CH531428A - Halter für eine Tafel, insbesondere ein Nummernschild für Fahrzeuge - Google Patents

Description

  
 



  Halter für eine Tafel, insbesondere ein Nummernschild für Fahrzeuge
Das Hauptpatent betrifft einen Halter für eine Tafel, insbesondere ein Nummernschild für Fahrzeuge, mit einem Rahmen, der eine Innennut zur Aufnahme der Tafel aufweist und zwecks Ein- und Ausbau der Tafel aus trennbaren Teilen besteht, wobei der Halter aus Kunststoff besteht und Rahmenteile einseitig der Nut durch ein Wandelement versteift sind, wobei die Rahmenteile durch angeformte steckbare Verbindungsorgane lösbar verbunden sind.



   Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Halters, die eine besonders günstige Fabrikation erlaubt. Der erfindungsgemässe Halter ist dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile mit dem Mittelteil durch Organe der Wandelemente lösbar verbunden sind, wobei die Rahmenteile des Mittelteils und der Endteile stumpf aneinanderstossen.



   Das Hauptpatent umfasst ferner ein Verfahren zur Herstellung des Halters, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rahmenteile gesondert hergestellt und dann zum Halter zusammengesteckt werden.



   Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft auch eine Ausgestaltung dieses Verfahrens. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass von in einheitlicher Länge hergestellten Mittelteilen ein Mittelteil durch Kürzen an mindestens einem Ende auf die gewünschte Dimension gebracht und dann mit den Endteilen versehen wird.



   Zur Herstellung verschieden langer Halter zur Aufnahme der vorkommenden Längen von Nummernschildern ist beispielsweise nur eine Form zur Herstellung des einheitlichen Mittelteils sowie eine Form zur Herstellung der für beide Enden gleichen Endteile erforderlich. Auch im übrigen kann die Aufteilung des Halters in drei Halterteile formtechnisch günstige Voraussetzungen ergeben.



   Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Halter ohne Tafel und in
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Halter.



   Der Halter weist einen Mittelteil 31 und an dessen Enden angesteckte Endteile 32 auf, wobei in Fig. 1 der eine Endteil getrennt vom Mittelteil dargestellt ist. Der Mittelteil weist ein flaches Wandelement 33 auf, das quer versetzte, parallele Streifen 34 bzw. 35 aufweist. Der Mittelteil weist unten und oben parallele Rahmenteile 36 mit Längsnuten 37 auf, welche Längsinnennuten zur Aufnahme verschieden dick gestalteter Tafelränder eine ziemlich weite Öffnung aufweisen und sich dann nach dem Nutengrund hin verjüngen. Der Mittelteil ist mit Schlitzen 38 zur Befestigung des Halters an einer Unterlage, z. B. an einem Fahrzeugrahmen, mittels Schrauben versehen, wobei die Schraubenköpfe in einer zwischen Rippen 39 gebildeten Nut versenkt angeordnet werden können. Der Kamm der Rippen 39 liegt höher als die höchsten Stellen des Wandelements 33.

  Auch verhältnismässig dünne, in die Nuten 37 eingeschobene Tafeln, z. B. Nummernschilder, werden daher in einer Lage unterstützt, in welcher sie an der Aussenrippe der Rahmenteile 36 anliegen. Der Mittelteil 1 ist ferner mit Befestigungslöchern 40 versehen, die für einen bestimmten Fahrzeugtyp geeignet sein können.



   An der Rückseite der Streifen 35 des Wandelements 33 sind konische Warzen 41 angeformt, wobei in bestimmten Querschnitten der Enden des Mittelteils 1 Paare solcher Warzen angeordnet sind, wie Fig. 1 zeigt. Die Endteile 32 weisen je einen Rahmenteil 42 mit einer Querinnennut 43 auf, deren Querschnitt demjenigen der Nuten 37 entspricht. Die versteifende Rückwand 44 der Endteile läuft in quer versetzte Zungen 45 und 46 über, deren Versetzung zu derjenigen der Wandstreifen 34 und 35 komplementär ist.



  Bei angestreckten Endteilen 32 liegen somit die oberen Zungen 45 über dem nach unten versetzten Mittelstreifen 34 des Mittelteils, während die unteren Zungen 46 unter die seitlich nach oben versetzten Streifen 35 des Mittelteils greifen. Die Zungen 46 sind mit Löchern 47 versehen, in welche die Warzen 41 bei aufgestecktem Endteil 32 einrasten und den Seitenteil am Mittelteil sichern.



   Das Montieren des Halters ist sehr einfach. Es wird z. B.



  gemäss Fig. 1 zuerst der eine Endteil 32 aufgesteckt, dann die Tafel, z. B. ein Nummernschild, vom anderen Ende her in die Nuten 37 des Mittelteils eingeschoben und schliesslich der andere Endteil aufgesteckt.



   Der in einheitlicher Länge hergestellte Mittelteil 31 kann nach Bedarf auf verschiedene Längen gekürzt werden. Die Paare von Warzen 41 sind dabei so angeordnet, dass sie bei  auf bestimmte normierte Längen von Tafeln, z. B. Nummernschildern, zugeschnittenem Mittelteil an der richtigen Stelle liegen, um in die Löcher 47 der angesteckten Endteile 32 einzurasten und diese Teile zu sichern.



   Sowohl die auf die gewünschte Länge zugeschnittenen Mittelteile als auch die Endteile können metallisiert, insbesondere verchromt werden, so dass der Halter nach seinem Zusammenbau von einem Metallhalter nicht zu unterscheiden ist. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   I. Halter für eine Tafel, insbesondere ein Nummernschild für Fahrzeuge, nach dem Patentanspruch I des Hauptpatentes, mit einem Mittelteil mit zwei parallelen Längsrahmenteilen mit je einer Längsinnennut und zwei an die Enden des Mittelteils angesteckten Endteilen mit je einem Querrahmenteil mit einer Querinnennut, wobei die Rahmenleisten des Mittelteils und der Endteile durch ein bzw. je ein Wandelement versteift sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile (32) mit dem Mittelteil (31) durch Organe (34, 35, 41, 4547) der Wandelemente (33 bzw. 44) lösbar verbunden sind, wobei die Rahmenteile (36 bzw. 42) des Mittelteils (31) und der Endteile (32) stumpf aneinanderstossen.

   II. Verfahren nach Patentanspruch II des Hauptpatentes zur Herstellung des Halters gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass von in einheitlicher Länge hergestellten Mittelteilen ein Mittelteil durch Kürzen an mindestens einem Ende auf die gewünschte Dimension gebracht und dann mit den Endteilen versehen wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Halter nach Patentanspruch I, wobei das Wandelement (32) des Mittelteils (31) an beiden Enden auf eine bestimmte Länge gleichbleibendes Profil aufweist und dass die Wandelemente (45) der Endteile (32) am Wandelement (33) des Mittelteils (31) beidseitig anliegende Halteorgane, z. B. Zungen (45, 46), aufweisen.

   2. Halter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente der Endteile (32) und das Wandelement (33) des Mittelteils (31) mit komplementären Rastmitteln, z. B. Erhöhungen (41) und Ausnehmungen (47), versehen sind, wobei die Enden des Mittelteils (31) an in Längsrichtung versetzten Stellen mit gleichartigen Rastmitteln (41) versehen sind.

   3. Halter nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Wandelementes (33) des Mittelteils (31) mit quer versetzten, parallelen Streifen (34, 35) ausgebildet sind und dass die Wandelemente (44) der Endteile (32) komplementär versetzte, parallele Zungen (45, 46) aufweisen.

   4. Halter nach Patentanspruch I, wobei das Wandelement (33) des Mittelteils (31) Befestigungsschlitze (38) in der Längsmittelachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Befestigungsschlitze (38) Versteifungsrippen (39) vorgesehen sind, deren Scheitel höher liegt als die höchsten Stellen des Wandelementes (33).

   5. Halter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff metallisiert, z. B. verchromt, ist.

   6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (31) nach dem Kürzen metallisiert, z. B. verchromt, und dann mit entsprechenden metallisierten Endteilen verbunden wird.