CH498540A - Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit vierdrähtiger Durchschaltung von Nachrichtenstromkreisen - Google Patents

Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit vierdrähtiger Durchschaltung von Nachrichtenstromkreisen

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CH498540A
CH498540A CH1536269A CH1536269A CH498540A CH 498540 A CH498540 A CH 498540A CH 1536269 A CH1536269 A CH 1536269A CH 1536269 A CH1536269 A CH 1536269A CH 498540 A CH498540 A CH 498540A
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CH
Switzerland
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switching
lines
bundle
wire
message transmission
Prior art date
Application number
CH1536269A
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl Ing Endorf
Original Assignee
Siemens Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description


  Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage,  mit vierdrähtiger Durchschaltung von Nachrichtenstromkreisen    Der Patentanspruch des Hauptpatentes betrifft eine  Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprech  anlage, welche in mehreren durch Zwischenleitungen  verbundenen Vermittlungsschaltstufen aufgebaut ist, und  deren Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und  alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsher  stellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung  notwendigen Schaltgliedern gleichartig an die Eingänge  einer ersten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet sind,  und in welcher Ausgänge der ersten bis vorletzten Ver  mittlungsschaltstufe an die Eingänge der jeweils nach  geordneten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet und in  dieser paarweise zusammenschaltbar sind.

   Die zuvor  genannten Vermittlungsschaltstufen werden häufig aus  Koppelvielfachen aufgebaut. Hierunter fallen insbeson  dere die sehr verbreiteten Relaiskoppelfelder, darüber  hinaus auch Kreuzschienenwähler und     Kreuzspulen-          koppler.     



  In der eingangs beschriebenen Weise gestaltete Kop  pelfelder weisen eine Gruppierung auf, für die die Be  zeichnung  Umkehr-Gruppierung  geprägt worden ist.  Eine über ein solches Koppelfeld durchgeschaltete Ver  bindung besteht immer darin,     dass    ein oder     mehrmals     zwei Eingänge der ersten Vermittlungsschaltstufe, d. h.  zwei gleichartige Endpunkte einer Durchschaltung, mit  einander verbunden sind.  



  Ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung bietet den  Vorteil, dass alle Leitungen, z. B. Orts- und Fernleitun  gen, und     Schalteinrichtungen,    z. B. Wahlempfangs- und  Nachsenderegister, Verbindungssätze und dergleichen,  in beliebiger Weise vermittlungstechnisch miteinander  zusammengeschaltet werden können. Dies bietet eine  grosse Freizügigkeit hinsichtlich der Herstellung beliebig  erwünschter Verbindungen, ohne dass Leitungen und  Schalteinrichtungen zweimal an das Koppelfeld ange  schlossen werden müssen, wie es bei Koppelfeldern mit  herkömmlicher Gruppierung, der sogenannten gestreck  ten Gruppierung, also mit Koppelfeldeingängen zu einer  ersten Koppelstufe und Koppelfeldausgängen von einer  letzten Koppelstufe, erforderlich wäre.

   Es können also    sogar ankommende und abgehende Fernverbindungen  und Durchgangsverbindungen über ein gemeinsames  Koppelfeld durchgeschaltet werden. Alle solche Durch  schaltevorgänge können völlig gleichartig ablaufen. Ins  besondere brauchen auch doppelt gerichtete Leitungen  an das Koppelfeld nur einmal angeschlossen zu werden.  Ferner kann durch die Möglichkeit, dass zwei Eingänge  der ersten Vermittlungsschaltstufe nur bis zu einer der  letzten Vermittlungsschaltstufe vorgeordneten Vermitt  lungsschaltstufe durchgeschaltet und bereits in dieser  zusammenschaltbar sind, ein Koppelfeld so dimensio  niert werden, dass in den letzten Vermittlungsschalt  stufen, über die also nicht alle durchgeschalteten Ver  bindungen verlaufen, Vermittlungsschaltmittel im Ver  gleich zu Koppelfeldern mit herkömmlicher gestreckter  Gruppierung eingespart werden können.  



  Eine Anwendung der Umkehr-Gruppierung auf  Koppelfelder für Vierdraht-Durchschaltung wirft jedoch  ein neues Problem auf. Vierdraht-Verbindungswege in  der Fernsprech- und -schreibtechnik weisen bekanntlich  zwei Zweidrahtzweige auf, von denen der eine zur  Nachrichtenübertragung in der einen Richtung und der  andere zur Nachrichtenübertragung in der Gegenrich  tung dient. Es ist üblich, bei der Verwendung von     vier-          drähtigen    Leitungen und von für eine vierdrähtige  Durchschaltung geeigneten Vermittlungsschaltmitteln  ein erstes     Adernpaar    für die Nachrichtenübertragung  in Richtung der Verbindungsherstellung und ein zwei  tes     Adernpaar    für die Nachrichtenübertragung in der  Gegenrichtung vorzusehen.

   Das bedeutet, dass bei an  kommend gerichteten Leitungen das erste     Adernpaar     für die Nachrichtenübertragung in ankommender Rich  tung und das zweite     Adernpaar    für die Nachrichten  übertragung in Gegenrichtung, d. h. in abgehender Rich  tung, und dass bei abgehend gerichteten Leitungen das  erste     Adernpaar    für die Nachrichtenübertragung in ab  gehender Richtung und das zweite     Adernpaar    für die  Nachrichtenübertragung in Gegenrichtung, also in an  kommender Richtung dient.

   Entsprechendes gilt für  die Ein- und Ausgänge der genannten     Schaltglieder         (Register,     Verbindungssätze    und dergleichen), indem  einer     ankommenden    Leitung ein Ausgang und einer ab  gehenden Leitung ein Eingang eines solchen Schalt  gliedes entspricht.  



  Werden nun Leitungen in vermittlungstechnischer  Hinsicht, also hinsichtlich der Richtung der Verbin  dungsherstellung, doppelt gerichtet betrieben, so kann  jedes Adernpaar wegen der einseitigen Wirkungsrich  tung der Leitungsverstärker immer nur zur Nachrich  tenübertragung in einer einzigen     Richtung    dienen. Da  die Verbindungsherstellung über eine in vermittlungs  technischer Hinsicht doppelt gerichtete betriebene Lei  tung - nachfolgend kurz als  doppelt gerichtete Lei  tung  bezeichnet - jedoch in beiden Richtungen er  folgen kann, läuft in einem Falle also die Richtung  der Nachrichtenübertragung auf diesem Adernpaar mit  der Richtung der Verbindungsherstellung gleich und im  anderen Falle ihr entgegen.

   Um diese Bedingungen mit  den im vorigen Absatz erläuterten gegensätzlichen Be  dingungen in Übereinstimmung zu bringen, ist es bis  her üblich gewesen, in Leitungsabschlussschaltungen  (z. B. Verbindungsleitungsübertragungen) doppelt ge  richteter Leitungen ein Relais vorzusehen, durch das  je nach Richtung der jeweiligen Verbindungsherstellung  die Adernpaare zwischen Leitung und Koppelfeld ge  kreuzt werden oder nicht. Somit war es bisher erforder  lich, jeder doppelt gerichteten Leitung bei ihrem     An-          schluss    an ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung ein  eigenes derartiges Kreuzschaltrelais zuzuordnen.

   Da je  doch davon auszugehen ist, dass die doppelt gerichteten  Leitungen im Mittel zu 50 % in der einen Verkehrs  richtung und zu 50 % in der Gegenrichtung belegt  sind, sind immer etwa 50 % der Kreuzschaltrelais     un-          ausgenutzt.     



  Es besteht deshalb für die Erfindung die Aufgabe,  bei Anschaltung doppelt gerichteter Leitungen und  Schalteinrichtungen mit vierdrähtiger Führung der  Nachrichtenstromkreise an ein Koppelfeld mit     Umkehr-          Gruppierung    den für die Adernpaarkreuzung erforder  lichen Gesamtaufwand herabzusetzen. Dies wird     er-          findungsgemäss    dadurch erreicht, dass doppelt gerichte  te, vierdrähtig angeschlossene Verbindungsleitungen  und/oder Schaltglieder in Bündel, z. B. von Verbin  dungsleitungen gleicher Richtung oder von Schaltglie  dern gleicher Art, zusammengefasst und innerhalb je  des Bündels je in zwei Gruppen unterteilt sind, und  dass die für eine erste Nachrichten-Übertragungsrich  tung, z.

   B. ankommend, vorgesehenen Adernpaare der  Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder der einen  Gruppe eines Bündels an gleiche Kontakte von Ein  gängen der ersten Vermittlungsschaltstufe angeschlos  sen sind, wie die für eine zweite Nachrichtenübertra  gungsrichtung, z. B. abgehend, vorgesehenen Adern  paare der Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder  der anderen Gruppe desselben Bündels, und dass die  für die zweite Nachrichten-Übertragungsrichtung, z.B.  abgehend, vorgesehenen Adernpaare der Verbindungs  leitungen und/oder Schaltglieder der einen Gruppe eines  Bündels an gleiche Kontakte von Eingängen der ersten  Vermittlungsschaltstufe angeschlossen sind, wie die für  die erste Nachrichten-Übertragungsrichtung, z. B. an  kommend, vorgesehenen Adernpaare der Verbindungs  leitungen und/oder Schaltglieder der anderen Gruppe  desselben Bündels.  



  Geht man davon aus, dass bei allen Verbindungslei  tungen für eine erste Nachrichten-Übertragungsrichtung,  z. B. abgehend, ein erstes Adernpaar und für eine zweite    Nachrichten-Übertragungsleitung, z. B. ankommend, ein  zweites Adernpaar vorgesehen ist, sind also innerhalb  eines Bündels die Verbindungsleitungen der einen  Gruppe ohne Adernpaarkreuzung und die der anderen  Gruppe mit fester Adernpaarkreuzung an die Koppel  feldeingänge angeschlossen. Verbindungen werden in der  Regel von Leitungen oder     Schaltgliedern    einer Gruppe  eines Bündels zu Leitungen oder Schaltgliedern der je  weils anderen Gruppe eines anderen Bündels durchge  schaltet.

   Diese Aufteilung der Leitungen und Schalt  glieder in zwei Gruppen hat gegenüber einer bekannten  Aufteilung in Leitungen oder Schaltglieder einer ersten  und solche einer zweiten Verkehrsrichtung (Richtung  der Verbindungsherstellung; nicht zu verwechseln mit  der genannten Nachrichten-Übertragungsrichtung) den  Vorteil, dass Verbindungen von jeder der Leitungen  eines Bündels zu einem angewählten anderen Bündel  hergestellt werden können, sofern in letzterem eine Lei  tung derjenigen Gruppe noch frei und erreichbar ist, die  derjenigen Gruppe ungleich ist, aus welcher die jeweils  ankommende     Belegung    kommt.

   Die Verlustwahrschein  lichkeit wird durch die Erfindung also dadurch herabge  setzt, dass bei Verbindungsherstellung zwischen einer  ankommend belegten Leitung eines Bündels und einer  beliebigen Leitung eines anderen, angewählten Bündels  für eine Durchschaltung nicht, wie bei bekannten An  ordnungen, je nur ca. die Hälfte der Leitungen jedes der  Bündel,     sondern    alle Leitungen eines Bündels und ca.  die Hälfte der Leitungen des anderen Bündels für eine  Verbindungsdurchschaltung in Frage kommen.  



  Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung sind  vierdrähtige Koppelfeldeingänge einzeln paarweise über  eine     Überbrückungsschaltung    miteinander verbunden,  innerhalb derer die beiden je für eine     Übertragungsrich-          tung    vorgesehenen     Adernpaare    sich gegenseitig     kreuzen.     Diese Überbrückungsschaltung ist als Schaltglied im obi  gen Sinne zu verstehen, das mit zwei doppelt gerichteten       vierdrähtigen    Anschlüssen an das     Koppelfeld    ange  schlossen ist.

   Durch die zuletzt angegebene Ausfüh  rungsform der Erfindung wird die Möglichkeit geschaf  fen, dass auch gleichen Gruppen verschiedener Bündel  angehörende Leitungen miteinander verbunden werden  können, indem diese einzeln mit je einem Anschluss  einer Überbrückungsschaltung verbunden werden. Diese  Ausführungsvariante der Erfindung macht in sehr       zweckmässiger    Weise Gebrauch von dem Gegenstand  des Schweizer Zusatzpatentes Nr. 454 963 zum gleichen  Hauptpatent, wonach bei einem Koppelfeld mit Um  kehrgruppierung ein Teil der Eingänge der ersten     Ver-          mittlungsschaltstufe,    an weiche ursprünglich keine pro  Verbindung erforderlichen Schaltglieder angeschaltet  sind, paarweise zusammengeschaltet sind.

   Ein Vorteil  hiervon besteht in einer höheren Verkehrsbelastbarkeit  eines derartigen Koppelfeldes. Wird nämlich bei Projek  tierung einer Vermittlungsanlage ein optimal geeigneter  Typ serienmässig hergestellter Vermittlungseinrichtun  gen ausgewählt, so können bei einem vorgegebenen, sta  tistisch festgelegten Prozentsatz im Aufbau befindlicher  und zu Verlust gehender Verbindungen hinausgehend  über den sich aus der vorgegebenen Verkehrsbelastung  ergebenden Teil mit pro Verbindung erforderlichen  Schalteinrichtungen schaltbare Eingänge der ersten     Ver-          mittlungsschaltstufe    weitere derartige Eingänge     mit    pro  Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen     beschal-          tet    werden.

   Die eine vorteilhaft zusätzliche Verkehrs  belastbarkeit erzielende, durch die letztgenannte     Be-          schaltung    anfallende zusätzliche Verkehrsbelastung des      Koppelfeldes wird aufgewogen durch die die Verkehrs  belastbarkeit erhöhende     paarweise    Zusammenschaltung  von Eingängen der ersten Vermittlungsschaltstufe.

   Der  Gegenstand des letztgenannten Zusatzpatentes schafft  also die Möglichkeit, dass nicht mehr Eingänge der  ersten Vermittlungsschaltstufe zwecks Einhaltung der  maximal zulässigen Verkehrsbelastbarkeit einer Vermitt  lungsanlage unbeschaltet zu bleiben brauchen; sondern  dieser Teil in herkömmlichen Anlagen unbeschalteter  Eingänge wird gemäss Zusatzpatent Nr. 454 963 aufge  teilt: zum Teil sind die letztgenannten Eingänge mit pro  Verbindung     erforderlichen    Schalteinrichtungen zusätz  lich beschaltet, und zum Teil sind sie paarweise zusam  mengeschaltet. Jede dieser paarweisen Koppelfeldein  gangs-Zusammenschaltungen ist gemäss der letztgenann  ten Ausführungsform der Erfindung als eine     Überbrük-          kungsschaltung    mit Adernpaarkreuzung ausgebildet.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    der Er  findung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitra  genden Bestandteilen dargestellt, auf welches sie jedoch  keineswegs beschränkt ist.  



  An einem Koppelfeld K mit Umkehrgruppierung,  dessen innere Struktur u. a. durch das Hauptpatent im  Prinzip bereits bekannt ist, sind lediglich einige seiner  Eingänge gezeigt. Die Eingänge des Koppelfeldes K sind  sämtlich Vierdrahtanschlüsse. Jeder derselben besteht  bekanntlich aus zwei Zweidrahtzweigen, von denen vom  Koppelfeld her gesehen je einer zur Nachrichtenübertra  gung in ankommender und je einer in abgehender Rich  tung (Nachrichten-Übertragungsrichtung) dient.  



  An das Koppelfeld K sind die Leitungen und Schalt  glieder mehrerer Bündel, z. B. von Verbindungsleitun  gen gleicher Verkehrsrichtung oder von Schaltgliedern  gleicher Art angeschlossen. Dargestellt sind lediglich die  beiden Bündel X und Y. Nachfolgend ist nur noch von  den Leitungen dieser Bündel die Rede. Die Leitungen  jedes dieser Bündel sind je in zwei Gruppen, z. B. XA  und XB bzw. YA und YB, unterteilt. Von jeder dieser  Gruppen von Leitungen ist je nur eine erste Leitung ge  zeigt: Lxa1, Lxb1, Lya1, Lyb1. Jede dieser Leitungen  enthält ein erstes Adernpaar (zuoberst gezeichnet) und  ein zweites Adernpaar (zuunterst gezeichnet).

   Die Lei  tungen Lxa1, ..., Lya1, ... der ersten Gruppen der  Bündel sind so an das Koppelfeld angeschaltet, dass die  ersten Adernpaare für die ankommende     Nachrichten-          Übertragungsrichtung    vorgesehen sind. Die zweiten  Adernpaare sind jeweils für die abgehende Nachrichten  Übertragungsrichtung vorgesehen. Bei den Leitungen  Lxb1, . . ., Lyb1,. . . der zweiten Gruppen der Bündel X  und Y sind die ersten Adernpaare für die abgehende  Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehen.

   Dagegen  sind hier die zweiten Adernpaare für die ankommende  Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehen. - Die  Nachrichten-Übertragungsrichtungen der Adernpaare  der vierdrähtigen Leitungen sind durch Richtungspfeile  kenntlich gemacht, die bei ankommender     Nachrichten-          Übertragungsrichtung    zum     Koppelfeld    K hinweisen und  bei abgehender Nachnichten-Übertragungsrichtung von  ihm wegweisen.  



  Alle Leitungen der beiden Bündel X und Y können  je doppelt gerichtet betrieben werden. Wird eine der  Leitungen XA des Bündels X, z. B. die Leitung Lxa1,  ankommend belegt, und wird das Leitungsbündel Y an  gesteuert, so wird von der ankommend belegten Leitung  Lxa1 ein Verbindungsweg über das Koppelfeld K zu  einer der Leitungen der angewählten Gruppe YB des an  gewählten Bündels Y durch einen Wegesuchvorgang in    bekannter Weise ermittelt und durchgeschaltet. Bele  gungen aus dem Leitungsbündel X können aber ebenso  auch über die Gruppe XB von Leitungen, z. B. über die  Leitung Lxb1, eintreffen. Auch ankommend belegte Lei  tungen dieser Gruppe können zu dem angewählten Lei  tungsbündel Y durchgeschaltet werden. In diesem Falle  wird eine Leitung, z. B. Lya1, der Gruppe YA von Lei  tungen des Bündels Y angesteuert.

   Auch in diesem Falle  findet ein Wegesuch- und Durchschaltevorgang in der  angedeuteten bekannten Weise statt.  



  Trotz dieser Bündelaufteilung in je zwei Gruppen  können alle Leitungen jedes Bündels doppelt gerichtet  betrieben werden, wodurch sich die vorhandenen Lei  tungsbündel besser ausnutzen lassen. Die Unterteilung  der Verbindungsleitungen jedes der Bündel in Leitungen  der einen Gruppe und Leitungen der anderen Gruppe  richtet sich nach erfahrungsgemässem Verkehrswert.  



  Darüber hinaus sind einige der Koppelfeldanschlüsse  einzeln paarweise zusammengeschaltet. Hierzu dienen  Überbrückungsschaltungen, z. B. R. Innerhalb dieser  Überbrückungsschaltungen sind die beiden je für eine  NACHRICHTEN-Übertragungsrichtung vorgesehenen  Adernpaare gegenseitig gekreuzt; das bedeutet, dass die  ersten beiden Kontakte eines ersten Koppelfeldanschlus  ses mit den zweiten beiden Kontakten eines anderen  Koppelfeldanschlusses und dessen erste beide Kontakte  mit den zweiten beiden Kontakten des ersten Koppel  feldanschlusses verbunden sind.  



  Soll eine ankommend belegte Leitung der Gruppe  XA des Bündels X mit einer Leitung des Bündels Y  verbunden werden, und ist von den Leitungen dieses  Bündels keine der Leitungen der Gruppe YB mehr frei,  sondern nur noch Leitungen der Gruppe YA, so wird  eine freie erreichbare von diesen mit der ankommend  belegten Leitung der Gruppe XA des Bündels X über  eine Überbrückungsschaltung R verbunden.

   In einem  ersten Wegesuch- und Durchschaltevorgang wird eine  Verbindung zwischen der ankommend belegten Leitung  der Gruppe XA des Bündels X und einem der An  schlüsse der Überbrückungsschaltung R und in einem  zweiten Wegesuch- und Durchschaltevorgang eine Ver  bindung zwischen dem zweiten Anschluss dieser     über-          brückungsschaltung    und einer freien erreichbaren Lei  tung der Gruppe YA des Bündels Y ermittelt und durch  geschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlage, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, ausgebildet für Vierdrahtverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass doppeltgerichtete vier- drähtig angeschlossene Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder in Bündel zusammengefasst und innerhalb jedes Bündels je in zwei Gruppen unterteilt sind, und dass die für eine erste Nachrichten-Übertragungsrich tung vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitun gen und/oder Schaltglieder der einen Gruppe eines Bün dels an gleiche Kontakte von Eingängen der ersten Ver mittlungsschaltstufe angeschlossen sind,
    wie die für eine zweite Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitungen und/oder Schalt glieder der anderen Gruppe desselben Bündels, und dass die für die zweite Nachrichten-Übertragungsrich- tung vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitun gen und/oder Schaltglieder der einen Gruppe eines Bün dels an gleiche Kontakte von Eingängen der ersten Ver- mittl_ungsschaltstufe angeschlossen sind, wie die für die erste Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitungen und/oder Schalt glieder der anderen Gruppe desselben Bündels.
    UNTERANSPRUCH Fernmeldevermittlungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vierdrähtige Koppelfeld eingänge einzeln paarweise über eine Überbrückungs- Schaltung (R) miteinander verbunden sind, innerhalb derer die beiden je für eine Nachrichten-Übertragungs richtung vorgesehenen Adernpaare sich gegenseitig kreu zen.
CH1536269A 1964-04-03 1969-10-14 Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit vierdrähtiger Durchschaltung von Nachrichtenstromkreisen CH498540A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90365A DE1235379B (de) 1964-04-03 1964-04-03 Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
CH448665A CH434385A (de) 1964-04-03 1965-04-01 Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DES96482A DE1254702B (de) 1964-04-03 1965-04-12 Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren durch Zwischenleitungen verbundenen Vermittlungsschaltstufen
DES96765A DE1262358B (de) 1964-04-03 1965-04-26 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehreren durch Zwischenleitungen verbundenen Vermittlungsschaltstufen
DE19681803389 DE1803389B2 (de) 1968-10-16 1968-10-16 Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem koppelfeld fuer vierdraehtige durchschaltung von nachrichtenstromkreisen

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