DE1803389C - Schaltungsanordnung für Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld fur vierdrahtige Durchschal tung von Nachnchtenstromkreisen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld fur vierdrahtige Durchschal tung von Nachnchtenstromkreisen

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DE1803389C
DE1803389C DE1803389C DE 1803389 C DE1803389 C DE 1803389C DE 1803389 C DE1803389 C DE 1803389C
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Ernst Dipl Ing 8000 München Endorf
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Das llauptpatent betrilft eine Anordnung für Fernnielilevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einem Koppelfeld, das aus Kopplern in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelslufen aufgebaut ist und an dessen Hingänge seiner ersten Vermittlungsschaltstufe Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Sdialtgliedern gleichartig angeschaltet sind und in welchem Ausgänge der Koppler der ersten bis letzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppler der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammenschaltbar sind. Die zuvor genannten Koppler werden häufig auch als Koppelvielfache bezeichnet. Hierunter fallen insbesondere die sehr verbreiteten Relaiskoppelfelder, darüber hinaus auch Kreuzschienenwähler und Kreuzipulenkoppler.
In der eingangs beschriebenen W _-ise gestaltete Koppelfelder weisen eine Gruppierung auf, für die «lie Bezeichnung »Umkehr-Gruppierung« geprägt worden ist. Eine über ein solches Koppelfeld durchgeschaltete Verbindung besteht immer darin, daß tin oder mehrmals zwei Eingang; der ersten Ver-Hiittlungsschaltstufe, d. h. zwei gleichartige Endpunkte einer Durchschaltung, miteinander verbunden Sind.
Ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung bietet tlen Vorteil, daß alle Leitungen, z. B. Orts- und Fernleitungen, und Schalteinric.itunge.i, z. B. Wahlempfangs- und Nachsenderegister, Verbindungssätze U. dgl., in beliebiger Weise vern;ittlungstechnisch miteinander zusammengeschaltet werden können. Dies bietet eine große Freizügigkeit hinsichtlich der Herstellung beliebig erwünschter Verbindungen, ohne daß Leitungen und Schalteinrichtungen zweimal an das Koppelfeld angeschlossen werden müssen, wie es bei Koppelfeldcrn mit herkömmlicher Gruppierung, der sogenannten gestreckten Gruppierung, also mit Koppelfeldeingängen zu einer ersten Koppelstufe und Koppclfcldausgängen von einer letzten Koppeltitufe, erforderlich wäre. Es können also sogar ankommende und abgehende Fernverbindungen und Durchgangsverbindungen über ein gemeinsames Koppelfeld durchgeschaltet werden. Alle solche Durchschaltevorgänge können völlig gleichartig ablaufen. Insbesondere brauchen auch doppelt gerichtete Lcilungen an das Koppelfeld nur einmal angeschlossen Zu werden. Ferner kann durch die Möglichkeit, daß zwei Eingänge der ersten Vcrmittlungsschaltstufe nur bis /u einer der letzten Vcrmitllungsschaltstufc vorgeordnclen VermittlungsschaltsUife durchgeschalitet und bereits in dieser zusammenschaltbar sind, ein Koppelfeld so dimensioniert werden, daß in ilen letzten VermittkmgsschaltstufiMi, über die also nicht alle clurchgeschaltcten Verbindungen verlaufen, Vcrmittlungsschiiltmittel im Vergleich zu Koppelfeldcrn mit herkömmlicher gestreckter Gruppierung eingespart werden können.
Eine Anwendung der Umkehr-Gruppierung auf Koppelfelder für Vicrdraht-Durchschaltung wirft jedoch ein neues Problem auf. Vicrdraht-Verbindungswege in der Fernsprech- und -schreibtechnik weisen bekanntlich zwei Zsveidrahtzweigc auf, von denen der eine zur Nachrichtenübertragung in ilcr einen Richtung und der andere zur Nachrichtenübertragung in der Gegenrichtung dient. \.s ist üblich, bei der Verwendung von vierdrühtigen Leitungen und von für eine vierdrähtige Durchschaltung geeigneten Vermittlungsschaltmitteln ein erstes Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in Richtung der Verbindungsherstellung und ein zweites Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in der Gegenrichtung vorzusehen. Das bciteüUt, daß bei ankommend gerichteten Leitungen das erste Adernpaar für die Nachrichtenübertraigung in ankommender Richtung
ίο und das zweite Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in Gegenrichtung, d. h. in abgehender Richtung, und daß bei abgehend gerichteten Leitungen das erste Adernpaar für die Nachrichtenübertragung iü abgehender Richtung und das zweite Adernpaar
für die Nachrichtenübertragung in Gegenrichtung, also in ankommender Richtung dient. Entsprechendes gilt für die Ein- und Ausgänge der genannten Schaltglieder (Register, Verbindungssätze u. dgl.), indem einer ankommenden Leitung ein Ausgang und
ao einer abgeher ien Leitung ein Eingang eines solchen Schaltgliedes entspricht.
Werden nun Leitungen in vermittlungstechnischer Hinsicht, also hinsichtlich der Richtung der Verbindungsherstellung, doppelt gerichtet betrieben, so
as kann jedes Adernpaar wegen der einseitigen Wirkungsrichtung der Leitungsverstärker immer nur zur Nachrichtenübertragung in einer einzigen Richtung dienen. Da die Verbindungsherstellung über eine in vermittlungstechnischer Hinsicht doppelt gerichtet
betriebene Leitung — nachfolgend kurz als »doppelt gerichtete Leitung« bezeichnet — jedoch in beiden Richtungen erfolgen kann, läuft in einem Falle also die Richtung der Nachrichtenübertragung auf diesem Adernpaar mit der Richtung der Verbindungsherstellung gleich und im anderen Falle ihr entgegen. Um diese Bedingungen mit den im vorigen Absatz erläuterten gegensätzlichen Beding ingen in Übereinstimmung zu bringen, ist es bisher üblich gewesen, in Leitungsabschlußschaltungen (z. B. Verbindungsleitungsübertragungen) doppelt gerichteter Leitungen ein Relais vorzusehen, durch das je nach Richtung der jeweiligen Verbindungsherstellung die Adernpaare zwischen Leitung und Koppelfeld gekreuzt werden oder nicht. Somit war es bisher erforderlich, jeder doppelt gerichteten Leitung bei ihrem Anschluß an ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung ein eigenes derartiges Kreuzschaltrelais zuzuordnen. Da jedoch davon auszugehen ist, daß die doppelt gerichteten Leitungen im Mittel zu 5O°/o in der einen Verkehrsrichtung und zu 50%> in der Gegenrichtung belegt sind, sind immer etwa 5()°/o der Kreuzschaltrelais unausgcnutzt.
Es besieht deshalb für die Erfindung die Aufgabe, bei Anschaltung doppelt gerichteter Leitungen und SchalteinricliUingcn mit vicrcirähtiger Führung der Nachrichtenstromkreise an ein Koppelfeld mit Umkehr-Gruppierung den für die Adernpaar-Krcuzung erforderlichen Gesamtaufwand herabzusetzen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß doppelt gerichtete, vicrdrähtig angeschlossene Verbindungslcitungen und/oder Schaltglicdcr in Bündeln von Verbindungsleitungen gleicher Ziel- und Herkunftsrichtung oder von Schaltglicdern gleicher Art zusammengefallt und innerhalb jedes Bündels je in zwei Gruppen unterteilt sind, und daß die für eine erste Nachrichten-Ubertragungsrichtung vorgesehenen Adernpaarc der Verbinchingsleilungen und/oder Schaltglicdcr der einen Gruppe eines Bündels an gleiche Kon-
L/ ι ο λ η α ο ο
ι ι U υ *i <j O ό
3 4
Ulkte von Koppelfeldeingangen angeschlossen sind tnigungsrichtung vorgesehenen Adeinpanre sich
wie (Ji^ für eine zweite Nachrichlen-Ühertragungs- gegenseitig kreu/en. Diese Uben>nii.kiingss,.,uiuiiifc,
richtung vorgesehenen Ailernpaare der Verbindiings- ist als Schultglied im obigen Sinne zu verstellen, uus
leitungen und/oder Sdiaiigiieder der anderen Gruppe mit zwei doppelt gerichteten vierdrahtigen Ansuiii s-
dessdben Bündels, und daß die für eine zweite Nach- 5 sen an das Koppelfeld angeschlossen ist. 1Jurcl1 Ulu
richten-Übertragungsrichtung vorgesehenen Adern- zuletzt angegebene Ausführungsform der hrliiuliing
paare der VerbindungsieHungen und/oder Schaltglie- wird uie Möglichkeit geschallen, da» auch g leiuu-n
der der einen Gruppe eines Bündels an gleiche Kon- Gruppen verschiedener Bündel angehörende l.eitun-
takte von Koppelfeldeingängen angeschlossen sind gen miteinander verbunden werden können, müem
wie die für eine erste Nachrichten-Ubertragungsrich- io diese einzeln mit je einem Anschluß einer UberlmiK-
tung vorgesehenen Adernpaare der Verbindungs- kungsschaltung verbunden werden. Diese Ausluli-
leilimgen und/oder Schaltelieder der anderen Gruppe rungsvariante der Erfindung macht in sehr zvvecK-
desselben Bündels. " mäßiger Weise Gebrauch von dem Gegenstand des
Geht man davon aus, daß bei allen Verbindung- Zusatzpatentes 1 254 702 zum gleichen Hauptpatent,
eituiißcn für eine erste Nnchrichten-Übertragungs- 15 wonach bei einem Koppelfeld mit Umkenr-Uruppie-
ichtung, z. B. abgehend, ein erstes Adernpaar und rung ein Teil der Eingänge der ersten VermiUlungsfiir eine zweite Nachriehten-Übertragungsrichtung, schaltstufe, an welche ursprünglich keine pro Verz. B. ankommend, ein zweites Adernpaar vorgesehen bindung erforderlichen Schaltglieder angeschaltet ist, sind also innerhalb eines Bündels die Verbin- sind, paarweise zusammenge haltet sind. Ein Vordungsleitungen der einen. Gruppe ohne Adernpaar- ao teil hiervon besteht in einer höheren Verkehrsbelastkreuzung und die der anderen Gruppe mit fester barkeit eines derartigen Koppelfeldes. Wird nämlich Adempaark.reuzung an die Koppelfeldeingänge an- bei Projektierung einer Vermittlungsanlage ein optigeschlossen. Verbindungen werden an Leitungen mal geeigneter Typ serienmäßig hergestellter Vermittoder Schaltglieder einer Gruppe eines Bündels zu lurgseinrichtungen ausgewählt, so können bei einem Leitungen oder Schaltgliedern der jewels anderen 25 vorgegebenen, statistisch festgeiegien Prozentsatz im Gruppe eines anderen Bündels durchgeschaltet. Diese Aufbau befindlicher und zu Verlust gehender Verbin-Aufteilung der Leitungen und Schaftglieder in zwei düngen hinausgehend über den sich aus der vorge-Gruppen hat gegenüber einer bekannten Aufteilung gebenen Verkehrsbelastung ergebenden Teil mit pro in Leitungen oder Schaltglieder einer ersten und Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen besolche einer zweiten Verkehrsrichtung (Richtung der 30 schaltbarer Eingänge der ersten Vermittlungsschalt-Verbindungsherstellung; nicht zu verwechseln mit der stufe weitere derartige Eingänge mit pro Verbindung genannten Nachrichten-Übertragungsrichtung) den erforderlichen Schalteinrichtungen beschaltet werden. Vorteil, daß Verbindungen von jeder der Leitungen Die eine vorteilhaft zusätzliche Verkehrsbelastbarkeit eines Bündels zu einem angewählten anderen Bündel erzielende, durch die letztgenannte Beschallung anhergestellt werden können, sofern in letzterem eine 35 fallende zusätzliche Verkehrsbelastung des Koppel-Leitung derjenigen Gruppe noch frei und erreichbar feldes wird aufgewogen durch die srnndungsgemäße, ist, die derjenigen Gruppe ungleich ist, aus welcher die Verkehrsbelastbarkeit erhöhende paarweise Zudie jeweils ankommende Belegung kommt. Die Ver- sammenschaltung von Eingängen der ersten Verlustwahrscheinlichkeit wird durch die Erfindung also mittlungsschaltstufe. Der Gegenstand des letztgedadurch herabgesetzt, daß bei Vcrbindungsherstel- 40 nannten Zusatzpatentes schafft also die Möglichkeit, lung zwischen einer ankommend belegten Leitung daß nicht mehr Eingänge der ersien Vermittlungseines Bündels und einer beliebigen Leitung eines an- schaltstufe zwecks Einhaltung der maximal /ulässideren, angewählten Bündels fü' eine Durchschaltung gen Verkehrsbelastbarkeit einer Vermitllungsanlage nicht, wie bei bekannten Anordnungen, je nur etwa unbeschaltet zu bleiben brauchen; sondern dieser die Hälfte der Leitungen jedes der Bündel, sondern 45 Teil in herkömmlichen Anlagen unbeschalteter Einalle Leitungen eines Bündels und etwa die Hälfte der gänge wird erfindungsgemäß aufgeteilt: Zum Teil Leitungen des anderen Bündels für eine Verbin- sind die letztgenannten Eingänge mit pro Verbindungsdurchschaltung in Frage kommen. dung erforderlichen Schalteinrichtungen zusätzlich Diese Bündel können trotz der \crbleibcnden ge- beschaltet und zum Teil sind sie paarweise zusamwissen Beschränkungen für die Wegesuche und Ver- 50 T-engeschaitet. Gemäß der letztgenannten Ausfühbindungsdurchschaltung im Koppelfeld selbst hin- rungsform der Erfindung ist jede dieser paurwcisen sichtlich aller ihrer Leitungen doppelt gerichtet bc- Koppelfeldeinpangs-Zusammenschriltungen als eine trieben werden. Dies ist besonders w'chtig für den Überbrückungsschaltung mit Auernpaarkreu/.ung Betrieb von mehreren Fcrnlcitungsbündeln, die in ausgebildet
Anlehnung an ihre geografische Luge zeitweilig ins- 55 In der Zeichnung ;sl ein Ausfiilirungsbeispiel der
gesamt eine überwiegende Verkchrsbelastiing in der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
einen Verkehrsrichtung und zeitweilig in der anderen beitragenden Bestandteilen dargestellt.
Verkehrsrichtung haben. Alle diese Belegungen An einem Koppelfeld K mit Umkehr-Gruppierung,
— seien sie pro Bündel vorwiegend oder sogar ganz- dessen innere Struktur unter anderem durch das
lieh in der einen oder in der anderen Verkehrsrich- 60 Hauptpatent im Prinzip bereits bekannt ist, sind
Hing orientiert — können trotz der zweierlei Anschal- lediglich cinr.e seiner Eingänge gezeigt. Die Ein-
Uing der Leitungen eines Bündels an das Koppelfeld gänge des Koppelfeldes K sind sämtlich Vierdraht-
über jeweils ein i'nd dasselbe Mündel verarbeitet anschlüsse. Jeder derselben besteht bekanntlich aus
werden. zwei Zweidrahtzweigen, von denen vom Koppelfeld Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind 65 her gesehen je einer zur Nachrichtenübertragung in vierdriihtige Kpppe'.'cldeingänge einzeln paarweise ankommender und \z einer in abgehender Richtung über eine Überbrückungsschaltung miteinander ver- (Nachrichten-Übertragungsrichtung) dient,
hunden. innerhalb derer die beiden ie für eine Über- An das Koppelfeld K sind die Leitungen und
Schallglicdcr mehrerer Bündel, ζ. B. von Vcrbindiingsleitungcn gleicher Verkchrsrichturii! oder von .Schallgliedern gleicher Art angeschlossen. Dargestellt sind lediglich die beiden Bündel X und Y. Nachfolgend ist nur noch von den Leitungen dieser Bündel 5 die Rede. Die Leitungen jedes dieser Bündel sind je in zwei Gruppen, z. B. XA und XB bzw. YA und YB, unterteilt. Von jeder dieser Gruppen von Leitungen ist je nur eine erste Leitung gezeigt: Lxal, Lxbi. Lyai, Lybl. Jede dieser Leitungen enthält ein erstes Adernpaar (zu oberst gezeichnet) und ein zweites Adernpaar (zu unterst gezeichnet). Die Leitungen L.Tal, ..., Lyai, ... der ersten Gruppen der Bündel sind so an das Koppelfeld angeschaltet, daß die ersten Adernpaare für die ankommende Nachrichtcn-Übertragungsrichtung vorgesehen sind. Die zweiten Adernpaare sind jeweils für die abgehende Nachrichtcn-Übertragungsrichtung vorgesehen. Bei den Leitungen Lxbi, ..., Lybi, ... der zweiten Gruppen der Bündel X und Y sind die ersten Adern- ao paare für die abgehende Nachrichten-Übertragungsrichtung vorgesehen. Dagegen sind hier die zweiten Adernpaare für die ankommende Nachrichtcn-Übertragungsrichtung vorgesehen. Die Nachrichten-Übertragungsrichtungen der Adernpaare der vierdrähtigen as Leitungen sind durch Richtungspfeile kenntlich gemacht, die bei ankommender Nachrichten-Übentragungsrichtung zum Koppelfeld K hinweisen und bei abgehender Nachrichten-Übertragungsrichtung von ihm wegweisen.
Alle Leitungen der beiden Bündel X und Y können je doppelt gerichtet betrieben werden. Wird eine der Leitungen XA des Bündels X, z. B. die Leitung l.xa 1. ankommend belegt, und wird das Leitungsbündel Y angesteuert, so wird von der ankommend belegten Leitung Lxai ein Verbindungsweg über das Koppelfeld K zu einer der Leitungen der angewählten Gruppe YB des angewählten Bündels Y durch einen Wegesuchvorgang in bekannter Weise ermittelt und durchgeschaltet. Belegungen aus dem LcitungsbUndel X können aber ebenso auch über die Gruppe XB von Leitungen, z. B. über die Leitung Lxbi. eintreffen. Auch ankommend belegte Leitungen dieser Gruppe können zu dem angewählten Leitungsbijndel V durchgeschaltet werden. In diesem Falle wird eine Leitung, z. B. Lyai, der Gruppe YA von Leitungen des Bündels Y angesteuert. Auch in diesem Falle findet ein Wegesuch- und Durchschalten organe in der angedeuteten bekannten Weise stan.
Trotz dieser Bündelaufteilung in je zwei Gruppen können alle I eitungen jedes Bündels doppelt gerichtet betrieben werden, wodurch sich die vorhandenen Leitungsbiindel besser ausnutzen lassen. Die Unterteilung der Verbindungsleitungen jedes der Bündel in Leitungen der einen Gruppe und Leitungen der anderen Gruppe richtet sich nach erfahrup.gsgemäßem Verkehrswert.
Darüber hinaus sind einige der Koppelfeldanschlüsse einzeln paarweise zusammengeschaltet. Hierzu dienen Überbrückungsschaltungen, z. B. R. Innerhalb dieser Überbrückungsschaltungen sind die beiden je für eine Nachrichten-Übertragiingsrichtung vorgesehenen Adernpaare gegenseitig gekreuzt; das bedeutet, daß die ersten beiden Kontakte eines ersten Koppelfeldanschlusses mit den zweiten beiden Kontakten eines anderen Koppelfeldanschlusses und dessen erste beide Kontakte mit den zweiten beiden Kontakten des ersten Koppelfcldanschlusscs verbunden sind.
Soll eine ankommend belegte Leitung der Gruppe XA des Bündels X mit einer Leitung des Bündels'K verbunden werden, und ist von den Leitungen dieses Bündels keine der Leitungen der Gruppe YB mehr frei, sondern nur noch Leitungen der Gruppe YA, so wird eine freie erreichbare von diesen mit der ankommend belegten Leitung der Gruppe XA des Bündels X über eine Überbrückungsschaltung R verbunden. In einem ersten Wegesuch- und Durchschaltevorgang wird eine Verbindung zwischen der ankommend belegten Leitung der Grupne XA des Bündels X und einem der Anschlüsse der Überbrückungsschaltung R und in einem zweiten Wegesuch- und Durchschaltevorgang eine Verbindung zwischen dem zweiten Anschluß dieser Überbrückungsschaltung und einer freien erreichbaren Leitung der Gruppe YA des Bündels Y ermittelt und durchgeschaltet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagcn. mit einem Koppelfeld, das aus Kopplern in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut ist und an dessen Eingänge seiner ersten Vermittlungsschaltstufe Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern gleichartig angeschaltet sind und in welchem Ausgänge der Koppler der ersten bis vorletzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppler der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammenschaltbar sind, nach Patent 1 235 379, und über das Vierdrahtverbindungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß doppelt gerichtete, vierdrähtig angeschlossene Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder in Bündeln (X, Y) von Verbindungsleitungen gleicher Ziel- und Herkunftsrichtung oder von Schaltgliedern gleicher Art zusammengefaßt und innerhalb jedes Bündels je in zwei Gruppen (XA, XB; YA, YB) unterteilt sind, und daß die für ein* erste Nachrichten-Übertragungsrichtung (z. B. ankommend) vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitungen und/oder Schaltglieder der einen Gruppe eines Bündels an gleiche Kontakte von Koppclfcldeingängen angeschlossen sind wie die für eine zweite Nachrichten-Übcrtragungsrichtung (7. B. abgehend) vorgesehenen Adernpaare der V'erbindungsleitungen und oder Schaltglieder der anderen Gruppe desselben Bündels, und daß die für eine zweite Nachrichten-Übertragungsrichtung (z. B. ankommend) vorgesehenen Adernpaare der Verbindungsleitungen und oder Schaltglieder der einen Gruppe eines Bündels an gleiche Kontakte von Koppelfeldeingängen angeschlossen sind wie die für eine erste Nachrichten-Übertragungsrichtung (ζ. Β. abgehend) vorgesehenen Adernpaare der Verbindungskitungen und'oder Schaltglieder der anderen Gruppe desselben Bündels.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vierdrähtiee Koroel-
änge einzeln paarweise über eine Überigsschaltung (R) miteinander verbunden inerhplb derer die beiden je für eine hten-Übertragungsrichtung vorgesehenen aare sich gegenseitig kreuzen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrbindungslcitungen und/oder Schaltglieder innerhalb jede<> Bündeis nach erfahrungsgemäßen Verkehrswerten in zwei Gruppen unterteilt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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