CH505368A - Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen - Google Patents

Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen

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CH505368A
CH505368A CH339070A CH339070A CH505368A CH 505368 A CH505368 A CH 505368A CH 339070 A CH339070 A CH 339070A CH 339070 A CH339070 A CH 339070A CH 505368 A CH505368 A CH 505368A
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CH
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dependent
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Application number
CH339070A
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Inventor
Zumkeller Oskar
Spauszus Siegfried
Original Assignee
Kienzle Apparate Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/12Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time in graphical form

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Description


  Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum auszähl  baren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungs  stückzahlen nach dem Patentanspruch des Hauptpaten  tes.  



  Aufgabe des Hauptpatentes ist es, Zählwerte, bei  spielsweise Arbeitstakte oder Fertigungsstückzahlen, in  Form von     Einzelmarkierungen    derart     aufzuzeichnen,     dass sie sowohl visuell als auch maschinell leicht aus  wertbar sind. Das bedeutet aber, dass ein gewisser  Mindestabstand der einzelnen Zählmarkierungen von  einander nicht unterschritten werden darf.

   Andererseits  ist jedoch auch die Vorschubgeschwindigkeit des Auf  zeichnungsträgers in vielen Fällen festgelegt, beispiels  weise bei Verwendung von Diagrammscheiben ein Um  lauf pro Schichtdauer oder pro Tag, so dass sie nicht  beliebig der aufzuzeichnenden Zählfrequenz angepasst  werden kann, d. h. aber, wenn die einzelnen     Zählwert-          aufzeichnungen    später     noch        auflösbar    sein     sollen,        dass     es sehr oft erforderlich ist, lediglich die Vielfachen der  einzelnen Zählwerte aufzuzeichnen.

   Zum Aufzeichnen  der Vielfachen sind bereits, wie im Hauptpatent näher  ausgeführt, mehrere Einrichtungen bekannt geworden,  die jedoch für die maschinelle Auswertung des Auf  zeichnungsträgers wenig oder gar nicht geeignet sind.  



  Im Hauptpatent wurde daher vorgeschlagen, dass  mit der Wahl einer Untersetzungsstufe für die aufzu  zeichnenden Arbeitstakt- oder Stückimpulse, die ab  hängig ist von einer Aufzeichnungsdichte, bei der die  Arbeitstakt- oder Stückimpulse sowohl visuell als auch  maschinell als einzelne Markierungen lesbar sind,  zwangsläufig die Einstellung einer das gewählte Unter  setzungsverhältnis kennzeichnenden und den Aufzeich  nungsträger zusätzlich markierenden Vorrichtung er  folgt.  



  Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sieht vor,  dass der Rand des Aufzeichnungsträger entsprechend  der Wertigkeit der aufzuzeichnenden Zählwert- oder  Stückmarkierungen mittels einer Stanzeinrichtung     ein-          oder    mehrfach ausgeschnitten wird, und zwar abhängig  von der Wahl einer geeigneten Untersetzungsstufe, an    deren Ausgang jeweils nur die bei der vorliegenden  Zählfrequenz noch auflösbaren Vielfachen der einlau  fenden Zählimpulse erscheinen und die Schreibeinrich  tung betätigen. Dabei erfolgt die Einstellung der     Stanz-          einrichtung    erfindungsgemäss zwangsläufig mit der  Wahl der geeigneten Untersetzungsstufe.

   Zwar ist mit  dieser Lösung bewirkt worden, dass sowohl für die rein  visuelle als auch für die maschinelle Auswertung ein  klar unterscheidbarer Abstand zwischen den jeweiligen  Einzelaufzeichnungen erzielbar ist, ohne die Geschwin  digkeit des Aufzeichnungsträgers der jeweiligen     Zähl-          impulsfolge        anpassen    zu müssen,     dass        ferner        zumindest     ein unabsichtliches Nichteinstelllen einer Kennzeich  nung, der für einen noch auswertbaren Abstand zweier  Arbeitstakt- oder Stückimpulse erforderlichen Unter  setzung der beispielsweise von einer Werkzeugma  schine gelieferten Stückimpulse vermieden wird,

   und  dass für die Anbringung eines Kennzeichens für die  Untersetzung der aufgezeichneten Impulse der im all  gemeinen nicht genutzte Rand des Aufzeichnungsträ  gers herangezogen wird und somit die bei Diagramm  scheiben besonders wertvolle Aufzeichnungsfläche  nicht noch zusätzlich für die Zwecke einer besseren  Auswertung herangezogen werden muss.  



  Das vorgeschlagene Anwendungsbeispiel zeigt  jedoch auch Nachteile. So beispielsweise das Problem  des     Stanzabfalles.    Ferner ist, um eine angemessene  Standzeit zu erzielen, eine hochwertige und teure Ver  arbeitung von     Stanzstempeln    und Matrizen erforder  lich. Die visuelle Auswertung des Aufzeichnungsträgers  wird ausserdem dadurch beeinträchtigt, dass die Stam  marken in verschlüsselter Form angebracht werden  müssen, beispielsweise mit der Zunahme der Wertig  keit der einzelnen Stückmarkierungen entsprechend  weniger Randausschnitte im Aufzeichnungsträger, um  somit absichtlichen Fälschungen vorzubeugen.  



  Der vorliegenden Zusatzerfindung lag daher die  Aufgabe zugrunde,     eine    Einrichtung zum     auszählbaren     Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstück  zahlen in     quantisierter    Form sowie zum     Kennzeichnen         der Wertigkeit der aufgezeichneten     Quantisierungs-          schritte,    mit einer durch Arbeitstakt- oder Stückim  pulse betätigten Schreibeinrichtung und einem     zeitab-          hängig    bewegten Aufzeichnungsträger zu schaffen, die  die aus dem Anwendungsbeispiel des Hauptpatentes  bekannten Nachteile vermeidet.  



  Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass  der Schreibspur für das Aufzeichnen von Arbeitstakten  oder     Fertigungsstückzahlen    eine weitere Schreibspur  zugeordnet ist, die dem Aufzeichnen von Symbolen für  die     Wertigkeit    der einzelnen     Zählmarkierungen    dient.  



  Besonders     vorteilhaft    kann diese Lösung in solchen  Geräten angewandt werden, deren Schreibeinrichtung,  die einen einzelnen Schreibstift aufweist, senkrecht zur  Bewegung des Aufzeichnungsträgers und innerhalb  eines gewissen Registrierbereiches hin und her bewegt  wird. Der Schreibstift der beispielsweise durch eine  kontinuierlich angetriebene Herzkurvenscheibe ge  steuerten Schreibeinrichtung wird dabei jeweils nur  dann mit dem Aufzeichnungsträger in Kontakt ge  bracht, wenn eines der Kontaktsegmente eines syn  chron mit der Herzkurvenscheibe umlaufenden Dreh  schalters an Spannung liegt.

   Derartige Geräte können  dafür vorgesehen werden, Arbeitszeiten, Stückzahlen  und Zeiten, in denen aus bestimmten Gründen Arbeits  unterbrechungen auftreten, in parallelen oder konzen  trischen Spuren aufzuzeichnen, so dass das Schreiben  eines Kennzeichens für die     Wertigkeit    der aufgezeich  neten     Stückmarkierungen    in einer zusätzlichen Spur,  sofern hierfür auf dem Aufzeichnungsträger der erfor  derliche Platz vorhanden ist, im Vergleich zu der im  Hauptpatent vorgeschlagenen Stanzeinrichtung einen  wesentlich geringeren technischen Aufwand bedeutet,  da ein zweiter Schreiber in diesem Anwendungsfalle  nicht benötigt wird.  



  Im folgenden sei die Erfindung anhand von Zeich  nungen zu dem vorgeschlagenen Anwendungsbeispiel  näher erläutert. Dabei zeigt:  Fig.l eine Prinzipdarstellung eines Arbeitszeiten  und Fertigungsstückzahlen aufzeichnenden     Registrier-          gerätes,     Fig.2 eine mehrspurige Registrieranordnung in  perspektivischer Darstellung,  Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schreibersteuerung,  Fig. 4 den Schaltungsteil.

      Das in dem bevorzugten Anwendungsbeispiel dar  gestellte Registriergerät 1, dessen Frontseite ein mittels  eines Schlosses 2 mit dem Gehäuse verschliessbarer  Deckel 3 bildet, ist über die Leitung L mit einem Un  terbrechungsgrundmelder 4 verbunden, der vorzugs  weise unmittelbar an der zu überwachenden Maschine  befestigt ist. Über mehrere     Drucktasten    5 lassen sich  mit diesem Melder Schalter schliessen, die jeweils be  wirken, dass das Schreiborgan 6 in einer bestimmten  Schreibspur auf der durch ein Fenster im Deckel 3  sichtbaren Diagrammscheibe 7 senkrecht zur Bewe  gung des Aufzeichnungsträgers Strichmarken aufzeich  net, die im Laufe der Zeit ein Balkendiagramm erge  ben.

       Ferner    sind im Deckel 3 weitere Fenster 8 vorge  sehen, durch die Zähler für Arbeitszeit und Stückzah  len und die wesentlichsten Unterbrechungszeiten beob  achtet werden können. Dem Melder 4 sind rein symbo-    lisch ein Arbeit- oder Stillstand kennzeichnender  Maschinenschalter r und ein Stückimpulsgeber s zuge  ordnet.  



  Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt der Antrieb der Registrier  einrichtung durch den Motor 9, der in geeigneter  Weise untersetzt, über die Welle 10 auf die mit der  Welle 10 fest verbundene und mit einer herzförmigen  Kulisse 11 versehene Führungsscheibe 12 einwirkt. Mit  der Kulisse 11 steht ein an dem Schreibschlitten 13 be  festigter     Kopplungsstift    14 in     Wirkverbindung.        Der     Schreibschlitten 13 ist auf zwei im Gehäuse des     Regi-          striergerätes    1 ortsfest angeordneten Führungsstangen  15 verschiebbar     gelagert    und trägt einen Elektroma  gneten M,

   dessen Anker 16 einerseits unter dem     Ein-          fluss    der von der Spule 17 erzeugten elektromagneti  schen Kraft, andererseits unter dem Einfluss der Rück  stellfeder 18 steht. Auf dem Anker 16 ist der Schreib  arm 19 befestigt, an dessen einen Ende der Schreibstift  20 angeordnet ist, der, wenn der Magnet nicht erregt  ist, unter dem Einfluss der Rückstellfeder 18 mit der  von einem nicht dargestellten Uhrwerk zeitrichtig ange  triebenen Diagrammscheibe 21 in Berührung gebracht  wird. Die Welle 10 trägt ferner den Schleifer 22 des  Drehschalters 23 sowie ein Zahnrad 24, das über ein  weiteres Zahnrad 25 die Nockenscheibe 26 antreibt.

    Die beiden Nocken 27 und 28 der Nockenscheibe 26  wirken auf einen nicht dargestellten Schalter ein und  bilden zusammen mit diesem Schalter einen Impulsge  ber für einen in einem der Fenster 8 ablesbaren Zeit  zähler. Ein weiteres, mit dem Zahnrad 25 drehfest ver  bundenes Zahnrad 29 steht im Eingriff mit dem Zahn  rad 30, auf dessen Achse 31 ein Nockenkörper 32 be  festigt ist, dessen Nocken 33, 34 und 35 die Schalter  36, 37 und 38 steuern.  



  Die Funktion der bisher beschriebenen Einrichtung  ist kurz folgende:  Angetrieben von dem Motor 9, dreht sich die  Welle 10 und damit die     Führungsscheibe    12, das  Zahnrad 24 sowie der Schleifer 22 mit einer konstan  ten Drehzahl. Dabei wird der in den     Führungsstangen     15 gelagerte Schreibschlitten 13 über den mit der  Kulisse 11 formschlüssig in Verbindung stehenden  Kopplungsstift auf und ab bewegt.

   Vorausgesetzt, dass  der Maschinenschalter r geschlossen ist, wird, wenn  der Schleifer 22     beispielsweise    das Kontaktsegment 39  des Schreibkontaktfeldes 40 des Drehschalters 23 an  läuft, die Erregung des Schreibmagneten M aufgeho  ben, so dass die Schreibeinrichtung unter dem     Einfluss     der Feder 18 auf die Diagrammscheibe 21 fällt und  einen der Länge des Kontaktsegmentes 39 entspre  chenden radialen Strich auf der Diagrammscheibe 21  aufzeichnet.  



  Die im Laufe der Zeit entstehenden Diagramm  stücke 41 und 42 stellen dann die aufgezeichnete  Arbeits- oder Betriebszeit dar. Ist nun, beispielsweise  durch Materialmangel o. dgl., die produktive Betriebs  zeit der Maschine unterbrochen, so kann am Melder 4  der entsprechende     Unterbrechungsgrund    ausgewählt  und durch     Tastendruck    ein Kontaktsegment des  Schreibkontaktfeldes 40, beispielsweise 43, an Span  nung gelegt werden, wobei die Schreibeinrichtung das       Diagrammstück    44 aufzeichnet.  



  Um mit dieser     Registriereinrichtung    ausser den       Arbeits-    oder Betriebszeiten der Maschine auch Ferti  gungsstückzahlen aufzeichnen zu können, beispiels  weise in Form der Strichmarken 45, ist am Drehschal  ter 23 ein weiteres     Schreibkontaktsegment    46 ausgebil-      det. Seine Lage in bezog auf das das Arbeitszeitdia  gramm steuernde Kontaktsegment 39 ist so gewählt,  dass die Stückzahlstrichmarken 45 den Arbeitszeitbal  kendiagrammen 41 und 42 unmittelbar zugeordnet  sind. Wie bereits beschrieben, laufen die Stückimpulse  ohne eine feste zeitliche Bindung, erzeugt durch Betäti  gen des Stückimpulsgebers s, in das Registriergerät ein.

    Um sie aufzeichnen zu können, ist eine zeitliche Zu  ordnung der Stückimpulse zu der kontinuierlich beweg  ten Schreibeinrichtung erforderlich, d. h. die Bereitstel  lung jedes Stückimpulses an dem Schreibkontaktseg  ment 46 muss zu einer bestimmten Winkelstellung des  Schleifers 22 vor dem Kontaktsegment 46 und     demge-          mäss    in einer bestimmten Stellung der Schreibeinrich  tung vor der Schreibspur, in der die Stückimpulse auf  gezeichnet werden,     erfolgen.     



  Hierzu werden, wie Fig. 3 zeigt, die vom Arbeits,  takt- oder Stückimpulsgeber s gelieferten Impulse über  einen Impulsformer 47, eine Verstärkerstufe 48 und  einen Impulsuntersetzer 49, der vorzugsweise als Sum  miergetriebe ausgebildet ist und an seinen Ausgängen  beispielsweise die dekadischen Vielfachen der ankom  menden Stückimpulse, also     jeden        zehnten,        hundertsten     und tausendsten Impuls bereitstellt, in einen Vorspei  cher 50 eingespeichert.

   Da nun die die Schreibeinrich  tung antreibende Welle 10 eine bestimmte Drehzahl,  beispielsweise fünf Umdrehungen pro Minute, aufweist  und andererseits die Aufzeichnungsdichte der Stück  marken 45, abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit  der Diagrammscheibe 21, so gewählt werden muss,  dass ein noch klar unterscheidbarer Abstand zwischen  den einzelnen Strichen entsteht, ist eine Wählschaltung  51 vorgesehen, mit der die Ausgänge der vorzugsweise  dekadischen Stufen des Vorspeichers 50 mit einem  Schalter 52 verbunden werden können. Der Schalter  52 wird periodisch mit der umlaufenden Welle 10 ge  schlossen, so dass der Inhalt der durch die     Wählschal-          tung    angeschlossenen Vorspeicherstufe eine Schalt  funktion der Kippstufe 53 auslöst.

   Der Ausgang der  Kippstufe 53 ist mit dem Kontaktfeld 40 verbunden  und legt dessen Schreibkontaktsegment 46 an Span  nung, so dass der Magnet M der Schreibeinrichtung  54, wenn der Schleifer 22 des Drehschalters 23 das  entsprechende Kontaktsegment     berührt,    über den Ver  stärker 55 betätigt wird. Von den Schaltern 56 und 57,  die ebenfalls periodisch durch den Schleifer 22 ge  schlossen werden, dient der Schalter 56 zum Löschen  der Kippstufe 53, während der Schalter 57 bewirkt,  dass ein nicht vollständig     übertragener    Inhalt der aus  gewählten Vorspeicherstufe gelöscht wird.  



  Zur Kennzeichnung der Wertigkeit der einzelnen  Stückmarkierungen 45 wird nun vorgeschlagen, den  einzelnen Ausgängen der Untersetzungsstufe 49 ent  sprechende Markierungen in einer weiteren Schreib  spur 58 aufzuzeichnen. Hierzu ist der Wählschaltung  51 eine weitere Wählschaltung 59 zugeordnet, die  zwangsläufig mit dem Betätigen des Einstellknopfes 60  der Wählschaltung 51- vorgewählt wird. Das heisst,  dass gleichzeitig mit dem Vorwählen einer geeigneten  Untersetzungsstufe das den Aufschrieb der Kennzeich  nung in der Spur 58 steuernde Kontaktsegment 61 mit  einem der Nockenschalter 36, 37 und 38 in Reihe ge  schaltet wird.

   Die Kennzeichen selbst sind gemäss den  Möglichkeiten der Schreibeinrichtung ebenfalls radiale  Striche, die für die einzelnen Vielfachen entweder un  terschiedlich breit oder in einer die Wertigkeit kenn  zeichnenden Anzahl aufgezeichnet werden.    Wie Fig. 2 zeigt, ist in der Spur 58 das Kennzei  chen durch mehrmaliges Nichtschreiben erzeugt wor  den. Diese sozusagen negative Schreibweise hat den  Vorteil, dass insbesondere beim maschinellen Lesen  des Kennzeichens Kratzspuren auf der Diagramm  scheibe das Auswerteergebnis nicht beeinflussen kön  nen, und dass ferner die für die visuelle Auswertung  vorteilhafte direkte Proportionalität zwischen der Wer  tigkeit und der Anzahl ihrer Kennzeichnungsstriche ge  wahrt ist, ohne dass dadurch die Kennnzeichnung fäl  schungsanfälliger würde.

   Im Gegenteil, es wird bei die  ser Aufzeichnungsweise, insbesondere wenn als Auf  zeichnungsträger wachsbeschichtete Papiere verwendet  werden, schwierig sein, zusätzliche helle Kennzeich  nungsstriche hinzuzufälschen.  



  Im einzelnen zeigt Fig. 4, dass auf der Einstellwelle  Kurvenscheiben 62, 63 und 64 angeordnet sind, die  einerseits mit den Schaltern der Wähleinrichtung 51,  andererseits mit denen (65, 66 und 67) der     Wählschal-          tung    59 zusammenwirken. In der in Fig.4 gezeigten  Stellung würde, wenn der Schalter 61 durch den  Schleifer 22 geschlossen wird, in jedem Falle über die  Verstärkerstufe 55 der Magnet M aberregt. Das bedeu  tet, dass bei jedem Schliessen des Schalters 61 der  Schreiber 19 auf die Diagrammscheibe 21 herunterfal  len kann und über die gesamte Registrierdauer einen  ununterbrochenen Diagrammbalken aufzeichnet. Dieser  Diagrammbalken stellt dann das Kennzeichen für eine  1:1 Untersetzung der ankommenden Stückimpulse dar.

    Wird nun die Schreibeinrichtung so vorgewählt, dass  sie beispielsweise jeden zehnten Stückimpuls aufzeich  net, so wird mit der Wahl der entsprechenden Unter  setzungsstufe am Getriebe 49, d. h. mit dem Einstellen  der Impulsweiche 51, gleichzeitig auch der Schalter 66  umgeschaltet und über den nicht betätigten Schalter 65  der Nockenschalter 36 in den Steuerstromkreis für den  Schreibmagneten M gelegt. Dieser Schalter 36 unter  bricht nun, gesteuert durch den Nocken 34, in be  stimmten Zeitabständen den Steuerstromkreis und  macht das periodische Schliessen des Schalters 61, je  nach dem welche Stegbreite im Balkendiagramm bei  der Auswertung noch mit Sicherheit erkannt wird, ein  oder mehrmals nacheinander unwirksam.  



  Das gleiche gilt natürlich auch für das Aufzeichnen       des        Kennzeichens    einer     1:100    oder     1:10!00        Untersetzung,     bei der jeweils dann der Schalter 37 über 67 und die  umgeschalteten Schalter 65 und 66 oder der Schalter  38 über 67, 65 und 66 in den Steuerstromkreis des       Schreibmagenten    M gelegt werden. Der Schalter 37  wird dabei in bestimmten Zeitabständen durch die  Nocken 34 und 35, der Schalter 38 durch die Nocken  34, 35 und 33 unterbrochen.  



  Es hat sich gezeigt, dass die gewählte Schreibweise  für die Kennzeichnung der Wertigkeit der Stückmar  kierungen einen weiteren Vorteil nach sich zieht, in  dem die bei diesen Geräten übliche und den Einlege  zeitraum der     Diagrammscheibe    kennzeichnende     Kon-          trollspur    68 durch die maximal nur durch wenige     Lük-          ken    unterbrochene Kennzeichnungsspur 58 ersetzt wer  den kann. Somit wird in diesem Anwendungsfalle  durch die Kennzeichnungsspur der im allgemeinen bei       Diagrammscheiben    geringe radiale     Registrierbereich     nur unwesentlich oder gar nicht verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schreibspur für das Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen (45) eine weitere Schreibspur (58) zugeordnet ist, die dem Auf zeichnen von Symbolen für die Wertigkeit der einzel nen Zählmarkierungen (45) dient. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Schreibeinrichtung (19, 20) vorgesehen ist, die sowohl die Zählmarkierungen (45) als auch die die Wertigkeit der aufgezeichneten Zähl markierungen (45) kennzeichnenden Symbole in der zusätzlichen Schreibspur (58) aufzeichnet. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Symbole in der Schreibspur (58) durch wiederholtes ein- oder mehrmaliges Nichtschrei ben gebildet werden.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mit der Wahl einer geeigneten Un tersetzung in der Untersetzungsstufe (49) für die die Schreibeinrichtung (19, 20) betätigenden Arbeitstakte oder Fertigungsstückzahlen, die abhängig ist von einer noch mit Sicherheit auflösbaren Aufzeichnungsdichte der einzelnen Zählmarkierungen, zwangsläufig eine Weiche (59) eingestellt wird, die den Betätigungsma gneten (7) der Schreibeinrichtung (19, 20) jeweils mit einem zeitabhängig betätigten Nockenschalter (36) ver bindet. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere, unterschiedliche Schalt charakteristiken aufweisende Nockenschalter (36, 37, 38) vorgesehen sind.
CH339070A 1968-03-22 1970-03-09 Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen CH505368A (de)

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