CH520818A - Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut

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CH520818A
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CH
Switzerland
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finishing
centrifuge
spray nozzles
liquor
pump
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Application number
CH494470A
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English (en)
Inventor
Haertl Wolfdietrich
Original Assignee
Vorarlberger Kammgarnspinnerei
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Publication date
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/26Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
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Description


  
 



  Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut.



   Es ist bekannt, das Avivieren von Kammzugbobinen nach dem Färben des Textilgutes durchzuführen. Entweder verbleiben die Bobinen im Färbeapparat und werden mit faseraffinen Hilfsmitteln behandelt oder die Avivage wird auf der Lisseuse mit Produkten durchgeführt, die in der Regel keine Affinität zur Faser aufweisen.



   Das Avivieren im Färbeapparat hat den Nachteil, dass entsprechend dem Fassungsvermögen des Färbebehälters grosse Mengen an Avivageflotte benötigt werden. Dabei ist eine Kontrolle darüber, welche Avivagemenge auf die Faser aufgezogen wird, sehr schwierig, da beim Ablassen der Avivageflotte aus dem Färbebehälter durch diese Flotte von der Faser abgespülte Farbstoffreste mit der Avivageflotte vermischt austreten. Dadurch wird die Konzentration der Avivageflotte wesentlich beeinträchtigt, so dass eine häufige Flottenerneuerung mit einem entsprechend grossen   ehemikalienverbrauch    unvermeidbar ist.



   Das Avivieren auf der Lisseuse ist mit ähnlichen Nachteilen wie das Avivieren auf dem Färbeapparat verbunden. Das aus dem Lisseisebad kommende Textilgut besitzt aufgrund des unterschiedlichen Lisseuseflottengehaltes von Partie zu Partie eine unterschiedliche Aufnahmefähigkeit für die Avivagemittel.



   Diese Nachteile treten insbesondere bei Textilgut aus Synthetika auf, deren Fasern eine geringere Flottenaufnahmefähigkeit besitzen als Naturfasern.



   Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche ein gleichmässiger Aufzug von Avivageflotte auf den Fasern des Textilgutes, insbesondere auf vollsynthetischen Fasern unter weitestgehender Ausnutzung der eingesetzten Chemikalien erzielt wird.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine mit einer oder mehreren Sprühdüsen ausgestattete Zentrifuge, deren Gehäuse mit zwei Abflussleitungen versehen ist, von denen die eine Abflussleitung über einen Ansatzbehälter mit der Saugseite einer die Sprühdüsen beschickenden Pumpe in Verbindung steht, während die andere Abflussleitung zu einem Abwasserleitungsnetz führt.



   Nachfolgend wird anhand der schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einem senkrechten Querschnitt während der Vorentwässerung und
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im gleichen Querschnitt beim Avivieren.



   Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Zentrifuge 1 und einem Ansatzbehälter 2, in den eine Pumpe 3 eintaucht, um aus dem Behälter 2 über eine Leitung 4 Avivageflotte in das Innere der Zentrifugentrommel 5 zu fördern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind am Innenumfang der Zentrifugentrommel 5 gefärbte Kammzugbobinen 6   aufgestapelt    die einzeln in Tücher eingeschlagen sind, damit insbesondere die äusseren Faserlagen der Bobinen 6 durch das Aufspritzen der Avivageflotte nicht verwirrt werden. Mit dem Verriegeln des Zentrifugendeckels 7 wird die Zentrifugentrommel 5 in Rotation versetzt und, durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung, eine als Absperrorgan 8 dienende Klappe in einer zu einem Abwasserleitungsnetz führenden Abflussleitung 9 geöffnet und eine als Absperrorgan 10 dienende Klappe in einer Rücklaufleitung 11 geschlossen.

  Nach einer einstellbaren Zeitspanne, während welcher das Gut auf etwa   10%    Restfeuchte gebracht wurde, schliesst die Steuereinrichtung das Absperrorgan 8, setzt die Pumpe 3 in Lauf und öffnet die als Absperrorgan 10 wirkende Klappe in der Rücklaufleitung 11. Die Pumpe 3 fördert dann aus dem Ansatzbehälter 2 Avivageflotte über die Leitung 4, deren Ende im Innern der Zentrifugentrommel 5 mündet und zu einer oder mehreren Fischschwanz-Sprühdüsen 12 ausgebildet ist. Wie Fig. 2 zeigt, reicht der Sprühbereich  der Sprühdüsen 12 über die Stapelhöhe der Kammzugbobinen 6.



   Das Umwälzen der Avivageflotte durch das Gut wird für eine festgelegte Zeit durchgeführt, an deren Ende die Pumpe 3 stillgesetzt wird. Die Zentrifuge läuft mit voller Drehzahl weiter und die überschüssige Avivageflotte fliesst über die Leitung 11 in den Ansatzbehälter 2 zurück.



   Nach einer ebenfalls einstellbaren Zeitspanne schaltet die Steuereinrichtung automatisch den Antrieb der Zentrifugentrommel 5 ab und leitet den Bremsvorgang ein. Das Gut enthält nun nur noch 3 bis 7% Avivageflotte. Ernst nach dem Stillstand der Trommel 5 lässt sich der Zentrifugendeckel 7 zur Entnahme der gleichmässig avivierten   Kammzugbobinen    6 öffnen.



   Die automatische Steuereinrichtung stellt sicher, dass das zu avivierende Textilgut zunächst auf einen gleichmässigen Feuchtigkeitsgehalt gebracht wird, wobei die überschüssigen Farbflottenreste abgeleitet werden. Erst dann wird die Pumpe eingeschaltet und beschickt aus dem Ansatzbehälter die in der Zentrifuge angeordneten Sprühdüsen, die eine gleichmässige Verteilung der Avivageflotte über die Ladehöhe des Gutes vornehmen. Dabei wird die überschüssige Avivageflotte zum Ansatzbehälter zurückgeführt, um bei der nächsten Partie erneut den Sprühdüsen zugeführt zu werden.



   Die Steuereinrichtung reduziert nicht nur die Personalkosten sondern stellt auch sicher, dass von Partie zu Partie eine qualitativ gleiche Avivage erzielt wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut, gekennzeichnet durch eine mit einer oder mehreren Sprühdüsen (12) ausgestattete Zentrifuge (1), deren Gehäuse mit zwei Abflussleitungen (9, 11) versehen ist, von denen die eine Abflussleitung (11) über einen Ansatzbehälter (2) mit der Saugseite einer die Sprühdüsen (12) beschikkenden Pumpe (3) in Verbindung steht, während die andere Abflussleitung (9) zu einem Abwasserleitungsnetz führt.
    UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine automatische Steuereinrichtung, die mit der Verriegelung des Zentrifugendeckels (7) die Zentrifugentrommel (5) anlaufen lässt und ein Absperrorgan (8) in der zum Abwasserleitungsnetz führenden Abflussleitung (9) öffnet, dieses nach einer vorbestimmten Zeitspanne schliesst, für eine weitere Zeitspanne die Pumpe (3) einschaltet und ein in der zum Ansatzbehälter (2) führenden Abflussleitung (11) angeordnetes Absperrorgan (10) öffnet.
CH494470A 1967-08-09 1968-08-05 Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut CH520818A (de)

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DE19671635109 DE1635109A1 (de) 1967-08-09 1967-08-09 Verfahren und Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut
CH1168968 1968-08-05

Publications (1)

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CH520818A true CH520818A (de) 1972-03-31

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CH494470A CH520818A (de) 1967-08-09 1968-08-05 Vorrichtung zum Avivieren von Textilgut

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