel der Leitschaufel eine optimale Lösung ergilbt grosse Leistung und günstige Reibverhältnise zwischen Leitschaufel und Produkt, und dem Produkt gegenüber dem unbewegten Produkt - sowie andererseits in der Ausrüstung der Zuführeinrichtung mit Stabilisationselementen, welche durch tangentiale Pressung am Schüttgut genügend Widerstand gegen ein Verdrehen der Zuführeinrichtung finden können.Da sich das aufzubringende Drehmoment über die Leitschaufel immer proportional zu dem Gegendreh moment der Stabilisationselemente resp. des festgepressten Schüttgutes verhalten, ist somit eine Zuführvorrichtung geschaffen worden, die unter Anpassung von Grösse und Motorstärke allgemein für Schüttgutzuführung anwendbar ist.Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das das Schüttgut, welches von oben nachrutscht, resp. einstürzt, durch den in Leichtbauweise angeführten Rahmen 5 hindurch neben die Leitschaufeln fallen und der Pneumatik zugeführt werden kann. Es wären sonst erhebliche Kräfte nötig, um es wieder zu befreien.In Fig. 4 und Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Ein zweiter, tiefer gesetzter Antrieb 35, gibt über Kettenräder 36 und 37, sowie über Säule 38 und den Rippen 39, dem äusseren Stabilisationselement oder Schaufelkranz 40, ein zu dem inneren Drehläufer entgegengesetztes Drehmoment. Die Säule 38 ist über eine höher gelegene Drehkranzlagerung 41, sowie eine tiefer gelegene Lagerung 42 auf dem zentralen Tragring 19 geführt. Zur Abdichtung ist an der Säule 38 ein Dichtungsring 43 mit Schrauben 44 befestigt. Ebenso ist oben ein Dichtungsring 45 befestigt.Die Stabilsationselemente sind hier als ein zusammenhängender Schaufelring ausgebildet, welcher im entgegengesetzten Drehsinn zu dem eigentlichen Drehläufer rotiert. Damit das Heben und Senken nicht gehindert wird, muss sich der äussere Ring drehen, wobei er mit Schaufeln ausgerüstet ist, welche das Produkt nach innen abgeben, damit ein Gutpressen verhindert und das Senken ermöglicht wird. Vorteilhafterweise werden die spiralartig ausgebildeten Schaufeln des Stabilisationsringes mit entgegengesetztem Windungssinn zu der logarithmischen Spirale der Leitschaufeln des inneren Drehläufers gemacht.Fig. 6 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit der beschriebenen Vorrichtung, welche mit stillstehenden, eventuell an den Wänden geführten oder gegenläufig drehenden Stabiiisationseiementen 50 oder 51 ausgerüstet sein kann. Die Zuführvorrichtung ist in einem vertikal angeordneten Behälter 52 heb- und senkbar angeordnet. Der Behälter 52 kann dabei unter einen wesentlichen Luftdruck gebracht werden, besonders bei Anlagen mit grossen Förderlängen und grossen Leistungen, aber auch bei Schüttgütern, die mit allen bekannten Systemen nicht aus einem Silo abgezogen werden können.PAI7ENTANSPRUCH Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes zur Aufnahmeöffnung eines pneumatischen Förderrohrs, mit einem konzentrisoh um die Förderrohrachse rotierenden Drehläufer, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Drehläufer (2) mit stark vorwärts gekrümmten Leitblechen (3) für das Zufördern des abgelösten Schüttgutes zur Aufnahmeöffnung, ausgerüstet ist, denen im Abstand zum äusseren Umfang, das Heben und Senken des Läufers nicht hindernde, gegen die Verdrehung des Förderrohres wirkende, 5 tabili sation sele- meute zugeordnet sind.UNTERANSE > RtCEE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorwärts gekrümmten Leitbleche (3) eine logarithmische Spirale mit einem Anstellwinkel aS von kleiner als 250 vorzugsweise kleiner als 200 bilden.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorwärts gekrümmten Leitbleche (3) im Zentrum der Zuführvorrichtung mit einem geraden Teil (30) endigen.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisationselemente federvorgespannte, schwenkbare Schaufeln (26), deren Lagerung fest mit dem Förderrohr (1) verbunden ist, sind.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise horizontale Lagerung der schwenkbaren Schaufeln (26) an einer Abdeckung (31) angebracht ist, die oberhalb des Drehläufers (2) angeordnet und am Förderrohr (l) befestigt ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Drehläufers eine Abdeckung Q1) angeordnet ist, die Durchbrüche aufweist, zum Zwecke, beim Heben und Senken des Läufers einen Schüttgutdurchtritt von oben nicht zu hindern.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisationselemente aus einem zum inneren Drehläufer ,(2) gegenläufig rotierendem Schaufeikranz (40) bestehen.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, mit spiralförmigen Leitblechen und Stabllisationsschaufeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungssinn der Spirale der Stabillsationsschaufeln (40) entgegengesetzt demjenigen der Spirale der inneren Leitbleche des Drehiäufers (2) ist.8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass konzentrisoh um das pneumatische Förderrohr (1) im Abstand von diesem ein Mantel (25) angeordnet ist.9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantel (25) in der Höhe verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH374371A CH537857A (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH374371A CH537857A (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH537857A true CH537857A (de) | 1973-06-15 |
Family
ID=4262537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH374371A CH537857A (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Vorrichtung zur mechanischen Ablösung von Schüttgut von einem Stapel und gleichzeitiger Zuführung des Schüttgutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH537857A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2317199A1 (fr) * | 1975-06-26 | 1977-02-04 | Buehler Ag Geb | Suceuse pour installation de dechargement de navires |
-
1971
- 1971-03-15 CH CH374371A patent/CH537857A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2317199A1 (fr) * | 1975-06-26 | 1977-02-04 | Buehler Ag Geb | Suceuse pour installation de dechargement de navires |
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Legal Events
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---|---|---|---|
PL | Patent ceased |