DE7122833U - Federlatte für Liegemöbel - Google Patents

Description

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9. Juli 1971

A. Fröhlich & Co. CH-92o2 Gossau, Schweiz

Federlatte für Liegemöbel

Die Neuerung "betrifft eine Federlatte für Liegemöbel, die mindestens größtenteils aus Holz besteht. Eine bekannte Federlatte dieser Art besteht bis auf zwei an ihren Enden vorgesehene Schoner ganz aus nacktem Holz. Die Schoner bestehen aus Kunststoff und haben den Zweck, die Lattenenden zu schützen und geräuschmindernd zu wirken. Die neue Federlatte zeichnet exch dagegen dadurch aus, daß sie aus einem Holzkern und einem denselben vollständig umgebenden Kunststoff-Überzug besteht.

Wie vom Anmelder erkannt worden ist, bietet der Kunststoffüberzug überraschend große Vorteile. Infolge der völ-

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ligen Isolierung gegen Luftfeuchtigkeit behält die Federlatte ihre Federkraft viel länger als die früheren, nackten Holzlatten, was selbstverständlich auch einer längeren Lebensdauer der Latten gleich kommt. Die glatten Oberflächen der neuen Latten gestatten, von einer bisher meistens zwischen den Latten und der Obermatratze oder der Untermatratze vorgesehenen Schonerdecke abzusehen. Die neuen Latten können viel leichter sauber gehalten werden und sind namentlich für Spitäler und Altersheime hygienischer. Das verwendete Holz kann eventuelle verfärbt sein, sofern es sonst gesund ist. Verwendet man Polyäthylen, namentlich Hochdruck-Polyäthylen als Kunststoff, so ist dessen Oberfläche zwar glatt, aber rutschfest, so daß Obermatratzen auf Couchliegen nicht herumrutschen.

In der Zeichnung i3t ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es ist:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Federlatte und

Fig. 2 ein Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1.

Die dargestellte Federlatte besteht aus einem geschichte-

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ten Holzkern 1, der mit einem vollständigen Polyäthylen-Überzug 2 verseilen ist. Der Holzkern 1 besteht aus etwa fünf bis zehn miteinander verkleimten Holzschichten 3. Die Federlatte hat die übliche, der Breite eines Bettes oder einer Couch entsprechende Länge und ist leicht gewölbt. Abgesehen von seinen Enden liegt der Überzug 2 überall ganz satt und fest an der Oberfläche des Holzkernes an. An seinen "Enden steht der Überzug 2 dagegen etwas über die Stirnenden des Kernes 1 vor und ist er mit einer Quer-Schweißnaht 4- abgeschlossen. Der Überzug kann auf beliebige Weise auf dem Holzkern aufgebracht werden, z.B. mittels eines Extruders, in dessen Kopf man den Kern durchlaufen läßt.

Anstelle von Polyäthylen, vorzugsweise Hochdruck-Polyäthylen, können auch andere Kunststoffe mit Erfolg benutzt werden.

Es ist klar, daß die Plastifizierung der Latten auch an der Auflagestelle hunderprozentig geräuschisolierentl sich auswirkt, ob nun dieselbe aus Stahl, Holz oder irgendeinem anderen Material hergestellt ist.

Claims (3)

- Λ - A 11 231 9. Juli 1971 Schutzansprüche

1. Federlatte für Liegemöbel, die mindestens größtenteils
aus Holz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Holzkern (1) und
einem denselben vollständig umgebenden Kunststoff-Überzug (2) besteht.

2. Federlat^e nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Überzug (2) an seinen Enden
über die Stirnenden des Kernes (1) vorsteht und daselbst durch Querschweißnähte (4) abgeschlossen ist, während er im übrigen überall satt an der Oberfläche des Holzkernes (1) anliegt.

3. Federlatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Polyäthylen besteht«