CH500317A - Verfahren zum Pressen von Textilbahnen unter Wärme- oder Kältezufuhr - Google Patents
Verfahren zum Pressen von Textilbahnen unter Wärme- oder KältezufuhrInfo
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Description
Verfahren zum Pressen von Textilbahnen unter Wärme- oder Kältezufuhr Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pressen von Textilbahnen unter Wärme- oder Kältezufuhr, im Durchlauf zwischen wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten, sich berührenden Walzen, wobei wenig stens eine der Walzen auf einer von der Raumtempera tur abweichenden Temperatur gehalten, eine Walze an getrieben und eine Druckwalze mit einem drehbar ge lagerten Walzenmantel, einer mit ihren Enden aus dem Walzenmantel vorstehenden Achse und einer im Druck walzenhohlraum auf der Achse befestigten Magnetein richtung verwendet wird. Aus der schweizerischen Patentschrift Nr.<B>352988</B> ist es bekannt, bei einem solchen Verfahren eine Druck walze mit nichtmagnetischem Mantel und eine Gegen walze mit magnetischer Aussenwand zu verwenden und die Magneteinrichtung anzuordnen, dass sie durch den nichtmagnetischen Mantel der Druckwalze und durch die Textilbahn hindurch auf die magnetische Aussenwand der Gegenwalze wirkt und damit deren Mantelform ver ändern kann, so dass beide Walzen aneinandergepresst werden und im Bereich deren Wirksamkeit, also un gefähr in der Mitte, ein gutes Anschmiegen der Walzen aneinander sichergestellt wird. Dabei ist der Abstand der Magnetanordnung von der Gegenwalze und somit die Anziehungskraft der Magnetanordnung um so schwächer, je dicker die durch den Walzenspalt laufende Textilbahn ist. Dadurch ist ein gleichmässiges Pressen nur in be schränktem Masse möglich, denn der Pressdruck ist bei grösserer Dicke der Textilbahn kleiner und bei kleinerer Dicke grösser. Aus der niederländischen Patentanmeldung Num mer 66 08064 (die der schweizerischen Patentschrift Nr. 460 533 entspricht) ist ein ähnliches Verfahren be kannt, bei dem jedoch eine ausserhalb der Walzen ange ordnete Magneteinrichtung verwendet wird, welche die Walzen so magnetisiert, dass die Walzenmäntel beider seits des Walzenspaltes entgegengesetzte magnetische Polaritäten haben und einander dadurch anziehen. Auch in diesem Falle ist der Pressdruck um so kleiner, je weiter der Walzenspalt bzw. je dicker die Textilbahn ist und umgekehrt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zwischen dem aus magnetischem Material bestehenden Mantel der Druckwalze und dem am weitesten von der Achse entfernten Abschnitt der Magneteinrichtung ein schmaler Spalt und zwischen diesem Mantel und dem der Achse am nächsten liegenden Abschnitt der Magnet einrichtung ein weiter Spalt besteht, dass durch die Ma gneteinrichtung eine magnetische Kraft auf diesen Wal zenmantel im Bereich des schmalen Spaltes ausgeübt wird, um den Walzenmantel in diesem Bereich an die Achse herauszuziehen und dadurch im Bereich des wei ten Spaltes von der Achse wegzubewegen, um den Press- druck auf die zwischen den Walzen hindurchlaufende Textilbahn auszuüben. Das erfindungsgemässe Verfahren ist nachfolgend an hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs beispiels einer hierfür geeigneten Vorrichtung näher er läutert. Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Dar stellung einer besonderen Ausführungsform der Vorrich tung mit dem Blick in das Innere der Druckwalze und Fig. 2 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der die Magneteinrichtung enthaltenden Druckwalze. Entsprechend Fig. 1 besteht die Walze 2 aus einem Walzenmantel 4, der eine Achse 6 einschliesst, auf der ein Magnet 8 befestigt ist. An den Enden der Walzen sind Lager vorgesehen, in denen die Walze um die fest stehende Achse rotieren kann. Dieser Magnet kann ein Elektro- oder Permanentmagnet sein. In vielen Fällen sind Permanentmagneten wesentlich teurer als Elektro magneten, so dass man letztere bevorzugt. Der Elektro- magnet selbst kann sich über die gesamte Breite erstrek- ken oder aus einer Mehrzahl von Elektromagneten be stehen, die entsprechend der erforderlichen Länge der feststehenden Welle in Reihe miteinander verbunden sind. Es ist auch möglich, Magnet und Welle aus einem Stück herzustellen oder die Magneten auf der Welle zu befestigen. Verschiedenartige Formen solcher Magnet einrichtungen sind möglich. Der Walzenmantel oder die Walzenschale 4 ist in Tragteilen 14, 16 gelagert, die eine Parallelführung der Schale bezüglich der unteren Walze 34 gewährleisten. Magnet und Welle bzw. Achse sind im Inneren des Walzenmantels in der Weise untergebracht, dass entspre chend Fig. 2 ein schmaler Spalt 10 zwischen dem Wal zenmantel 4 und dem Abschnitt des Magneten 8 ent steht, der am weitesten von der Achse 6 entfernt ist, und anderseits ein grosser Spalt 12 zwischen dem Wal zenmantel 4 und dem Abschnitt des Magneten 8, der am dichtesten der Achse benachbart ist. Diese Konstruk tion macht es möglich, dass die magnetische Einrich tung 8 auf den Walzenmantel 4 im Bereich des Spaltes 10 eine anziehende Kraft ausübt und damit den Walzen- mantel an die magnetische Einrichtung 8 heranzuziehen versucht. Dadurch wird wiederum der Walzenmantel 4 im Bereich des grossen Spaltes 12 von der Achse 6 und der magnetischen Einrichtung 8 weggedrückt. Auf diese Weise kann zwischen dem Walzenmantel 4 und der zweiten Walze 34 eine Berührung an einer Stelle in der Nähe des grossen Spaltes 12 hervorgerufen werden, wo bei der Walzenmantel 4 auf die zweite Walze 34 einen erheblichen Druck ausübt. Um einen weiten Anwendungsbereich mit verschie densten Bedingungen zu beherrschen, wird die Walze bei einer anderen Temperatur als die Umgebungstem peratur betrieben. Dies lässt sich in einfachster Weise mittels Durchlauf eines Temperaturregel-Strömungsme diums sowohl durch die Druckwalze 2 als auch durch die zweite Walze 34 bewerkstelligen. Zu diesem Zweck ist innerhalb der Walze ein Einlass, eine Kammer und ein Auslass vorgesehen, so dass das Strömungsmedium in das Innere der Walze eindringt und dabei entweder Wärme entzieht oder zuführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Strömungs medium durch die Druckwalze geleitet. Wenn die Druck walze zur Aufnahme eines Temperaturregel-Mediums eingerichtet ist, lässt sich ein besonderer Vorteil errei chen, wenn das Strömungsmedium an einer Stelle in der Nähe des grossen Spaltes 12 seinen Auslass erhält. Es ist in gleicher Weise möglich, das Strömungsmedium an einer Stelle in der Nähe des grossen Spaltes 12 einzufüh- ren. Dabei kann es zweckmässig sein, an dem einen Ende der Walze von dem Strömungsmedium zuzugeben und am anderen Ende der Walze abzuziehen, und es könnte ebenfalls zweckmässig sein, Strömungsmedium an beiden Enden der Walze zuzugeben und gleichzeitig an beiden Enden der Walzen abzuführen. Man erkennt in jedem Fall, dass die beschriebene Druckwalze besonders für eine Temperaturregelung geeignet ist, mit der man die normale Betriebstemperatur leicht einstellen kann. Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfin dung kann die Druckwalze so eingestellt sein, dass sich eine beliebige Durchbiegung herstellen oder berücksich tigen lässt, die auf Grund der notwendigen beiderseiti gen Einspannung der Walze auftritt. Entsprechend Fig. 1 wird die Steuerung der Durchbiegungsgrösse der Walze während des Betriebes auf folgende Weise vor- genommen. Die Welle 6 kann an beiden Enden in einem Halteteil 18 festgemacht sein, der seinerseits an einer Zugstange 20 eingehängt ist. Die Zugstange ist mit einer Einrichtung 22 zum Einstellen der von der Zugstange 20 auf die Halteteile 18 ausgeübten Spannung versehen. Die Zugstange 20 übt somit auf die Halteteile 18 eine Kraft aus, deren Richtung der durch den Magneten 8 hervorgerufenen Beanspruchung entgegengesetzt ist. Die Grösse dieser anlegbaren entgegengesetzten Beanspru chung kann so bemessen sein, dass in der Welle so gut wie keine Durchbiegung auftritt, wenn die Magnetkraft ausgeübt wird; sie kann anderseits auch so bemessen sein, dass die Walze im Betrieb eine positive oder nega tive Balligkeit (bezüglich der Berührungslinie mit der unteren Walze) erhält und sie auf diese Weise während des Laufes an alle vorkommenden Bedarfsfälle an passen lässt. Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfin dung kann die Druckwalze so eingerichtet sein, dass die Anpassung an eine unterschiedliche Dicke oder Dichte der durch den Walzenspalt hindurchlaufenden flexiblen Textilbahn erreicht wird. Während des Betriebes wird der Walzenmantel 4 mit der erwünschten Kraft gegen die zweite Walze 34 gedrückt. In Abhängigkeit von der Dicke und/oder Dichte der zwischen beiden Walzen hin durchlaufenden Textilbahn bildet sich zwischen dem Walzenmantel 4 und der zweiten Walze 34 ein be stimmter Spalt. Um den für den Bedarfsfall zutreffen den Druckwert zu erreichen, muss die magnetische Ein richtung 8 so angeordnet sein, dass über den schmalen Spalt 10 die erforderliche Kraft wirken kann. Wenn sich während des Laufes der Druckwalze die Dichte und/ oder die Dicke der Textilbahn wesentlich ändert, ändert sich auch der Spalt zwischen Walzenmantel 4 und Walze 34. Tritt dieser Vorgang auf, so ändert sich notwendiger weise der Spalt 10 und damit auch erheblich der von dem Walzenmantel auf die zweite Walze aufgebrachte Druck. (Magnetische Kräfte ändern sich mit dem Qua drat der Entfernung zwischen Magnet und angezogenem Gegenstand.) Um auf diese Weise entstehende Druck schwankungen auszuschalten, ist die beschriebene Druck walze folgendermassen ausgelegt. Mit der Walze kann ein Spannungs- oder Druckmes ser 32 verbunden sein, um den von dem Walzenmantel 4 auf die zweite Walze 34 ausgeübten Druck zu messen. Der Druckmesser 32 kann auf einen bestimmten Soll wert eingestellt und in der Lage sein, Abweichungen von diesem Druckwert festzustellen, die zur Betätigung eines Motors 30 weitergegeben werden, um eine Welle 28 zu verstellen und daran gekuppelte Arme 26 und Stangen 24 zu heben oder zu senken und den Spalt 10 nachzujustieren. Bei einer Nachjustierung des Spaltes 10 wird der erforderliche Abstand zwischen der Magnet einrichtung 8 und dem Walzenmantel 4 wiederher gestellt, so dass der von dem Walzenmantel 4 auf die zweite Walze 34 ausgeübte Duck auf den eingestellten Sollwert zurückgeht. Änderungen der Dicke oder Dichte der durchlaufenden Textilbahn werden auf diese Weise automatisch berücksichtigt und ein konstanter Druck aufrechterhalten, unabhängig von der Art der durch die Walzen hindurchlaufenden Textilbahn. Falls anderseits zu irgendeinem Zeitpunkt ein anderer Druck erforderlich wird, kann der Druckmesser 32 auf diesen neuen Wert eingestellt werden. Der Druckmesser 32 betätigt dann automatisch den Moor 30 zur Nachstellung des Spaltes 10 über die Welle 28, die Arme 26 und die Stangen 24. Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfin dung kann die von dem Walzenmantel 4 auf die zweite Walze 34 ausgeübte Druckkraft durch Steuerung des Eingangsstromes für die Magneteinrichtung 8 verändert werden, sofern die Magneteinrichtung aus einem Elek tromagneten besteht. Weil sich die Kraft eines Elektro magneten in Abhängigkeit von dem Erregerstrom än dert, ist es einfach, diesen Strom zur Erzielung einer beliebigen Kraft einzuregulieren. Der von der Walze ausgeübte Druck lässt sich entweder durch Regelung der Magneteingangsspannung, des schmalen Spaltes 10 oder einer Kombination beider Grössen beeinflussen. Man erkennt, dass die beschriebene Druckwalze be sonders zur Anwendung bei dem beschriebenen Verfah ren zum Pressen von Textilbahnen geeignet ist, die durch den mit der Druckwalze nach der Erfindung und einer zweiten Walze gebildeten Spalt hindurchlaufen. Dieses textile Material kann zwangläufig durch den zwischen dem Walzenmantel 4 und Walze 34 gebildeten Spalt gezogen werden. Häufiger jedoch erfolgt der Vorschub der Textilbahn durch diesen Spalt auf Grund der Dreh bewegung von Walzenmantel 4 und Walze 34. Zu die sem Zweck können Antriebseinrichtungen entweder mit dem Walzenmantel 4 oder der zweiten Walze 34 gekup pelt sein. Bei einer besonders einfachen Ausführungs form sind nicht dargestellte Antriebseinrichtungen für die Drehung der unteren Walze 34 vorgesehen, während die Reibung den Walzenmantel 4 mitnimmt, solange dieser die zweite Walze 34 berührt. Die auf diese Weise eingeleitete Rotation eignet sich zum Hindurchziehen beliebiger flexibler Textilbahnen, die in dem Spalt zwi schen dem Walzenmantel 4 und der zweiten Walze 34 behandelt werden sollen. Die Textilbahn lässt sich in dem Walzenspalt mit grossen Druckwerten behandeln, wobei die Betriebstemperatur während der Verarbeitung verändert werden kann. Die Grösse der Durchbiegung der Druckwalze lässt sich so steuern, dass entweder über haupt keine Durchbiegung oder eine positive oder nega tive Balligkeit (konvexe oder konkave Krümmung) auf tritt. Darüber hinaus spielt es keine Rolle, ob die durch den Walzenspalt hindurchlaufende Textilbahn sich be züglich seiner Dichte und/oder Dicke ändert. Das beschriebene Verfahren zum Pressen von Textil bahnen unter Wärme- oder Kältezufuhr ist auf relativ einfache Weise wirksam und wirtschaftlich durchführ bar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Pressen von Textilbahnen unter Wärme- oder Kältezufuhr, im Durchlauf zwischen we nigstens zwei parallel zueinander angeordneten, sich be rührenden Walzen, wobei wenigstens eine der Walzen auf einer von der Raumtemperatur abweichenden Tem peratur gehalten, eine Walze angetrieben und eine Druckwalze mit einem drehbar gelagerten Walzenman tel, einer mit ihren Enden aus dem Walzenmantel vor stehenden Achse und einer im Druckwalzenhohlraum auf der Achse befestigten Magneteinrichtung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem aus magnetischem Material bestehenden Mantel (4) der Druckwalze (2) und dem am weitesten von der Achse (6)entfernten Abschnitt der Magneteinrichtung (8) ein schmaler Spalt (10) und zwischen diesem Mantel (4) und dem der Achse (6) am nächsten liegenden Abschnitt der Magneteinrichtung ein weiter Spalt (12) besteht, dass durch die Magneteinrichtung (8) eine magnetische Kraft auf diesen Walzenmantel (4) im Bereich des schmalen Spaltes (10) ausgeübt wird, um den Walzenmantel in diesem Bereich an die Achse (6) heranzuziehen und da durch im Bereich des weiten Spaltes (12) von der Achse (6) wegzubewegen, um den Pressdruck auf die zwischen den Walzen (2, 34) hindurchlaufende Textilbahn auszu üben. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Magneteinrichtung (8) ein Elektroma gnet verwendet wird. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein sich über die gesamte Breite er streckender Elektromagnet verwendet wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Elektromagnet verwendet wird, der aus einer Mehrzahl in Reihe miteinander verbunde ner Elektromagneten besteht. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Magneteinrichtung (8) ein Permanent magnet verwendet wird. 5.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Betriebstemperatur an der Stelle, an der die Textilbahn über die Druckwalze (2) läuft, ein gestellt wird, indem zur Temperatursteuerung ein Strö mungsmedium durch wenigstens eine der Walzen geleitet wird, die einen Einlass, eine in der Walze enthaltene Kammer und einen Auslass aufweist, wobei die Tem peratur des Strömungsmediums am Einlass der Walze in einem Bereich liegt, der wesentlich höhere und wesent lich niedrigere Temperaturen als die durchschnittliche Betriebstemperatur umfasst. 6.Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Druckwalze (2) verwendet wird, die zur Aufnahme des Temperatureinstell-Strömungsme diums ausgebildet ist und einen in der Nähe des schma len Spaltes (10) befindlichen Einlass und einen in der Nähe des grossen Spaltes (12) angeordneten Auslass auf weist. 7. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Druckwalze (2) verwendet wird, die zur Aufnahme des Temperatureinstell-Strömungsme diums ausgebildet ist und einen in der Nähe des grossen Spaltes (12) befindlichen Einlass und einen in der Nähe des schmalen Spaltes (10) befindlichen Auslass aufweist. B.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Textilbahn zwischen den Walzen (2, 34) unter Bedingungen durchgeführt wird, bei denen im wesentlichen keine Walzendurchbiegung besteht, indem die Durchbiegung mittels die Achse (6) auf dem Kalan- dergestell halternden Verbindungseinrichtungen (18, 20) beseitigt und dazu auf die Achse eine Beanspruchung in der Richtung ausgeübt wird, die derjenigen der durch die Magneteinrichtung (8) erzeugten Beanspruchung ent gegengesetzt ist.9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Textilbahn zwischen den Walzen (2, 34) unter Bedingungen hindurchgeführt wird, bei denen eine positive Durchbiegung der Druckwalze (2) besteht, wobei diese Durchbiegung mittels die Achse (6) auf dem Kalandergestell halternden Verbindungseinrichtungen (18, 20) hervorgerufen und dazu auf die Achse eine Beanspruchung in der Richtung ausgeübt wird, die der jenigen der durch die Magneteinrichtung (8) erzeugten Beanspruchung um einen für die positive Durchbiegung ausreichenden Betrag entgegengesetzt ist. 10.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Textilbahn zwischen den Walzen (2, 34) unter Bedingungen hindurchgeführt wird, bei denen eine negative Durchbiegung der Druckwalze (2) besteht, wobei diese Durchbiegung mittels die Achse (6) auf dem Kalandergestell halternden Verbindungseinrich tungen (18, 20) hervorgerufen und dazu auf die Achse eine Beanspruchung in der Richtung ausgeführt wird, die derjenigen der durch die Magneteinrichtung (8) er zeugten Beanspruchung um einen für die negative Durchbiegung ausreichenden Betrag entgegengesetzt ist. 11.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der von der Druckwalze (2) auf eine Walze (34) während der Betätigung der Magneteinrich- tung (8) ausgeübte Druck mittels einer Steuereinrich tung (28) reguliert wird, die einen Fühler (32) für Druckänderungen und zur Weiterleitung dieser Änderun- gen an angeschlossene Stehmittel (30) enthält, welche die Grösse des schmalen Spaltes (10) verändern. 12.Verfahren nach Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fühler (32) auf einem vorbe stimmten Druckwert eingestellt wird, wobei die Stellmit tel (30) auf den voreingestellten Fühler (32) ansprechen und den Spalt (10) ausreichend verändern, um den vor eingestellten Druckwert aufrechtzuerhalten. <B>Entgegengehaltene</B> Schrift- und Bildwerke Schweizerische <I>Patentschriften</I> Nrn. <I>352 988, 460 533</I> <I>Niederländische Anmeldung Nr. 6 608 064</I>
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