CH531626A - Verfahren zur Erstellung fugenloser, nichttragender Zwischenwände - Google Patents

Verfahren zur Erstellung fugenloser, nichttragender Zwischenwände

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Publication number
CH531626A
CH531626A CH1715070A CH1715070A CH531626A CH 531626 A CH531626 A CH 531626A CH 1715070 A CH1715070 A CH 1715070A CH 1715070 A CH1715070 A CH 1715070A CH 531626 A CH531626 A CH 531626A
Authority
CH
Switzerland
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partition walls
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formwork
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water
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Application number
CH1715070A
Other languages
English (en)
Inventor
Bachmann Christian
Original Assignee
Haniel Ag Franz
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/04Devices for both conveying and distributing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Erstellung fugenloser, nichttragender Zwischenwände
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstel lung fugenloser, nichttragender Zwischenwände, insbesondere in Wohn- und Zweckbauten.



   Ein bekanntes Verfahren, Zwischenwände zu erstellen, besteht darin, einzelne Bausteine oder Platten zu vermauern bzw. zu montieren. Die fertige Zwischenwand besteht somit immer aus mehreren Elementen, welche in der Regel durch eine mehr oder weniger dicke Verputzschicht ausgeglichen werden und anschliessend mit einem Farbanstrich oder Tapeten versehen werden.



   Der Arbeitsablauf kann hierbei wie folgt umschrieben werden:  - Zwischenwand-Steine bzw. -Platten im Bau auf die verschiedenen Etagen und Zimmer verteilen;  - Steine bzw. Platten teilweise zuschneiden und  -   vermauern bzw. montieren;     - Oberfläche beidseitig abspachteln oder verputzen;  - Auftragen eines Farbanstriches oder Verlegen von Tapeten.



   Dieses Verfahren ist somit relativ umständlich und kostspielig.



   Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein innerhalb von 2 bis 60 Minuten abbindender Mörtel in eine Gleitschalung eingebracht wird und in dieser während des Aufwärtsgleitens erhärtet, so dass massive Wände mit hoher Festigkeit und sauberer Oberfläche entstehen. Im weiteren wird der Mörtel, bevor er mit Wasser gemischt ist, als Trockengemisch bezeichnet.



   Dabei können Wandöffnungen durch das Einlegen von Rahmen in die Gleitschalung ausgespart werden.



   Zweckmässigerweise wird ein mit Wasser abbindbares Trokkengemisch durch eine Schlauchleitung gefördert und erst kurz vor dem Eintritt in die Schalung mit Wasser vermischt.



   Dank diesem Verfahren müssen nun die Oberflächen der Zwischenwände nicht mehr überspachtelt oder verputzt werden; ihre Oberflächenfeinheit genügt normalerweise zur Aufnahme eines Farbanstrichs oder von Tapeten. Das Verfahren kann sehr rasch durchgeführt werden und erfordert nur einen geringer Aufwand an Personal.



   Nachstehend wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung erläutert.



   Die Zeichnung zeigt ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnetes Gebäude, in welchem Zwischenwände erstellt werden sollen. Eine im Parterre stehende Zwischenwand 2 ist bereits fertig, wogegen sich im ersten Stockwerk eine Zwischenwand 3 gerade im Aufbau befindet. Hierzu ist an einem zwischen Boden 4 und Decken 5 des Stockwerks eingespannten, aus zwei Vertikalstützen bestehenden Stützgestell 6 eine Gleitschalung angeordnet, welche vom Boden 4 bis zur Decke 5 gleitend nach oben verschoben werden kann. Die Gleitschalung weist zwei parallel geführte Schalungsbretter 7 und 8 auf, die über eine durch Elektromotor angetriebene Gewindespindel entweder kontinuierlich oder intermittierend angehoben werden können. In die Gleitschalung 7/8 ragt von oben ein Mischrohr 9, welches am Ende des durch das Zimmerfenster 10 in das betreffende Stockwerk reichenden Schlauches befestigt ist.

  In das Mischrohr 9 mündet eine Wasserzufuhrleitung 11, die bei 12 an ein Wasserverteilernetz angeschlossen ist, sowie ein Schlauch 13, durch welchen das Trockengemisch gefördert wird. Im Mischrohr 9 wird das Trockengemisch mit dem Wasser vermischt und fällt dann nach unten zwischen die beiden Schalungsbretter 7/8. Auf diese Weise kann eine Zwischenwand durch Wahl eines sehr rasch abbindenden Mörtels in wenigen Minuten erstellt werden. Am Boden 4 des Stockwerkes beginnend, wird die Mörtel-Wasser-Mischung ständig zwischen die sich nach oben bewegende Gleitschalung 7/8 gespritzt. Die Zufuhr von Mörtel in der obersten Gleitschalungsstellung ist dadurch gewährleistet, dass das vordere Schalungsbrett 7 eine etwas geringere Höhe aufweist, als das hintere.



   Der zur Förderung des Trockengemisches dienende Schlauch 13 ist an eine pneumatische Fördereinrichtung 14  angeschlossen, die am Auslauf eines Baustellensilos 15 befestigt und mit einem Kompressor 16 verbunden ist. Der Silo wird von einem Silofahrzeug 17 aus mit Trockengemisch beschickt.



   Der Arbeitsablauf des beschriebenen Verfahrens kann somit wie folgt   zusammengefasst    werden:  - Einrichten der Gleitschalung  - Aufspritzen der Zwischenwand  - Demontieren der Gleitschalung  - Auftragen eines Farbanstriches oder Anbringen von Tapeten.

 

   Um die Zwischenwände vor unerwünschten Belastungen zu schützen, wird, sofern erforderlich, an den Übergangsstellen zum Boden 4 bzw. zur Decke 5 eine federnde Zwischenlage eingelegt.



   Öffnungen in der Wand für Fenster oder Türen können durch Einlegen von Rahmen in die Schalung beim Aufspritzen ausgespart werden. In der frisch aufgespritzten Wand können Schlitze für elektrische Leitungen oder Aussparungen für Armaturen ohne Mühe angebracht werden. Jegliche Spitzarbeit entfällt.



   Die Zusammensetzung rasch abbindender Zement-, Gipsoder Gipskalkmörtel ist bekannt. Die normale Abbindezeit für Gipsmörtel kann beispielsweise durch Zugaben von Kaliumsulfat verkürzt werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Erstellung von fugenlosen, nichttragenden Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerhalb von 2 bis 60 Minuten abbindender Mörtel in eine Gleitschalung eingebracht wird und in dieser während des Aufwärtsgleitens erhärtet, so dass massive Wände mit hoher Festigkeit und sauberer Oberfläche entstehen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Wandöffnungen durch das Einlegen von Rahmen in die Gleitschalung ausgespart werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Wasser abbindbares Trockengemisch durch eine Schlauchleitung gefördert und erst kurz vor dem Eintritt in die Schalung mit Wasser vermischt wird.
CH1715070A 1970-11-19 1970-11-19 Verfahren zur Erstellung fugenloser, nichttragender Zwischenwände CH531626A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113482355A (zh) * 2021-08-13 2021-10-08 中冶天工集团有限公司 一种滑动模板构造柱浇筑装置及施工方法

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