CH532429A - Einrichtung, insbesondere Farbwerk, zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine rotierende Walze - Google Patents

Einrichtung, insbesondere Farbwerk, zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine rotierende Walze

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CH532429A
CH532429A CH402372A CH402372A CH532429A CH 532429 A CH532429 A CH 532429A CH 402372 A CH402372 A CH 402372A CH 402372 A CH402372 A CH 402372A CH 532429 A CH532429 A CH 532429A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
nozzle
roller
liquid
container
roll shell
Prior art date
Application number
CH402372A
Other languages
English (en)
Inventor
Gfeller Ernst
Original Assignee
Singeisen Markus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0813Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung, insbesondere Farbwerk, zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine rotierende Walze
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, insbesondere ein Farbwerk, zum Auftragen einer Flüssigkeit auf den Mantel einer rotierenden Walze.



   Es sind Farbwerke bekannt, bei denen der untere Teil der horizontalen Walze in ein Farbbad taucht. Da ein oberer Teil der Walze zur Verwendung der von ihrem Mantel mitgenommenen Farbe zugänglich sein muss, ist die Oberfläche des Farbbades unvermeidlich mit der Luft in Berührung, so dass die Farbe oxydieren und eintrocknen kann. Dies ist besonders deshalb nachteilig, weil die Walze hauptsächlich Farbe von der Oberfläche des Bades mitnimmt.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine mit einem Behälter für die Flüssigkeit verbundene Schlitzdüse mit ihrem Schlitz parallel zur Walzenachse angeordnet und an ihrer Mündung so abgeschnitten ist, dass die beiderseits an die Austrittsöffnung angrenzenden Lippenflächen wenigstens annähernd tangential oder koaxial zur Walze verlaufen, und dass der Abstand dieser Lippenflächen vom Walzenmantel kleiner als die Austrittsschlitzweite der Düse ist.



   Im folgenden wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Farbwerk anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Die einzige, teilweise schematische Figur zeigt einen Querschnitt durch ein Farbwerk.



   Das dargestellte Farbwerk hat eine Walze 1, die in Richtung des Pfeiles 2 rotiert, und mit einem Mantel 3 versehen ist. Eine Schlitzdüse 4 ist mit ihrem Schlitz parallel zur Walzenachse 5 und mit ihrer Austrittsrichtung 6 tangential zum Walzenmantel 3 angeordnet. Die Mündung der Düse 4 ist derart schräg abgeschnitten, dass die beiderseits an die Austrittsöffnung 7 angrenzenden Lippenflächen 8 und 9 koaxial zum Walzenmantel gewölbt verlaufen. Der Abstand dieser Lippenflächen 8 und 9 vom Walzenmantel 3 ist kleiner als die Austrittsschlitzweite der Düse 4. Wenn der Walzendurchmesser hinreichend gross gegenüber der Breite der Lippenflächen 8 und 9 ist, können diese statt gewölbt auch eben sein und tangential zum Walzenmantel verlaufen. Die Schlitzweite der Düse 4 nimmt vom Düseneingang 10 zur Austrittsöffnung 7 hin kontinuierlich ab.

  Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Austrittsrichtung 6 der Düse und die Tangential- komponente der Kreisbewegung 2 der Walze   l-an    der Stelle des Mantels 3, auf welche die Düse gerichtet ist, gleichgerichtet. Die in Umlaufrichtung 2 der Walze vordere Lippenfläche 9 hat einen grösseren Abstand vom Walzenmantel 3 als die in Umlaufrichtung hintere Lippenfläche 8.



   Um die pro Flächeneinheit des Walzenmantels aufgetragene Farbmenge auch unabhängig vom hydrostatischen Druck der Farbe in der Düse und von der Umfangsgeschwindigkeit der Walze zu beeinflussen, kann der Abstand zwischen den Lippenflächen 8, 9 und dem Walzenmantel 3 verändert werden, indem die Düse (mit nicht dargestellten Mitteln) in einer der Richtungen des Doppelpfeiles 11 verschoben wird.



  Mit dem gleichen Ergebnis könnte die Düse auch um eine zur Walzenachse parallele Achse geschwenkt werden.



   Der Düseneingang 10 ist durch eine Leitung 12 mit einem Farbbehälter 13 verbunden. Die Leitung 12 geht vom unteren Teil des Farbbehälters 13 aus. Wenn dieser Behälter immer hinreichend gefüllt ist, gelangt keine Farbe, die an der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter 13 mit der Luft in Berührung stand, in die Düse 4. Der Druck, welcher erforderlich ist, damit die Farbe gleichmässig in die Düse fliesst, kann durch einen geeigneten Höhenunterschied zwischen dem Behälter 13 und der Düse 4 sichergestellt werden. Wenn dieser Höhenunterschied klein im Verhältnis zur Höhe des Behälters ist, bleibt dieser Druck beim allmählichen Verbrauch der Farbe im Behälter praktisch konstant. Gewünschtenfalls kann zur Erhöhung dieses Druckes eine Druckgasleitung 14, z. B. eine Druckluftleitung, in den oberen Teil des Behälters münden.



  Die Oberfläche der Farbe im Behälter kann gewünschtenfalls durch eine Schutzschicht, z. B. eine gegenüber der Farbe inerte und sich nicht mit dieser vermischende, spezifische leichtere Flüssigkeit vor der Berührung mit der Luft geschützt werden.



   Der Höhenunterschied zwischen dem Niveaubereich der Farbe im Behälter 13 und der Düse 4 ist zwischen einer unteren Grenze, bei welcher ein zuverlässiges Nachfliesen der Farbe beim Rotieren der Walze 1 noch sichergestellt ist, und einer oberen Grenze, bei welcher bei stillstehender Walze 1 die Farbe nicht aus der Düse 4 austritt, sondern kapillar daran  gehindert wird, zwischen den Düsenlippen 8, 9 und dem Mantel auszutreten, zu wählen. Wenn die Walze 1 rotiert, wird die durch Adhäsion am Walzenmantel 3 haftende Farbe von diesem mitgenommen und dadurch Farbe aus dem Spalt zwischen der Düsenlippe 9 und dem Walzenmantel 3 herausgezogen, wobei Farbe aus dem Behälter 13 durch die Leitung 12 nachfliesst. 

  Falls dabei der Farbstrom im Spalt zwischen der Düse und dem Walzenmantel oder in der Düse abreisst, entsteht dort ein Vakuum, wodurch Farbe aus dem Behälter 13 durch die Leitung 12 angesaugt wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung, insbesondere Farbwerk, zum Auftragen einer Flüssigkeit auf den Mantel einer rotierenden Walze, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Behälter (13) für die Flüssigkeit verbundene Schlitzdüse (4) mit ihrem Schlitz parallel zur Walzenachse (5) angeordnet und an ihrer Mündung schräg abgeschnitten ist, so dass die an die Austrittsöffnung (7) angrenzenden Lippenflächen (8, 9) wenigstens annähernd tangential oder koaxial zum Walzenmantel (5) verlaufen, und dass der Abstand dieser Lippenflächen vom Walzenmantel kleiner als die Austrittsschlitzweite der Düse ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsrichtung (6) der Düse (4) wenigstens annähernd tangential zum Walzenmantel (3) gerichtet ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzweite der Düse (4) zur Austrittsöffnung (7) hin kontinuierlich abnimmt.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, mit einer Walze mit vorbestimmter Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsrichtung (6) der Düse (4) und die Tangentialkomponente der Kreisbewegung (2) des Walzenmantels (3) an der Stelle, auf welche die Düse (4) gerichtet ist, gleichgerichtet sind.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (4) zur Veränderung des Abstandes zwischen den Düsenlippen (8, 9) und dem Walzenmantel (3) verstellbar ist.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse wenigstens annähernd tangential zum Walzenmantel verstellbar ist.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die den Flüssigkeitsbehälter (13) mit der Düse (4) verbindende Leitung (12) vom unteren Teil des Behälters ausgeht.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters (13) eine Zufuhrleitung (14) für unter Druck stehendes Gas mündet.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, mit einer Walze vorbestimmter Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umlaufrichtung (2) der Walze (1) vordere Lippenfläche (9) einen grösseren Abstand vom Walzenmantel (3) hat, als die in Umlaufrichtung hintere Lippenfläche (8).
CH402372A 1972-03-17 1972-03-17 Einrichtung, insbesondere Farbwerk, zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine rotierende Walze CH532429A (de)

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