CH518080A

CH518080A - Federlatte für Liegemöbel

Info

Publication number: CH518080A
Application number: CH871871A
Authority: CH
Inventors: Froehlich Max
Original assignee: Froehlich & Co A
Priority date: 1971-06-15
Filing date: 1971-06-15
Publication date: 1972-01-31
Also published as: NL7108205A; BE769314A

Description

Federlatte für Liegemöbel
Die Erfindung betrifft eine Federlatte für Liege möbel, die mindestens grösstenteils aus Holz besteht.

Eine bekannte Federlatte dieser Art besteht bis auf zwei an ihren Enden vorgesehene Schoner ganz aus nacktem Holz. Die Schoner bestehen aus Kunststoff und haben den Zweck, die Lattenenden zu schützen und geräuschmindernd zu wirken. Die neue Federlatte zeichnet sich dagegen dadurch aus, dass sie aus einem Holzkern und einem denselben vollständig umgebenden Kunststoff-Oberzug besteht.

Wie vom Anmelder erkannt worden ist, bietet der Kunststoff-Uberzug überraschend grosse Vorteile. Infolge der völligen Isolierung gegen Luftfeuchtigkeit behält die Federlatte ihre Federkraft viel länger als die früheren, nackten Holzlatten, was selbstverständlich auch einer längeren Lebensdauer der Latten gleich kommt. Die vorteilhaft glatten Oberflächen der neuen Latte gestatten, von einer bisher meistens zwischen den Latten und der Obermatratze oder der Untermatratze vorgesehenen Schondecke abzusehen. Die neuen Latten können viel leichter sauber gehalten werden und sind namentlich für Spitäler und Altersheime hygienischer.

Das verwendete Holz kann eventuell verfärbt sein, sofern es sonst gesund ist. Verwendet man z.B. Poly äthylen, namentlich Hochdruck-Polyäthylen als Kunststoff, so ist dessen Oberfläche zwar glatt, aber rutschfest, so dass Obermatratzen auf Couchliegen nicht herumrutschen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Federlatte und
Fig. 2 ein Schnitt gemäss Linie II-II von Fig. 1.

Die dargestellte Federlatte besteht aus einem geschichteten Holzkern 1, der mit einem vollständigen Polyäthylen-Überzug 2 versehen ist. Der Holzkern 1 besteht aus etwa fünf bis zehn miteinander verleimten Holzschichten 3. Die Federlatte hat die übliche, der Breite eines Bettes oder einer Couch entsprechende Länge und ist leicht gewölbt. Abgesehen von seinen Enden liegt der Überzug 2 überall ganz satt und fest an der Oberfläche des Holzkernes an. An seinen Enden steht der Überzug 2 dagegen etwas über die Stirnenden des Kernes 1 vor und ist er mit einer Quer-Schweissnaht 4 abgeschlossen. Der Überzug kann auf beliebige Weise auf dem Holzkern aufgebracht werden, z. B.

mittels eines Extruders, in dessen Kopf man den Kern durchlaufen lässt.

Anstelle von Polyäthylen, vorzugsweise Hochdruck-Polyäthylen, können auch andere Kunststoffe mit Erfolg benützt werden.

Es ist klar, dass die Plastifizierung der Latten auch an der Auflagestelle hundertprozentig geräuschisolierend sich auswirkt, ob nun dieselbe aus Stahl, Holz oder irgendeinem anderen Material hergestellt ist.

PATENTANSPRUCH

Federlatte für Liegemöbel, die mindestens grösstenteils aus Holz besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Holzkern (1) und einem denselben vollständig umgebenden Kunststoff-Überzug (2) besteht.

UNTERANSPRÜCHE
1. Federlatte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (2) an seinen Enden über die Stirnenden des Kernes (1) vorsteht und daselbst durch Querschweissnähte (4) abgeschlossen ist, während er im übrigen überall satt an der Oberfläche des Holzkernes (1) anliegt.

2. Federlatte nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus Polyäthylen besteht.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Federlatte für Liegemöbel Die Erfindung betrifft eine Federlatte für Liege möbel, die mindestens grösstenteils aus Holz besteht.

Eine bekannte Federlatte dieser Art besteht bis auf zwei an ihren Enden vorgesehene Schoner ganz aus nacktem Holz. Die Schoner bestehen aus Kunststoff und haben den Zweck, die Lattenenden zu schützen und geräuschmindernd zu wirken. Die neue Federlatte zeichnet sich dagegen dadurch aus, dass sie aus einem Holzkern und einem denselben vollständig umgebenden Kunststoff-Oberzug besteht.

Wie vom Anmelder erkannt worden ist, bietet der Kunststoff-Uberzug überraschend grosse Vorteile. Infolge der völligen Isolierung gegen Luftfeuchtigkeit behält die Federlatte ihre Federkraft viel länger als die früheren, nackten Holzlatten, was selbstverständlich auch einer längeren Lebensdauer der Latten gleich kommt. Die vorteilhaft glatten Oberflächen der neuen Latte gestatten, von einer bisher meistens zwischen den Latten und der Obermatratze oder der Untermatratze vorgesehenen Schondecke abzusehen. Die neuen Latten können viel leichter sauber gehalten werden und sind namentlich für Spitäler und Altersheime hygienischer.

Das verwendete Holz kann eventuell verfärbt sein, sofern es sonst gesund ist. Verwendet man z.B. Poly äthylen, namentlich Hochdruck-Polyäthylen als Kunststoff, so ist dessen Oberfläche zwar glatt, aber rutschfest, so dass Obermatratzen auf Couchliegen nicht herumrutschen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Federlatte und Fig. 2 ein Schnitt gemäss Linie II-II von Fig. 1.

Die dargestellte Federlatte besteht aus einem geschichteten Holzkern 1, der mit einem vollständigen Polyäthylen-Überzug 2 versehen ist. Der Holzkern 1 besteht aus etwa fünf bis zehn miteinander verleimten Holzschichten 3. Die Federlatte hat die übliche, der Breite eines Bettes oder einer Couch entsprechende Länge und ist leicht gewölbt. Abgesehen von seinen Enden liegt der Überzug 2 überall ganz satt und fest an der Oberfläche des Holzkernes an. An seinen Enden steht der Überzug 2 dagegen etwas über die Stirnenden des Kernes 1 vor und ist er mit einer Quer-Schweissnaht 4 abgeschlossen. Der Überzug kann auf beliebige Weise auf dem Holzkern aufgebracht werden, z. B.

mittels eines Extruders, in dessen Kopf man den Kern durchlaufen lässt.

Anstelle von Polyäthylen, vorzugsweise Hochdruck-Polyäthylen, können auch andere Kunststoffe mit Erfolg benützt werden.

Es ist klar, dass die Plastifizierung der Latten auch an der Auflagestelle hundertprozentig geräuschisolierend sich auswirkt, ob nun dieselbe aus Stahl, Holz oder irgendeinem anderen Material hergestellt ist.

PATENTANSPRUCH

Federlatte für Liegemöbel, die mindestens grösstenteils aus Holz besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Holzkern (1) und einem denselben vollständig umgebenden Kunststoff-Überzug (2) besteht.

UNTERANSPRÜCHE 1. Federlatte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (2) an seinen Enden über die Stirnenden des Kernes (1) vorsteht und daselbst durch Querschweissnähte (4) abgeschlossen ist, während er im übrigen überall satt an der Oberfläche des Holzkernes (1) anliegt.

2. Federlatte nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus Polyäthylen besteht.