CH511727A

CH511727A - Zwillings-Rückblickspiegel an Autos

Info

Publication number: CH511727A
Application number: CH1033368A
Authority: CH
Inventors: Bachofen Emil
Original assignee: Bachofen Fuellemann Elise
Priority date: 1968-07-10
Filing date: 1968-07-10
Publication date: 1971-08-31

Description

Zwillings-Rückblickspiegel an Autos
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zwillings-Rückblickspiegel an Autos, welcher die Sicht nach hinten zu verbessern bezweckt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 zeigt den Tragrahmen des grösseren Spiegels in Schrägansicht.

Fig. 2 zeigt den grösseren Spiegel in Schrägansicht.

Fig. 3 zeigt den Träger des kleineren Spielgels.

Fig. 4 zeigt den kleineren Spiegel, und
Fig. 5 ist ein Schema des Sichtbereiches des grösseren Spiegels.

Der Zwillings-Rückblickspiegel besitzt einen grösseren Spiegel A etwa von 40 x 7 cm Grösse und einen kleineren Spiegel B etwa von 13 x 7 cm Grösse; diese Spiegel, bestehend aus 3 bis 4 m/m dicken, geschliffenen Spiegelplatten, sind eingebettet in Metallkassetten.

Die Metallkassette des Spiegels A weist in den zwei 7 cm hohen, halbkreisförmigen, seitlichen Metall-Lappen 1 und 2 je ein Achslager 3 bzw. 4 auf. Diese Lappen werden zwischen die seitlichen Arme 5 und 6 des Tragrahmens 7 gestossen, bis die zwei Achslager 8 mit 3 und 9 mit 4 übereinstimmen, so dass die Schrauben 10 hier platziert werden können und dadurch den Spiegel im Rahmen festhalten. Die Schrauben 10 bilden zugleich die Achse C, um dem Spiegel das Neigen nach vorn und hinten zu ermöglichen. Nicht alle Karosserien haben Windschutzscheibe und Rückwandscheibe genau auf gleicher Höhe; deshalb ist ein Ausgleich durch Schwenken der Spiegelstellung nötig, um die maximale Sicht auf 40 m zu erhalten.

Der Tragrahmen 7 besteht im Mittelteil aus einer im Querschnitt rechtwinkligen Schiene, die mit dem oberen Schenkel 7' an die Karosserie-Decke geschraubt wird, während der senkrechte Schenkel 7" am Windschutzscheiben-Rahmen angeschraubt wird. Eine ungehinderte Sicht durch die hintere Wagenscheibe von 140-160 cm Breite und 50 cm Höhe einer modernen Karosserie wird mit dieser Art Befestigung erreicht.

Der grössere Spiegel wird in Längen von 30 bis 40 cm und in Breiten von 6 oder 7 bis 10 cm fabriziert. Die rechte Schraube 10 dient an Ihrem Ende zur Aufnahme des rechtwinkligen Spiegelträgers 11, der an seinem Schenkel 12 das Lager 13 für die Schaube trägt und durch diese eingeklemmt in Stellung gehalten wird. Seine Neigung nach vorn oder nach hinten ver ändert die senkrechte Stellung des Spiegels B. Der horizontale Schenkel 14 nimmt im Lager 15 die Flügelschraube 16 auf, um mit der Flügelschraube nach genauer, seitlicher Einstellung, um die zur Achse C senkrechter Achse D fixiert zu werden. Mit diesen zwei Schrauben wird der Spiegel B derart eingestellt, dass er Überholer, die sich dem Auto so nähern, dass sie dadurch aus dem weitsichtigen Bereich des grösseren Spiegels A herausgetreten sind, nunmehr auf dem kleineren Spiegel B erscheinen.

Der bisherige, an Autos gebräuchliche runde 7 cm Spiegel hat nur eine Streuung von 2 bis 6 m Sichtbreite auf 40 m Distanz, deshalb sind kleine Abbiegungen des Wagens von nur 30 cm von grossem Nachteil, er verursacht einen sofortigen Unterbruch vom Bild des Nachfolgers im Spiegel. Im Gegensatz dazu sichert der beschriebene Zwillings-Rückblickspiegel eine konstante Übersicht über den Nachfolger, da seine Streuung 40 m Sichtbreite auf 40 m Distanz hinter dem Wagen aufweist.

Fig. 5 zeigt den Zwillings-Rückblickspiegel mit den Spiegeln A und B von oben.

Anschliessend in einer Distanz von 1,50 m ist die Öffnung E für die Rückwandscheibe des Autos angedeutet und von dieser Stelle aus breitet sich der Strahl auf 40 m Distanz zu einer Sichtbreite von 40 m.

Allerdings ist die Ausbreitung nur bis auf 28,5 m in einer ebensolchen Distanz angedeutet.

Claims

PATENTANSPRUCH

Zwillings-Rückblickspiegel an Autos, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei ungleich grosse Spiegel (A, B) aufweist, von welchen der grössere Spiegel (A) um eine horizontale Achse (C) unabhängig vom kleineren Spiegel (B) nach vorn und hinten neigbar in einem Tragrahmen (7) gelagert ist, während der kleinere Spiegel (B) in einem Träger (11), der selbst um die gleiche Achse (C) wie der grössere Spiegel neigbar ist, um eine dazu senkrechte Achse (D) seitlich geschwenkt werden kann, das Ganze, um mit den beiden Spiegeln rückwärtige Strassenpartien verschiedener Bereiche für das Auge sichtbar machen zu können.

UNTERANSPRÜCHE 1. Zwillings-Rückblickspiegel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Spiegel derart montiert ist, dass er durch die hintere Wagenscheibe von etwa 160 x 50 cm in gerader Richtung hinaus auf 40 m Distanz vom Auto ein Strassen-Überblicksfeld von 40 m Breite erfasst.

2. Zwillings-Rückblickspiegel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere Spiegel derart bezüglich des linken Seitenfensters eingestellt ist, dass er Überholer, die sich dem Auto so nähern, dass sie dadurch aus dem weitsichtigen Bereich des grösseren Spiegels herausgetreten sind, nunmehr auf dem kleineren Spiegel erscheinen.

3. Zwillings-Rückblickspiegel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Spiegel eine Länge von 40 cm aufweist, damit der Nachfolger auch bei Strassenbiegungen in 40 m Entfernung immer noch auf dem Spiegelbild gehalten wird.