Strassenkehrmaschine Das Hauptpatent Nr, 510_ 177 betrifft eine Strassen- kehrMa'sehine mit Vorrichtung zum Entfernen von Ver schmutzungen auf Fahrbahnen, wobei ein Kratzmesser seitlich am Fahrzeugrahmen .höhenverstellbar und seit lich ausfahrbar bzw. einstellbar vor einem rotierenden, zwischen Vorder- und Hinterachse des Fahrzeuges angeordneten Besen in dessen unmittelbarer Nähe angebracht ist, wobei das Kratzmesser das Reinigen von nach innen geneigten Rinnsteinen erleichtert.
Bei derartigen Maschinen, bei welchen.die Rufnah- me des abgelösten Strassenschmlutzes, insbesondere :aus ,den Rinnsteinen, seitlich erfolgt, ist der Besen nach ,dieser Seite ausschwenkbar, um seine Reichweite zu vergrössern, was insbesondere bei Kurvenfahrt von Wichtigkeit eist.
Es hat :sich jedoch gezeigt, dass in solchen Fällen die Wirkung. des. Werkzeuges und des Besens bei Aden bestehenden Kehrmaschinen noch verbessert werden könnte, wann die Ausladung des Werkzeuges, also des Kratzmessers, noch vergrössert würde, zumal,das bishe rige, durch Druckmittel erfolgende seitliche Ausfahren -des Werkzeugträgers erfahrungsgemäss nicht genügt.
Andererseits ist es erwünscht und zweckmässig, wenn bei Transportfahrt das Werkzeug in seine innere Endlage :gestellt werden kann.
Um in .diesem Sinne die Anordnung nach dem Hauptpatent in vorteilhafter Weise weiter zu vervollstän digen, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Ausladung des Werkzeuges noch zusätzlich zu erweitern .und zur Anpassung an die Abnützung des Besens diese Verstellung stufenweise zu ermöglichen. Dabei wird angestrebt, die zusätzliche Vorrichtung auch an vorhandene Maschinen mit einfachen Mitteln rasch anhauen zu können.
Die Erfindung löst :diese Aufgabe -bei einer Strassen kehrmaschine nach :dem Hauptpatent, bei welcher als Kratzmesserträger eine an einem höhenverstell- und seitlich ausfahrbaren Metall-Gummi-Element ange brachte Drehfeder oder rin Haltestab verwendet wird, dadurch, .dass oder Kratzmesserträger an einem Verstell schaft befestigt ist, welcher teleskopartig verschieb- und fixierbar m einer Hülse geführt ist, die ton Haltestücken des Metall-Gummi-Elementes parallel zu diesem verlau fend angebracht ist,
so dass eine zusätzliche Vergrösse- rung der seitlichen Ausladung des Kratzmessers ermög licht ist.
Um die seitliche Ausladung des Werkzeuges der Lage und Abnützung des Besens anpassen zu können, kann der Verstellschaft mit mehreren Querbohrungen versehen sein, während :die Hülse in der Mitte ihrer Länge eine Steckbohrung für den Arretierstift besitzen kann.
Vorzugsweise ist :der aus Federdraht bestehende Arretierstift Bestandteil eines Federbügels,dessen freier Schenkel mit einer Einbuchtung versehen ist, die durch Aufschieben mit der Hülse des Verstellschaftes in Rastverbindung gebracht werden kann. Diese Ausbil dung des Arretierstiftes ermöglicht eine sichere Fixie rung des Verstellschaftes, wobei zur form- und kraft schlüssigen Verbindung des Arretierstiftes mit der Hülse :deren zylindrische Form :ausgenützt wird, so :d-ass das Arretieren und Lösen -dieser Verbbindung in einfacher Weise ermöglicht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. leine Stirnansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 von .oben, und Fig. 3 den Arretierstift mit Federbügel.
Der Werkzeugträger, z. B. ein Haltestab 1, trägt einerseits,das Werkzeug, z. B. ein Kratzmesser 2 ,und ist andererseits mit einem Bügel 3 versehen, der das Haltestück 4 umfasst und dessen Gewindebolzen 5 durch .das Haltestück hindurchgeführt und mit diesem verschraubt ist.
Das Haltestück 4 ist mit einem Verstellschaft 7 verbunden, der in einer Hülse 8 teleskopartig verschieb bar geführt ist. Diese Hülse ist an ihren Enden über je einen Gewindebolzen 9 an das äussere (10) bzw. innere (11) Haltestück des Metall-Gummi-Elementes 12 so angeschraubt, dass dessen Achse etwa parallel zur Achse der Hülse 8 verläuft.
In ihrer Längsmitte ist die Hülse 8 mit einer Querbohrung 14 versehen, während der Verstellschaft 7 mehrere Querbohrungen 15 aufweist, deren Durchmes ser demjenigen der Bohrung 1.4 entspricht. In dieser Bohrung ist ein Arretierstift 16 einsteckbar, welcher den Schaft 7 gegen Drehung und Verschiebung in seiner jeweils eingestellten Lage fixiert. Diese Lage, welche die seitliche Ausladung des Werkzeuges 2 bestimmt, kann durch Wahl einer der Bohrungen 15 den jeweils vorlie genden Arbeitsgegebenheiten angepasst werden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Arretierstift 16 Bestandteil eines Federdrahtbügels 17, der mit einer schraubenförmigen Windung 18 versehen ist und dessen freier Schenkel 19 eine Einbuchtung 20 aufweist. Der Bügelschenkel 19 wird mit dem Einschieben des Stiftes 16 in die Bohrungen 14, 15 über die Hülse 8 geschoben, wo -die Einbuchtung 20 wegen der Vorspannung des Bügels in eine Rastverbindung mit der Hülse 8 kommt. Zum Ausziehen des Stiftes 16 kann der Federschenkel 19 durch Benützung der Nase 21 angehoben wenden.
Durch die formschlüssige Verbindung des Verstell schaftes 7 mit der Hülse 8 und dieser Hülse mit dem Metall-Gummi-Element 12, werden -die bei der Fahrbe wegung in Pfeilrichtung F am Werkzeug 2 auftretenden Widerstandskräfte elastisch auf den Fahrzeugrahmen übertragen. Mit dem Metall-Gummi-Element 12 ist ein weiteres Element 22 verbunden, welches in bekannter Weise durch Druckmittel höhenverstellbar und seitlich ausfahrbar über eine Achse 23 am Fahrzeugrahmen angeordnet ist.
Die zusätzliche Verstellung der seitlichen Ausladung des Werkzeuges 2 könnte unter Verwendung des an sich vorhandenen Druckmittels auch hydraulisch oder pneu matisch erfolgen.
Dabei können die Hülse 8 und der Verstellschaft 7 auch rechteckig profiliert sein.
Es ist auch möglich, den Haltestab 1 durch eine an sich bekannte Drehfeder zu ersetzen.