CH531182A - Vorrichtung zur Umwandlung linear polarisierter Strahlung mit einer beliebigen Polarisationsebene in linear polarisierte Strahlung, deren Polarisationsebene sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung linear polarisierter Strahlung mit einer beliebigen Polarisationsebene in linear polarisierte Strahlung, deren Polarisationsebene sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht

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CH531182A
CH531182A CH145070A CH145070A CH531182A CH 531182 A CH531182 A CH 531182A CH 145070 A CH145070 A CH 145070A CH 145070 A CH145070 A CH 145070A CH 531182 A CH531182 A CH 531182A
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linearly polarized
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polarization
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CH145070A
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Hendrikus Peek Theodorus
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Philips Nv
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3083Birefringent or phase retarding elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description


  Vorrichtung     zur        Umwandlung        linear    polarisierter Strahlung mit einer beliebigen Polarisationsebene       in    linear polarisierte     Strahlung,     deren Polarisationsebene sich mit konstanter     Winkelgeschwindigkeit    dreht    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur  Umwandlung linear polarisierter Strahlung mit einer be  liebigen Polarisationsebene in     linear    polarisierte Strah  lung, deren Polarisationsebene sich mit konstanter Win  kelgeschwindigkeit dreht, wobei die     Strahlung    minde  stens dreimal ein doppelbrechendes Element durchläuft,

    wenigstens eines der durchlaufenden Elemente ein elek  trooptischer Kristall ist und     Mittel    zum Anlegen einer  elektrischen Spannung an diesen Kristall vorgesehen  sind.  



  Eine     derartige    Vorrichtung wurde     im    Hauptpatent  im Zusammenhang mit Fig. 1 und 4 beschrieben. Die  Vorrichtung nach Fig. 1 des Hauptpatentes benötigt  drei     elektrooptische        Kristalle    und     verhältnismässig    hohe  Spannungen. An den mittleren Kristall ist eine Span  nung angelegt, deren Amplitude zweimal grösser als die  jenige der an die beiden anderen Kristalle angelegten  Spannung ist. Auch bei der Vorrichtung nach Fig. 4 ist  die an den Kristall angelegte Spannung verhältnismässig  hoch.  



  Die Erfindung bezweckt,     eine    gegenüber der Vor  richtung nach dem Hauptpatent     verbesserte        Vorrichtung     anzugeben. Die     erfindungsgemässe        Vorrichtung    ist da  durch     gekennzeichnet,    dass hinter einer Reihenschaltung  doppelbrechender Elemente ein die Strahlrichtung um  kehrendes Element angeordnet ist, so dass die aus der  Reihenschaltung austretende     Strahlung        die    Reihenschal  tung in     entgegengesetzter    Richtung     nochmals    durchläuft.

    Die     Reihenschaltung    kann nur zwei doppelbrechende  Elemente aufweisen.     Ausserdem    können die an die Kri  stalle angelegten Spannungen     niedriger    als in der Vor  richtung gemäss Hauptpatent sein.  



  In der beiliegenden Zeichnung     sind    zwei Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  Fig. 1 und 2 zeigen die zwei Ausführungsbeispiele.  In Fig. 1 wird die aus der Strahlungsquelle 1 aus  tretende unpolarisierte Strahlung von der Linse 2 kolli-    miert und von dem Polarisator 3 in linear polarisierte  Strahlung     umgewandelt.    Der Einfachheit halber ist nur  ein einziger Strahl des Strahlenbündels dargestellt.

   Nach  dem Durchgang durch den     Teilspiegel    4 durchläuft die  linear polarisierte Strahlung die     Reihenschaltung    zweier  den Pockels-Effekt aufweisender elektrooptischer Kri  stalle 5 und 8, deren dielektrische Hauptachsen, die reit  den Pfeilen 6 und 9 angegeben     sind,    miteinander einen  Winkel von 45  bilden.  



  An den Kristall 5 wird eine Wechselspannung V1 =  Vsin a) t aus der Wechselspannungsquelle 7 und an den  Kristall 8 wird eine     Wechselspannung        V2    =     V'cos        u0    t  aus der     Wechselspannungsquelle    10 angelegt. Die Span  nungen     V1    und     V2    sind derart angelegt, dass die von  diesen     Spannungen    im Kristall 5 bzw. 8 erzeugte Feld  stärke zu der     Fortpflanzungsrichtung    des Lichtes im be  treffenden Kristall parallel ist.  



  Die aus dem Kristall 8 austretende Strahlung wird  am flachen Spiegel 11     reflektiert.    Die Strahlung durch  läuft     dann    die     Kristalle    8 und 5 in entgegengesetzter  Richtung und wird von dem Teilspiegel 4 zu dem photo  elektrischen Detektor 12 reflektiert. In der Zeichnung  ist das am Spiegel 11 reflektierte Bündel wieder durch  einen einzigen Strahl     dargestellt,    der der Deutlichkeit  halber gegen den auf den Spiegel 11 auffallenden Strahl  verschoben ist.  



  Die Amplitude V der an den Kristall 5 angelegten  Spannung ist     derart        gross,    dass     linear    polarisierte, auf  den Kristall 5 auffallende Strahlung     in    zirkular polari  sierte Strahlung umgewandelt wird. V     wird    derart gross  gewählt, dass sich     im        Spannungsmaxium    ein Phasen  unterschied einer     Viertelwellenlänge    zwischen den bei  den     Teilwellen    ergibt, die aus linear polarisiertem Licht  beim Durchlaufen des betreffenden     Kristalls    entstehen.  



  Die Amplitude V' der an den Kristall 8 angelegten       Spannung    wird     derart    gross gewählt,     dass    sich im Span  nungsmaxium     ein    Phasenunterschied einer halben Wel-      lenlänge zwischen den beiden Teilwellen ergibt, die aus  linear     polarisiertem    Licht beim zweimaligen Durchlau  fen des Kristalls     entstehen.     



  Da die Doppelbrechung der ein anisotropes Element,  insbesondere einen elektrooptischen Kristall durchlau  fenden Strahlung 1 linear addierbar ist, wenn die Strah  lung mehrere Male das Element durchläuft, kann der       Kristall    5 bzw. 8     zusammen    mit seinem Spiegelbild in  bezug auf den Reflektor 11 als ein einziger Kristall be  trachtet werden.  



  Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist die gleichen  Eigenschaften wie die nach Fig. 1 des Hauptpatentes  auf. Der Kristall 5 der     erfindungsgemässen    Vorrichtung  kann mit dem Kristall 4 der Kristall 8 zusammen mit  seinem Spiegelbild mit dem Kristall 5 und das Spiegel  bild des Kristalls 5 mit dem Kristall 6 gemäss Fig. 1  des Hauptpatentes verglichen werden.  



  Die     Amplitude    der Spannung am Kristall 8 beträgt  aber nur die Hälfte der Amplitude der Spannung am  Kristall 5 der Fig. 1 des Hauptpatentes. Ausserdem  sind die Phasen der an den Kristall 5 und an dessen  Spiegelbild angelegten Wechselspannungen einander  automatisch gleich. Einstellschwierigkeiten ergeben sich  also     nicht.     



       In    einem     Ausführungsbeispiel,    bei dem die Kristalle  5 und 8 aus Kaliumdideuteriumphosphat (KDDP) be  standen, war V = V' = 4     kV.    Die Wellenlänge der  Strahlung war     .i    = 6328     Ä.     



  Es ist somit ersichtlich, dass     im    allgemeinen eine  Vorrichtung nach dem Hauptpatent mit 2n-1 Kristallen  (n > 2) durch eine     Vorrichtung    mit n Kristallen und  ein sich daran anschliessendes Umkehrelement ersetzt  werden kann.  



  In der Vorrichtung nach Fig. 2 fällt die von der  Lichtquelle 21     herrührende    und von der Linse 22 in ein  paralleles Bündel umgewandelte Strahlung auf den Po  larisator 23. Nach Durchgang durch den Teilspiegel 24  durchläuft das linear polarisierte Bündel die Reihen  schaltung einer A/4-Platte 25 und eines Pockels-Kristalls  27, deren dielektrische Hauptachsen, die mit den Pfei  len 26 und 28 angedeutet sind, einen Winkel von 45   miteinander einschliessen.  



  Die aus dem Kristall 27 austretende Strahlung wird  am flachen Spiegel 30     reflektiert.    Die Strahlung durch  läuft dann den Kristall 27 und die A/4-Platte 25 in ent  gegengesetzter Richtung und wird von dem Teilspiegel  24 zu dem photoelektrischen Detektor 31 reflektiert.  



  An den Kristall 27 wird eine sägezahnförmige Span  nung aus der Quelle 29 angelegt, wobei der Unterschied  zwischen dem Höchstwert und dem Mindestwert dieser  Spannung derart gross gewählt wird, dass sich bei An  liegen einer derartigen Spannungsdifferenz an Kristall  ein     Phasenunterschied    von einer halben Wellenlänge         zwischen    den beiden Teilwellen ergibt, die aus linear       polarisiertem    Licht beim Durchlaufen des Kristalls 27  entstehen.  



  Der Kristall 27 kann zusammen mit seinem Spiegel  bild in bezug auf den Reflektor 30 wieder als ein ein  ziger Kristall betrachtet werden.  



  Die Vorrichtung nach Fig. 2 hat die gleichen Eigen  schaften wie die nach Fig. 4 des Hauptpatentes. Die  A/4-Platte 25 kann ja mit der A/4-Platte 25 der Fig. 4,  der Kristall 27 zusammen mit seinem Spiegelbild mit  dem Kristall 26 der Fig. 4 und das Spiegelbild der  A/4-Platte 25 mit der A/4-Platte 27 der Fig. 4 verglichen  werden.  



  Der Unterschied zwischen dem     Höchstwert    und dem  Mindestwert der sägezahnförmigen Spannung am Kri  stall 27 beträgt nur die Hälfte des entsprechenden Un  terschiedes dieser Spannung am Kristall 26 der     Fig.    4  des Hauptpatentes.  



  Als Umkehrelement kann ausser einem flachen  Spiegel z. B. auch ein sogenanntes Katzenauge verwen  det werden. Ein Katzenauge besteht aus einer Linse  und einem in der Brennebene der Linse angeordneten       flachen    oder hohlen Spiegel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Umwandlung linear polarisierter Strahlung mit einer beliebigen Polarisationsebene in linear polarisierte Strahlung, deren Polarisationsebene sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, wobei die Strahlung mindestens dreimal ein doppelbrechendes Element durchläuft, wenigstens eines der durchlaufenen Elemente ein elektrooptischer Kristall ist und Mittel zum Anlegen einer elektrischen Spannung an diesen Kristall vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass hinter einer Reihenschaltung doppelbrechender Elemen te ein die Strahlrichtung umkehrendes Element ange ordnet ist, so dass die aus der Reihenschaltung aus tretende Strahlung die Reihenschaltung in entgegen gesetzter Richtung nochmals durchläuft.
    UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Reihenschaltung doppelbrechen der Elemente aus einer A/4-Platte und einem elektro optischen Kristall besteht, deren dielektrische Haupt achsen miteinander einen Winkel von 45 bilden. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Reihenschaltung doppelbrechen der Elemente aus zwei elektrooptischen Kristallen be steht, deren dielektrische Hauptachsen miteinander einen Winkel von 45 bilden.
CH145070A 1967-11-09 1970-02-02 Vorrichtung zur Umwandlung linear polarisierter Strahlung mit einer beliebigen Polarisationsebene in linear polarisierte Strahlung, deren Polarisationsebene sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht CH531182A (de)

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NL6715244A NL6715244A (de) 1967-11-09 1967-11-09
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CH145070A CH531182A (de) 1967-11-09 1970-02-02 Vorrichtung zur Umwandlung linear polarisierter Strahlung mit einer beliebigen Polarisationsebene in linear polarisierte Strahlung, deren Polarisationsebene sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht

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