DE2303291A1

DE2303291A1 - Vorrichtung zur loesbaren anordnung der seiten-, kopf- und/oder fussteile von polstermoebeln

Info

Publication number: DE2303291A1
Application number: DE19732303291
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Vorher
Original assignee: VORHER POLSTERMOEBEL KG
Current assignee: VORHER POLSTERMOEBEL KG
Priority date: 1973-01-24
Filing date: 1973-01-24
Publication date: 1974-07-25

Description

Vorrichtung zur lösbaren Anordnung der Seiten-, Kopf- und/oder Fuß teile von Polstermöbeln Bei der Serienfertigung von Liegen, Betten und anderen Polstermöbeln wird es häufig als nachteilig empfunden, daß die Seiten-, Kopf- oder Fußteile nicht umsteckbar sind, um die Möbel den jeweiligen Platz- und sonstigen Verhältnissen im Raum anpassen zu können.
Es ist zwar schon seit langer Zeit bekannt, die Seitenteile von Sesseln oder Sofas lösbar zu befestigen, jedoch haben die meisten bekannten Befestigungsarten den Nachteil, daß die Demontage und erneute Montage der Seitenteile schwierig ist und nur von Fachleuten ausgeführt werden kann.
Andere bekannte Anbringungsarten von Seitenteilen haben den Nachteil, daß nach dem Entfernen der Seitenteile deren Be festigungsmittel störend ins Auge fallen. Außerdem sind die meisten für diesen Zweck bisher verwendeten Befestigungsmittel verhältnismäßig kostspielig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Anordnung der Seiten-, Kopf-und/oder Fußteile von Polsermöbeln zu schaffen, die nach dem Abnehmen der genannten Teile nicht mehr sichtbar ist, sich dabei einfach und billig herstellen läßt sowie leicht montier- und demontierbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei vorzugweise aus Rundstahl gefertigte Stäbe, deren Enden in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind. Dabei ist jeweils ein Endteil in eine Bohrung oder eine Bandschelle eines in der Ecke eines Zargenrahmens befestigten Kantholzes od.dgl. einsteckbar, während das andere Endteil in eine unten offene Bohrung eines Seitein~ Kopf- oder Fußteiles .einsteckbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stäbe ri t-förmig gebogen, wobei die parallel zum mittleren Teil verlaufenden kurzen Endteile in seitliche Bohrungen der erwähnten Kanthölzer eingesteckt werden.
In der Zeichnung ist die Neuerung an drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 ist ein Seitenteil 1 einer Liege od.dgl. auf die senkrecht nach oben gerichteten Schenkel 21 von Rundstahlstäben 2 aufgesteckt, so daß sie jederzeit abgenorcttnen werden können.
Gemäß Fig. 1 ist der andere abgewinkelte Schenkel 22 des Stabes 2 in eine oben offene senkrechte Bohrung eines in der Ecke eines Zargenrahmens, Bettkastens od.dgl. befestigten Kantholzes 3 eingeführt, während bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 2 das abgewinkelte Ende 23 des Stabes 2 in eine seitliche Bohrung des Kantholzes 3 eingeführt ist.
Bei beiden Ausführungsformen können die Stäbe 2 nach dem Abnehmen der Seitenteile 1 aus den Bohrungen der Kanthölzer 3 entfernt und im Bettkasten oder an anderer Stelle aufbewahrt werden. Nach dem Entfernen der Seitenteile und der Stäbe 2 sind somit keine Befestigungsmittel mehr sichtbar, zumal der gepolsterte Sitz 4 die Seitenzargen 5 des Rahmens stets überragt, wie es in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
Die Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Ecke eines Zargenrahmens mit einem darin befestigten Kantholz 3 an dessen der SeitenzWarge 5 abgewandter Seitenfläche. eine Bandschelle 6 mittels Schrauben befestigt ist, in die der Schenkel 22 eines zweifach in entgegengesetzter Richtung abgewinkelten Rundstabes 2 eingesteckt ist.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß die Oberkante der Vorder- und der Hinterzarge 7 die Seitenzarge 5 und das Kantholz 3 etwa um die Dicke desSTabes 2 überragt. Diese Anordnung hat einerseits den Vorteil, daß in den Seitenzargen 5 keine Aussparungen für den Durchtritt der Stäbe 2 vorgesehen zu werden brauchen, während andererseits eine gute Lüftung des Bettkastens od.dgl. gewährleistet ist.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur lösbaren Anordnung der Seiten-, Kopf-und/oder Steile von Polstermöbeln, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h zwei vorzugsweise aus Rundstahl gefertigte Stäbe (2), deren Endteile (21 und 22) in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in den abnehmbaren Seiten-, Kopf- und/oder Fußteilen unten offene Bohrungen zur Aufnahme der nach oben gerichteten Endteile (21) der Stäbe (2) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß. die Stäbe %-förmig gebogen sind, wobei die parallel zu den mittleren Teilen der Stäbe verlaufenden Endabbiegungen (23) in. seitliche Bohrungen der in den Ecken eines Zargenrahmens od.dgl. befestigten Kanthölzer (3) einsteckbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, daß die nach unten gerichteten Endteile (22) der Stäbe (2) in oben offene Bohrungen der in den Ecken eines Zargenrahmens od.dgl. befestigten Kanthölzer (3) einsteckbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichteten Schenkel (22) der Stäbe (2) in an einer Seite der Kanthölzer (5) befestigte Bandschellen (6) od.dgl. einsteckbar sind.