CH487563A - Fernmeldeanlage mit Koordinatenschaltern als Koppelelementen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Fernmeldeanlage mit Koordinatenschaltern als Koppelelementen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage

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Publication number
CH487563A
CH487563A CH1335568A CH1335568A CH487563A CH 487563 A CH487563 A CH 487563A CH 1335568 A CH1335568 A CH 1335568A CH 1335568 A CH1335568 A CH 1335568A CH 487563 A CH487563 A CH 487563A
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CH
Switzerland
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telecommunication system
circuit
relay
direct current
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Application number
CH1335568A
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English (en)
Inventor
Hovorka Guenter
Original Assignee
Int Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by Int Standard Electric Corp filed Critical Int Standard Electric Corp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


  Fernmeldeanlage     mit        Koordinatenschaltern    als Koppelelementen,  insbesondere     Fernsprechnebenstellenanlage       Die Erfindung befasst sich mit einer Fernmelde  anlage mit     Koordinatenschaltern    als Koppelelementen,  insbesondere mit einer     Fernsprechnebenstellenanlage.     



  Es sind Teilnehmerschaltungen mit nur einem Teil  nehmerrelais bekannt, wobei jedoch der angeschlossene  Drehwähler durch Kopfkontakte oder dgl. ein zweites  Relais ersetzt.  



  Für     Koordinatenschalteranlagen    sind Teilnehmer  schaltungen bekannt, bei denen mindestens zwei Relais  mit mehreren Kontakten vorgesehen sind. Der Aufbau  solcher Teilnehmerschaltungen mit     Schutzrohrkontakt-          Relais    ist wirtschaftlich nicht tragbar.  



  Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Fernmeldean  lage wesentlich zu vereinfachen, wobei ein geringfügig  komplizierter Aufbau der zentralisierten Einrichtungen,  z. B.     Markierer,    in Kauf genommen wird. Dies wird     er-          findungsgemäss    dadurch erreicht, dass die Teilnehmer  schaltung pro Teilnehmer nur ein Teilnehmerrelais auf  weist, und dass der Anlassstromkreis jeder Teilnehmer  schleife     über    zur galvanischen Trennung des     Sprech-          und        Markierweges    dienende Ruhekontakte des betref  fenden Teilnehmerrelais zu einer     Codierschaltung,

      wel  che die genannten     Koordinatenschalter    über Gleich  stromverstärker steuert, führt.  



  Weiters ist in einer Weiterausbildung vorgesehen,  dass jede der genannten     Codierschaltungen    aus zwei  teilnehmerindividuellen Dioden in der Teilnehmerschal  tung besteht.  



  Eine Weiterbildung liegt darin, dass von dem zum  jeweiligen Gleichstromverstärker führenden     Anlass-          stromkreis    die Bewegung der Stangenmagnete direkt  abhängig ist.  



  Weiters sind     vorteilhafterweise        Schutzrohrankerkon-          taktrelais    mit zwei Ruhekontakten als Teilnehmerrelais  vorgesehen.  



  In einer weiteren Ausführung der Fernmeldeanlage  sind die Gleichstromverstärker im     Markierer    als       Schwellwertverstärker    ausgelegt, so dass die Teilnehmer  schaltung gegen Störspannungen unempfindlich ist.  



  Ein wesentlicher Vorteil ist der geringe Platzbedarf    der     Teilnehmer-Anlassschaltung    auf Kosten geringfügi  ger Erweiterungen im     Markierer.    Es werden nämlich  in einem bevorzugten     Ausführungsbeispiel    pro Teil  nehmer nur zwei Widerstände, zwei Dioden und ein  Teilnehmerrelais mit zwei Ruhekontakten in der Teil  nehmerschaltung benötigt. Die Teilnehmerschaltung ist  also besonders einfach geschaltet. Ein weiterer Vorteil  dieser Ausführung liegt darin, dass der Gabelumschalter  des betreffenden Teilnehmerapparates der     einzige    be  tätigte Kontakt im Anlassstromkreis des gegebenenfalls  teilelektronischen     Markierers    ist.

   Ausserdem sind in  dieser Ausführung nur noch die beiden geschlossenen  Ruhekontakte des Teilnehmerrelais, welches bedingt  durch seine Einfachheit wirtschaftlich als Schutzrohr  kontakt-Relais ausgeführt werden kann, im     Anlass-          stromkreis    angeordnet. Da jeder Kontakt eine Fehler  quelle darstellt, wird durch Vermeidung von Kontakten  die Betriebssicherheit erhöht, was besonders im     Anlass-          stromkreis    von Bedeutung ist, da dieser für jeden Teil  nehmer individuell nur einmal vorhanden ist. Ein wei  terer Vorteil ist die bevorzugte Codierung durch die  Dioden, so dass z. B. bei Verwendung von Koordinaten  schaltern als Koppeleinrichtung rangiert werden kann,  welches Stangenpaar welchem Teilnehmer zugeordnet  ist.

   Besonders günstig ist die Teilnehmerschaltung für  die Verwendung von     Schutzrohrkontaktrelais.     



  Die erfindungsgemässe Fernmeldeanlage hat sich be  sonders wirtschaftlich als ,     Fernsprech-Nebenstellenan-          lage    bis zu einer Grösse von 100 Teilnehmern erwiesen.  



  Die Erfindung wird nun anhand eines     Ausführungs-          beispieles    erläutert. In der Zeichnung ist eine schema  tische Darstellung einer     Fernsprechanlage,    insbesondere  einer     Fernsprech-Nebenstellenanlage    mit einer     Teilneh-          mer-Anlassschaltung    gezeigt.  



  Durch Abheben des Handapparates wird in der  Teilnehmerstation     TN    durch den Gabelumschalter GU  die Schleife zur Teilnehmerschaltung     TNS    geschlossen.  Diese Information soll ausgenützt werden, um dem Teil  nehmer einen Innenverbindungsweg IV zuzuordnen,  d. h. der     Koordinatenschalter        KS    muss die Verbindung,      Teilnehmerschaltung - Innenverbindungsweg durch  schalten. Die Aufgabe der Teilnehmerschaltung     TNS    ist  es nun, dem     Markierer    M die     Einstellinformation    so  zuzuführen, dass dieser die Einstellung des Koordinaten  schalters vornehmen kann.  



  In allen bekannten Schaltungen tritt das Problem  auf, dass durch ungleich hohe     Schleifenwiderstände    ein  direktes Arbeiten auf die Einstellmagnete nicht möglich  ist und daher ein Verstärker, bzw. Relais zwischen Teil  nehmerschleife und     Markierer    M geschaltet werden  muss.  



  Die beschriebene Schaltung verwendet als Verstärker  einen Transistor, der nicht jedem einzelnen Teilnehmer  fest zugeordnet werden muss, sondern durch eine Co  dierschaltung (mittels der Dioden Dl und D2) pro Stan  genmagnet des     Koordinatenschalters    erforderlich ist.  



  Wird nun beim Teilnehmer     TN    durch das Schliessen  des Gabelumschalters GU eine Schleife gebildet, so  werden über die Dioden D1 und D2 und der Gleich  stromverstärker     V1    und V2 im     Markierer    M die ent  sprechenden     Ausscheidestangenmagnete    AM und     Mar-          kierstangenmagnete    MM des     Koordinatenschalters        KS     betätigt. Nach dem Durchschalten der Brücken AS des       Koordinatenschalters    in den Adern a, b und c spricht  das Teilnehmerrelais T an.

   Die Kontakte     t1    und t2 die  nen zur galvanischen Trennung der Teilnehmerleitung  vom     Markierer.    Gleichzeitig werden die Kontakte zum  Abschalten des     Markierers    verwendet.  



  Die     Widerstände        R1    und     R2    dienen als Schutzwider  stände bei     Leitungserdschlüssen    und sind so     hochohmig     ausgelegt, dass der Leitungswiderstand bei den zulässi  gen Leitungslängen die Funktion der Gleichstromver  stärker nicht beeinträchtigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fernmeldeanlage mit Koordinatenschaltern als Kop pelelementen, insbesondere Fernsprechnebenstellenan- lage, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmerschal tung (TNS) pro Teilnehmer (TN) nur ein Teilnehmer relais (T) aufweist, und dass der Anlassstromkreis jeder Teilnehmerschleife über zur galvanischen Trennung des Sprech- und Markierweges dienende Ruhekontakte (t1, t2) des betreffenden Teilnehmerrelais (T) zu einer Co dierschaltung (D1, D2),
    welche die genannten Koordi- natenschalter über Gleichstromverstärker (V1, V2) steu ert, führt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede teilnehmerindividuelle Codier schaltung aus zwei Dioden (D1, D2) in der Teilnehmer schaltung (TNS) besteht. 2. Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von dem zum jeweiligen Gleich stromverstärker (V1, V2) führenden Anlassstromkreis die Bewegung der Stangenmagnete (MM, AM) direkt abhängig ist. 3.
    Fernmeldeanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Teilnehmerrelais (T) ein Schutzrohrkontaktrelais mit zwei Ruhekontakten vorge sehen ist. 4. Fernmeldeanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromverstärker im Mar- kierer als Schwellwertverstärker ausgelegt sind, so dass die Teilnehmerschaltung gegen Störspannungen unemp findlich ist.
CH1335568A 1967-09-05 1968-09-05 Fernmeldeanlage mit Koordinatenschaltern als Koppelelementen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage CH487563A (de)

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