Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum auszähl baren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungs stückzahlen nach dem Patentanspruch des Hauptpaten tes.
Aufgabe des Hauptpatentes ist es, Zählwerte, bei spielsweise Arbeitstakte oder Fertigungsstückzahlen, in Form von Einzelmarkierungen derart aufzuzeichnen, dass sie sowohl visuell als auch maschinell leicht aus wertbar sind. Das bedeutet aber, dass ein gewisser Mindestabstand der einzelnen Zählmarkierungen von einander nicht unterschritten werden darf.
Andererseits ist jedoch auch die Vorschubgeschwindigkeit des Auf zeichnungsträgers in vielen Fällen festgelegt, beispiels weise bei Verwendung von Diagrammscheiben ein Um lauf pro Schichtdauer oder pro Tag, so dass sie nicht beliebig der aufzuzeichnenden Zählfrequenz angepasst werden kann, d. h. aber, wenn die einzelnen Zählwert- aufzeichnungen später noch auflösbar sein sollen, dass es sehr oft erforderlich ist, lediglich die Vielfachen der einzelnen Zählwerte aufzuzeichnen.
Zum Aufzeichnen der Vielfachen sind bereits, wie im Hauptpatent näher ausgeführt, mehrere Einrichtungen bekannt geworden, die jedoch für die maschinelle Auswertung des Auf zeichnungsträgers wenig oder gar nicht geeignet sind.
Im Hauptpatent wurde daher vorgeschlagen, dass mit der Wahl einer Untersetzungsstufe für die aufzu zeichnenden Arbeitstakt- oder Stückimpulse, die ab hängig ist von einer Aufzeichnungsdichte, bei der die Arbeitstakt- oder Stückimpulse sowohl visuell als auch maschinell als einzelne Markierungen lesbar sind, zwangsläufig die Einstellung einer das gewählte Unter setzungsverhältnis kennzeichnenden und den Aufzeich nungsträger zusätzlich markierenden Vorrichtung er folgt.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sieht vor, dass der Rand des Aufzeichnungsträger entsprechend der Wertigkeit der aufzuzeichnenden Zählwert- oder Stückmarkierungen mittels einer Stanzeinrichtung ein- oder mehrfach ausgeschnitten wird, und zwar abhängig von der Wahl einer geeigneten Untersetzungsstufe, an deren Ausgang jeweils nur die bei der vorliegenden Zählfrequenz noch auflösbaren Vielfachen der einlau fenden Zählimpulse erscheinen und die Schreibeinrich tung betätigen. Dabei erfolgt die Einstellung der Stanz- einrichtung erfindungsgemäss zwangsläufig mit der Wahl der geeigneten Untersetzungsstufe.
Zwar ist mit dieser Lösung bewirkt worden, dass sowohl für die rein visuelle als auch für die maschinelle Auswertung ein klar unterscheidbarer Abstand zwischen den jeweiligen Einzelaufzeichnungen erzielbar ist, ohne die Geschwin digkeit des Aufzeichnungsträgers der jeweiligen Zähl- impulsfolge anpassen zu müssen, dass ferner zumindest ein unabsichtliches Nichteinstelllen einer Kennzeich nung, der für einen noch auswertbaren Abstand zweier Arbeitstakt- oder Stückimpulse erforderlichen Unter setzung der beispielsweise von einer Werkzeugma schine gelieferten Stückimpulse vermieden wird,
und dass für die Anbringung eines Kennzeichens für die Untersetzung der aufgezeichneten Impulse der im all gemeinen nicht genutzte Rand des Aufzeichnungsträ gers herangezogen wird und somit die bei Diagramm scheiben besonders wertvolle Aufzeichnungsfläche nicht noch zusätzlich für die Zwecke einer besseren Auswertung herangezogen werden muss.
Das vorgeschlagene Anwendungsbeispiel zeigt jedoch auch Nachteile. So beispielsweise das Problem des Stanzabfalles. Ferner ist, um eine angemessene Standzeit zu erzielen, eine hochwertige und teure Ver arbeitung von Stanzstempeln und Matrizen erforder lich. Die visuelle Auswertung des Aufzeichnungsträgers wird ausserdem dadurch beeinträchtigt, dass die Stam marken in verschlüsselter Form angebracht werden müssen, beispielsweise mit der Zunahme der Wertig keit der einzelnen Stückmarkierungen entsprechend weniger Randausschnitte im Aufzeichnungsträger, um somit absichtlichen Fälschungen vorzubeugen.
Der vorliegenden Zusatzerfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstück zahlen in quantisierter Form sowie zum Kennzeichnen der Wertigkeit der aufgezeichneten Quantisierungs- schritte, mit einer durch Arbeitstakt- oder Stückim pulse betätigten Schreibeinrichtung und einem zeitab- hängig bewegten Aufzeichnungsträger zu schaffen, die die aus dem Anwendungsbeispiel des Hauptpatentes bekannten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass der Schreibspur für das Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen eine weitere Schreibspur zugeordnet ist, die dem Aufzeichnen von Symbolen für die Wertigkeit der einzelnen Zählmarkierungen dient.
Besonders vorteilhaft kann diese Lösung in solchen Geräten angewandt werden, deren Schreibeinrichtung, die einen einzelnen Schreibstift aufweist, senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers und innerhalb eines gewissen Registrierbereiches hin und her bewegt wird. Der Schreibstift der beispielsweise durch eine kontinuierlich angetriebene Herzkurvenscheibe ge steuerten Schreibeinrichtung wird dabei jeweils nur dann mit dem Aufzeichnungsträger in Kontakt ge bracht, wenn eines der Kontaktsegmente eines syn chron mit der Herzkurvenscheibe umlaufenden Dreh schalters an Spannung liegt.
Derartige Geräte können dafür vorgesehen werden, Arbeitszeiten, Stückzahlen und Zeiten, in denen aus bestimmten Gründen Arbeits unterbrechungen auftreten, in parallelen oder konzen trischen Spuren aufzuzeichnen, so dass das Schreiben eines Kennzeichens für die Wertigkeit der aufgezeich neten Stückmarkierungen in einer zusätzlichen Spur, sofern hierfür auf dem Aufzeichnungsträger der erfor derliche Platz vorhanden ist, im Vergleich zu der im Hauptpatent vorgeschlagenen Stanzeinrichtung einen wesentlich geringeren technischen Aufwand bedeutet, da ein zweiter Schreiber in diesem Anwendungsfalle nicht benötigt wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von Zeich nungen zu dem vorgeschlagenen Anwendungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt: Fig.l eine Prinzipdarstellung eines Arbeitszeiten und Fertigungsstückzahlen aufzeichnenden Registrier- gerätes, Fig.2 eine mehrspurige Registrieranordnung in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schreibersteuerung, Fig. 4 den Schaltungsteil.
Das in dem bevorzugten Anwendungsbeispiel dar gestellte Registriergerät 1, dessen Frontseite ein mittels eines Schlosses 2 mit dem Gehäuse verschliessbarer Deckel 3 bildet, ist über die Leitung L mit einem Un terbrechungsgrundmelder 4 verbunden, der vorzugs weise unmittelbar an der zu überwachenden Maschine befestigt ist. Über mehrere Drucktasten 5 lassen sich mit diesem Melder Schalter schliessen, die jeweils be wirken, dass das Schreiborgan 6 in einer bestimmten Schreibspur auf der durch ein Fenster im Deckel 3 sichtbaren Diagrammscheibe 7 senkrecht zur Bewe gung des Aufzeichnungsträgers Strichmarken aufzeich net, die im Laufe der Zeit ein Balkendiagramm erge ben.
Ferner sind im Deckel 3 weitere Fenster 8 vorge sehen, durch die Zähler für Arbeitszeit und Stückzah len und die wesentlichsten Unterbrechungszeiten beob achtet werden können. Dem Melder 4 sind rein symbo- lisch ein Arbeit- oder Stillstand kennzeichnender Maschinenschalter r und ein Stückimpulsgeber s zuge ordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt der Antrieb der Registrier einrichtung durch den Motor 9, der in geeigneter Weise untersetzt, über die Welle 10 auf die mit der Welle 10 fest verbundene und mit einer herzförmigen Kulisse 11 versehene Führungsscheibe 12 einwirkt. Mit der Kulisse 11 steht ein an dem Schreibschlitten 13 be festigter Kopplungsstift 14 in Wirkverbindung. Der Schreibschlitten 13 ist auf zwei im Gehäuse des Regi- striergerätes 1 ortsfest angeordneten Führungsstangen 15 verschiebbar gelagert und trägt einen Elektroma gneten M,
dessen Anker 16 einerseits unter dem Ein- fluss der von der Spule 17 erzeugten elektromagneti schen Kraft, andererseits unter dem Einfluss der Rück stellfeder 18 steht. Auf dem Anker 16 ist der Schreib arm 19 befestigt, an dessen einen Ende der Schreibstift 20 angeordnet ist, der, wenn der Magnet nicht erregt ist, unter dem Einfluss der Rückstellfeder 18 mit der von einem nicht dargestellten Uhrwerk zeitrichtig ange triebenen Diagrammscheibe 21 in Berührung gebracht wird. Die Welle 10 trägt ferner den Schleifer 22 des Drehschalters 23 sowie ein Zahnrad 24, das über ein weiteres Zahnrad 25 die Nockenscheibe 26 antreibt.
Die beiden Nocken 27 und 28 der Nockenscheibe 26 wirken auf einen nicht dargestellten Schalter ein und bilden zusammen mit diesem Schalter einen Impulsge ber für einen in einem der Fenster 8 ablesbaren Zeit zähler. Ein weiteres, mit dem Zahnrad 25 drehfest ver bundenes Zahnrad 29 steht im Eingriff mit dem Zahn rad 30, auf dessen Achse 31 ein Nockenkörper 32 be festigt ist, dessen Nocken 33, 34 und 35 die Schalter 36, 37 und 38 steuern.
Die Funktion der bisher beschriebenen Einrichtung ist kurz folgende: Angetrieben von dem Motor 9, dreht sich die Welle 10 und damit die Führungsscheibe 12, das Zahnrad 24 sowie der Schleifer 22 mit einer konstan ten Drehzahl. Dabei wird der in den Führungsstangen 15 gelagerte Schreibschlitten 13 über den mit der Kulisse 11 formschlüssig in Verbindung stehenden Kopplungsstift auf und ab bewegt.
Vorausgesetzt, dass der Maschinenschalter r geschlossen ist, wird, wenn der Schleifer 22 beispielsweise das Kontaktsegment 39 des Schreibkontaktfeldes 40 des Drehschalters 23 an läuft, die Erregung des Schreibmagneten M aufgeho ben, so dass die Schreibeinrichtung unter dem Einfluss der Feder 18 auf die Diagrammscheibe 21 fällt und einen der Länge des Kontaktsegmentes 39 entspre chenden radialen Strich auf der Diagrammscheibe 21 aufzeichnet.
Die im Laufe der Zeit entstehenden Diagramm stücke 41 und 42 stellen dann die aufgezeichnete Arbeits- oder Betriebszeit dar. Ist nun, beispielsweise durch Materialmangel o. dgl., die produktive Betriebs zeit der Maschine unterbrochen, so kann am Melder 4 der entsprechende Unterbrechungsgrund ausgewählt und durch Tastendruck ein Kontaktsegment des Schreibkontaktfeldes 40, beispielsweise 43, an Span nung gelegt werden, wobei die Schreibeinrichtung das Diagrammstück 44 aufzeichnet.
Um mit dieser Registriereinrichtung ausser den Arbeits- oder Betriebszeiten der Maschine auch Ferti gungsstückzahlen aufzeichnen zu können, beispiels weise in Form der Strichmarken 45, ist am Drehschal ter 23 ein weiteres Schreibkontaktsegment 46 ausgebil- det. Seine Lage in bezog auf das das Arbeitszeitdia gramm steuernde Kontaktsegment 39 ist so gewählt, dass die Stückzahlstrichmarken 45 den Arbeitszeitbal kendiagrammen 41 und 42 unmittelbar zugeordnet sind. Wie bereits beschrieben, laufen die Stückimpulse ohne eine feste zeitliche Bindung, erzeugt durch Betäti gen des Stückimpulsgebers s, in das Registriergerät ein.
Um sie aufzeichnen zu können, ist eine zeitliche Zu ordnung der Stückimpulse zu der kontinuierlich beweg ten Schreibeinrichtung erforderlich, d. h. die Bereitstel lung jedes Stückimpulses an dem Schreibkontaktseg ment 46 muss zu einer bestimmten Winkelstellung des Schleifers 22 vor dem Kontaktsegment 46 und demge- mäss in einer bestimmten Stellung der Schreibeinrich tung vor der Schreibspur, in der die Stückimpulse auf gezeichnet werden, erfolgen.
Hierzu werden, wie Fig. 3 zeigt, die vom Arbeits, takt- oder Stückimpulsgeber s gelieferten Impulse über einen Impulsformer 47, eine Verstärkerstufe 48 und einen Impulsuntersetzer 49, der vorzugsweise als Sum miergetriebe ausgebildet ist und an seinen Ausgängen beispielsweise die dekadischen Vielfachen der ankom menden Stückimpulse, also jeden zehnten, hundertsten und tausendsten Impuls bereitstellt, in einen Vorspei cher 50 eingespeichert.
Da nun die die Schreibeinrich tung antreibende Welle 10 eine bestimmte Drehzahl, beispielsweise fünf Umdrehungen pro Minute, aufweist und andererseits die Aufzeichnungsdichte der Stück marken 45, abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Diagrammscheibe 21, so gewählt werden muss, dass ein noch klar unterscheidbarer Abstand zwischen den einzelnen Strichen entsteht, ist eine Wählschaltung 51 vorgesehen, mit der die Ausgänge der vorzugsweise dekadischen Stufen des Vorspeichers 50 mit einem Schalter 52 verbunden werden können. Der Schalter 52 wird periodisch mit der umlaufenden Welle 10 ge schlossen, so dass der Inhalt der durch die Wählschal- tung angeschlossenen Vorspeicherstufe eine Schalt funktion der Kippstufe 53 auslöst.
Der Ausgang der Kippstufe 53 ist mit dem Kontaktfeld 40 verbunden und legt dessen Schreibkontaktsegment 46 an Span nung, so dass der Magnet M der Schreibeinrichtung 54, wenn der Schleifer 22 des Drehschalters 23 das entsprechende Kontaktsegment berührt, über den Ver stärker 55 betätigt wird. Von den Schaltern 56 und 57, die ebenfalls periodisch durch den Schleifer 22 ge schlossen werden, dient der Schalter 56 zum Löschen der Kippstufe 53, während der Schalter 57 bewirkt, dass ein nicht vollständig übertragener Inhalt der aus gewählten Vorspeicherstufe gelöscht wird.
Zur Kennzeichnung der Wertigkeit der einzelnen Stückmarkierungen 45 wird nun vorgeschlagen, den einzelnen Ausgängen der Untersetzungsstufe 49 ent sprechende Markierungen in einer weiteren Schreib spur 58 aufzuzeichnen. Hierzu ist der Wählschaltung 51 eine weitere Wählschaltung 59 zugeordnet, die zwangsläufig mit dem Betätigen des Einstellknopfes 60 der Wählschaltung 51- vorgewählt wird. Das heisst, dass gleichzeitig mit dem Vorwählen einer geeigneten Untersetzungsstufe das den Aufschrieb der Kennzeich nung in der Spur 58 steuernde Kontaktsegment 61 mit einem der Nockenschalter 36, 37 und 38 in Reihe ge schaltet wird.
Die Kennzeichen selbst sind gemäss den Möglichkeiten der Schreibeinrichtung ebenfalls radiale Striche, die für die einzelnen Vielfachen entweder un terschiedlich breit oder in einer die Wertigkeit kenn zeichnenden Anzahl aufgezeichnet werden. Wie Fig. 2 zeigt, ist in der Spur 58 das Kennzei chen durch mehrmaliges Nichtschreiben erzeugt wor den. Diese sozusagen negative Schreibweise hat den Vorteil, dass insbesondere beim maschinellen Lesen des Kennzeichens Kratzspuren auf der Diagramm scheibe das Auswerteergebnis nicht beeinflussen kön nen, und dass ferner die für die visuelle Auswertung vorteilhafte direkte Proportionalität zwischen der Wer tigkeit und der Anzahl ihrer Kennzeichnungsstriche ge wahrt ist, ohne dass dadurch die Kennnzeichnung fäl schungsanfälliger würde.
Im Gegenteil, es wird bei die ser Aufzeichnungsweise, insbesondere wenn als Auf zeichnungsträger wachsbeschichtete Papiere verwendet werden, schwierig sein, zusätzliche helle Kennzeich nungsstriche hinzuzufälschen.
Im einzelnen zeigt Fig. 4, dass auf der Einstellwelle Kurvenscheiben 62, 63 und 64 angeordnet sind, die einerseits mit den Schaltern der Wähleinrichtung 51, andererseits mit denen (65, 66 und 67) der Wählschal- tung 59 zusammenwirken. In der in Fig.4 gezeigten Stellung würde, wenn der Schalter 61 durch den Schleifer 22 geschlossen wird, in jedem Falle über die Verstärkerstufe 55 der Magnet M aberregt. Das bedeu tet, dass bei jedem Schliessen des Schalters 61 der Schreiber 19 auf die Diagrammscheibe 21 herunterfal len kann und über die gesamte Registrierdauer einen ununterbrochenen Diagrammbalken aufzeichnet. Dieser Diagrammbalken stellt dann das Kennzeichen für eine 1:1 Untersetzung der ankommenden Stückimpulse dar.
Wird nun die Schreibeinrichtung so vorgewählt, dass sie beispielsweise jeden zehnten Stückimpuls aufzeich net, so wird mit der Wahl der entsprechenden Unter setzungsstufe am Getriebe 49, d. h. mit dem Einstellen der Impulsweiche 51, gleichzeitig auch der Schalter 66 umgeschaltet und über den nicht betätigten Schalter 65 der Nockenschalter 36 in den Steuerstromkreis für den Schreibmagneten M gelegt. Dieser Schalter 36 unter bricht nun, gesteuert durch den Nocken 34, in be stimmten Zeitabständen den Steuerstromkreis und macht das periodische Schliessen des Schalters 61, je nach dem welche Stegbreite im Balkendiagramm bei der Auswertung noch mit Sicherheit erkannt wird, ein oder mehrmals nacheinander unwirksam.
Das gleiche gilt natürlich auch für das Aufzeichnen des Kennzeichens einer 1:100 oder 1:10!00 Untersetzung, bei der jeweils dann der Schalter 37 über 67 und die umgeschalteten Schalter 65 und 66 oder der Schalter 38 über 67, 65 und 66 in den Steuerstromkreis des Schreibmagenten M gelegt werden. Der Schalter 37 wird dabei in bestimmten Zeitabständen durch die Nocken 34 und 35, der Schalter 38 durch die Nocken 34, 35 und 33 unterbrochen.
Es hat sich gezeigt, dass die gewählte Schreibweise für die Kennzeichnung der Wertigkeit der Stückmar kierungen einen weiteren Vorteil nach sich zieht, in dem die bei diesen Geräten übliche und den Einlege zeitraum der Diagrammscheibe kennzeichnende Kon- trollspur 68 durch die maximal nur durch wenige Lük- ken unterbrochene Kennzeichnungsspur 58 ersetzt wer den kann. Somit wird in diesem Anwendungsfalle durch die Kennzeichnungsspur der im allgemeinen bei Diagrammscheiben geringe radiale Registrierbereich nur unwesentlich oder gar nicht verringert.