DE1801691C - Anordnung zum Aufzeichnen von Arbeitstakten, Fertigungsstückzahlen u.dgl - Google Patents
Anordnung zum Aufzeichnen von Arbeitstakten, Fertigungsstückzahlen u.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufzeichnen von Arbeitstakten, FertigungbStückzahlen
u. dgl. in Registriergeräten mit einer innerhalb eines
ίο bestimmten Registrierbereichs über einem zeitrichtig
angetriebenen Aufzeichnungsträger senkrecht zu dessen Eigenbeweg'ing kontinuierlich hin und her
bewegten Schreibeinrichtung, einem Abfrageschalter, dessen synchron mit der Schreibeinrichtung bewegter
Schleifer das Wirksamwerden der Schreibeinrichtung auf dem Aufzeichnungsträger in verschiedenen konzentrischen
Spuren steuert, sowie einem den Arbeitstakten oder Stückimpulsen zugeordneten Vorspeicher.
Für die Aufzeichnung von Fertigungs- und Be-
ao triebszeiten, beispielsweise von Werkzeugmaschinen,
sind Registriergeräte bekannt, die die Betriebszeiten mehrerer Maschinen in je nach Art des Aufzeichnungsträgers
parallelen oder konzentrischen Spuren aufzeichnen, wobei innerhalb der einer
einzelnen MascLine zugeordneten Schreibspur unterschiedliche Schreibcharakteristiken zur Unterscheidung
der reinen Betriebs- oder Arbeitszeit von den Unterbrechungszeiten, bedingt durch Materialmangel,
Werkzeugwechsel od. dgl., aufgezeichnet werden können. Auch wurde zum Zwecke einer
besseren, insbesondere maschinellen Lesbarkeit der aufgezeichneten Zeiten bereits vorgeschlagen, sowohl
die Arbeitszeit als auch die verschiedenen Unterbrechungszeiten in einzelnen getrennten Spuren, beispielsweise
jeweils in Form von Balkendiagrammen, aufzuzeichnen. Um zu vermeiden, daß bei dieser
Aufzeichnungsweise für jede einzelne Schreibspur ein Schreibarm sowie ein Betätigungsmagnet vorgesehen
werden müssen, ist es ferner bekannt, eine mit einem einzelnen Schreibstift versehene Schreibeinrichtung
kontinuierlich über dem Aufzeichnungsträger und senkrecht zu dessen Eigenbewegung hin
und her zu bewegen, wobei über einen Abfrageschalter, dessen Schleifer synchron mit der Schreibeinrichtung
umläuft, die Abfrage der angeschlossenen Maschinenschalter erfolgt und dieSchreibeinrichtung
in der jeweiligen durch die Kontaktsegmente des Abfrageschalters vorgegebenen Spur in Wirkverbindung
mit dem Aufzeichnungsträger gebracht wird. Dieses Aufzeichnungsverfahren bietet außerdem
Hen Vorteil, daß im Gegensatz dazu, daß jeder Schreibspur ein Schreibarm zugeordnet ist und selbst
bei flacher Bauweise und verschachtelter Anordnung der Betätigungsmagnete der Abstand der einzelnen
Schreiher so groß gewählt werden muß, daß sich die Schreiber nicht gegenseitig behindern, die einzelnen
Balkcnschriften beliebig nahe nebeneinander aufgezeichnet
werden können und somit mehr Schreibspuren bei gleichem Registrierbereich vorgesehen
werden können.
Ausgehend von einer derartigen RegistrieranordiHing,
war der Erfindung die Aufgabe gestellt, neben den Betriebs- bzw. Fertigungszeiten auch
Stückmarkierungen auf dem gleichen Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen. Dadurch, daß die Schreibeinrichtung
jedoch über dem Aufzeichnungsträger hin und her bewegt wird, d. h., daß der Schreibstift
erst nach Ablauf einer gewissen Zeit wieder über
3 4
einer bestimmten Schreibspur in Schreibposition nungsträgers Strichmarken aufzeichnet, die im Laufe
kommt, entsteht aber das Problem, daß die beliebig der Zeit ein Balkendiagramm ergeben, rerner binu
ankommenden Stückimpulsc nicht unmittelbar auf- im Deckel 3 weitere Fenster 8 vorgesehen aurcnaie
gezeichnet werden können, sondern in geeigneter Zähler für Arbeitszeitstückzahlen und uie we~™
Weise so lange vorgespeichert werden müssen, bis 5 lichsten Unterbrechungsgrundzeiten oeoDacmei '*tidie
Schreibeinrichtung der für die Stückmarkierungen den können. Dem Melder 4 sind rein symDonscn ein
vop-esehenen Schreibspur gegenübersteht. Außerdem Arbeit oder Stillstand kennzeichnender Mascn „enmuß
insbesondere hinsichtlich einer maschinellen schalter r und ein Stückimpulsgeber 5 zugeorancu
Auszählung der Stückmarkierungen Gewährleistet Wie F i g. 2 zeigt, erfolgt der Antrieb der Ke^-
sein daß diese mit einer definierten gleichbleibenden lo striereinrichtung durch den MotorS.aer, in g
I in-e aufgezeichnet werden. eieneter Weise untersetzt, über die Welle 10 aui die
' Zwar ist"mit der deutschen Patentschrift 1 159 653 mit der Welle 10 fest verbundene und mit einer nerz_
ein·· Rcistriercinrichtun? zur Aufzeichnung von förmigen Kulisse 11 versehene Führungsstiel«: ia
.\rheitstakten und Stückzahlen bekanntgeworden, bei einwirkt. Mit der Kulisse 11 steht ein an aem
d r die einzelnen Stückimpulse als radiale Strich- ,5 Schreibschlitten 13 befestigter K.uPPlungssutl ,^»
nrirken in einer konzentrischen Spur auf der Dia- Wirkverbindung. Der Schreibschritten IJ ist aui ^w ι
orammscheibe aufgezeichnet werden, jedoch bleibt im Gehäuse des Registriergerätes 1 ortetest ang
%-r Schreibstift bei dieser Registriereinrichtung in ordneten Führungsstangen 15 verschiebbar geia^it
st"-':i>'er Berührung mit dem Aufzeichnungsträger. und trägt einen Elektromagnet M, dessen Ame« io
n.-rch einen Stückimpuls wird der Schreibstift ledig- 30 einerseits unter dem Einflub der von der apuiei.*
inh aus einer Ruhelage in einer festlegten Auf- erzeugten elektromagnetischen Krattanaerersu
7M.hnunnsspur radial verschwenkt, wob»i der Stück- unter dem Einfluß der Rückstellfeder 1» stent aui
in-.wN unmittelbar wirksam werden kann, da sich dem Anker 16 ist der Schreibarm 19 cetestigi an
de Schreibstift ständig in Schreibposition befindet. de-sen einem Ende der Schreibstift 20 angeordnet
D- -ch mit der Schreibeinrichtung in Wirkverbindung a5 ist, der, wenn der Magnet nicht erregt ist, unter aem
st" ende und durch die Stückimpulse fortschaltbare, Einfluß der Rückstellfeder 18 mit der von einem
j,-' rschiedlich gestufte Begrenzimgsanschläge kön- nicht dareestellten Uhrwerk zeitnchtig ^«πβοβπΒπ
,'TiIs weitere Ausbildung dieser Regi^triereinrich- Diagrammscheibe 21 in Berührung gebracnt wira
,\/ beispielsweise dekadische Vielfache durch Die Welle 10 trägt ferner den SchieiterZZ des ais
"■■'" radiale Striche hervorgehoben werden. 30 Drehschalter ausgebildeten Abfrageschalters ΖΛ so-
° . . r, ·_.·__ · ■ r-._, ι tA ,ior ;;iinr pin werteres Zahnrad
-o-re radiale Striche hervorhoben werden. 30 Drehschalter ausgebild g
Tuf den Nachteil, der dieser Art von Registrier- wie ein Zahnrad 24, das über ein weiteres ^ahnraü
.. ,htun" anhaftet, daß nämlich eine gesamte 25 die Nockenscheibe 26 antreibt Uie beiacn
''-'-..ibeinrichtun" lediglich eine einzige Schreibspur Nocken 27 und 28 der Nockenscheibe 26 wirken am
•■dehnen kain, ist bereits schon hingewiesen einen Schalter 29 ein und bilden zusammen mit dem
''-Λ^η Außerdem ist die Aufzeichnung durch die 35 Schalter 29 einen Impulsgeber fur einen in einem
, h lie ständige Berührung des Schreibstiftes mit der Fenster 8 ablesbaren Zeitzahler.
Γ Diagrammscheibe entstehende konzentrische Die Funktion der bisher beschriebenen Ansic
maschinell nicht sicher auswertbar. Ordnung ist kurz folgende:
•Ar 1 ösune der vorgenannten Aufgabe wird durch Angetrieben von dem Motor 9 drehen sicti mc
,ii Frfmdung vorgeschlagen, daß ein in dem Vor- 40 Welle 10 und damit die Führungsscheibe 12 das
ti h^r^iche" er Stückimpuls in einer bestimm- Zahnrad 24 sowie der Schleifer 22 mit einerJcon-
L Stellung des Schleifers am Abfrageschalter über stanten Drehzahl. Dabei wird der in den F""™"^
■ Kon ktseement eine bistabile Kippstufe setzt, stangen 15 gelagerte Schre.bschl.tten 13.über den
£..n Ausnanissipnal ein der Schreiblage für die mit der Kulisse 11 formschlüssig in V^rbl™
A1 Zeichnung der Stückzahlstrichmarke zugeordnetes 45 stehenden Kupplungsst.ft 14 auf und ab
K itak gm'nt beaufschlagt. Vorausgesetzt, daß der ™^™™™
fld i ie beispielsweise Ausfiihrungs- schiossen ist wird
itak gmnt beaufschlagt. Vorausg,
m folgenden sei eine beispielsweise Ausfiihrungs- schiossen ist, wird, wenn der Sch>e>fe p
^Stäßcn Anordnung "her er" 5ΕΛ?Έ^3Γ£ ^=^^^
elsweise Aug schiossen , ,
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Registriergerät mit einem angeschlosse- 50 gehoben, so daG die Schreibeinrichtung unter dem
Tig. Ä Schaltbild der erfmdungsgemäßen An- ,chdbeM ^.chnct.^ entstehenden Diagramm.
wobei jeder Strich 34 das dekadische Vielfache der Stücke 33 darstellt, sind weitere Schreibkontaktscgmentc
A 7 und A 9 am Drehschalter 23 ausgebildet. Dabei ist ihre Lage in bezug auf das das
Arbeitszeitdiagramm steuernde Kontaktsegment A 8 so gewählt, daß die Stückzahlstrichmarken 33 und
34 dem Arbeitszeitbalkcndiagramm 30 und 31 unmittelbar
zugeordnet sind. Wie bereits beschrieben, laufen die Stückimpulsc ohne eine feste zeitliche
Bindung, erzeugt durch Betätigen des Stückimpulsgcbcrs .v, in das Registriergerät ein. Um sie aufzeichnen
zu können, ist ein zeitliche Zuordnung der Stückimpulse zu der kontinuierlich bewegten Schreibeinrichtung
erforderlich, d. h., die Bereitstellung jedes Stückimpulses an dem Schreibkontaktsegment
A 9 muß zu einer bestimmten Winkelstellung des Schleifers 22 vor dem Kontaktsegment A 9 und demgemäß
in einer bestimmten Stellung der Schreibeinrichtung vor der Schreibspur, in der die Stückimpulsc
aufgezeichnet werden, erfolgen.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die vom Arbeitstakt- oder Stückimpulsgeber s gelieferten
Impulse über einen Impulsformer 35 (F i g. 3) einerseits direkt, andererseits über die Vcrstärkcrstufe
36 und einen Impulsuntersetzer 37, der vorzugsweise als Summiergetriebe ausgebildet ist
und an seinen Ausgängen die dekadischen Vielfachen der ankommenden Stücktmpulse bereitstellt,
in einen Vorspeicher 38 eingespeichert werden. Da nun die die Schreibeinrichtung antreibende Weiic 10
cine bestimmte Drehzahl, beispielsweise 5 UpM, aufweist und andererseits die Aufzeichnungsdichte der
Stückzahlstrichmarken 33 abhängig von der Vorschubgcschwindigkcit der Diagrammscheibe 21 so
gewählt werden muß, daß ein noch klar unterscheidbarer Abstand zwischen den einzelnen Strichen entsteht,
ist eine Wählschaltung 39 vorgesehen, mit der die Ausgänge der vorzugsweise dekadischen Stufen
des Vorspeichers 38 mit einem Schalter 40 verbunden werden können. Der Schalter 40 wird
periodisch mit der umlaufenden Welle 10 geschlossen, so daß der Inhalt der durch die Wählschaltung
angeschlossenen Vorspeicherstufe eine Schaltfunktion der Kippstufe 41 auslöst. Gleichzeitig
wird auch der Inhalt der nächst höherwertigcn Dekade des Vorspeichers 38, um die Aufzeichnung
der für rein visuelle Beobachtung vorteilhaften dekadischen Strichmarke 34 zu steuern, über einen
ebenfalls in festen Zeitintervallen betätigten Schalter 42 der Kippstufe 43 zugeführt. Der Vollständigkeit
halber sei erwähnt, daß der Wählschaltung 39 eine Markierungseinrichtung zugeordnet ist, mit der je
nach Wahl der Vorspeicherstufe eine oder mehrere Markierungen auf dem Aufzeichnungsträger beispielsweise
beim Schließen des Gehäusedeckels durch Ausstanzen des Diagrammscheibenrandes angebracht
werden, um somit die Wertigkeit der aufgezeichneten Strichmarken zu kennzeichnen. Die
Ausgänge der beiden Kippstufen 41 und 43 sind mit dem Schreibkontaktfcld 44 verbunden und legen
dessen Schreibkontaktsegmentc A: 9 und k 7 an Spannung, so daß der Magnet M der Schreibeinrichtung
45, wenn der Schleifer 22 des Drehschalters 23 die entsprechenden Kontaktsegmente berührt, über
den Verstärker 46 betätigt wird. Von den Schaltern 47, 48 und 49, die ebenfalls periodisch durch den
Schleifer 22 geschlossen werden, dient der Schalter 47 zum Löschen der Kippstufen 41 und 43, während
die Schalter 48 und 49 bewirken, daß ein nicht vollständig übertragener Inhalt der ausgewählten Vorspeicherstufcn
gelöscht wird.
Im einzelnen zeigt Fig. 4, daß beim Betätigen des
Stückimpulsgebers .v die Ladung des Kondensators 50 über den Widerstand 51 das Relais 52 als Stückimpuls
erregt, wodurch die Schalter 53 und 54 kurzzeitig umgeschaltet werden. Dieses Umschalten bewirkt,
daß einerseits der Kondensator 55 über den
ίο Schalter 56 und den Widerstand 57 aufgeladen wird,
andererseits der Transistor 58 über den Spannungsteiler 59. 60 öffnet und die Magnete 61 und 62 erregt
werden. Der Magnet 61 wirkt dabei auf das Summicrgclriebc 37 ein, das nach jedem 10., 100.
bzw. 1000. Stückimpuls die Umschalter 63,64 und 65 betätigt, während der Magnet 62 einen Arbeitstakt-
oder Stückimpulszählcr wciterschaltel. In der gezeichneten Stellung der Wähleinrichtung 39, deren
Umschalter 56, 66, 67, 68,69 und 70 durch die auf
ao der Finstellwclle 71 befestigten Nocken 72 und 73 betätigt werden können und für den Vorspeicher 38,
bestehend aus den Kondensatoren 55, 74, 75 und 76. eine Impulsweiche darstellen, steht, wenn der Umschalter
53 in die gezeichnete Ruhstcllung zurückgekehrt ist, die Ladung des die Einerstückimpulse
speichernden Kondensators 55 über die Schalter 66 und 69 an den vorzugsweise am Drehschalter 23 als
Schleifkontakte k 14 und k 10 ausgebildeten Schaltern 40 und 48 an. Überbrückt der Schleifer 22 beispielsweise
die Kontakte k 14, entlädt sich der Kondensator 55 und kippt dabei über die Leitung 77 die
Kippstufe 41, die ihrerseits über ihre Ausgangsleitung 78 das Kontaktsegment k 9 im Schreibkontaktfcld
44 des Drehschalters 23, der in F i g. 4 in abgewickelter Form dargestellt ist, an Spannung
legt bzw. auf Durchgang schaltet. Damit wäre, wenn man davon ausgeht, daß der Schleifer 22 die Kontaktsegmentc
des Drehschalters 23 von k 1 bis k 15 fortlaufend durchläuft, eine definierte Eingabe jedes
aufzuzeichnenden Stückimpulses zu schaffen.
Der Schleifer, der zunächst den Schalter k 15
schließt und bewirkt, daß die Schreibeinrichtung 45 die Linie 79 auf der Diagrammscheibe aufzeichnet,
deren Aufgabe es ist, die gesamte Einlcgedaucr der Diagrammscheibe zu kennzeichnen, durchläuft dann
die Kontaktsegmente Al bis A6, an die die nicht
dargestellten Schalter des Untcrbrechungsgrundmelders4
angeschlossen sind. Die Schreibcmrichtung 45 wird dabei jeweils dann auf dem Aufzeichnungsso
träger wirksam, wenn der Transistor 80 des Verstärkers
46 sperrt und dadurch der Schreibermagnet M stromlos wird, während durch Drücken
des Tastenschalters 81 ein Sperren des Transistors 80 und damit ein Absenken der Schreibeinrichtung
auf den Aufzeichnungsträger vermieden werden kann, wenn beispielsweise die Diagrammschcibe gewechselt
wird. Nach dem Kontakt k 7, der die Aufzeichnung der dekadischen Strichmarke 34 steuert,
trifft der Schleifer 22 auf den Kontakt A 8, der über den Maschincnschalter r an Spannung liegt, und in
seinem weiteren Lauf auf das Kontaktscgmcnt A 9, wobei die Schreibeinrichtung 45 den eingespeicherten
Stückimpuls aufzeichnet. Um zu vermeiden, daß eine etwaige Restladung im Kondensator 55 zu
einem nochmaligen Schalten der Kippstufe 41, die beim Schließen der Kontakte k 12 über die Leitung
82 gelöscht wurde, führt, wird diese Ladung durch Schließen der Kontakte A 10 über den Widerstand 83
und den Ausgang (Leitung 78) der gekippten Stufe
41 kurzgeschlossen.
In der gewählten Stellung der Wähleinrichtung 39, in der, ν ·: beschrieben, die Einzelstückimpulse
eingespeichert und für das Aufzeichnen bereitgestellt werden, wird außerdem durch den Schalter
63, der durch das Summiergetriebe 37 mit jedem 10. Stückimpuls kurzzeitig betätigt wird, über den
Schalter 68 und den Widerstand 57 der Speicherkondensator 74 aufgeladen. Die übrigen Schalter 64
und 65, die mit dem 100. bzw. 1000. Stückimpuls ebenfalls betätigt werden, bleiben in der gewählten
Stellung der Wähleinrichtung 39 wirkungslos. Beim Zurückkippen des Schalters 63 wird nun die Ladung
des Kondensators 74 über die Schalter 67 und 70 an die Kontaktsegmente A: 13 und A: 11 gelegt. Schließt
der Schleifer 22 die Kontakte k 13 des Schalters 42, so wird die Stufe 43 über die Leitung 84 gekippt und
über deren Ausgangsleitung 85 der Schreibkontakt k 7 an Spannung gelegt. Das Aufzeichnen des
Dekadenstriches 34 ist somit vorbereitet. Gleichzeitig wird auch das Kontaktsegment k 11 des Schalters 49
über den Widerstand 86 an Spannung bzw. an Masse gelegt, dessen Aufgabe es ist. die Restladung des
Kondensator 74 zu vernichten.
Ist die ankommende Stückimpulszahl so groß, daß, wenn Einzelstückimpulse aufgezeichnet werden
würden, die Aufzeichnungsdichte der Strichmarken eine sichere Auszählung nicht mehr gewährleistet,
so muß die Wähleinrichtung 39 so verstellt werden, daß abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der
Diagrammscheibe 21 beispielsweise nicht mehr als zwei Strichmarken pro Registrierminute aufgezeichnet
werden. Dabei wird dann beispielsweise nur jeder 10. oder 100. Stückimpuls als Strichmarke 33
to und als dekadische Strichmarke 34 jeder 100. bzw. 1000. Stückimpuls aufgezeichnet.
Um die Aufzeichnung der Stückimpulse vor allem hinsichtlich einer maschinellen Auswertung 2:u verbessern,
ist das Schreibkontaktsegment k 9 doppelt so lang ausgebildet, wie es für eine Strichlänge notwendig
wäre. Dabei ist der Umkehrpunkt der Schreibeinrichtung in die Mitte des Kontaktsegmentes
k 9 gelegt, womit die aufgezeichnete Stückmarkierung vom Schreibstift zweimal durchfahren
ao wird. Eine ebenfalls durch die maschinelle Auswertung der Aufzeichnung bedingte Maßnahme ist
die Leitung 87, die den Schreibkontakt k 8 über den Ausgang der Kippstufe 41 auch dann noch an
Spannung hält, wenn der Maschinenschalter r bereits geöffnet hat, ein bereits gespeicherter Stückimpuls
aber noch nicht geschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zum Aufzeichnen von Arbeitstakten, Fertigungsstückzahlen u. dgl. in Registriergeräten
mit einer innerhalb eines bestimmten Registrierbereichs über einem zeitrichtig angetriebenen
Aufzeichnungsträger senkrecht zu dessen Eigenbewegung kontinuierlich hin und her bewegten Schreibeinrichtung, einem Abfrageschalter,
dessen synchron mit der Schreibeinrichtung bewegter Schleifer das Wirksamwerden der
Schreibeinrichtung auf dem Aufzeichnungsträger in verschiedenen konzentrischen Spuren steuert,
sowie einem den Arbeitstakten oder Stückimpulsen zugeordnet., Vorspeicher, dadurch
gekennreichnet, daß ein in dem Vorspeicher (38) gespeicherter Stückimpuls in einer
bestimmten Stellung des Schleifers (22) am Ahfragesehalter (23) über ein Kontaktsegment
(K 14) eine bistabile Kippstufe (41) setzt, deren Ausgangssignal ein der Schreiblage für die Aufzeichnung
der Stückzahlstrichmarke (33) zugeordnetes Kontaktsegment (K 9) beaufschlagt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspeicher (38) mehrstufig
ausgebildet ist und den einzelnen Stufen des Vorspcxhers (38) die Ausgänge eines von
den einlaufenden S'ückim~ulsen fortschaltbaren, vorzugsweise dekad'sch gestuften Summiergetriebef
(37) zugeordnet sir !.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen
Stufen des Vorspeichers (38) Kondensatoren (55, 74. 75, 76) Verwendung finden.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorspeicher (38) eine
VViihlschaltung (39) zugeordnet ist, mittels derer jede der einzelnen Stufen des Vorspeichers (38)
mit dem die Kippstufe (41) setzenden Kontaktsegment (K 14) verbindbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Abf. ageschalter (23) ein
Kontaktsegment (K 13) vorgesehen ist, über das eine weitere Kippstufe (43) in jeder möglichen
Einstellung der Wählschaltung (39) durch den Speicherinhalt der nächst höherwertigen Vorspeicherstufe
(74,75,76) setzbar ist u'id das Ausgangssignal der Kippstufe (43) über ein
Kontaktsegment (K 7) das Aufzeichnen von dekadischen Strichmarken (34) der aufgezeichneten
Stückzahlstriehmarken (33) steuert.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Löschung von Restladungen
in den Speicherkondensatoren (55, 74, 75,76) weitere Kontaktsegmente (K 10 und KIl)
am Abfrageschalter (23) ausgebildet sind und mit den Kontaktsegmenten (K 13 und K 14) verbunden
sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontaktsegment
(K 9) zur Erzeugung der Stückzahlstrii.'limarkc
(33) derart symmetrisch zum Dmkehrpiinkt
der Schreibeinrichtung (45) angeordnet ist, daß der Schreibstift (20) über die gesamte
Länge der Stückzahlstiichmarke (33) sowohl
beim Vollauf als auch beim Rücklauf der Schreibeinrichtung (45) mit der Diagrammscheibe
(21) in Verbindung steht.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801691 DE1801691C (de) | 1968-10-08 | Anordnung zum Aufzeichnen von Arbeitstakten, Fertigungsstückzahlen u.dgl | |
CH1146669A CH492957A (de) | 1968-10-08 | 1969-07-28 | Registriergerät mit Gebersystem für die Aufzeichnung von Maschinenlaufzeiten, Arbeitsarten, Stückzahlen und Unterbrechungsgründen |
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JP44068256A JPS4832741B1 (de) | 1968-10-08 | 1969-08-28 | |
FR6930095A FR2022236A1 (de) | 1968-10-08 | 1969-09-03 | |
US863079A US3588910A (en) | 1968-10-08 | 1969-10-02 | Machine operation recorder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801691 DE1801691C (de) | 1968-10-08 | Anordnung zum Aufzeichnen von Arbeitstakten, Fertigungsstückzahlen u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801691A1 DE1801691A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1801691B2 DE1801691B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1801691C true DE1801691C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001288B1 (de) * | 1977-09-23 | 1982-07-28 | Mannesmann Kienzle GmbH | Registrieranordnung für Fahrtschreiber |
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EP0001288B1 (de) * | 1977-09-23 | 1982-07-28 | Mannesmann Kienzle GmbH | Registrieranordnung für Fahrtschreiber |
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