CH505933A - Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden Nassbehandeln einer Textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden Nassbehandeln einer Textilbahn

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CH505933A
CH505933A CH409670A CH409670A CH505933A CH 505933 A CH505933 A CH 505933A CH 409670 A CH409670 A CH 409670A CH 409670 A CH409670 A CH 409670A CH 505933 A CH505933 A CH 505933A
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CH
Switzerland
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compartment
wet treatment
singeing
fabric
textile web
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Application number
CH409670A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl Ing Vorderbruegge
Original Assignee
Artos Meier Windhorst Kg
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B21/00Successive treatments of textile materials by liquids, gases or vapours

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden Nassbehandeln einer Textilbahn    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden     Nassbe-          handeln    einer Textilbahn, insbesondere bei einer     Ent-          schlichtungsbehandlung.     



  Wie Beobachtungen zeigen, ist das Sengen ausser mit  einem schlagartigen Aufheizen des Gewebes auch mit  einem durch die Wärmezufuhr bedingten Feuchtigkeits  verlust des Gewebes infolge Verdampfung verbunden.  



  Bei der bekannten Anordnung von Imprägnier- oder  Spülabteilen hinter Sengmaschinen wird die Textilbahn  auf ihrem Wege von der Hitze- und Flammenbehand  lung, besonders an den Umlenkwalzen, wieder erheblich  abgekühlt; hierdurch werden die Bedingungen für eine  gute Benetzung bzw. Imprägnierung der Textilbahn mit  einer Entschlichtungsflotte oder für einen Spülprozess  bedeutend ungünstiger, als wenn die Bahn die in ihr  durch das Sengen erzeugte Temperatur weitgehendst  beibehalten würde.  



  Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine  Vorrichtung zu schaffen, welche die Vermeidung der  beschriebenen Nachteile ermöglicht.  



  Erfindungsgemäss wird dies durch eine Vorrichtung  erreicht, in welcher eine Sengvorrichtung mit einer  Nassbehandlungsvorrichtung derart verbunden ist, dass  der letzte Sengbrenner der Nassbehandlungsvorrichtung  wareneinlaufseitig unmittelbar vorgeschaltet ist.  



  Durch Verwendung der beschriebenen Vorrichtung  wird beispielsweise das Antrocknen von Schlichte ver  mieden und damit auch ein Ankleben von Sengenstaub  und anderen Verschmutzungen. Ebenso bewirkt bei  spielsweise die bei 100 C oder höher liegende Tempera  tur der eintauchenden Textilbahn und deren im Dampf  zustand befindlicher Wassergehalt, dass die Textilbahn  sofort nach dem Eintauchen in die Wasch- oder  Behandlungsflotte bei Siedetemperatur des Wassers be  handelt wird. Desgleichen erfolgt z.B. beim Eintritt der    Textilbahn in ein Imprägnierabteil, in dem sich eine  Entschlichtungsflotte von 60 bis 70 C befindet, eine  durch die Volumenkontraktion des in und an der Textil  bahn befindlichen Wasserdampfs bedingte Vakuumbil  dung ausserordentlich intensive Benetzung und Durch  dringung der Textilbahn.  



  Bei der beschriebenen Vorrichtung ist es besonders  vorteilhaft, wenn zwischen dem letzten Sengbrenner und  der Spiegelebene der Nassbehandlungsflotte keinerlei  Umlenkwalzen vorhanden sind. Zweckmässig soll die  Waschvorrichtung in zwei oder mehr durch     Quetschwer-          ke)    voneinander getrennte Abteile unterteilt sein. Dabei  kann das hinter dem (letzten) Quetschwerk liegende  Abteil als Imprägnierabteil ausgebildet sein und das oder  die davon liegende(n) Abteil(e) als Spülabteil(e), durch  welche(s) eine zu starke Verschmutzung der Imprägnier  flotte verhindert wird. Die Spülflotte wird vorteilhaft im  Gegenstrom zur Textilbahn geführt und das Spülabteil ist  vorzugsweise mit Kaskaden ausgeführt.  



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der  beschriebenen Vorrichtung dargestellt, deren Betrieb im  nachstehenden beispielsweise beschrieben wird.  



  Die Textilbahn 20 läuft in den oberen Teil einer  Sengvorrichtung 10 ein, die mit einer nicht näher darge  stellten Abzugshaube 30 versehen ist und wird dort an  den Sengbrennern 13, 14, 15 vorbeigeführt. Der letzte  Sengbrenner 15 ist im unteren Teil der Sengvorrichtung  angeordnet und zwar unmittelbar vor dem Eintritt der  Textilbahn in das erste Nassbehandlungsabteil. Die Tex  tilbahn wird in einem möglichst geringen Abstand am  Brenner vorbeigeführt und die Entfernung zwischen dem  Brenner 15 und dem Spiegel der     Nassbehandlungsflotte     ist räumlich oder zeitlich so gering, dass keine merkliche  Abkühlung der Textilbahn bis zu ihrem Einlauf in die       Nassbehandlungsflotte    erfolgen kann.

   Dadurch werden      die Schwierigkeiten, die bei bekannten Anlagen durch die  Abkühlung der Textilbahn auftreten, sicher vermieden.  



  In besonderen Fällen kann dafür gesorgt werden, dass  zwischen dem Brenner 15 und dem Einlauf in die  Nassbehandlungsflotte noch eine Dampfatmosphäre ge  schaffen wird, um eine Abkühlung der Textilbahn zu       vermeiden.     



  Durch das, wie die Figur zeigt, mit Kaskaden ausge  führte und mit Überlauf 26 versehene als Waschabteil  ausgeführte Nassbehandlungsabteil 11, wird die Textil  bahn über Walzen 19 im Gegenstrom zur Flotte geführt.  Im Abteil 11 kann eine Dampfeinsprühung 17 vorhanden  sein und am Ende des Abteils eine Zuführung 18 für  heisses Frischwasser. Die einzelnen Kaskaden sind über  Ventile 28 mit einer Abführungsleitung 27 verbunden.  Hinter dem Abteil 11 befindet sich ein Quetschwerk 16  und dahinter ein für Imprägnierung mit     Entschlichtungs-          mittel    wie auch als Kochabteil eingerichtetes weiteres  Abteil 12, durch das die Textilbahn ebenfalls über  Walzen 19 hindurchgeführt wird und das mit einer  indirekten Heizung 33 versehen sein kann.

   Dieses Abteil  kann an die Gegenstromführung des Abteils 11 ange  schlossen sein, etwa indem sein Überlauf über eine  Leitung 29 und ein Ventil 28 mit der dritten Kaskade 23,  wie die Figur zeigt, verbunden ist.  



  Nach dem Imprägnierabteil 12 wird die Textilbahn  über ein Quetschwerk 31, z.B. mit gewichtsbelasteter  Gegenwalze wie dargestellt, einer Abzugswalze 32 zuge  führt.  



  Die beschriebene Vorrichtung ist nicht nur auf die in  Beschreibung und Zeichnung ausgeführte     Sengvorrich-          tung    mit offener Flamme beschränkt, sondern bezieht    sich analog auf indirekt beheizte, z.B. Platten- oder  Zylinder-Sengmaschinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden Nass- behandeln einer Textilbahn, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sengvorrichtung (10) mit einer Nassbehand- lungsvorrichtung (11, 12) derart verbunden ist, dass der letzte Sengbrenner (15) der Nassbehandlungsvorrichtung wareneinlaufseitig unmittelbar vorgeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem letzten Sengbrenner und der Spiegelebene der Nassbehandlungsflotte keinerlei Umlenkwalzen vorhanden sind. 2.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Nassbehandlungsvorrichtung in zwei oder mehr Abteile (11, 12) unterteilt ist, die durch Quetschwerk(e) (16) voneinander getrennt sind. 3. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hinter dem Quetschwerk (16) liegende Abteil (12) als Imprägnierabteil ausgeführt ist. 4. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die vor dem Quetschwerk (16) liegende(n) Abteil(e) als Waschabteil(e) mit Kaska den (21 bis 25) ausgeführt ist bzw. sind.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentan spruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art.<B>51</B> des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patents massgebend ist.
CH409670A 1967-01-14 1968-01-12 Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden Nassbehandeln einer Textilbahn CH505933A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0054614 1967-01-14
CH49568A CH496841A (de) 1967-01-14 1968-01-12 Verfahren zur Vorbehandlung von Textilbahnen

Publications (1)

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CH505933A true CH505933A (de) 1971-04-15

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ID=25684735

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CH409670A CH505933A (de) 1967-01-14 1968-01-12 Vorrichtung zum Sengen und anschliessenden Nassbehandeln einer Textilbahn

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