CH532995A - Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus zwei Streifen und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus zwei Streifen und nach diesem Verfahren hergestellter BehälterInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus zwei Streifen und nach diesem Verfahren hergestellter Behälter Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus zwei Streifen unterschiedlicher Breite. Es wird bezweckt, ein Verfahren aufzuzeigen, bei dessen Anwendung ein Behälter so hergestellt werden kann, dass er gut auf beiden Seiten bedruckt werden kann, ohne dass der Aufdruck verzerrt wird. Das zu schaffende Verfahren soll weiterhin geeignet sein, dass ohne grosse Schwierigkeiten und Kosten nach diesem Verfahren Behälter unterschiedlicher Formen hergestellt werden können. Der zu schaffende Behälter soll sich zur Aufnahme von Lebensmitteln eignen und soll auf den Boden gestellt werden können. Das Verfahren soll weiterhin geeignet sein, den Behälter in grosser Stückzahl und verhältnismässig billig herstellen zu können. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Streifen entlang ihrer Längsmittellinien gefaltet werden, dass der schmalere gefaltete Streifen zwischen dem breiteren gefalteten Streifen so eingelegt wird, dass die Faltlinien einander zugewandt sind und die Längskanten des schmaleren Streifens bei den Längskanten des breiteren Streifens liegen, dass dann von aussen auf den breiteren gefalteten Streifen, der den schmaleren gefalteten Streifen zwischen sich aufnimmt, ineinanderübergehende Schweissnähte quer und längs des Streifens angebracht werden zum Verschweissen der aneinander anliegenden Wände des breiteren Streifens miteinander und dieser Wände an der jewei ligen anliegenden Wand des schmaleren Streifens, und dass dann von aussen der breitere Streifen in den quer verlaufenden Schweissnähten zerschnitten und am Faltrücken aufgeschnitten wird, zum Bilden einzelner, am Faltrücken offener Behälter. Der erfindungsgemässe Behälter ist gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Längsschweissnähte und eine zumindest teilweise aufspringende Bodenfalte. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die beiden Streifen, aus denen der Behälter hergestellt wird, Fig. 2 die beiden ineinandergelegten gefalteten Streifen, Fig. 3 eine Ansicht der Streifen nach Fig. 2, nach der Herstellung der Schweissnähte, und Fig. 4 die beiden Streifen im auseinandergeklapp.en Zustand mit Darstellung der Schweisslinien. Der behälter 8 wird aus einem breiteren Streifen 1 und einem schmaleren Streifen 2 hergestellt. Zur Herstellung eines Behälters kann der Streifen 1 ab einer ersten Rolle und der Streifen 2 ab einer zweiten Rolle geliefert werden. Es ist aber auch möglich, einen einzigen Streifen von einer Rolle abzuziehen und diesen einzigen Streifen in die beiden Streifen 1 und 2 zu trennen. Der Streifen 1 wird um die Längsmittelfaltlinie 6 gefaltet und der Streifen 2 wird ebenfalls um die Längsmittelfaltlinie 7 gefaltet. Der so gefaltete Streifen 2 wird dann mit einer Reihe von Ausstanzungen 3 versehen, die im Beispiel kreisförmig sind. Der so gefaltete und gelochte Streifen 2 wird zwischen die beiden Wände 11 und 12 des gefalteten Streifens 1 eingelegt, so dass die Faltlinien 6 und 7 einander zugewandt sind und die Längskanten des schmaleren Streifens 2 bei den Längskanten des breiteren Streifens 1 liegen (Fig. 2). Nunmehr werden die derart gefalteten und ineinanderliegenden Streifen 1 und 2 nach Fig. 2 zu einer Schweissstation gefördert, und hier werden die Schweissnähte 4 und 5 hergestellt (Fig. 3). Die beiden Schweissnähte 4 liegen quer und die Schweissnähte 5 liegen längs des Streifens 1 und 2. Die Schweissnähte 4 und 5 gehen ineinander über und bilden somit voneinander abgeschlossene Bereiche 8'. Im Bereich der Faltlinie 6 des Streifens 1 sind die Schweissnähte 4 gegabelt und im Bereich des Streifens 2 verlaufen die Schweissnähte 5 bogenförmig vom Bereich 8' zum benachbarten Bereich 8'. Es findet nunmehr folgende Verschweissung statt: Die aneinanderanliegenden Wände 11 und 12 des Streifens 1 werden miteinander verschweisst. Die aneinanderanliegenden Wände 13 und 14 des Streifens 2 dagegen werden nicht miteinander verschweisst. Die Wand 11 des Streifens 1 wird aber mit der Wand 13 des Streifens 2 verschweisst und das Gleiche gilt für die Wand 12 des Streifens 1 und die Wand 14 des Streifens 2. Dies setzt voraus, dass also das Material des Streifens 1 miteinander verschweissbar ist; des weiteren ist das Material des Streifens 1 mit dem Material des Streifens 2 miteinander verschweissbar, dagegen ist aber das Material 2 nicht miteinander verschweissbar. Entlang der Schweissnähte 4 werden also die Wände 11 und 12 miteinander verschweisst; entlang der Schweissnähte 5 werden aber immer nur die aussenliegenden Wände 11 und 12 an die daran anliegenden Wände 13 und 14 angeschweisst. Die beiden gefalteten Wände 13 und 14 werden aber miteinander nicht verschweisst, so dass also nach dem Schweissvorgang der den Boden bildende Streifen 2 aus seinem gefalteten Zustand wieder aufgeklappt werden kann. Dieses Aufklappen des Bodens oder Aufspringen der Bodenfalte 13, 14 kann durch die Ausstanzungen 3 aber nur begrenzt stattfinden, da an den Stellen der Ausstanzungen 3 die Wände 11 und 12 des gefalteten Streifens 1 aneinander zur Anlage kommen und beim Legen der Schweissnähte 5 miteinander verschweisst werden. Die aufspringende Bodenfalte 13, 14 erstreckt sich somit immer nur von einer Ausstanzung 3 bis zur nächsten Ausstanzung 3. Nach diesem Schweissvorgang werden die beiden ineinanderliegenden und miteinander verschweissten Streifen nach Fig. 3 in Querrichtung getrennt. Dieser Trennvorgang kann durch Ausstanzen der Bereiche 15 und durch Schneiden entlang der Linie 9 stattfinden. Diese Trennlinie 9 geht durch die Schweissnaht 4 hindurch, so dass also einzelne Behälter 8 mit zwei Längsschweissnähten 4 gebildet werden. Zum Öffnen dieser Behälter wird der Faltrücken 6 aufgeschnitten. Da die vorerwähnte Trennlinie 9 durch die Ausstanzungen 3 hindurch geht, weist jeder Behälter 8 an dieser Stelle 3 eine Schweissstelle der beiden Wandteile 11 und 12 auf. Jeder Behälter 8 hat somit eine teilweise aufspringende Bodenfalte 13, 14, die sich von einer halben Ausstanzung 3 bis zur benachbarten halben Ausstanzung 3 erstreckt. Die Streifen 1 und 2 können aus Kunststoffolien bestehen; um ein Miteinanderverschweissen der Bodenwände 13 und 14 zu vermeiden, müssen die Schweisseigenschaften der beiden Streifen 1 und 2 voneinander unterschiedlich sein. Um das zu erreichen, können verschiedene Kunststoffe für den Streifen 1 und den Streifen 2 verwendet werden. Es könnten aber auch andere Vorkehrungen getroffen werden, damit die aneinanderanliegenden Bodenwände 13 und 14 nicht miteinander verschweisst werden. Der Streifen 1 könnte aus Polyäthylen und der Streifen 2 aus Polyester bestehen. Die Behälter 8 eignen sich sehr zur Aufnahme von von servierten Oliven, iri Essig eingemachten und anderen konservierten Nahrungsmitteln. Durch die teilweise aufspringende Bodenfalte kann der Behälter 8 gut gestellt werden. Da die Form der Behälter 8 lediglich von der Form der Schweissnähte 4 und 5 abhängig ist, eventuell noch vom Abstand der Ausstanzungen 3, können durch einfache Abänderungen Behälter verschiedener Formen hergestellt werden. Da zur Herstellung der Behälter von Streifen ausgegangen wird, können diese schon im ungefalteten Zustand auf beiden Wandteilen 11 und 12 bedruckt werden. Dieses Bedrucken kann aber auch während der Herstellung des Behälters, also z. B. bei der Lage der Streifen nach Fig. 2, stattfinden. Die Breite des Streifens 1 wird je nach der Höhe des herzustellenden Behälters 8 gewählt, da der Streifen 1 eine Breite haben muss, die der doppelten Höhe des herzustellenden Behälters 8 entspricht. Die Breite des Streifens 2 ist abhängig von der gewünschten Breite der Bodenfalte und wird zweckmässig in einem bestimmten Verhältnis zur Behälterbreite gewählt. Die Ausstanzungen 3 müssen natürlich nicht kreisförmig sein, sondern können beliebige Form haben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEI. Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus zwei Streifen unterschiedlicher Breite, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Streifen (1, 2) entlang ihrer Längsmittellinien (6, 7) gefaltet werden, dass der schmalere gefaltete Streifen (2) zwischen dem breiteren gefalteten Streifen (1) so eingelegt wird, dass die Faltlinien (6, 7) einander zugewandt sind und die Längskanten des schmaleren Streifens bei den Längskanten des breiteren Streifens liegen, dass dann von aussen auf den breiteren gefalteten Streifen, der den schmaleren gefalteten Streifen zwischen sich aufnimmt, ineinanderübergehende Schweissnähte (4, 5) quer und längs des Streifens (1) angebracht werden zum Verschweissen der aneinander anliegenden Wände (11, 12) des breiteren Streifens miteinander und dieser Wände an der jeweiligen anliegenden Wand (13, 14) des schmaleren Streifens,und dass dann von aussen der breitere Streifen in den quer verlaufenden Schweissnähten (4) zerschnitten und am Faltrücken (6) aufgeschnitten wird, zum Bilden einzelner, am Faltrücken offener Behälter.II. Behälter, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Längsschweissnähte (4) und eine zumindest teilweise aufspringende Bodenfalte (13, 14).UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der schmalere Streifen (2) nach seinem Falten mit in Streifenlängsrichtung in einer Reihe liegenden Ausstanzungen (3) versehen wird, welcher Abstand der Ausstanzungen der Breite des herzustellenden Behälters entspricht.2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anbringen der Schweissnähte (4, 5) diese über den mit den Ausstanzungen (3) versehenen Bereich geführt werden, zum Miteinanderverschweissen der im Bereich der Ausstanzungen aneinander anliegenden Wände (11, 12) des gefalteten breiteren Streifens (1).3. Behälter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfalte (13, 14) an zwei Enden durch Schweissstellen (3) geschlossen ist.4. Behälter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass seine Wände (11, 12) und sein Boden (13, 14) aus Kunststoffolien bestehen.5. Behälter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass seine Wände und sein Boden aus verschiedenen Kunststoffen bestehen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19618814A1 (de) * | 1996-05-10 | 1997-11-13 | Auto Cover Gmbh Produktion Und | Verfahren zum Herstellen und Bereitstellen von Fahrzeugsitz-Schutzbezügen |
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1972
- 1972-01-19 CH CH78672A patent/CH532995A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19618814A1 (de) * | 1996-05-10 | 1997-11-13 | Auto Cover Gmbh Produktion Und | Verfahren zum Herstellen und Bereitstellen von Fahrzeugsitz-Schutzbezügen |
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ES165315Y (es) | 1971-09-01 |
ES165315U (es) | 1971-04-16 |
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