CH535617A - Biegemaschine für stangenförmige Metallerzeugnisse - Google Patents

Biegemaschine für stangenförmige Metallerzeugnisse

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CH535617A
CH535617A CH399672A CH399672A CH535617A CH 535617 A CH535617 A CH 535617A CH 399672 A CH399672 A CH 399672A CH 399672 A CH399672 A CH 399672A CH 535617 A CH535617 A CH 535617A
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CH
Switzerland
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bending
angle
drive
bending machine
switch
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Application number
CH399672A
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English (en)
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Ulrich Dr Peddinghaus Carl
Original Assignee
Peddinghaus Carl Ullrich Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/12Bending rods, profiles, or tubes with programme control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


  Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine für  stangenförmige Metallerzeugnisse, insbesondere Stäbe,       Drähte    und Profile aus Stahl, mit einem die Biegewerkzeuge  tragenden, drehbeweglich und richtungsgesteuert     antreibba-          ren    Biegeteller und einem damit verbundenen Einstellorgan  für unterschiedliche     Hauptbiegewinkel,    wobei den vorgese  henen     Hauptbiegewinkeln    entsprechende Elemente des Ein  stellorgans in beliebiger Reihenfolge     ansteuerbar    sind.  



       Biegemaschinen    dieser Art werden vor allem als Beton  stahlbiegemaschinen verwendet, wobei ein Stab zwischen den       Biegewerkzeugen    des Biegetellers hindurchgeführt wird und  in jeweils vorbestimmten Längen durch die Drehung des  Biegetellers um einen jeweils bestimmten Winkel gebogen  wird. Der Biegeteller ist dabei derart richtungsgesteuert an  getrieben, dass er nach erfolgter Biegung wieder in seine Aus  gangslage zurückkehrt, um nach einem entsprechenden Vor  schub des Stabes die nächste Biegung vorzunehmen, wobei  der Antrieb je nach Winkelrichtung im Rechtslauf oder im  Linkslauf arbeitet.  



  Nach dem Hauptpatent Nr. 507 033 war bereits vorge  schlagen worden, bei einer Biegemaschine der eingangs ge  nannten Art den Biegevorgang nach Erreichen je eines be  liebig vorgegebenen     Hauptbiegewinkels    mittels einer elek  trischen Steuerung selbsttätig fortzusetzen.  



  Man kann dabei bei Verwendung einer elektrischen  Steuerung für jede Einzelbiegung, im Anschluss an welche der  richtungsgesteuerte Antrieb den Biegeteller in seine Aus  gangslage zurückdreht, sowohl zu einem     Biegefolgeprogramm     kommen, als auch im unmittelbaren Anschluss an jeden  einzelnen     Hauptbiegevorgang    einen     Zusatzbiegewinkel        an-          schliessen,    der der unterschiedlichen Materialdicke und Ma  terialelastizität Rechnung trägt, so dass der beabsichtigte  Biegewinkel auch wirklich erreicht wird.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,  die Biegemaschine nach dem Hauptpatent weiter zu verbes  sern. Dies wird erfindungsgemäss dadurch     erreicht,    dass der  Antrieb des Biegetellers mit einem     Tachodynamo    verbun  den ist, dessen Spannung einer Vergleichsschaltung einge  speist ist, die bei Unterschreiten einer     vorgebbaren    Ver  gleichsspannung einen Schalter     betätigt,    der ein Speicher  organ ausschaltet, in dem ein Wert eingespeichert wurde, der  dem Drehwinkel des Biegetellers von der Antriebseinschal  tung bis zur Antriebsbelastung zu Beginn des     Biegens    oder  dem Bereich der elastischen Verformung des zu biegenden  Materials entspricht,

   wobei der eingespeicherte Wert ent  sprechend seinem Winkelbetrag die Ausschaltung des An  triebes verzögert.  



  Im vorliegenden Fall geht man     zweckmässigerweise    davon  aus, dass die mit einer Biegemaschine der einleitend beschrie  benen Art bei den Stäben, Drähten oder     Profilen    wirklich  erreichten     Hauptbiegewinkel    im wesentlichen auf     Grund    der  unterschiedlichen Materialstärken von den vorher angesteuer  ten     Hauptbiegewinkeln    abweichen. Auch im vorliegenden  Falle ist es möglich, darüber hinaus den durch die elastische  Materialverformung sich ergebenden Fehlbetrag des erreich  ten     Hauptbiegewinkels    auszugleichen.  



  Der in das Speicherorgan eingespeicherte Wert kann wie  derum aus einer Anzahl von Impulsen bestehen, die dem  Drehwinkel im Leerlauf proportional ist. Man kann den ein  gespeicherten Wert aber auch aus einer Spannung bilden,  die dem Drehwinkel proportional ist. So lässt sich zum Bei  spiel in an sich bekannter Weise dadurch die Zeitkonstante  einer     RC-Schaltung    beeinflussen, indem zum Beispiel der Wi  derstand der     RC-Schaltung    mittels eines     Motorpotentiometers     erhöht wird, wobei dann der Motor durch ein von der Ver  gleichsschaltung abgegebenes Schaltsignal ausgeschaltet wird.

    Die damit festgelegte     Leerlaufzeit    lässt sich ohne weiteres  durch einen empirischen Faktor, der die beim Biegen gegen-    über dem Leerlauf verminderte Winkelgeschwindigkeit be  rücksichtigt, verändern und an die Einschaltphase des An  triebes anhängen.  



  Das Speicherorgan kann weiterhin ein mittels der Impulse  bzw. der Spannung     betätigbarer    Schaltfühler des Antriebs  einschalters sein, der dann über den gesteuerten Hauptbiege  winkel hinausgehend den Antrieb so lange eingeschaltet hält,  bis ein     zusätzlicher    Biegewinkel erreicht ist, der dem zu Be  ginn des Antriebes eingespeicherten Wert des Drehwinkels  entspricht. In diesem Falle wird also der Schaltfühler selbst,  der zuvor auf einen bestimmten     Hauptbiegewinkel    eingestellt  wurde, verändert.  



  Mittels des     Tachodynamos    lassen sich ebenfalls durch den  eingespeicherten Wert die Lage der Einstellelemente auf dem  Einstellorgan oder aber die Lage des Einstellorgans in bezug  auf den Biegeteller um einen Wert gleichen Winkels ver  ändern. Schliesslich kann man durch den eingespeicherten  Wert auch die Lage eines auf die Einstellelemente unmittel  bar     ausrichtbaren,    mechanischen Schaltfühlers um einen Be  trag gleichen Winkels ändern.  



  Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der     erfindungs-          gemässen    Biegemaschine anhand der Zeichnung näher erläu  tert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht auf einen beispielsweise ausgeführ  ten Biegeteller,       Fig.    2 eine geschnittene Seitenansicht eines nach mehre  ren Ausführungsbeispielen gestalteten Biegetellers,       Fig.    3 eine Draufsicht auf ein     ringförmiges    Einstellorgan  mit Impulsgebern,       Fig.    4 eine Seitenansicht entsprechend     Fig.    3,       Fig.    5 ein impulsbetätigtes     Schrittschaltwerk,

            Fig.    6 einen Einschaltknopf und       Fig.    7 das     Blockschaltbild    einer weiteren Ausführungs  form.  



  Nach     Fig.    1 ist von der Biegemaschine, die im übrigen  in bekannter Weise ausgeführt sein kann, der Biegeteller 1  dargestellt, der das zentrale Biegewerkzeug 2 und das exzen  trische Biegewerkzeug 3 trägt. Der Biegeteller 1 ist von einem  ringförmigen Einstellorgan 4 umgeben, in welches den Haupt  biegewinkeln entsprechend Einstellelemente 32 eingesetzt  sind, die mit Hilfe des Schaltfühlers 33 angesteuert werden.  Die Einstellelemente 32 können in Pfeilrichtung lagever  änderlich sein, gleichfalls ihr Schaltfühler 33 sowie     schliess-          lich    auch in noch zu beschreibender Weise das ringförmige  Einstellorgan 4 in bezug auf den Biegeteller 1.  



       Fig.    2 zeigt verschiedene     Ausführungsformen,    wie die  Biegewerkzeuge mit Schaltmitteln versehen sein können. Die  Biegewerkzeuge 2 und 3 durchdringen mit ihrem Schaft den  Biegeteller 1 bzw. sind darin eingesetzt.     Druck-    und Biege  beanspruchungen wirken sich zwangsweise auch im jeweiligen  Schaftabschnitt der Biegewerkzeuge aus. Da die Schaftab  schnitte der Biegewerkzeuge in bezug auf die für sie vor  gesehenen Öffnungen im Biegeteller 1 stets ein geringes Spiel  aufweisen, kann man z. B. im Biegeteller einen Mikroschalter  vorsehen, dessen Anschlussstellen in     Fig.    2 mit 40 bezeichnet  sind.

   An diese Anschlussstellen kann ein     flexibles    Kabel an  geschlossen werden, weil der Biegeteller 1 aus seiner Ar  beitsstellung stets wieder in seine Anfangsstellung zurück  kehrt. Die Kontakte des Mikroschalters selbst lassen sich mit  sehr geringem Abstand ausbilden, so dass     Druck-    und Biege  beanspruchungen des Schaftes des Biegewerkzeuges 3 die  Kontakte des Mikroschalters schliessen.  



       Fig.    2 zeigt weiterhin, dass man den Schaft des     Biege-          werkzeuges    3 auch mit einem Dehnungswiderstand ausfüh  ren kann, dessen Anschlussstellen das Bezugszeichen 36  tragen. Ein derartiger Dehnungswiderstand verändert seinen  Widerstandswert bei Biegebeanspruchung des Werkzeug  schaftes. Wenn dieser Widerstand in eine bekannte Brük-           kenschaltung    37 einbezogen wird, die bei 37' gespeist wird,  so wird die Brücke zunächst so abgeglichen, dass im bela  stungsfreien Zustand keine     Diagonalspannung    besteht.

   Sowie  eine Belastung erfolgt, kommt es jedoch zu einer Diagonal  spannung, die dann zweckmässig im Verstärker 38 verstärkt  wird und dann das Relais 39 betätigt, das seinerseits in der  beschriebenen Weise in einem Steuerstromkreis liegt.  



  Schliesslich kann man auch noch     magneto-striktive    Werk  stoffe verwenden, um den Belastungsbeginn zu ermitteln. So  ist das Biegewerkzeug 2     im    Ausführungsbeispiel mit einem  den Biegeteller 1 zentral durchsetzenden Schaft ausgeführt,  der von dem Lager 49 aufgenommen ist. Der Schaft ist in  seinem Bereich 41 aus     magneto-striktivem    Material, so z. B.  aus einer entsprechenden Nickel- oder     Kobaltlegierung,    wel  che an sich bekannt sind. Das Lager 49 besitzt eine Innen  aussparung, in der die an ihren Anschlüssen mit 42 bezeich  nete Spule ruht, wobei sie in ein geeignetes Isolationsmaterial  50 eingebettet ist.

   In an sich bekannter Weise können die Ab  weichungen der magnetischen Eigenschaftswerte an der Stelle  42 ermittelt werden, um in gleichfalls bekannter Weise ein  Schaltrelais zu betätigen, das im Steuerstromkreis liegt. Dem  Antrieb des Biegetellers dient das angetriebene     Ritzel    59,  das mit einem Innenzahnkranz des Biegetellers kämmt.  



  Durch in den vorstehenden Zeichnungen nicht näher dar  gestellte, an sich bekannte Mittel kann man die Lage des  Schaltfühlers 33 oder aber der Einstellelemente 32 um den  sich vor Beginn der Belastung ergebenden     Leerlaufdrehwin-          kel    verändern, so dass dieser Winkel an den eigentlichen  Biegevorgang angeschlossen wird. Beispielsweise ist die Ver  änderbarkeit des Einstellorgans 4 in bezug auf Biegeteller 1  im linken Teil der     Fig.    2 veranschaulicht. Dabei ist das Ein  stellorgan 4 mit einem Zahnkranz 4' versehen, der mit einem       Ritzel    52 kämmt, das seinerseits mittels des am Biegeteller 1  befestigten Einstellmotors 53 über den Anschluss 54 ange  trieben wird.

   Der Anschluss 54 liegt dabei in einem Strom  kreis, der sich beim Einschaltbeginn mit einschaltet und  durch das Relais 39 unterbrochen werden kann.  



  Nach     Fig.    3 ist das ausschnittweise dargestellte, ring  förmige Einstellorgan 4 mit Impulsgebern 34, 63 versehen,  von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich je  drei in der unmittelbaren Umgebung der Ausgangsstellung  <B>550</B> bzw. im Anschluss an die     Hauptbiegewinkel    551, 552  und den nicht gezeichneten     Hauptbiegewinkel    553 dargestellt  sind. Durch eine Begrenzung der Impulsgeber auf die unmit  telbare Umgebung der Stellen<B><I>550,</I></B> 551 kann man die elek  trische Schaltung     besonders    wirtschaftlich und zuverlässig  gestalten. Ausser von den Impulsgebern 34 und 63 werden  auch von Impulsgebern an den Stellen 551, 552 und 553 Im  pulse ausgelöst.

   Wie     Fig.    4 erkennen lässt, arbeitet ein Im  pulsgeber 34, an dessen Stelle jedoch auch einer der anderen  Impulsgeber treten kann, mit einem Impulskontakt 11' zu  sammen, der seinerseits in einem Steuerstromkreis 65 liegt.  Im Steuerstromkreis 65 liegt weiterhin ein Relais 67, bei wel  chem ein Schalthebel so gelagert ist, dass er einerseits durch  das erregte Relais 67 und anderseits durch einen Schalt  nocken 68 an der Innenseite des ringförmigen Einstellorgans  4 betätigt werden kann. Der Schaltnocken 68 erstreckt sich       sektorförmig    über einen Winkelbereich, der etwas grösser als  der Winkelbereich ist, in welchem die beidseitig der Aus  gangsstellung<B>550</B> vorgesehenen Impulsgeber 341, 342 und  343 liegen.  



  In der in     Fig.    4 dargestellten Lage liegt der Schaltfühler  am Schaltnocken 68 an und steht in der Mitte zwischen zwei  miteinander verbundenen Kontakten, die im Steuerstrom  kreis 65 liegen. Das Relais 67 ist dabei nicht erregt. In dieser  Stellung können entsprechend der Winkelerstreckung des  Schaltnockens 68 nur von den Impulsgebern 341, 342 und 343  Kontakte am Impulskontakt 11' geschlossen werden. Diese    Kontakte rufen jedoch keine     Stromimpulse    hervor, weil der  Steuerstromkreis 65 durch die     Relais-Schalterkombination     67 unterbrochen ist.

   Wenn das mit dem nicht dargestellten  Biegeteller in geeigneter Weise gekuppelte, ringförmige  Einschaltorgan 4 jedoch weitergedreht     wird,    gerät der Schalt  nocken 68 ausser     Eingriff    und die dann folgenden, von den  Impulsgebern 55 und 63 geschlossenen Kontakte werden im  Steuerstromkreis 65 registriert, weil der Schaltfühler des  Relais 67 an dem einen seiner beiden Kontakte anliegt. Die  Spule des Relais 67 ist unmittelbar nach Einschaltung des  Antriebsmotors der Biegemaschine erregt und bleibt so lange       im    erregten Zustand, bis die mit den Biegewerkzeugen ver  bundenen Schaltmittel auf mechanische Belastung der Biege  werkzeuge ansprechen.

   Dadurch wird der Steuerstromkreis  65 auch dann geschlossen gehalten, wenn die Biegemaschine  im anfänglichen     Leerlaufdrehwinkel    arbeitet. In diesem Falle  werden also die von den Impulsgebern 34 betätigten Kon  takte als Impulse im Steuerstromkreis 65 gleichfalls re  gistriert.  



  Im Steuerstromkreis 65 liegt weiterhin ein Umschalter 66,  der zweckmässig ein von den mit den Biegewerkzeugen ver  bundenen Schaltmitteln betätigtes Relais ist. Dieser Um  schalter schaltet die Impulse des Steuerstromkreises 65 vor  dem Ansprechen der genannten Schaltmittel auf das Relais 64  und nach dem Ansprechen der genannten Schaltmittel auf  das Relais 60.

   Die beiden letztgenannten Relais sind mit  Klinken     ausgeführt,    wobei die     Klinke    des Relais 60 die mit  Schaltzähnen 61' ausgeführte Schaltscheibe 61 schrittweise  bei jedem Impuls     weiterschaltet,    während die Klinke des Re  lais 64 den konzentrisch zur Schaltscheibe 61 angeordneten  Kontaktring 68 schrittweise sowie um gleiche Winkelbeträge  wie die Schaltscheibe 61     weiterschaltet.    Der Kontaktring 68  besitzt zu diesem Zweck gleichfalls Schaltzähne, die den  Impulsgebern 341, 342 und 343 entsprechen. Der Kontakt  ring 68 erhält also durch die von den Impulsgebern 34 aus  gelösten Impuls in bezug auf den mit der Schaltscheibe 61  verbundenen Schaltfühler 62 einen der Anzahl der Impulse  entsprechenden Vorlauf.

   Dadurch läuft also der Kontaktring  68 um eine entsprechende Anzahl von Impulsschritten 63  vor. Der Kontaktring ist weiterhin mit den Kontakten 551,  552 und 553 verbunden, die ihrerseits mit Hilfe des in       Fig.    6 dargestellten Schaltfühlers 35 des Einstellknopfes ver  bunden und somit     vorwählbar    sind. Diese drei Kontakte ent  sprechen den     Hauptbiegewinkeln    45 , 90  und 180 , wie  auf dem Schaltknopf nach     Fig.    6 durch Symbole angedeutet  wurde. Um eine ausreichende     Verdrehmöglichkeit    des Kon  taktringes 68 zu gewährleisten, dienen der Verbindung zwi  schen den einander entsprechenden Kontakten auf der Kon  taktscheibe und des Einstellknopfes leicht biegsame Kabel.

    Schliesslich ist der Kontaktfühler 62 über eine Kontaktfeder  in den Steuerstromkreis eines Schaltrelais 69 eingeschaltet, in  welchem gleichfalls der Schaltfühler 35 des Einstellknopfes  liegt. Somit wirkt das Relais 69 stets dann, wenn einer der  vorgegebenen, den     Hauptbiegewinkeln    entsprechenden Kon  takte 551, 552 und 553 vom Schaltfühler 62 berührt wird.  Das Relais 69 schaltet dann den Antrieb des Biegetellers aus,  der im Anschluss daran in seine Ausgangslage zurückkehrt.  Danach kehren auch das     Schrittschaltwerk    gemäss     Fig.    5  sowie der Einschaltknopf in     Fig.    6 in ihre Ausgangsstellung  zurück.  



  Nach     Fig.    7 wird der Biegeteller 1 vom Motor 48 über  das Getriebe 59 angetrieben. Vom Getriebe 59 führt ein Ab  zweig zum     Tachodynamo    43, dessen seiner Drehzahl ent  sprechende Spannung in die Vergleichsschaltung 45 einge  führt wird.  



  In die Vergleichsschaltung 45     wird    weiterhin eine Soll  spannung 56 eingebracht, die beispielsweise für bestimmte  Biegebelastungen vorgewählt werden kann. Sowie die Span-           nung    des     Tachodynamos    43 abfällt, liefert die Vergleichs  schaltung 45 ein Steuersignal, das im Speicher 46 eine Aus  schaltung bewirkt. Der Speicher 46 ist weiterhin über einen  Abtrieb mit dem Getriebe 59 des Biegetellers 1 verbunden  oder aber zumindest elektrisch gekuppelt und speichert einen  Wert ein, der dem     Leerlaufdrehwinkel    des Biegetellers 1  entspricht.

   Sowie im Falle der Belastung ein Absinken der  Drehzahl des     Tachodynamos    43 erfolgt und die Steuerschal  tung 45 das Schaltsignal für den Speicher 46 abgibt, wird die  Speicherung des dem     Leerlaufdrehwinkel    entsprechenden  Wertes unterbrochen.  



  Der Speicher 46 steht seinerseits mit dem Ausschalter 47  in Verbindung und stellt dort entsprechend seinem eingespei  cherten Wert eine Schaltverzögerung ein. Besonders     zweck-          mässig    ist es, wenn diese Einstellung der     Schaltverzögerung     im Ausschalter 47 gleichzeitig mit der     Speicherung    im Spei  cher 46 stattfindet. Die Verzögerung der Ausschaltung im  Ausschalter 47 entspricht dabei dem     Leerlaufdrehwinkel.     Der Ausschalter 47 erhält weiterhin einen z. B. von Hand  oder von einem Lochkarten- bzw.     Lochstreifenprogramm    vor  einsteuerbaren Wert 59, der dem jeweils gewünschten Haupt  biegewinkel entspricht.

   Die Stromversorgung 57 des Motors  48 wird dabei aber nicht nach Erreichen des zuvor ange  steuerten Wertes für den     Hauptbiegewinkel    unterbrochen,  sondern erst nach der     Verzögerung,    die in der beschriebenen  Weise berücksichtigt wird. Eine Verbindung zwischen dem  Getriebe 59 und dem Ausschalter 47 gewährleistet dabei,  dass auch eine dem tatsächlichen Dreh- bzw. Biegewinkel  entsprechende Ausschaltung erfolgt.  



  Im übrigen können an die Stelle des Speichers 46 bzw.  des Ausschalters 47 die im Zusammenhang mit den vorheri  gen Ausführungsbeispielen dargestellten Mittel treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Biegemaschine für stangenförmige Metallerzeugnisse, ins besondere Stäbe, Drähte und Profile aus Stahl, nach dem Pa tentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Biegetellers mit einem Tachodynamo verbunden ist, dessen Spannung einer Vergleichsschaltung eingespeist ist, die bei Unterschreiten einer vorgebbaren Ver gleichsspannung einen Schalter betätigt, der ein Speicher organ ausschaltet, in dem ein Wert eingespeichert wurde, der dem Drehwinkel des Biegetellers von der Antriebseinschal tung bis zur Antriebsbelastung zu Beginn des Biegens oder dem Bereich der elastischen Verformung des zu biegenden Materials entspricht,
    wobei der eingespeicherte Wert ent sprechend seinem Winkelbetrag die Ausschaltung des An triebes verzögert. UNTERANSPRÜCHE 1. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingespeicherte Wert aus Impulsen be steht, deren Anzahl dem Drehwinkel proportional ist. z. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingespeicherte Wert aus einer Spannung gebildet wird, die dem Drehwinkel proportional ist. 3. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Speicherorgan ein mittels der Impulse bzw.
    der Spannung betätigbarer Schaltfühler des Antriebsein- schalters ist, der über den gesteuerten Hauptbiegewinkel hinausgehend den Antrieb so lange eingeschaltet hält, der dem zu Beginn des Antriebes eingespeicherten Wert des Drehwinkels entspricht. 4. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingespeicherte Wert die Lage der Ein stellelemente auf dem Einstellorgan um einen Wert gleichen Winkels verändert. 5. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingespeicherte Wert die Lage des Ein stellorgans in bezug auf den Biegeteller um einen Wert glei chen Winkels verändert. 6.
    Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingespeicherte Wert die Lage eines auf die Einstellelemente ausrichtbaren Schaltfühlers um einen Betrag gleichen Winkels verändert.
CH399672A 1968-11-23 1970-04-15 Biegemaschine für stangenförmige Metallerzeugnisse CH535617A (de)

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