DE1915242U

DE1915242U - Sitzmoebel.

Info

Publication number: DE1915242U
Application number: DE1965K0050296
Authority: DE
Inventors: Heinrich Keim
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-02-11
Filing date: 1965-02-11
Publication date: 1965-05-06

Description

¹⁶⁰² RA.U7-3 48iH1.2J5⁹·²·¹⁹⁶⁵

Anmelder :

Heinrich Keim

Bochum-Linden, Hattinger Str. 983

Sitzbefestigung für Stühle und Bänke.

Die Heuerung bezieht sich auf eine Sitzbefestigung für Sitz- und Rückenflachen, die aus mehreren Querteilen, Z.B.Holzleisten, zusammengesetzt sind. Insbesondere ist die Neuerung für Park- und G-artenbänke geeignet. Sie kann auch an Stühlen verwandt werden und der Werkstoff sowie die Querschnittsform kann beliebig sein.

An den üblichen Parkbänken und Stühlen dieser Art sind die den Sitz und die Lehne bildenden Leisten mit mehr oder weniger großen Zwischenräumen auf die tragenden Rahmen aufgeschraubt. Die in das Holz eingeführten Schrauben, die der Witterung ausgesetzt sind, werden jedoch trotz aller Schutzmittel letztenendes durch Rost angegriffen. Durch die Neuerung wird dieser Überstand vermieden und die Leben dauer einer solchen Bank erhöht, ohne dabei die sonstigen Vorteile dieser Art Bänke, wie Bequemlichkeit, Leichtigkeit und leichte Sauberhaltung usw. aufzugeben.

Zu diesem Zweck schlägt die Neuerung vor, als seitliche Begrenzung der Sitz- und Rückenflachen je ein Rohr, vorzugsweise ein Rechteekrohr, anzuordnen, dessen Innenseite mit dem Querschnitt der Leisten angepaßten Aussparungen versehen ist. In diese Aussparungen werden die Leisten eingeschoben, bis sie im Innern der Rohre an der geschlossenen Außenseite anliegen. Durch die beiden Rohre einer Bank hindurch verlaufen mehrere Spannschrauben, z.B. drei Spannschrauben, mit denen die Rechteckrohre gegeneinander

gezogen werden. Als Muttern werden Hutmuttern aus Messing benutzt, um Schäden fiurch scharfe Kanten und durch Eost zu vermeiden.

Mr den Rohrquerschnitt wird die Rechteckform "bevorzugt, da sie handelsüblich erhältlich ist und die Aussparungen darin leichter einzubringen sind als in andere Querschnit te, letztere sind jedoch auch dafür verwendungsfähig. Als Werkstoff für die Teile der Bank kommen neuerdings auch Kunststoffe in Frage.

Die Sitzgelegenheiten können mit und ohne Armstützen ausgeführt werden. Der Fuß kann sowohl in einem Zuge mit der Armstütze ausgebildet sein als auch ein Teil für sich bilä den.

Weitere Vorteile der neuen Bank sind das leichte und zeitsparende Zerlegen der Bank, wozu nur auf jeder Seite drei Messing-Hutschrauben zu lösen sind. Hinzu kommt die platzsparende lagerung der Bänke beim Transport und bei lichtgebrauch, ferner ist es von Vorteil, daß die Erneuerung des Anstriches der Leisten durch sie verbindende eile nicht behindert wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß die genormten Leisten bei Beschädigungen ohne besondere Vorarbeit leicht einzeln ersetzt werden können.

Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Abb. 1 eine Innen-Seitenansieht eines Seitenteiles einer Parkiiank; in dieser Ansicht sind die Sitzleisten noch nicht eingeschoben, während die Leisten der Lehne geschnitten dargestellt sind; die Füße sind in einem Zuge mit den Armstützen ausgeführt,

Abb. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, in welcher die Füße je ein gesondertes Teil bilden,

Abb. 5 einen Querschnitt durch ein Hechteckrohr nach der Linie IH-III der Abb. 1.

In den Abbildungen bezeichnet 1 das Rechteckrohr des Seitenteiles, in welchem die Leisten 2 gelagert sind. Zu diesem Zweck weist die Innenwand 3 des Rohres 1 Aussparungen 4 auf, deren Querschnitt dem Querschnitt der I/eisten 2 entspricht. Die beiden Seitenteile werden durch Spannschrauben 5 so weit gegeneinander gezogen, daß die Leisten 2 gegen die innere Fläche der Außenseite 6 der Rechteckrohre 1 anliegen. 7 bezeichnet eine gesondert befestigte Armstütze, während der Fuß 8 z.B. aus Bohren gebogen ist. Gemäß Abb. 1 ist Fuß und Armstütze in einem Zuge 9 an den Seitenteilen angebracht. Die Spannschrauben 5 sind geschützt in Nuten 1o an der Unterseite der Leisten 2 verlegt und ihre Enden sind mit Messing-Hutmuttern 12 verschraubt.

- Schutzansprüche -

Claims

1.2.65 C

1602 9.2.1965 /

Anmelder: Herr Heinrich KEIM, Bochum-Linden

Schutzansprüche :

1. Sitzbefestigung für Sitz- und Bückenflä.chen, die aus mehreren Querteilen, z.B. Leisten, zusammengesetzt sind, insbesondere für Park- und ÜTreilandbänke o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als seitliche Begrenzung der Sitz- und Rückenflächen, je ein Rechteekrohr (1) angeordnet ist, dessen Innenseite (3) mit dem Querschnitt der Querteile angepaßten Aussparungen (4) versehen is±, in welche die Querteile, z.B. Sitzleisten (2), eingeschoben sind und die Rechteckrohre (1) durch Spannschrauben (5) zusammengehalten sind.

2. Sitzbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannschrauben (5) in an der Unterseite der Querteile Torgesehenen Futen (10) verlegt sind.

3. Sitzbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c ] gekennzeichnet , daß die Enden der Spannschrauben (5) mit Messing-Hutmuttern (12) versehen sind.