Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit vierdrähtiger Durchschaltung von Nachrichtenstromkreisen Der Patentanspruch des Hauptpatentes betrifft eine Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprech anlage, welche in mehreren durch Zwischenleitungen verbundenen Vermittlungsschaltstufen aufgebaut ist, und deren Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsher stellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern gleichartig an die Eingänge einer ersten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet sind, und in welcher Ausgänge der ersten bis vorletzten Ver mittlungsschaltstufe an die Eingänge der jeweils nach geordneten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammenschaltbar sind.
Die zuvor genannten Vermittlungsschaltstufen werden häufig aus Koppelvielfachen aufgebaut. Hierunter fallen insbeson dere die sehr verbreiteten Relaiskoppelfelder, darüber hinaus auch Kreuzschienenwähler und Kreuzspulen- koppler.
In der eingangs beschriebenen Weise gestaltete Kop pelfelder weisen eine Gruppierung auf, für die die Be zeichnung Umkehr-Gruppierung geprägt worden ist. Eine über ein solches Koppelfeld durchgeschaltete Ver bindung besteht immer darin, dass ein oder mehrmals zwei Eingänge der ersten Vermittlungsschaltstufe, d. h. zwei gleichartige Endpunkte einer Durchschaltung, mit einander verbunden sind.
Ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung bietet den Vorteil, dass alle Leitungen, z. B. Orts- und Fernleitun gen, und Schalteinrichtungen, z. B. Wahlempfangs- und Nachsenderegister, Verbindungssätze und dergleichen, in beliebiger Weise vermittlungstechnisch miteinander zusammengeschaltet werden können. Dies bietet eine grosse Freizügigkeit hinsichtlich der Herstellung beliebig erwünschter Verbindungen, ohne dass Leitungen und Schalteinrichtungen zweimal an das Koppelfeld ange schlossen werden müssen, wie es bei Koppelfeldern mit herkömmlicher Gruppierung, der sogenannten gestreck ten Gruppierung, also mit Koppelfeldeingängen zu einer ersten Koppelstufe und Koppelfeldausgängen von einer letzten Koppelstufe, erforderlich wäre.
Es können also sogar ankommende und abgehende Fernverbindungen und Durchgangsverbindungen über ein gemeinsames Koppelfeld durchgeschaltet werden. Alle solche Durch schaltevorgänge können völlig gleichartig ablaufen. Ins besondere brauchen auch doppelt gerichtete Leitungen an das Koppelfeld nur einmal angeschlossen zu werden. Ferner kann durch die Möglichkeit, dass zwei Eingänge der ersten Vermittlungsschaltstufe nur bis zu einer der letzten Vermittlungsschaltstufe vorgeordneten Vermitt lungsschaltstufe durchgeschaltet und bereits in dieser zusammenschaltbar sind, ein Koppelfeld so dimensio niert werden, dass in den letzten Vermittlungsschalt stufen, über die also nicht alle durchgeschalteten Ver bindungen verlaufen, Vermittlungsschaltmittel im Ver gleich zu Koppelfeldern mit herkömmlicher gestreckter Gruppierung eingespart werden können.
Eine Anwendung der Umkehr-Gruppierung auf Koppelfelder für Vierdraht-Durchschaltung wirft jedoch ein neues Problem auf. Vierdraht-Verbindungswege in der Fernsprech- und -schreibtechnik weisen bekanntlich zwei Zweidrahtzweige auf, von denen der eine zur Nachrichtenübertragung in der einen Richtung und der andere zur Nachrichtenübertragung in der Gegenrich tung dient. Es ist üblich, bei der Verwendung von vier- drähtigen Leitungen und von für eine vierdrähtige Durchschaltung geeigneten Vermittlungsschaltmitteln ein erstes Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in Richtung der Verbindungsherstellung und ein zwei tes Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in der Gegenrichtung vorzusehen.
Das bedeutet, dass bei an kommend gerichteten Leitungen das erste Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in ankommender Rich tung und das zweite Adernpaar für die Nachrichten übertragung in Gegenrichtung, d. h. in abgehender Rich tung, und dass bei abgehend gerichteten Leitungen das erste Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in ab gehender Richtung und das zweite Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in Gegenrichtung, also in an kommender Richtung dient.
Entsprechendes gilt für die Ein- und Ausgänge der genannten Schaltglieder (Register, Verbindungssätze und dergleichen), indem einer ankommenden Leitung ein Ausgang und einer ab gehenden Leitung ein Eingang eines solchen Schalt gliedes entspricht.
Werden nun Leitungen in vermittlungstechnischer Hinsicht, also hinsichtlich der Richtung der Verbin dungsherstellung, doppelt gerichtet betrieben, so kann jedes Adernpaar wegen der einseitigen Wirkungsrich tung der Leitungsverstärker immer nur zur Nachrich tenübertragung in einer einzigen Richtung dienen. Da die Verbindungsherstellung über eine in vermittlungs technischer Hinsicht doppelt gerichtete betriebene Lei tung - nachfolgend kurz als doppelt gerichtete Lei tung bezeichnet - jedoch in beiden Richtungen er folgen kann, läuft in einem Falle also die Richtung der Nachrichtenübertragung auf diesem Adernpaar mit der Richtung der Verbindungsherstellung gleich und im anderen Falle ihr entgegen.
Um diese Bedingungen mit den im vorigen Absatz erläuterten gegensätzlichen Be dingungen in Übereinstimmung zu bringen, ist es bis her üblich gewesen, in Leitungsabschlussschaltungen (z. B. Verbindungsleitungsübertragungen) doppelt ge richteter Leitungen ein Relais vorzusehen, durch das je nach Richtung der jeweiligen Verbindungsherstellung die Adernpaare zwischen Leitung und Koppelfeld ge kreuzt werden oder nicht. Somit war es bisher erforder lich, jeder doppelt gerichteten Leitung bei ihrem An- schluss an ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung ein eigenes derartiges Kreuzschaltrelais zuzuordnen.
Da je doch davon auszugehen ist, dass die doppelt gerichteten Leitungen im Mittel zu 50 % in der einen Verkehrs richtung und zu 50 % in der Gegenrichtung belegt sind, sind immer etwa 50 % der Kreuzschaltrelais un- ausgenutzt.
Es besteht deshalb für die Erfindung die Aufgabe, bei Anschaltung doppelt gerichteter Leitungen und Schalteinrichtungen mit vierdrähtiger Führung der Nachrichtenstromkreise an ein Koppelfeld mit Umkehr- Gruppierung den für die Adernpaarkreuzung erforder lichen Gesamtaufwand herabzusetzen. Dies wird er- findungsgemäss dadurch erreicht, dass doppelt gerichte te, vierdrähtig angeschlossene Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder in Bündel, z. B. von Verbin dungsleitungen gleicher Richtung oder von Schaltglie dern gleicher Art, zusammengefasst und innerhalb je des Bündels je in zwei Gruppen unterteilt sind, und dass die für eine erste Nachrichten-Übertragungsrich tung, z.
B. ankommend, vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder der einen Gruppe eines Bündels an gleiche Kontakte von Ein gängen der ersten Vermittlungsschaltstufe angeschlos sen sind, wie die für eine zweite Nachrichtenübertra gungsrichtung, z. B. abgehend, vorgesehenen Adern paare der Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder der anderen Gruppe desselben Bündels, und dass die für die zweite Nachrichten-Übertragungsrichtung, z.B. abgehend, vorgesehenen Adernpaare der Verbindungs leitungen und/oder Schaltglieder der einen Gruppe eines Bündels an gleiche Kontakte von Eingängen der ersten Vermittlungsschaltstufe angeschlossen sind, wie die für die erste Nachrichten-Übertragungsrichtung, z. B. an kommend, vorgesehenen Adernpaare der Verbindungs leitungen und/oder Schaltglieder der anderen Gruppe desselben Bündels.
Geht man davon aus, dass bei allen Verbindungslei tungen für eine erste Nachrichten-Übertragungsrichtung, z. B. abgehend, ein erstes Adernpaar und für eine zweite Nachrichten-Übertragungsleitung, z. B. ankommend, ein zweites Adernpaar vorgesehen ist, sind also innerhalb eines Bündels die Verbindungsleitungen der einen Gruppe ohne Adernpaarkreuzung und die der anderen Gruppe mit fester Adernpaarkreuzung an die Koppel feldeingänge angeschlossen. Verbindungen werden in der Regel von Leitungen oder Schaltgliedern einer Gruppe eines Bündels zu Leitungen oder Schaltgliedern der je weils anderen Gruppe eines anderen Bündels durchge schaltet.
Diese Aufteilung der Leitungen und Schalt glieder in zwei Gruppen hat gegenüber einer bekannten Aufteilung in Leitungen oder Schaltglieder einer ersten und solche einer zweiten Verkehrsrichtung (Richtung der Verbindungsherstellung; nicht zu verwechseln mit der genannten Nachrichten-Übertragungsrichtung) den Vorteil, dass Verbindungen von jeder der Leitungen eines Bündels zu einem angewählten anderen Bündel hergestellt werden können, sofern in letzterem eine Lei tung derjenigen Gruppe noch frei und erreichbar ist, die derjenigen Gruppe ungleich ist, aus welcher die jeweils ankommende Belegung kommt.
Die Verlustwahrschein lichkeit wird durch die Erfindung also dadurch herabge setzt, dass bei Verbindungsherstellung zwischen einer ankommend belegten Leitung eines Bündels und einer beliebigen Leitung eines anderen, angewählten Bündels für eine Durchschaltung nicht, wie bei bekannten An ordnungen, je nur ca. die Hälfte der Leitungen jedes der Bündel, sondern alle Leitungen eines Bündels und ca. die Hälfte der Leitungen des anderen Bündels für eine Verbindungsdurchschaltung in Frage kommen.
Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung sind vierdrähtige Koppelfeldeingänge einzeln paarweise über eine Überbrückungsschaltung miteinander verbunden, innerhalb derer die beiden je für eine Übertragungsrich- tung vorgesehenen Adernpaare sich gegenseitig kreuzen. Diese Überbrückungsschaltung ist als Schaltglied im obi gen Sinne zu verstehen, das mit zwei doppelt gerichteten vierdrähtigen Anschlüssen an das Koppelfeld ange schlossen ist.
Durch die zuletzt angegebene Ausfüh rungsform der Erfindung wird die Möglichkeit geschaf fen, dass auch gleichen Gruppen verschiedener Bündel angehörende Leitungen miteinander verbunden werden können, indem diese einzeln mit je einem Anschluss einer Überbrückungsschaltung verbunden werden. Diese Ausführungsvariante der Erfindung macht in sehr zweckmässiger Weise Gebrauch von dem Gegenstand des Schweizer Zusatzpatentes Nr. 454 963 zum gleichen Hauptpatent, wonach bei einem Koppelfeld mit Um kehrgruppierung ein Teil der Eingänge der ersten Ver- mittlungsschaltstufe, an weiche ursprünglich keine pro Verbindung erforderlichen Schaltglieder angeschaltet sind, paarweise zusammengeschaltet sind.
Ein Vorteil hiervon besteht in einer höheren Verkehrsbelastbarkeit eines derartigen Koppelfeldes. Wird nämlich bei Projek tierung einer Vermittlungsanlage ein optimal geeigneter Typ serienmässig hergestellter Vermittlungseinrichtun gen ausgewählt, so können bei einem vorgegebenen, sta tistisch festgelegten Prozentsatz im Aufbau befindlicher und zu Verlust gehender Verbindungen hinausgehend über den sich aus der vorgegebenen Verkehrsbelastung ergebenden Teil mit pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen schaltbare Eingänge der ersten Ver- mittlungsschaltstufe weitere derartige Eingänge mit pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen beschal- tet werden.
Die eine vorteilhaft zusätzliche Verkehrs belastbarkeit erzielende, durch die letztgenannte Be- schaltung anfallende zusätzliche Verkehrsbelastung des Koppelfeldes wird aufgewogen durch die die Verkehrs belastbarkeit erhöhende paarweise Zusammenschaltung von Eingängen der ersten Vermittlungsschaltstufe.
Der Gegenstand des letztgenannten Zusatzpatentes schafft also die Möglichkeit, dass nicht mehr Eingänge der ersten Vermittlungsschaltstufe zwecks Einhaltung der maximal zulässigen Verkehrsbelastbarkeit einer Vermitt lungsanlage unbeschaltet zu bleiben brauchen; sondern dieser Teil in herkömmlichen Anlagen unbeschalteter Eingänge wird gemäss Zusatzpatent Nr. 454 963 aufge teilt: zum Teil sind die letztgenannten Eingänge mit pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen zusätz lich beschaltet, und zum Teil sind sie paarweise zusam mengeschaltet. Jede dieser paarweisen Koppelfeldein gangs-Zusammenschaltungen ist gemäss der letztgenann ten Ausführungsform der Erfindung als eine Überbrük- kungsschaltung mit Adernpaarkreuzung ausgebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er findung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitra genden Bestandteilen dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
An einem Koppelfeld K mit Umkehrgruppierung, dessen innere Struktur u. a. durch das Hauptpatent im Prinzip bereits bekannt ist, sind lediglich einige seiner Eingänge gezeigt. Die Eingänge des Koppelfeldes K sind sämtlich Vierdrahtanschlüsse. Jeder derselben besteht bekanntlich aus zwei Zweidrahtzweigen, von denen vom Koppelfeld her gesehen je einer zur Nachrichtenübertra gung in ankommender und je einer in abgehender Rich tung (Nachrichten-Übertragungsrichtung) dient.
An das Koppelfeld K sind die Leitungen und Schalt glieder mehrerer Bündel, z. B. von Verbindungsleitun gen gleicher Verkehrsrichtung oder von Schaltgliedern gleicher Art angeschlossen. Dargestellt sind lediglich die beiden Bündel X und Y. Nachfolgend ist nur noch von den Leitungen dieser Bündel die Rede. Die Leitungen jedes dieser Bündel sind je in zwei Gruppen, z. B. XA und XB bzw. YA und YB, unterteilt. Von jeder dieser Gruppen von Leitungen ist je nur eine erste Leitung ge zeigt: Lxa1, Lxb1, Lya1, Lyb1. Jede dieser Leitungen enthält ein erstes Adernpaar (zuoberst gezeichnet) und ein zweites Adernpaar (zuunterst gezeichnet).
Die Lei tungen Lxa1, ..., Lya1, ... der ersten Gruppen der Bündel sind so an das Koppelfeld angeschaltet, dass die ersten Adernpaare für die ankommende Nachrichten- Übertragungsrichtung vorgesehen sind. Die zweiten Adernpaare sind jeweils für die abgehende Nachrichten Übertragungsrichtung vorgesehen. Bei den Leitungen Lxb1, . . ., Lyb1,. . . der zweiten Gruppen der Bündel X und Y sind die ersten Adernpaare für die abgehende Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehen.
Dagegen sind hier die zweiten Adernpaare für die ankommende Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehen. - Die Nachrichten-Übertragungsrichtungen der Adernpaare der vierdrähtigen Leitungen sind durch Richtungspfeile kenntlich gemacht, die bei ankommender Nachrichten- Übertragungsrichtung zum Koppelfeld K hinweisen und bei abgehender Nachnichten-Übertragungsrichtung von ihm wegweisen.
Alle Leitungen der beiden Bündel X und Y können je doppelt gerichtet betrieben werden. Wird eine der Leitungen XA des Bündels X, z. B. die Leitung Lxa1, ankommend belegt, und wird das Leitungsbündel Y an gesteuert, so wird von der ankommend belegten Leitung Lxa1 ein Verbindungsweg über das Koppelfeld K zu einer der Leitungen der angewählten Gruppe YB des an gewählten Bündels Y durch einen Wegesuchvorgang in bekannter Weise ermittelt und durchgeschaltet. Bele gungen aus dem Leitungsbündel X können aber ebenso auch über die Gruppe XB von Leitungen, z. B. über die Leitung Lxb1, eintreffen. Auch ankommend belegte Lei tungen dieser Gruppe können zu dem angewählten Lei tungsbündel Y durchgeschaltet werden. In diesem Falle wird eine Leitung, z. B. Lya1, der Gruppe YA von Lei tungen des Bündels Y angesteuert.
Auch in diesem Falle findet ein Wegesuch- und Durchschaltevorgang in der angedeuteten bekannten Weise statt.
Trotz dieser Bündelaufteilung in je zwei Gruppen können alle Leitungen jedes Bündels doppelt gerichtet betrieben werden, wodurch sich die vorhandenen Lei tungsbündel besser ausnutzen lassen. Die Unterteilung der Verbindungsleitungen jedes der Bündel in Leitungen der einen Gruppe und Leitungen der anderen Gruppe richtet sich nach erfahrungsgemässem Verkehrswert.
Darüber hinaus sind einige der Koppelfeldanschlüsse einzeln paarweise zusammengeschaltet. Hierzu dienen Überbrückungsschaltungen, z. B. R. Innerhalb dieser Überbrückungsschaltungen sind die beiden je für eine NACHRICHTEN-Übertragungsrichtung vorgesehenen Adernpaare gegenseitig gekreuzt; das bedeutet, dass die ersten beiden Kontakte eines ersten Koppelfeldanschlus ses mit den zweiten beiden Kontakten eines anderen Koppelfeldanschlusses und dessen erste beide Kontakte mit den zweiten beiden Kontakten des ersten Koppel feldanschlusses verbunden sind.
Soll eine ankommend belegte Leitung der Gruppe XA des Bündels X mit einer Leitung des Bündels Y verbunden werden, und ist von den Leitungen dieses Bündels keine der Leitungen der Gruppe YB mehr frei, sondern nur noch Leitungen der Gruppe YA, so wird eine freie erreichbare von diesen mit der ankommend belegten Leitung der Gruppe XA des Bündels X über eine Überbrückungsschaltung R verbunden.
In einem ersten Wegesuch- und Durchschaltevorgang wird eine Verbindung zwischen der ankommend belegten Leitung der Gruppe XA des Bündels X und einem der An schlüsse der Überbrückungsschaltung R und in einem zweiten Wegesuch- und Durchschaltevorgang eine Ver bindung zwischen dem zweiten Anschluss dieser über- brückungsschaltung und einer freien erreichbaren Lei tung der Gruppe YA des Bündels Y ermittelt und durch geschaltet.
Telecommunication switching system, in particular telephone switching system, with four-wire through-connection of communication circuits The claim of the main patent relates to a telecommunication switching system, in particular telephone system, which is built up in several switching switching stages connected by intermediate lines, and their subscriber lines, connecting lines and all inputs and outputs for connection production and connection monitoring per connection necessary switching elements are similarly connected to the inputs of a first switching stage, and in which outputs of the first to penultimate Ver switching stage are connected to the inputs of the respective switching stage and are interconnected in this pair.
The switching stages mentioned above are often built up from switching matrices. This includes, in particular, the very common relay coupling fields, as well as crossbar selectors and cross-coil couplers.
In the manner described above designed Kop pelfelder have a grouping, for which the label inverse grouping has been coined. A connection switched through via such a switching network always consists in the fact that one or more times two inputs of the first switching switching stage, i.e. H. two similar end points of a through-connection, are connected to each other.
A switching matrix with reverse grouping offers the advantage that all lines, e.g. B. Orts- and Fernleitun gene, and switching devices such. B. dialing reception and forwarding registers, connection sets and the like, can be interconnected with each other in any switching manner. This offers a great deal of freedom with regard to the establishment of any desired connections without lines and switching devices having to be connected to the switching matrix twice, as is the case with switching matrices with conventional grouping, the so-called stretched grouping, i.e. with switching matrix inputs to a first switching stage and switching matrix outputs from a last coupling stage would be required.
Incoming and outgoing long-distance connections and through connections can even be switched through via a common switching network. All such switching processes can run completely in the same way. In particular, double-directional lines only need to be connected to the switching matrix once. Furthermore, due to the possibility that two inputs of the first switching switching stage are only switched through to one switching switching stage upstream of the last switching switching stage and can already be interconnected in this, a switching network can be dimensioned in such a way that in the last switching switching stage, i.e. not all switched through Ver connections run, switching means compared to switching matrices with conventional stretched grouping can be saved.
However, applying reverse grouping to switches for four-wire through-connection poses a new problem. Four-wire connection paths in telephony and writing technology are known to have two two-wire branches, one of which is used for message transmission in one direction and the other for message transmission in the opposite direction. When using four-wire lines and switching means suitable for four-wire through-connection, it is customary to provide a first pair of wires for message transmission in the direction of connection establishment and a second pair of wires for message transmission in the opposite direction.
This means that in incoming lines, the first pair of wires for the transmission of messages in the incoming direction and the second pair of wires for the transmission of messages in the opposite direction, i. H. in the outgoing direction, and that with outgoing lines the first pair of wires is used for the transmission of messages in the outgoing direction and the second pair of wires for the transmission of messages in the opposite direction, that is, in the incoming direction.
The same applies to the inputs and outputs of said switching elements (register, connection sets and the like), in that an incoming line corresponds to an output and an outgoing line corresponds to an input of such a switching element.
If lines are now operated double-directionally in terms of switching technology, i.e. with regard to the direction of connection production, each pair of wires can only ever serve for message transmission in a single direction because of the one-sided action direction of the line amplifier. However, since the connection can be made in both directions via a bi-directional operated line - hereinafter referred to as double-directional line for short - in one case the direction of the message transmission on this pair of wires is the same as the direction of the connection and in the other case towards it.
In order to bring these conditions into line with the opposing conditions explained in the previous paragraph, it has been customary up to now to provide a relay in line termination circuits (e.g. connecting line transmissions) of double-directed lines through which, depending on the direction of the respective connection establishment, the Wire pairs between the line and the coupling field are crossed or not. So it was previously necessary to assign each bi-directional line its own such cross-switch relay when it is connected to a switching matrix with reverse grouping.
However, since it can be assumed that the double-directional lines are on average 50% occupied in one traffic direction and 50% in the opposite direction, around 50% of the crossover relays are always unused.
There is therefore the task of the invention, when connecting double-directional lines and switching devices with four-wire routing of the message circuits to a switching network with reverse grouping reduce the total effort required for the wire pair crossing. This is achieved according to the invention in that double-directed, four-wire connected connecting lines and / or switching elements in bundles, e.g. B. of connec tion lines of the same direction or of Schaltglie countries of the same type, summarized and each divided into two groups within each bundle, and that the device for a first message transmission Rich, z.
B. arriving, provided wire pairs of the connecting lines and / or switching elements of a group of a bundle of the same contacts of a inputs of the first switching stage are ruled out, such as the transmission direction for a second message transmission, z. B. outgoing, provided wires pairs the connecting lines and / or switching elements of the other group of the same bundle, and that the for the second message transmission direction, e.g. outgoing, provided wire pairs of the connecting lines and / or switching elements of a group of a bundle are connected to the same contacts of inputs of the first switching switching stage, such as those for the first message transmission direction, eg. B. on coming, provided wire pairs of the connecting lines and / or switching elements of the other group of the same bundle.
Assuming that all connecting lines for a first message transmission direction, z. B. outgoing, a first pair of wires and for a second message transmission line, z. B. arriving, a second pair of wires is provided, so within a bundle the connecting lines of one group without wire pair crossing and those of the other group with fixed wire pair crossing are connected to the coupling field inputs. Connections are generally switched through from lines or switching elements of a group of a bundle to lines or switching elements of the respective other group of another bundle.
This division of the lines and switching elements into two groups has the advantage over a known division into lines or switching elements of a first and a second traffic direction (direction of connection establishment; not to be confused with the stated message transmission direction) that connections from each of the lines a bundle can be made to a selected other bundle, provided that in the latter a line of that group is still free and accessible, which is unequal to the group from which the respective incoming occupancy comes.
The probability of loss is reduced by the invention so that when a connection is established between an incoming busy line of a bundle and any line of another, selected bundle for a connection, as in known arrangements, only about half of the lines each each of the bundles, but all lines of a bundle and about half of the lines of the other bundle are suitable for a connection through-connection.
According to a further embodiment of the invention, four-wire coupling field inputs are individually connected to one another in pairs via a bridging circuit, within which the two wire pairs each provided for a transmission direction cross one another. This bridging circuit is to be understood as a switching element in the above-mentioned sense that is connected to the coupling matrix with two double-directional four-wire connections.
The last-mentioned embodiment of the invention creates the possibility that lines belonging to the same groups of different bundles can be connected to one another by connecting them individually to one connection each of a bridging circuit. This variant of the invention makes use of the subject matter of Swiss additional patent No. 454 963 for the same main patent in a very useful manner, according to which, in a switching network with reverse grouping, some of the inputs of the first switching stage, to which originally no switching elements required per connection are connected are interconnected in pairs.
One advantage of this is a higher traffic load capacity of such a switching network. If, when planning a switching system, an optimally suitable type of serially produced switching equipment is selected, then with a specified, statistically determined percentage of connections being established and going to be lost, beyond the part resulting from the specified traffic load with switching devices required per connection switchable inputs of the first switching switching stage, further such inputs can be connected to switching devices required for each connection.
The additional traffic load of the switching network, which achieves an advantageous additional traffic load capacity and which occurs due to the last-mentioned circuit, is balanced by the paired interconnection of inputs of the first switching stage, which increases the traffic load capacity.
The subject of the last-mentioned additional patent thus creates the possibility that no more inputs of the first switching stage need to remain unconnected in order to comply with the maximum permissible traffic load capacity of a switching system; Instead, this part of conventional systems of unconnected inputs is divided according to additional patent no. 454 963: some of the latter inputs are additionally wired with switching devices required for each connection, and some are connected in pairs. According to the last-mentioned embodiment of the invention, each of these paired coupling field input interconnections is designed as a bridging circuit with wire pairs crossing.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown only in essential to their understanding contributing components, to which it is, however, by no means limited.
At a switching matrix K with reverse grouping, whose internal structure u. a. is already known in principle from the main patent, only some of its entries are shown. The inputs of the switching matrix K are all four-wire connections. As is known, each of these consists of two two-wire branches, one of which, seen from the switching network, is used for message transmission in the incoming and one in the outgoing direction (message transmission direction).
At the switching matrix K, the lines and switching members of several bundles, z. B. of connecting lines connected to the same traffic direction or by switching elements of the same type. Only the two bundles X and Y are shown. In the following, only the lines of these bundles are discussed. The lines of each of these bundles are each in two groups, e.g. B. XA and XB or YA and YB, divided. Of each of these groups of lines, only a first line is shown: Lxa1, Lxb1, Lya1, Lyb1. Each of these lines contains a first pair of wires (drawn at the top) and a second pair of wires (drawn at the bottom).
The lines Lxa1, ..., Lya1, ... of the first groups of bundles are connected to the switching matrix in such a way that the first wire pairs are intended for the incoming message transmission direction. The second wire pairs are each provided for the outgoing message transmission direction. With the lines Lxb1,. . ., Lyb1 ,. . . of the second groups of bundles X and Y, the first wire pairs are provided for the outgoing message transmission direction.
In contrast, the second wire pairs are provided here for the incoming message transmission direction. - The message transmission directions of the wire pairs of the four-wire lines are indicated by directional arrows, which point to the switching network K when the message transmission direction arrives and point away from it when the message transmission direction is outgoing.
All lines of the two bundles X and Y can each be operated in two directions. If one of the lines XA of the bundle X, e.g. B. the line Lxa1, incoming occupied, and the trunk group Y is controlled, so a connection path via the switching matrix K to one of the lines of the selected group YB of the selected bundle Y is controlled by the incoming line Lxa1 by a route search process in a known manner determined and switched through. Occupations from the line bundle X can also be used via the group XB of lines, e.g. B. via the line Lxb1 arrive. Incoming seized lines in this group can also be switched through to the selected line bundle Y. In this case a line, e.g. B. Lya1, the group YA of Lei lines of the bundle Y is controlled.
In this case, too, a route search and switching process takes place in the known manner indicated.
Despite this bundle division into two groups each, all lines of each bundle can be operated in two directions, which means that the existing line bundles can be better utilized. The division of the connecting lines of each of the bundles into lines of one group and lines of the other group is based on the market value based on experience.
In addition, some of the switching network connections are individually interconnected in pairs. This is done by bridging circuits, e.g. B. R. Within these bridging circuits, the two wire pairs each intended for a MESSAGE transmission direction are crossed with one another; this means that the first two contacts of a first coupling field connection are connected to the second two contacts of another coupling field connection and its first two contacts are connected to the second two contacts of the first coupling field connection.
If an incoming line of group XA of bundle X is to be connected to a line of bundle Y, and none of the lines of group YB are free from the lines of this bundle, but only lines of group YA, then a free accessible from this is connected to the incoming line of group XA of bundle X via a bridging circuit R.
In a first routing and switching process, a connection between the incoming line of group XA of bundle X and one of the connections of the bridging circuit R and in a second routing and switching a connection between the second connection of this bridging circuit and a free accessible line of group YA of bundle Y is determined and switched through.