Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum auszähl baren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungs stückzahlen nach dem Patentanspruch des Hauptpaten tes.
Aufgabe des Hauptpatentes ist es, Zählwerte, bei spielsweise Arbeitstakte oder Fertigungsstückzahlen, in Form von Einzelmarkierungen derart aufzuzeichnen, dass sie sowohl visuell als auch maschinell leicht aus wertbar sind. Das bedeutet aber, dass ein gewisser Mindestabstand der einzelnen Zählmarkierungen von einander nicht unterschritten werden darf.
Andererseits ist jedoch auch die Vorschubgeschwindigkeit des Auf zeichnungsträgers in vielen Fällen festgelegt, beispiels weise bei Verwendung von Diagrammscheiben ein Um lauf pro Schichtdauer oder pro Tag, so dass sie nicht beliebig der aufzuzeichnenden Zählfrequenz angepasst werden kann, d. h. aber, wenn die einzelnen Zählwert- aufzeichnungen später noch auflösbar sein sollen, dass es sehr oft erforderlich ist, lediglich die Vielfachen der einzelnen Zählwerte aufzuzeichnen.
Zum Aufzeichnen der Vielfachen sind bereits, wie im Hauptpatent näher ausgeführt, mehrere Einrichtungen bekannt geworden, die jedoch für die maschinelle Auswertung des Auf zeichnungsträgers wenig oder gar nicht geeignet sind.
Im Hauptpatent wurde daher vorgeschlagen, dass mit der Wahl einer Untersetzungsstufe für die aufzu zeichnenden Arbeitstakt- oder Stückimpulse, die ab hängig ist von einer Aufzeichnungsdichte, bei der die Arbeitstakt- oder Stückimpulse sowohl visuell als auch maschinell als einzelne Markierungen lesbar sind, zwangsläufig die Einstellung einer das gewählte Unter setzungsverhältnis kennzeichnenden und den Aufzeich nungsträger zusätzlich markierenden Vorrichtung er folgt.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sieht vor, dass der Rand des Aufzeichnungsträger entsprechend der Wertigkeit der aufzuzeichnenden Zählwert- oder Stückmarkierungen mittels einer Stanzeinrichtung ein- oder mehrfach ausgeschnitten wird, und zwar abhängig von der Wahl einer geeigneten Untersetzungsstufe, an deren Ausgang jeweils nur die bei der vorliegenden Zählfrequenz noch auflösbaren Vielfachen der einlau fenden Zählimpulse erscheinen und die Schreibeinrich tung betätigen. Dabei erfolgt die Einstellung der Stanz- einrichtung erfindungsgemäss zwangsläufig mit der Wahl der geeigneten Untersetzungsstufe.
Zwar ist mit dieser Lösung bewirkt worden, dass sowohl für die rein visuelle als auch für die maschinelle Auswertung ein klar unterscheidbarer Abstand zwischen den jeweiligen Einzelaufzeichnungen erzielbar ist, ohne die Geschwin digkeit des Aufzeichnungsträgers der jeweiligen Zähl- impulsfolge anpassen zu müssen, dass ferner zumindest ein unabsichtliches Nichteinstelllen einer Kennzeich nung, der für einen noch auswertbaren Abstand zweier Arbeitstakt- oder Stückimpulse erforderlichen Unter setzung der beispielsweise von einer Werkzeugma schine gelieferten Stückimpulse vermieden wird,
und dass für die Anbringung eines Kennzeichens für die Untersetzung der aufgezeichneten Impulse der im all gemeinen nicht genutzte Rand des Aufzeichnungsträ gers herangezogen wird und somit die bei Diagramm scheiben besonders wertvolle Aufzeichnungsfläche nicht noch zusätzlich für die Zwecke einer besseren Auswertung herangezogen werden muss.
Das vorgeschlagene Anwendungsbeispiel zeigt jedoch auch Nachteile. So beispielsweise das Problem des Stanzabfalles. Ferner ist, um eine angemessene Standzeit zu erzielen, eine hochwertige und teure Ver arbeitung von Stanzstempeln und Matrizen erforder lich. Die visuelle Auswertung des Aufzeichnungsträgers wird ausserdem dadurch beeinträchtigt, dass die Stam marken in verschlüsselter Form angebracht werden müssen, beispielsweise mit der Zunahme der Wertig keit der einzelnen Stückmarkierungen entsprechend weniger Randausschnitte im Aufzeichnungsträger, um somit absichtlichen Fälschungen vorzubeugen.
Der vorliegenden Zusatzerfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum auszählbaren Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstück zahlen in quantisierter Form sowie zum Kennzeichnen der Wertigkeit der aufgezeichneten Quantisierungs- schritte, mit einer durch Arbeitstakt- oder Stückim pulse betätigten Schreibeinrichtung und einem zeitab- hängig bewegten Aufzeichnungsträger zu schaffen, die die aus dem Anwendungsbeispiel des Hauptpatentes bekannten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass der Schreibspur für das Aufzeichnen von Arbeitstakten oder Fertigungsstückzahlen eine weitere Schreibspur zugeordnet ist, die dem Aufzeichnen von Symbolen für die Wertigkeit der einzelnen Zählmarkierungen dient.
Besonders vorteilhaft kann diese Lösung in solchen Geräten angewandt werden, deren Schreibeinrichtung, die einen einzelnen Schreibstift aufweist, senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers und innerhalb eines gewissen Registrierbereiches hin und her bewegt wird. Der Schreibstift der beispielsweise durch eine kontinuierlich angetriebene Herzkurvenscheibe ge steuerten Schreibeinrichtung wird dabei jeweils nur dann mit dem Aufzeichnungsträger in Kontakt ge bracht, wenn eines der Kontaktsegmente eines syn chron mit der Herzkurvenscheibe umlaufenden Dreh schalters an Spannung liegt.
Derartige Geräte können dafür vorgesehen werden, Arbeitszeiten, Stückzahlen und Zeiten, in denen aus bestimmten Gründen Arbeits unterbrechungen auftreten, in parallelen oder konzen trischen Spuren aufzuzeichnen, so dass das Schreiben eines Kennzeichens für die Wertigkeit der aufgezeich neten Stückmarkierungen in einer zusätzlichen Spur, sofern hierfür auf dem Aufzeichnungsträger der erfor derliche Platz vorhanden ist, im Vergleich zu der im Hauptpatent vorgeschlagenen Stanzeinrichtung einen wesentlich geringeren technischen Aufwand bedeutet, da ein zweiter Schreiber in diesem Anwendungsfalle nicht benötigt wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von Zeich nungen zu dem vorgeschlagenen Anwendungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt: Fig.l eine Prinzipdarstellung eines Arbeitszeiten und Fertigungsstückzahlen aufzeichnenden Registrier- gerätes, Fig.2 eine mehrspurige Registrieranordnung in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schreibersteuerung, Fig. 4 den Schaltungsteil.
Das in dem bevorzugten Anwendungsbeispiel dar gestellte Registriergerät 1, dessen Frontseite ein mittels eines Schlosses 2 mit dem Gehäuse verschliessbarer Deckel 3 bildet, ist über die Leitung L mit einem Un terbrechungsgrundmelder 4 verbunden, der vorzugs weise unmittelbar an der zu überwachenden Maschine befestigt ist. Über mehrere Drucktasten 5 lassen sich mit diesem Melder Schalter schliessen, die jeweils be wirken, dass das Schreiborgan 6 in einer bestimmten Schreibspur auf der durch ein Fenster im Deckel 3 sichtbaren Diagrammscheibe 7 senkrecht zur Bewe gung des Aufzeichnungsträgers Strichmarken aufzeich net, die im Laufe der Zeit ein Balkendiagramm erge ben.
Ferner sind im Deckel 3 weitere Fenster 8 vorge sehen, durch die Zähler für Arbeitszeit und Stückzah len und die wesentlichsten Unterbrechungszeiten beob achtet werden können. Dem Melder 4 sind rein symbo- lisch ein Arbeit- oder Stillstand kennzeichnender Maschinenschalter r und ein Stückimpulsgeber s zuge ordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt der Antrieb der Registrier einrichtung durch den Motor 9, der in geeigneter Weise untersetzt, über die Welle 10 auf die mit der Welle 10 fest verbundene und mit einer herzförmigen Kulisse 11 versehene Führungsscheibe 12 einwirkt. Mit der Kulisse 11 steht ein an dem Schreibschlitten 13 be festigter Kopplungsstift 14 in Wirkverbindung. Der Schreibschlitten 13 ist auf zwei im Gehäuse des Regi- striergerätes 1 ortsfest angeordneten Führungsstangen 15 verschiebbar gelagert und trägt einen Elektroma gneten M,
dessen Anker 16 einerseits unter dem Ein- fluss der von der Spule 17 erzeugten elektromagneti schen Kraft, andererseits unter dem Einfluss der Rück stellfeder 18 steht. Auf dem Anker 16 ist der Schreib arm 19 befestigt, an dessen einen Ende der Schreibstift 20 angeordnet ist, der, wenn der Magnet nicht erregt ist, unter dem Einfluss der Rückstellfeder 18 mit der von einem nicht dargestellten Uhrwerk zeitrichtig ange triebenen Diagrammscheibe 21 in Berührung gebracht wird. Die Welle 10 trägt ferner den Schleifer 22 des Drehschalters 23 sowie ein Zahnrad 24, das über ein weiteres Zahnrad 25 die Nockenscheibe 26 antreibt.
Die beiden Nocken 27 und 28 der Nockenscheibe 26 wirken auf einen nicht dargestellten Schalter ein und bilden zusammen mit diesem Schalter einen Impulsge ber für einen in einem der Fenster 8 ablesbaren Zeit zähler. Ein weiteres, mit dem Zahnrad 25 drehfest ver bundenes Zahnrad 29 steht im Eingriff mit dem Zahn rad 30, auf dessen Achse 31 ein Nockenkörper 32 be festigt ist, dessen Nocken 33, 34 und 35 die Schalter 36, 37 und 38 steuern.
Die Funktion der bisher beschriebenen Einrichtung ist kurz folgende: Angetrieben von dem Motor 9, dreht sich die Welle 10 und damit die Führungsscheibe 12, das Zahnrad 24 sowie der Schleifer 22 mit einer konstan ten Drehzahl. Dabei wird der in den Führungsstangen 15 gelagerte Schreibschlitten 13 über den mit der Kulisse 11 formschlüssig in Verbindung stehenden Kopplungsstift auf und ab bewegt.
Vorausgesetzt, dass der Maschinenschalter r geschlossen ist, wird, wenn der Schleifer 22 beispielsweise das Kontaktsegment 39 des Schreibkontaktfeldes 40 des Drehschalters 23 an läuft, die Erregung des Schreibmagneten M aufgeho ben, so dass die Schreibeinrichtung unter dem Einfluss der Feder 18 auf die Diagrammscheibe 21 fällt und einen der Länge des Kontaktsegmentes 39 entspre chenden radialen Strich auf der Diagrammscheibe 21 aufzeichnet.
Die im Laufe der Zeit entstehenden Diagramm stücke 41 und 42 stellen dann die aufgezeichnete Arbeits- oder Betriebszeit dar. Ist nun, beispielsweise durch Materialmangel o. dgl., die produktive Betriebs zeit der Maschine unterbrochen, so kann am Melder 4 der entsprechende Unterbrechungsgrund ausgewählt und durch Tastendruck ein Kontaktsegment des Schreibkontaktfeldes 40, beispielsweise 43, an Span nung gelegt werden, wobei die Schreibeinrichtung das Diagrammstück 44 aufzeichnet.
Um mit dieser Registriereinrichtung ausser den Arbeits- oder Betriebszeiten der Maschine auch Ferti gungsstückzahlen aufzeichnen zu können, beispiels weise in Form der Strichmarken 45, ist am Drehschal ter 23 ein weiteres Schreibkontaktsegment 46 ausgebil- det. Seine Lage in bezog auf das das Arbeitszeitdia gramm steuernde Kontaktsegment 39 ist so gewählt, dass die Stückzahlstrichmarken 45 den Arbeitszeitbal kendiagrammen 41 und 42 unmittelbar zugeordnet sind. Wie bereits beschrieben, laufen die Stückimpulse ohne eine feste zeitliche Bindung, erzeugt durch Betäti gen des Stückimpulsgebers s, in das Registriergerät ein.
Um sie aufzeichnen zu können, ist eine zeitliche Zu ordnung der Stückimpulse zu der kontinuierlich beweg ten Schreibeinrichtung erforderlich, d. h. die Bereitstel lung jedes Stückimpulses an dem Schreibkontaktseg ment 46 muss zu einer bestimmten Winkelstellung des Schleifers 22 vor dem Kontaktsegment 46 und demge- mäss in einer bestimmten Stellung der Schreibeinrich tung vor der Schreibspur, in der die Stückimpulse auf gezeichnet werden, erfolgen.
Hierzu werden, wie Fig. 3 zeigt, die vom Arbeits, takt- oder Stückimpulsgeber s gelieferten Impulse über einen Impulsformer 47, eine Verstärkerstufe 48 und einen Impulsuntersetzer 49, der vorzugsweise als Sum miergetriebe ausgebildet ist und an seinen Ausgängen beispielsweise die dekadischen Vielfachen der ankom menden Stückimpulse, also jeden zehnten, hundertsten und tausendsten Impuls bereitstellt, in einen Vorspei cher 50 eingespeichert.
Da nun die die Schreibeinrich tung antreibende Welle 10 eine bestimmte Drehzahl, beispielsweise fünf Umdrehungen pro Minute, aufweist und andererseits die Aufzeichnungsdichte der Stück marken 45, abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Diagrammscheibe 21, so gewählt werden muss, dass ein noch klar unterscheidbarer Abstand zwischen den einzelnen Strichen entsteht, ist eine Wählschaltung 51 vorgesehen, mit der die Ausgänge der vorzugsweise dekadischen Stufen des Vorspeichers 50 mit einem Schalter 52 verbunden werden können. Der Schalter 52 wird periodisch mit der umlaufenden Welle 10 ge schlossen, so dass der Inhalt der durch die Wählschal- tung angeschlossenen Vorspeicherstufe eine Schalt funktion der Kippstufe 53 auslöst.
Der Ausgang der Kippstufe 53 ist mit dem Kontaktfeld 40 verbunden und legt dessen Schreibkontaktsegment 46 an Span nung, so dass der Magnet M der Schreibeinrichtung 54, wenn der Schleifer 22 des Drehschalters 23 das entsprechende Kontaktsegment berührt, über den Ver stärker 55 betätigt wird. Von den Schaltern 56 und 57, die ebenfalls periodisch durch den Schleifer 22 ge schlossen werden, dient der Schalter 56 zum Löschen der Kippstufe 53, während der Schalter 57 bewirkt, dass ein nicht vollständig übertragener Inhalt der aus gewählten Vorspeicherstufe gelöscht wird.
Zur Kennzeichnung der Wertigkeit der einzelnen Stückmarkierungen 45 wird nun vorgeschlagen, den einzelnen Ausgängen der Untersetzungsstufe 49 ent sprechende Markierungen in einer weiteren Schreib spur 58 aufzuzeichnen. Hierzu ist der Wählschaltung 51 eine weitere Wählschaltung 59 zugeordnet, die zwangsläufig mit dem Betätigen des Einstellknopfes 60 der Wählschaltung 51- vorgewählt wird. Das heisst, dass gleichzeitig mit dem Vorwählen einer geeigneten Untersetzungsstufe das den Aufschrieb der Kennzeich nung in der Spur 58 steuernde Kontaktsegment 61 mit einem der Nockenschalter 36, 37 und 38 in Reihe ge schaltet wird.
Die Kennzeichen selbst sind gemäss den Möglichkeiten der Schreibeinrichtung ebenfalls radiale Striche, die für die einzelnen Vielfachen entweder un terschiedlich breit oder in einer die Wertigkeit kenn zeichnenden Anzahl aufgezeichnet werden. Wie Fig. 2 zeigt, ist in der Spur 58 das Kennzei chen durch mehrmaliges Nichtschreiben erzeugt wor den. Diese sozusagen negative Schreibweise hat den Vorteil, dass insbesondere beim maschinellen Lesen des Kennzeichens Kratzspuren auf der Diagramm scheibe das Auswerteergebnis nicht beeinflussen kön nen, und dass ferner die für die visuelle Auswertung vorteilhafte direkte Proportionalität zwischen der Wer tigkeit und der Anzahl ihrer Kennzeichnungsstriche ge wahrt ist, ohne dass dadurch die Kennnzeichnung fäl schungsanfälliger würde.
Im Gegenteil, es wird bei die ser Aufzeichnungsweise, insbesondere wenn als Auf zeichnungsträger wachsbeschichtete Papiere verwendet werden, schwierig sein, zusätzliche helle Kennzeich nungsstriche hinzuzufälschen.
Im einzelnen zeigt Fig. 4, dass auf der Einstellwelle Kurvenscheiben 62, 63 und 64 angeordnet sind, die einerseits mit den Schaltern der Wähleinrichtung 51, andererseits mit denen (65, 66 und 67) der Wählschal- tung 59 zusammenwirken. In der in Fig.4 gezeigten Stellung würde, wenn der Schalter 61 durch den Schleifer 22 geschlossen wird, in jedem Falle über die Verstärkerstufe 55 der Magnet M aberregt. Das bedeu tet, dass bei jedem Schliessen des Schalters 61 der Schreiber 19 auf die Diagrammscheibe 21 herunterfal len kann und über die gesamte Registrierdauer einen ununterbrochenen Diagrammbalken aufzeichnet. Dieser Diagrammbalken stellt dann das Kennzeichen für eine 1:1 Untersetzung der ankommenden Stückimpulse dar.
Wird nun die Schreibeinrichtung so vorgewählt, dass sie beispielsweise jeden zehnten Stückimpuls aufzeich net, so wird mit der Wahl der entsprechenden Unter setzungsstufe am Getriebe 49, d. h. mit dem Einstellen der Impulsweiche 51, gleichzeitig auch der Schalter 66 umgeschaltet und über den nicht betätigten Schalter 65 der Nockenschalter 36 in den Steuerstromkreis für den Schreibmagneten M gelegt. Dieser Schalter 36 unter bricht nun, gesteuert durch den Nocken 34, in be stimmten Zeitabständen den Steuerstromkreis und macht das periodische Schliessen des Schalters 61, je nach dem welche Stegbreite im Balkendiagramm bei der Auswertung noch mit Sicherheit erkannt wird, ein oder mehrmals nacheinander unwirksam.
Das gleiche gilt natürlich auch für das Aufzeichnen des Kennzeichens einer 1:100 oder 1:10!00 Untersetzung, bei der jeweils dann der Schalter 37 über 67 und die umgeschalteten Schalter 65 und 66 oder der Schalter 38 über 67, 65 und 66 in den Steuerstromkreis des Schreibmagenten M gelegt werden. Der Schalter 37 wird dabei in bestimmten Zeitabständen durch die Nocken 34 und 35, der Schalter 38 durch die Nocken 34, 35 und 33 unterbrochen.
Es hat sich gezeigt, dass die gewählte Schreibweise für die Kennzeichnung der Wertigkeit der Stückmar kierungen einen weiteren Vorteil nach sich zieht, in dem die bei diesen Geräten übliche und den Einlege zeitraum der Diagrammscheibe kennzeichnende Kon- trollspur 68 durch die maximal nur durch wenige Lük- ken unterbrochene Kennzeichnungsspur 58 ersetzt wer den kann. Somit wird in diesem Anwendungsfalle durch die Kennzeichnungsspur der im allgemeinen bei Diagrammscheiben geringe radiale Registrierbereich nur unwesentlich oder gar nicht verringert.
Device for the countable recording of work cycles or production numbers The invention relates to a device for the countable recording of work cycles or production numbers according to the patent claim of the main patent.
The task of the main patent is to record counter values, for example work cycles or production numbers, in the form of individual markings in such a way that they can be easily evaluated both visually and by machine. However, this means that a certain minimum distance between the individual counting marks must not be exceeded.
On the other hand, however, the feed rate of the recording medium is also fixed in many cases, for example when using diagram charts one circulation per shift duration or per day, so that it cannot be adapted to the counting frequency to be recorded, i.e. H. however, if the individual counter value recordings are to be resolvable later, it is very often necessary to only record the multiples of the individual counter values.
To record the multiples, as explained in more detail in the main patent, several devices have become known, but they are little or not at all suitable for the machine evaluation of the recording medium.
In the main patent it was therefore proposed that with the choice of a reduction stage for the work cycle or piece pulses to be recorded, which is dependent on a recording density at which the work cycle or piece pulses are readable both visually and by machine as individual markings, inevitably the setting one of the selected reduction ratio characterizing and the Aufzeich voltage carrier additionally marking device he follows.
One embodiment of this invention provides that the edge of the recording medium is cut out one or more times by means of a punching device, depending on the value of the count or piece markings to be recorded, depending on the selection of a suitable reduction stage, at the output of which only the present one Counting frequency still resolvable multiples of the incoming counting pulses appear and actuate the writing device. According to the invention, the setting of the punching device necessarily takes place with the selection of the suitable reduction stage.
It is true that with this solution it has been achieved that a clearly distinguishable distance between the respective individual recordings can be achieved for the purely visual as well as for the machine evaluation without having to adapt the speed of the recording medium to the respective counting pulse sequence unintentional failure to set a label that is avoided for a distance between two work cycle or piece pulses that is necessary for the required reduction of the piece pulses supplied by a machine tool, for example,
and that the generally unused edge of the recording medium is used to attach a label for the step-down of the recorded pulses, so that the recording area, which is particularly valuable in the case of diagram disks, does not have to be used additionally for the purpose of better evaluation.
However, the proposed application example also shows disadvantages. For example the problem of punching waste. Furthermore, in order to achieve an adequate service life, high-quality and expensive processing of punches and dies is required. The visual evaluation of the recording medium is also impaired by the fact that the master marks must be attached in encrypted form, for example with the increase in the value of the individual piece markings, correspondingly fewer edge cutouts in the recording medium in order to prevent deliberate forgery.
The present additional invention was therefore based on the object of providing a device for the countable recording of work cycles or production piece numbers in quantized form as well as for identifying the value of the recorded quantization steps, with a writing device operated by work cycle or piece pulses and a time-dependent moving recording medium to create that avoids the disadvantages known from the application example of the main patent.
According to the invention, it is therefore proposed that the writing track for recording work cycles or production quantities is assigned a further writing track which is used to record symbols for the significance of the individual counting marks.
This solution can be used particularly advantageously in devices whose writing device, which has a single pen, is moved back and forth perpendicular to the movement of the recording medium and within a certain registration area. The pen of the writing device controlled by a continuously driven cardiac cam, for example, is only brought into contact with the recording medium when one of the contact segments of a rotary switch rotating synchronously with the cardiac cam is energized.
Such devices can be provided to record working times, numbers of pieces and times in which work interruptions occur for certain reasons in parallel or concentric tracks, so that the writing of an indicator for the value of the recorded piece markings in an additional track, if this the neces sary space is available on the recording medium, compared to the punching device proposed in the main patent means a significantly lower technical effort, since a second writer is not required in this application.
In the following the invention will be explained in more detail with reference to drawing calculations for the proposed application example. It shows: FIG. 1 a basic illustration of a recording device recording working times and production quantities, FIG. 2 a multi-track recording arrangement in a perspective illustration, FIG. 3 a block diagram of the recorder control, FIG. 4 the circuit part.
The recording device 1 presented in the preferred application example, the front side of which forms a cover 3 which can be closed by means of a lock 2 with the housing, is connected via line L to an interruption alarm 4, which is preferably attached directly to the machine to be monitored. Several pushbuttons 5 can be closed with this detector switch, each of which has the effect that the writing element 6 in a certain writing trace on the diagram disc 7 visible through a window in the cover 3 perpendicular to the movement of the recording medium records line marks, which in the course of the Time to give a bar graph.
Furthermore, 3 more windows 8 are easily seen in the cover, len through the counter for working time and Stückzah and the most important interruption times can be observed ob. A machine switch r characterizing work or standstill and a piece pulse generator s are assigned purely symbolically to the detector 4.
As shown in FIG. 2, the registration device is driven by the motor 9, which, in a suitable manner, acts on the guide disk 12, which is firmly connected to the shaft 10 and is provided with a heart-shaped link 11, via the shaft 10. With the backdrop 11 is a on the writing carriage 13 be fastened coupling pin 14 in operative connection. The writing carriage 13 is slidably mounted on two guide rods 15, which are fixedly arranged in the housing of the registration device 1, and carries an electromagnet M,
whose armature 16 is on the one hand under the influence of the electromagnetic force generated by the coil 17, on the other hand under the influence of the return spring 18. On the armature 16 of the writing arm 19 is attached, at one end of which the pen 20 is arranged, which, when the magnet is not energized, comes into contact under the influence of the return spring 18 with the chronograph disc 21 driven by a timepiece not shown is brought. The shaft 10 also carries the slider 22 of the rotary switch 23 and a gear 24 which drives the cam disk 26 via a further gear 25.
The two cams 27 and 28 of the cam plate 26 act on a switch, not shown, and together with this switch form a pulse generator for a time counter that can be read in one of the windows 8. Another, with the gear 25 rotatably ver related gear 29 is in engagement with the gear wheel 30, on the axis 31 of which a cam body 32 is fastened, the cams 33, 34 and 35, the switches 36, 37 and 38 control.
The function of the device described so far is briefly as follows: Driven by the motor 9, the shaft 10 and thus the guide disc 12, the gear 24 and the grinder 22 rotates at a constant speed. In this case, the writing carriage 13 mounted in the guide rods 15 is moved up and down via the coupling pin, which is positively connected to the link 11.
Provided that the machine switch r is closed, if the grinder 22, for example, the contact segment 39 of the writing contact field 40 of the rotary switch 23 runs on, the excitation of the writing magnet M is canceled, so that the writing device under the influence of the spring 18 on the chart disc 21 falls and one of the length of the contact segment 39 corresponding radial line on the chart 21 records.
The resulting diagram pieces 41 and 42 then represent the recorded work or operating time. If the productive operating time of the machine is now interrupted, for example by lack of material or the like, the appropriate reason for the interruption can be selected on the detector 4 and by pressing a button, a contact segment of the write contact field 40, for example 43, can be connected to voltage, the writing device recording the diagram piece 44.
In order to be able to record production quantities in addition to the working or operating times of the machine with this registration device, for example in the form of line marks 45, a further write contact segment 46 is formed on the rotary switch 23. Its position in relation to the contact segment 39 controlling the Arbeitszeitdia is selected so that the number of bar marks 45 are assigned to the Arbeitszeitbal kendiagrams 41 and 42 directly. As already described, the piece pulses run into the recorder without a fixed time connection, generated by Actuate conditions of the piece pulse generator.
In order to be able to record them, a temporal assignment of the piece pulses to the continuously moving writing device is required; H. the provision of each piece pulse to the write contact segment 46 must take place at a certain angular position of the wiper 22 in front of the contact segment 46 and accordingly in a certain position of the writing device in front of the writing track in which the piece pulses are recorded.
For this purpose, as shown in FIG. 3, the pulses supplied by the work, clock or piece pulse generator s via a pulse shaper 47, an amplifier stage 48 and a pulse reducer 49, which is preferably designed as a sum mier gear and at its outputs, for example, the decadic multiples of the incoming Menden piece pulses, so every tenth, hundredth and thousandth pulse provides, stored in a Vorspei cher 50.
Since the shaft 10 driving the writing device now has a certain speed, for example five revolutions per minute, and on the other hand the recording density of the piece marks 45, depending on the feed speed of the chart disc 21, must be selected so that a clearly distinguishable distance between the individual lines arises, a selector circuit 51 is provided with which the outputs of the preferably decade stages of the preliminary memory 50 can be connected to a switch 52. The switch 52 is periodically closed with the rotating shaft 10, so that the content of the pre-storage stage connected by the selector circuit triggers a switching function of the flip-flop 53.
The output of the flip-flop 53 is connected to the contact field 40 and applies voltage to its write contact segment 46, so that the magnet M of the writing device 54, when the wiper 22 of the rotary switch 23 touches the corresponding contact segment, is actuated more strongly via the 55. Of the switches 56 and 57, which are also periodically closed by the wiper 22, the switch 56 is used to delete the toggle stage 53, while the switch 57 causes an incomplete content of the selected pre-storage stage to be deleted.
To identify the value of the individual piece markings 45 it is now proposed that the individual outputs of the reduction stage 49 corresponding markings in a further write track 58 record. For this purpose, the selection circuit 51 is assigned a further selection circuit 59, which is inevitably preselected when the setting button 60 of the selection circuit 51 is actuated. This means that, at the same time as the preselection of a suitable reduction stage, the contact segment 61 which controls the writing of the identification in the track 58 is switched to one of the cam switches 36, 37 and 38 in series.
According to the possibilities of the writing device, the marks themselves are also radial lines that are recorded for the individual multiples either with different widths or in a number that characterizes the valency. As Fig. 2 shows, the Kennzei Chen is generated in the track 58 by repeated non-writing the wor. This so-to-speak negative notation has the advantage that scratch marks on the diagram disc cannot influence the evaluation result, especially when the identifier is read automatically, and that the direct proportionality between the value and the number of marking lines, which is advantageous for visual evaluation, is maintained without making the labeling more susceptible to forgery.
On the contrary, it will be difficult with this recording method, especially when wax-coated papers are used as the recording medium, to falsify additional light identification lines.
4 shows that cam disks 62, 63 and 64 are arranged on the setting shaft, which interact with the switches of the selection device 51 on the one hand and with those (65, 66 and 67) of the selection circuit 59 on the other. In the position shown in FIG. 4, if the switch 61 is closed by the wiper 22, the magnet M would in any case be de-excited via the amplifier stage 55. This means that each time the switch 61 is closed, the recorder 19 can fall down onto the diagram disc 21 and records an uninterrupted diagram bar over the entire recording period. This diagram bar then represents the indicator for a 1: 1 reduction of the incoming piece pulses.
If the writing device is now preselected so that it records, for example, every tenth piece pulse, the selection of the corresponding reduction stage on the gear 49, i.e. H. When the pulse switch 51 is set, the switch 66 is also switched over at the same time and the cam switch 36 is placed in the control circuit for the writing magnet M via the non-actuated switch 65. This switch 36 now interrupts, controlled by the cam 34, at certain time intervals the control circuit and makes the periodic closing of the switch 61, depending on which web width in the bar chart is still recognized with certainty in the evaluation, one or more times ineffective.
The same applies, of course, to the recording of the indicator of a 1: 100 or 1: 10! 00 reduction, in which the switch 37 via 67 and the toggled switches 65 and 66 or the switch 38 via 67, 65 and 66 in each case Control circuit of the write agent M are placed. The switch 37 is interrupted at certain time intervals by the cams 34 and 35, the switch 38 by the cams 34, 35 and 33.
It has been shown that the selected notation for the identification of the value of the piece markings has a further advantage in that the control track 68, which is usual with these devices and characterizes the insertion period of the tachograph disc, through the maximum of only a few gaps. ken interrupted identification track 58 replaced who can. Thus, in this application, the identification track only insignificantly or not at all reduces the generally small radial registration area in the case of diagram charts.