DE7420099U - Körpergerecht geformte Steppdecke - Google Patents

Description

Dr. Fromm KG, HH Münster, Weseler Str. 68 3

Körpergerecht geformte Steppdecke

Die Neuerung bezieht sich auf eine körpergerecht geformte mit einer Feder-oder Kunstfaserfüllung versehene Steppdecke.

Mit Federn oder Kunstfasern gefüllte Steppdecken sind allgemein bekannt und üblich. Die Steppnähte oder Steppunkte haben dabei die Aufgabe, ein Verrutschen der Füllung der Decke zu vermeiden und erfüllen darüberhinaus in gewissem Umfang auch ästhetische Ansprüche, die an solche Decken gestellt werden.

Kennzeichnend für die bisher bekannten Decken ist aber, daß

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die jeweils verwendete Füllungsart und Füllungsqualität für die gesamte Decke vorgesehen ist. So gibt es relativ billige, mit Federn gefüllte Steppdecken, die Federn schlechterer Qualität verwenden und hochwertige Daunensteppdecken. Das gleiche trifft auf ait Kunstfasern gefüllte Decken zu.

Überlegungen führen dazu, daß es im Prinzip sinnvoll sein müßte, eine Steppdecke unabhängig davon, welche Fülluugsart nun verwendet wird, hinsichtlich ihrer Flächenausbildung unterschiedlich derart auszubilden, daß in den Bereichen, in denen eine gute Wärmeleistung gefordert wird, auch wirklich gut wärmende hochwertige Füllstoffe verwendet werden, daß andererseits in den Bereich, die hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind.oaer die keine wärmende Funktion zu erfüllen haben, andere Füllmaterialien eingesetzt werden, die einerseits an die von ihnen zu erfüllenden Aufgaben besser angepaßt sind, andererseits kostengünstiger als die gut wärmenden Füllmaterialien sind.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Steppdecke gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die eigentlichen Steppnähte oder Steppunkte über die Decke verteilt unregelmäßig nach einem körpergerechten Muster verteilt pind.

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Die neuerungsgemäße Steppdecke kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß in der Längsachse der Decke gesehen die beiden seitlichen Außenbereiche eine schwerere Füllung als der mittlere Bereich aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß qualitätsmäßig nicht so wertvolle Füllstoffe in den Außenbereich der Decke verlegt werden können und qualitätsmäßig wertvollere und damit kostenaufwendigere Füllstoffe nur im mittleren Bereich der Decke vorgesehen werden, wobei dieser Bereich dem Körper unmittelbar anliegt. Abgesehen von dieser kostengünstigeren Herstellung der Decke und sinnvolleren Verwendung der Füllmaterialien wird überdies der Vorteil erreicht, daß die Decke an ihren Seitenbereichen aufgrund ihrc;s höheren Gewichtes einen besseren Körperabschluß gibt und damit auch bessere Wärmefunktionen ausübt. Es gibt viele Benutzer, die eine relativ schwere Decke nur deshalb bevorzugen, da die schwerere Decke an den Seitenbereichen des Körpers dichter und fester auf der Bettoberseite anliegt und damit einen besseren Wärmeeffekt hat. Diese eine schwerere Decke bevorzugenden Verbraucher nehmen dabei in Kauf, daß der mittlere Bereich der Decke ebenfalls aus schweren Füllmaterialien erstellt ist, die zwangsläufig schlechtere Wärmeeigenschaften aufweisen. Diese Nachteile der bekannten Decken werden durch die neuerungsgemäße Decke vermieden.

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Gemäß der Neuerung ist der mittlere Bereich mit einer bauschigen und damit besonders wärmenden Füllung versehen. Zwischen dem relativ schweren Außenbereich und dem gut wärmenden mittleren Bereich ist gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung ein Zwischenbereich vorgesehen*,, der eine leichtere Füllung als der Außenbereich, aber ein weniger gut wärmende Füllung als der mittlere Bereich aufweist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird so vorgegangen, daß der Zwischenbereich quer zur Längsachse der Decke im Kopf- und Fußbereich der Decke zwischen den Außenbereichen an der Seite und dem mittleren Bere'ch in der Längsachse gesehen vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß im Kopf- und Fußbereich der Decke nicht das schwerere Füllmaterial verwendet werden muß, daß andererseits die hochwertige Füllung für den gut wärmenden mittleren Bereich nicht in diese weniger wärmende Funktionen ausübenden Bereiche der Decke eingebracht werden muß, sondern daß die durch das Einschlagen der Decke um die Füße und durch das Auflegen der Arme auf die Decke besonders strapazierten Bereiche mit einer zwar wärmenden, aber strapazierfähigen Füllung versehen werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist schaubildlich in

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der beigefügten Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt

Fig.l eine schaubildliche Ansicht auf die neuerungsgemäße Decke und
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Steppdecke 1 ist durch Steppnähte, von denen eine mit 2 bezeichnet ist, in unterschiedliche Bereiche eingeteilt. Durch diese Steppnähte 2 werden, in Längsachse der Decke gesehen, zwei Auhenbereiche 3 und U geschaffen, die mit einer schweren und damit kostengünstigen Füllung versehen werden. Die Außenbereiche können dabei relativ schmal gehalten werden und es ist vorteilhaft, zwei solcher Außenbereiche vorzusehen, da dadurch ein noch besserer Anschluß der Decke an die Bettoberseite erreicht wird.

Zum Inneren der Decke hin schließen sich an di« beiden Außenbereiche 3 und 4 Zwischenbereiche 5 an, die mit einer weichen und damit wärmenden Füllung versehen sind, wobei aber die Füllung relativ schwach gehalten werden kann. An diesen Zwischenbereich schließt sich der eigentliche Mittel bereich 6 an, der mit einer bauschigen und damit gut wärmenden und damit zwangsläufig auch kostenaufwendigen Füllung versehen wird, wobei diese kostenaufwendige Füllung aber ausschließ-

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lieh in dam Bereich der Decke vorgesehen wird, der unmittelbar wärmende Funktionen auszuüben hat.

Aus der Zeichnung ist weiterhin erkennbar, daß die zwischen den AuSenbereichen 3 und 4 einerseits und dem mittleren Bereich 6 andererseits angeordneten Zwischenbereiche 5

quer zur Längsachse gesehen im Kopf- und Fußbereich der Decke vorgesehen sind. Diese Bereiche sind in der Zeichnung mit 7 bezeichnet und ebenso wie die Zwischenbereiche 5 mit einer weichen aber schwachen Füllung versehen, so daß beispielsweise das problemlose Umklappen des Fußendes der Decke um die Füße des Schläfers möglich ist und die dadurch auftretenden mechanischen Beanspruchungen der Füllung dadurch herabgesetzt werden, daß die Füllung nicht so bauschig und voll ist, daß es beim Umklappen zum Brechen der Federn oder Kunststoffasern kommen kann.

Die Schnitt zeichnung in Fig. 2 soll den Aufbau der Decke noch verdeutlichen, und zwar durch die unterschiedlichen Schraffuren innerhalb der einzelnen durch die Steppnähte 2 abgedeckten Bereiche.

Schutzansprüche;

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Claims (4)

1. Körpergerecht geformte, mit einer Feder- oder Kunstfaserfüllung versehene Steppdecke, dadurch gekennzeichnet > daß die Steppnähte (2) über die Decke (1) verteilt unregelmäßig köx^pergerecht vorgesehen sind.

= Steppdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsachse der Decke (1) gesehen, die beiden seitlichen Außenbereiche (3,4) eine schwerere Füllung als der mittlere Bereich (6) aufweist.

3. Steppdecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (6) mit einer bauschigen Füllung versehen ist.

4. Steppdecke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem relativ schweren Außenbereich (3,4,) und dem gut wärmenden mittleren Bereich (6) ein Zwischenbereich (5) vorgesehen ist, der eine leichtere Füllung als der Außenbereich, aber eine weniger gut wärmende Füllung als der mittlere Bereich aufweist.

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