CH520155A - Verfahren zur Herstellung neuer Oxazolidindione - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Oxazolidindione

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CH520155A
CH520155A CH780471A CH780471A CH520155A CH 520155 A CH520155 A CH 520155A CH 780471 A CH780471 A CH 780471A CH 780471 A CH780471 A CH 780471A CH 520155 A CH520155 A CH 520155A
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CH
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dichlorophenyl
methyl
fungicidal
propyl
derivs
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Application number
CH780471A
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English (en)
Inventor
Sato Katsumi
Nakamura Takashi
Nakamura Masaru
Hirasawa Kazuo
Hamada Mitsuo
Takahashi Kenzi
Yashima Masaaki
Ozaki Toshiaki
Yamamoto Sigeo
Ooishi Tadashi
Fujinami Akira
Horiuchi Fukashi
Nodera Katsuji
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co
Hokko Chem Ind Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/02Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D263/30Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D263/34Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D263/44Two oxygen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung neuer Oxazolidindione    Die     vorliegende        Erfindung        bezieht    sich auf     ein     Verfahren zur Herstellung neuer     3-(3,5-Dichlorphenyl)-          oxazolidin-2,4-dione    der Formel  
EMI0001.0006     
    K  welcher R1 und R2 jeweils Wasserstoff oder eine Alkyl  gruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen bedeuten. Darunter  fallen z. B. Methylgruppen, Äthylgruppen,     Propylgrup-          pen    usw.  



  Es sind bereits viele Verbindungen bekannt, wel  cher in Bezug auf die Strukturformeln den obigen     Oxa-          zolidindionen    ähneln. Solche Verbindungen zeigen eine  gewisse fungizide Wirkung, doch ist deren Wirkungs  grad  dass sie sich für die Praxis nicht eignen.  Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, dass  die Oxazolidindione der obigen Former I eine sehr  starke fungizide Wirkung gegen phytopathogene Pilze  zeigen. Es wurde auch festgestellt, dass die fungizide  Wirkung sich auf eine Vielzahl von phyto-pathogenen  Pilzen erstreckt. Es wurde ferner festgestellt, dass die  Oxazolidindione der Formel I keine Phytotoxizität bei  Indwirtschaftlichen Nutzpflanzen verursachen, sofern  sie in einer solchen Menge appliziert werden, welche in  der Praxis eine fungizide Wirkung verursacht.

   Ferner  wurde festgestellt, dass die Oxazolidindione der Formel  I eine äusserst geringe Toxizität in Bezug auf Säuge  tiere und Fische zeigen.  



  Bereits wurde erwähnt, dass die fungizide Wirkung  von Oxazolidindionen der Formel I gegen verschiedene    phytopathogene Pilze wesentlich höher ist als jene von  chemisch-strukturell verwandten Verbindungen. Dem  zufolge eignen sie sich für die Bekämpfung von Pflan  zenkrankheiten, wie z. B. Sclerotiniafäule,     Rhizoctonia-          fäule    und Botrytisgrauschimmel von Gemüsen und  landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, sowie von     Brusone-          Krankheiten,    Braunblattflecken und Reisblattscheiden  brand. And ausgedrückt, eignen sie sich als Wirksub  stanzen für fungizide Präparate für landwirtschaftliche  Zwecke, z.

   B. gegen Sclerotinia sclerotiorum,     Thizocto-          nia    solani, Botrytis cinera, Piricularia oryzae,     Cochlio-          bolus    miyabeanus und Pellicularia sasaki.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,  dass man 3,5-Dichlorphenyl-isocyanat in Gegenwart  eines tertiären Amins mit einem entsprechenden     a-          Hydroxyalkancarbonsäurealkylester    umsetzt.  



  Als tertiäres Amin kann man z. B. Trimethylamin,  Triäthylamin, Tripropylamin, 1-Methylpiperidin,     Pyri-          din,    Picolin, Lutidin, nötigenfalls in einem organischen  Lösungsmittel, wie z. B. Benzol oder Toluol, verwen  den. Die Umsetzung verläuft im allgemeinen bei einer  Temperatur im Bereiche der Zimmertemperatur bis zur  Rückflusstemperatur und dies innerhalb von ca. 8 Stun  den.  



  Das eine Ausgangsprodukt, nämlich     3,5-Dichlor-          phenyl-isocyanat,    kann dadurch erhalten werden, dass  man 3,5-Dichloranilin mit Phosgen umsetzt. Das an  dere Ausgangsmaterial, nämlich die     Alkyl-α-hydroxyal-          kanoate,    z. B.  



  Methylglycolat,  Äthylglycolat,  Propylglycolat,  Isopropylglycolat,       Methyllactat,          Äthyllactat,          Propyllactat,         Isopropyllactat,  Methyl-&alpha;-hydroxybutyrat,  Äthyl-&alpha;-hydroxybutyrat,  Propyl-&alpha;-hydroxybutyrat,  Isopropyl-&alpha;-hydroxybutyrat,  Methyl-&alpha;-hydroxyisobutyrat,  Propyl-&alpha;-hydroxyisobutyrat oder  Äthyl-&alpha;-hydroxyisobutyrat,  Isopropyl-&alpha;-hydroxyisobutyrat,  können dadurch erhalten werden, dass man ein     a-          Hydroxyalkannitril    mit einem Alkanol in Gegenwart  von Chlorwasserstoff umsetzt und hierauf den erhalte  nen Imidäther hydrolysiert (vgl. Chemical Abstracts,  Band 50,<B>9291 (1956 .</B>  



  <I>Beispiel l</I>  Zu einer Lösung von 18,8 g     3,5-Dichlorphenyliso-          cyanat    in 300 cm3 Benzol gibt man bei Zimmertempe  ratur 10,4 g Äthylglycolat hinzu. Das erzielte Gemisch  wird auf 0  C gekühlt und tropfenweise mit einer  Mischung von 0,15 g Triäthylamin und 10 g Benzol  versetzt. Das erzielte Gemisch wird während 2 Stunden  bei einer     zwischen        Zimmertemperatur    und 0  C liegen  den Temperatur gerührt und hierauf unter     Rückfluss     während 4 Stunden erhitzt. Nach dem Kühlen wird das  Reaktionsgemisch mit 2%iger wässriger Salzsäure ge  waschen, über wasserfreiem     Natriumsulfat    getrocknet  und eingeengt.

   Der Rückstand wird mit Petroläther  gewaschen, wobei man     3-(3,5-Dichlorphenyl)-oxazoli-          din-2,4-dion    (22,6 g) als weisses Produkt vom       Schmelzpunkt    158-159  C erhält.  



  <I>Beispiel 2</I>  Zu einer Mischung von 18,8 g     3,5-Dichlorphenyl-          isocyanat,    13,1 g Isopropyl-lactat und 300 cm3 Benzol  gibt man ein Lösung von 0,15 g Pyridin in 10 cm3       Benzol    bei     Zimmertemperatur        hinzu        und.        erhitzt        das    er  zielte Gemisch unter Rückfluss während 6 Stunden.

    Das Reaktionsgemisch     wird    dann wie in Beispiel 1 be  handelt, wobei man       3-(3,5-Dichlorphenyl)-5-          methyloxazolidin-2,4-dion    (23,4 g)  vom     Schmelzpunkt    123-124,5  C     erhält.     <I>Beispiel 3</I>  Zu einer Mischung von 11,8 g Methyl-&alpha;-hydroxy  isobutyrat, 0,l5 g N-Methylpiperidin und 10cm3 Ben  zol gibt man tropfenweise eine Lösung von 18,8 g     3,5-          Dichlorphenyl-isocyanat    in 300 cm3 Benzol bei einer  Temperatur von 0-10  C hinzu und erhitzt das erzielte    Gemisch unter Rückfluss während 8 Stunden.

   Das  Reaktionsgemisch wird hierauf in der in Beispiel 1 be  schriebenen Weise behandelt, wobei man       3-(3,5-Dichlorphenyl)-5,5-          dimethyloxazolidin-2,4-dion    (25,8 g)  vom     Schmelzpunkt    167-168  C erhält.  



  <I>Beispiel 4</I>  Zu einer Lösung von 18,8 g     3,5-Dichlorphenyl-iso-          cyanat    in 300 cm3 Toluol, welche auf 0-10  C gehal  ten wird, gibt man eine Lösung von 14,6 g     Propyl-          &alpha;-hydroxybutyrat    und 0,2 g Tripropylamin in 10 cm3  Toluol tropfenweise hinzu.

   Das erzielte Gemisch wird  dann während 6 Stunden auf 80-90  C unter Rühren       erhitzt.        Das        Reaktionsgemisch        wird        hierauf        in    der     in     Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt, wobei man       3-(3,5-Dichlorphenyl)-5-          äthyloxazolidin-2,4-dion    (24,9 g)  vom Schmelzpunkt 141-141,5  C erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Oxazolidindionen der Formel EMI0002.0042 worin R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 3,5-Dichlorphenyl- isocyanat in Gegenwart eines tertiären Amins mit einem entsprechenden &alpha;-Hydroxyalkancarbonsäure- alkylester umsetzt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man 3-(3,5-Dichlorphenyl)-5- methyloxazolidin-2,4-dion, 3-(3,5-Dichlorphenyl)-5- äthyloxazolidin-2,4-dion oder 3-(3,5-Dichlorphenyl)-5,5- dimethyloxazolidin-2,4-dion herstellt.
CH780471A 1967-12-01 1968-12-02 Verfahren zur Herstellung neuer Oxazolidindione CH520155A (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7724067 1967-12-01
JP672768 1968-02-05
JP774468 1968-02-09
CH1793868A CH523659A (de) 1967-12-01 1968-12-02 Fungizides Präparat auf der Basis von 3-(3,5-Dichlorphenyl)-oxazolidin-2,4-dionderivaten

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CH520155A true CH520155A (de) 1972-03-15

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