CH502829A

CH502829A - Transportable Einheit eines Skipaares mit den Skistöcken

Info

Publication number: CH502829A
Application number: CH1105968A
Authority: CH
Inventors: Anschuetz Jutta
Original assignee: Anschuetz Jutta
Priority date: 1968-07-22
Filing date: 1968-07-22
Publication date: 1971-02-15

Description

Transportable Einheit eines Skipaares mit den Skistöcken
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumsparende Verbindung der Skistöcke mit dem zusammengelegten Skipaar zu erzielen, die es ermöglicht, den Gesamtverband seitlich vom Körper mit einer Hand zu tragen.

Bisher war es üblich, das Skipaar zusammenzubinden, über eine Schulter zu legen und die Skistöcke mit der freien Hand zu tragen. Diese Zusammenfassung der für den Skilauf notwendigen Teile ist insofern unzweckmässig, als sämtliche Teile nicht miteinander verbunden sind und es möglich ist, dass ein Skistock verlorengeht.

Es kommt hinzu, dass der beschriebene Transport, insbesondere von den Mädchen und Frauen, abgelehnt wird, weil zusammengebundene Skipaare die Schultern nicht unerheblich belasten. Wenn die Stöcke beliebig an das Skipaar gebunden werden können, so entsteht durch eventuell hervor stehende Skistockspitzen eine erhebliche Unfallgefahr.

Zweck der Erfindung ist, diesen Mangel zu beheben.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Schneeabstützvorrichtung eines jeden Skistockes eine oder zwei Aussparungen zur Aufnahme eines zusammengestellten Skipaares resp. eines einzelnen Skis aufweist.

In den folgenden Zeichnungen ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes mit Varianten dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Skistock im Aufriss,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie AB in Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemässe transportable Einheit aus den Skistöcken und dem Skipaar,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie CD in Fig. 3,
Fig. 6 eine Einzelheit in vergrössertem Massstab,
Fig. 8, 9, 10 verschiedene Ausführungsformen von Schneeabstützvorrichtungen.

Der Skistock 1 weist eine Schneeabstützvorrichtung 2 auf, die, wie sich aus der Fig. 2 ergibt, hufeisenartig gestaltet ist und ein relativ breites Klemmaul 3 besitzt. Die das Klemmaul bildenden Backen 4 und 5 weisen Rastzähne auf, durch die neben einer kraftschlüssigen Halterung auch eine formschlüssige Halte rung zwischen der Abstützvorrichtung und den in das Klemmaul eingeführten, zusammengelegten Skier erzielt wird. Für diese formschlüssige Halterung kann die obere Begrenzungsfläche der Skier mit besonderen Halterungsmitteln ausgestattet werden. Als die Halterung erhöhende Mittel kommen Aufrauhungen, Rillen, Rippen oder Ösen 6 in Frage.

Aus der Fig. 3 ergibt sich, dass die beiden Skistöcke an einer Schmalseite des Skipaares 7 angeordnet werden. Der Schneeabstützvorrichtung 2 des einen Skistockes wird der Griff 8 des andern Skistockes zugeordnet. Während das Skipaar quer zur Längsachse der Skier in die Aussparung bzw. in das Klemmaul 3 der Schneeabstützvorrichtung eingeführt wird, wird die Schlaufe 9 des Griffes 8 um den erstgenannten Skistock und um das Skipaar geschlungen, so dass sich für die Griffschlaufe 9 die in den Fig. 3 und 6 aufgezeigte Lage ergibt. Am oberen Ende ist an der Griffschlaufe 9 eine weitere Schlaufe 10 befestigt, die vorzugsweise aus einem elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff besteht. Diese Schlaufe 10 wird über den Griff 8 gestülpt, so dass sich ein fester Verband zwischen den Skistöcken und dem Skipaar ergibt.

Aus der Fig. 3 kann auch ersehen werden, dass die Skistöcke 1 in einem bestimmten Abstand von der Seitenkante 11 des Skipaares verlaufen. Somit ist es möglich, die Skistöcke mit der Hand zu untergreifen und Ski und Skistöcke seitlich am Körper zu tragen.

Aus der Fig. 7 kann eine weitere Verbindungsmöglichkeit entnommen werden, bei der die Schneeabstützvorrichtung 2 und der Griff 8 sich gegenseitig halten.

Eine Verbindung dieser Art lässt die beschriebene, raumsparende Verbindung zwischen den Skistöcken und dem zusammengelegten Skipaar zu, ohne dass Riemchen, Gummischlaufen oder dergleichen benötigt werden. Des weiteren ist auch eine Halterung zwischen Griff 8 und Skistock 1 denkbar.

Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen weitere mögliche Ausführungsformen einer Schneeabstützvorrichtung, bei denen je zwei Aussparungen vorgesehen sind, die ebenfalls als Klemmaul ausgebildet sein können. Es ist auch ferner daran gedacht, die Abstützvorrichtung mit zwei oder mehreren kurzen Spitzen 12 auszuführen, damit man auf die sonst übliche lange Skistockspitze verzichten kann.

Claims

PATENTANSPRUCH

Transportable Einheit eines Skipaares mit den Skistöcken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneeabstützvorrichtung eines jeden Skistockes eine oder zwei Aussparungen zur Aufnahme eines zusammengestellten Skipaares resp. eines einzelnen Skis aufweist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Transportable Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skistöcke an einer Schmalseite des Skipaares angeordnet sind.

2. Transportable Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung der Schneeabstützvorrichtung eines jeden Skistockes zur Queraufnahme der zusammengelegten Skier als Klemmaul (3) ausgebildet ist.

3. Transportable Einheit nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmaul (3) Klemmbacken (4, 5) aufweist und die Abstützvorrichtung (2) hufeisen artig gestaltet ist.

4. Transportable Einheit nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (4, 5) mit Rastzähnen versehen sind.

5. Transportable Einheit nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der oberen Begrenzungsfläche der Skier die Halterung erhöhende Mittel für das Klemmaul vorgesehen sind.

6. Transportable Einheit nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als die Halterung erhöhende Mittel Aufrauhungen, Rillen, Rippen oder Ösen vorgesehen sind.

7. Transportable Einheit nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Griffschlaufe (9) eines jeden Skistockes (1) eine Schlaufe vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff befestigt ist, über welche Schlaufen der Griff des einen Skistockes benachbart der Schneeabstützvorrichtung des anderen Skistockes festgelegt ist.

8. Transportable Einheit nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneeabstützvorrichtung (2) und der Griff (8) sich gegenseitig haltern.

9. Transportable Einheit nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmen oder Klammern vorgesehen sind, um den Griff (8) mit dem Skistock (1) zu verbinden.

10. Transportable Einheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneeabstützvorrichtung zwei Aussparungen für die Skis aufweist.

11. Transportable Einheit nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneeabstützvorrichtung zwei oder mehr kurze Spitzen aufweist.