CH485420A - Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Pralinen mit Kruste und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Pralinen mit Kruste und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH485420A
CH485420A CH1665167A CH1665167A CH485420A CH 485420 A CH485420 A CH 485420A CH 1665167 A CH1665167 A CH 1665167A CH 1665167 A CH1665167 A CH 1665167A CH 485420 A CH485420 A CH 485420A
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CH
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cooler
liquid
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casting
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CH1665167A
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Foehr Bruno
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Asbach & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2007Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
    • A23G3/2023Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the materials on a surface or an article being completed
    • A23G3/203Apparatus for laying down the liquid, pasty or solid materials in moulds or drop-by-drop, on a surface or an article being completed, optionally with the associated heating, cooling, proportioning, cutting cast-tail, antidripping device

Description


  Verfahren zur Herstellung von     flüssigkeitsgefüllten    Pralinen mit Kruste  und Vorrichtung zur Ausübung des     Verfahrens       Zur Herstellung flüssigkeitsgefüllter Pralinen mit  Kruste ist es bekannt, aus Zucker und Wasser bei etwa  110'= C eine Lösung herzustellen, diese mit den ge  wünschten Geschmacksstoffen, insbesondere alkoholi  schen Destillaten, zum Beispiel Weinbrand, zu mischen,  wodurch die Temperatur der Lösung auf etwa 60 bis  70' C fällt, und die Lösung dann in Hohlformen beliebi  ger Gestalt, die in einem Puder, z. B. Stärkepuder, ein  gedrückt sind, einzufüllen.  



  In den Formen kühlt die Lösung ab. Sobald die  Sättigungstemperatur der Lösung, die vom Mischver  hältnis Wasser, Zucker, Geschmacksstoff abhängt und  im allgemeinen nicht unter 50' C liegt, erreicht ist,  kristallisiert der Zucker an den Seitenwandungen der  Form und an der Oberfläche der Flüssigkeit aus. So  bald sich allseitig eine feste Kruste gebildet hat, was im       allgemeinen    etwa ? bis 3 Tage, vom Zeitpunkt des  Füllens der Formen ab gerechnet, dauert, werden die  flüssigkeitsgefüllten Zuckerkrusten     ausgepudert    und  dann     allseiti-    mit Schokolade überzogen.  



  Bei dies.     ,m    Verfahren wird ein Teil der Flüssigkeit  vom Puder     auf < ,esoten.    Es ist also erforderlich,     d n     Puder, nachdem die flüssigkeitsgefüllten Zuckerkrusten  entnommen sind, auf einen Feuchtigkeitsgehalt unter  5<B>'</B>; zu trocknen. Hierzu ist eine     Trocknungsanlage    er  forderlich.  



  Nach dem Füllen der Formen verdunstet ein Teil  der     Flüssigkeit.    insbesondere der alkoholischen De  stillate, und geht verloren.  



  Durch die Volumenverminderung beim Abkühlen  der     Flüssigkeit        bedinLt,    ist zumindest die Oberfläche  der     flüssi-keitsgefüllten    Krusten rauh und uneben. Des  weiteren bilden sich sehr leicht vorspringende Kanten  und Ecken. Werden die Krusten mit Schokolade über  zogen, besteht die Gefahr, dass an den Unebenheiten  sowie eventuell an den vorspringenden Kanten die  Kruste eingedrückt wird und die Flüssigkeit austritt, zu-         mindest    direkt mit der Schokoladenhülle in Berührung  kommt.  



  Die fertigen Pralinen weisen durch die Volumen  verminderung während der     Auskristallisation    des     Zuk-          kers    sowie die dadurch bedingten Unebenheiten und  vorspringenden Ecken und Kanten, die beim     Uberziehen     mit Schokolade ausgeglichen werden, nicht alle gleiche  Grösse auf. Auch ist die Kruste sehr grobkristallin und  dadurch spröde. Werden die Pralinen in vollautomati  schen Verpackungsmaschinen einzeln verpackt, besteht  die Gefahr, dass irgendwo in der Verpackungsmaschine  eine Praline hängen bleibt. Vielfach wird solches nicht  sofort festgestellt. Weitere Pralinen werden dann von     dc7     Maschine nachgeschoben und zerdrückt.

   Die     Verpak-          kungsmaschine    muss dann stillgelegt, ausgeräumt und  gesäubert werden, was einen beträchtlichen Arbeits  aufwand und einen beträchtlichen Produktionsausfall  bedeutet.  



  Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Ver  fahren zur Herstellung von     flüssigkeitsgefüllten    Pralinen  mit Kruste, bei dem aus Wasser und Zucker eine heisse  Lösung hergestellt, diese dann mit Geschmacksstoffen,  insbesondere alkoholischen Destillaten, gemischt und  die so erhaltene Füllflüssigkeit anschliessend in Formen  eingegossen wird, so     dassyan    deren Wandungen sowie  an der freien Oberfläche der Füllflüssigkeit Zucker aus  kristallisiert, zu schaffen, bei dem es sich erübrigt,  nach der Entnahme der Krusten aus dem Puder den  Puder auf einen Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr  als 5 :

   zu trocknen, bei dem praktisch keine Füllflüssig  keit, insbesondere kein alkoholisches Destillat, verdun  stet und bei dem     flüssigkeitsgefüllte    Krusten erhalten  werden, die praktisch alle gleiche Grösse aufweisen, im  wesentlichen glatte Oberflächen besitzen und weitest  gehend frei von     vorspringenden    Ecken und Kanten sind.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die nach  dem Vermischen mit den Geschmacksstoffen noch heisse      Füllflüssigkeit vor dem Eingiessen in die Formen so  schnell auf eine Temperatur unterhalb der Sättigungs  temperatur der Füllflüssigkeit für den Zucker gekühlt  wird, dass vor und beim Eingiessen kein Zucker ausfällt.  



  Nach herrschender Lehrmeinung darf die aus Was  ser, Zucker und Geschmacksstoffen, insbesondere al  koholischen Destillaten bestehende Füllflüssigkeit vor  dem Eingiessen in die Formen auf keinen Fall bis unter  die von der Konzentration abhängige     Sättigungstempera-          tur    für Zucker, im allgemeinen etwa 50<B>'</B> C, gekühlt wer  den, weil unterhalb dieser Temperatur der Zucker aus  kristallisiert und der auskristallisierte Zucker dann Pum  pen, Rohrleitungen und die Giess- und     Dosiereinrich-          tungen    verstopft       Versuche    bewiesen jedoch, dass es möglich ist, die  Füllflüssigkeit auf eine Temperatur unterhalb der     Sätti-          cun(,

  stemperatur    für Zucker zu kühlen, ohne dass Zucker  ausfällt. wenn die     Kühlung    von einer Temperatur ober  halb der     Sättigungstemperatur    auf eine Temperatur  unterhalb der     S@itti-un,ztemperatur    entsprechend schnell       erfolgt.     



  Die     Kristallkeimbildung,    die Voraussetzung für die       Auskristallisation    des Zuckers ist, erfolgt in der durch  Schnellkühlung     unterlkühlten    bzw. übersättigten Füll  flüssigkeit nur sehr langsam. Im kontinuierlichen Be  trieb kann diese Füllflüssigkeit ohne weiteres mit den  herkömmlichen Giess- und     Dosierapparaten    in die For  men eingefüllt werden, ohne dass es in diesen Apparaten  zur     Auskristallisation    von Zucker kommt. Die Aus  kristallisation besinnt erst in den Formen, an deren  Seitenwandungen und an der freien Oberfläche der Füll  flüssigkeit. Die gebildeten Krusten sind feinkristallin  und sehr stabil, obwohl sie dünner als bei den her  kömmlichen Verfahren sein können.  



  Durch die Erfindung kann also die herrschende       Lehrmeinung    überwunden werden.  



  Eine hinreichend schnelle Kühlung kann insbeson  dere durch Abschreckung der heissen     Füllflüssigkei'     erreicht     "werden,    z. B. durch Laufenlassen als dünner  Schleier über einen Kühler.  



       Die     erfolgt zweckmässig so schnell, dass  bei der     KühluM'    kein     Zuc!:er    ausfällt; je schneller ge  kühlt wird, desto     gerin@,er    ist die Gefahr der     Auskristalli-          sation.    Die     Abkühlung@erfol,-#t    vorteilhaft um nicht     weni-          \,er    als etwa 20''C pro Sekunde.  



  Die     Füllflüssi_Tkeit    wird zweckmässig auf eine mög  lichst niedrige Temperatur gekühlt. Als zweckmässig er  wies es sich, sie auf eine Temperatur von unter 35  C  zu kühlen, zum     Beisoiel    auf eine Temperatur von etwa  26 bis     '-8-'    C.

   Bei dieser Temperatur kann die Füll  flüssigkeit noch so dünnflüssig sein, dass sie mit den       h2rlcömmlichen        Cii:2f?-    und     Dosierapparaten    in die For  men eingefüllt     werden    kann, und ist die     Kristallkeim-          bildung    auf jeden Fall so langsam, dass eine     Auskristal-          lisation    von     Zucker    im kontinuierlichen Betrieb vor und  während des Eingiessens in die Formen nicht erfolgt.  



  Bei dieser     Ausfiihrungsform    des Verfahrens ist es  nicht erforderlich, dass der Puder, in den die Formen       eingedrückt    sind, nach dein Eingiessen der Füllflüssig  keit und der     Krustenbildung-,        mir    eine Feuchtigkeit von  nicht mehr als 5     "*        aufweist.    Der     Feuchtigkeitsgehalt     kann ohne weiteres grösser sein. Es erübrigt sich also  eine     Trocknungsanlage    für den Puder. Des weiteren ist  es dabei nicht erforderlich, den Puder vor dem Giessen       anzuwärmen    und anschliessend warm zu halten. Der       Enei-gievcrbrauch    ist also geringer.

      Die Zuckerkruste kann sich in einem Zeitraum bil  den, der nicht     lär;er    ist als bei Verfahren, bei denen  die Füllflüssigkeit mit einer Temperatur oberhalb der  Sättigungstemperatur in die Formen eingegossen wird,  also in 2 bis 3 Tagen. Die Krusten sind dann glatt und  klar, wenn sie nach dieser Zeit dem Puder entnommen  werden, und sehr feinkörnig, so dass man beim Zer  beissen der Pralinen keine einzelnen Zuckerkristalle zwi  schen den Zähnen spürt.  



  Da die Oberflächen der Krusten keine Unebenheiten  und keine vorspringenden Kanten und Ecken     aufwei-          sLn,    ist die Gefahr, dass beim     LJberziehen    der Krusten  Unebenheiten, vorspringende Kanten und Ecken     eince-          drückt    werden, sehr gering.  



  Die flüssigkeitsgefüllten Krusten und die     überzo@,e-          nen    Pralinen können praktisch alle etwa gleich gross an  fallen. Die Gefahr, dass bei Einzelverpackung, von Pra  linen eine Praline in einer vollautomatischen     Verpak-          kungsmaschine        hiingenbleibt,    ist dann denkbar     gering.     Der durch das Hängenbleiben von     ungleichmässig    grossen  Pralinen bedingte Arbeitsanfall und Produktionsausfall  und Bruch entfällt.  



  Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung  wird die unterkühlte und     gesLtti-te    Füllflüssigkeit direkt  in Schokoladenhohlkörper gefüllt, z. B. in     vorgefertigte     Schokoladenhohlkörper, wie sie bei der Herstellung  von flüssigkeitsgefüllten     Hohlkörperpralinen,    z. B. Wein  brandbohnen, allgemein benutzt werden. Die gefüllten  Hohlkörper werden dann wie bei der Herstellung von  flüssigkeitsgefüllten Pralinen ohne Kruste. z. B. Wein  brandbohnen, allgemein üblich, verschlossen.  



  Die Puderhaltung, das Eindrücken der Formen in  den Puder, die Lagerung und die Lagerräume für die  gefüllten Formen, das     Entpudern    der Krusten und das  Oberziehen der Krusten mit Schokolade sowie die hierzu  erforderlichen Anlagen, Räumlichkeiten und Geräte er  übrigen sich dann, und die Belästigung des Personals  durch den Puderstaub wird vermieden.  



  Auch für diese Verfahrensform wird die Füllflüssig  keit vorteilhaft auf eine unterhalb des Schmelzpunktes  der Schokolade liegende Temperatur von     zweckm:issi@T          35     C, vorzugsweise etwa 28<B>"</B> C, gekühlt.  



  Um zu vermeiden, dass die Kruste an einer Seite  stärker wird als an der anderen, ist es vorteilhaft, die  verschlossenen Pralinen nach einer     ;gewissen        Zei:    umzu  kehren.  



  Die Zuckerkruste, die verhindert. dass Alkohol durch  die Wandungen der Praline     hindurchdiffundiert    und  weiter noch, dass die Füllflüssigkeit die Schokolade an  greift und auflöst, braucht nur sehr dünn zu sein, da  die Kruste jetzt einzig dem Zwecke dienen kann, die  Diffusion und den Angriff     zii    vermeiden, jedoch nicht  dem Zwecke, handhabungsfeste Körper zu erhalten.  



  Ein Produktionsausfall durch Bruch der Zucker  kruste ist bei dieser Verfahrensform nicht mehr möglich.  Die Flüssigkeit kann nicht mehr, wenn auch nur in \e  ringem Umlange, vom Puder aufgesogen werden, eben  weil kein Puder verwandt wird. Eine     .-\IkoliolverdLIn-          stunQ    wie beim herkömmlichen Puderverfahren wahrend  der Lagerung zur     Ausbilduno    der Kruste ist nicht     möu-          lich.     



  Die Anzahl der erforderlichen Arbeitskräfte und  Arbeitsstunden kann dabei nicht     yarösser    sein als bei     (lern     sogenannten     Hohlkörpcrverfahren.    Diesem Verfahren  gegenüber besitzt die beschriebene Ausführungsform der  Erfindung jedoch den Vorteil, dass die Lagerfähigkeit      gegenüber den     krustcnloen    Pralinen beträchtlich besser  und     -enau    so     @-,ross    ist wie die der Pralinen, die nach der  Ausbildung der Zuckerkruste mit Schokolade überzogen  werden.  



  Für die Durchführung des Verfahrens der Erfin  dung kann die     all,-,emein    bekannte     Hohlkörperanlage    be  nutzt werden.  



  Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens     vorgeseheric    Vorrichtung nach der Erfindung  weist einen     Lösunas-    und     bzw.    Mischbehälter für die  Füllflüssigkeit und einen diesem nachgeordneten Giess  behälter auf, wobei zwischen dem Auslauf des     Lösunes-          und;        bzw.    Mischbehälters und dem Einlauf des Giessbe  hälters ein oder mehrere Kühler neben-     und/oder    hinter  einander angeordnet sind.  



       Zweckmässig    befindet sich der Kühler dabei unter  halb des Auslaufes des     Lösungs-        und,/bzw.    Mischbehäl  ters und     obe=rhalb    des Einlautes des Giessbehälters. Ist  es aus baulichen oder sonstigen Gründen erforderlich,  den     Lösungs-    und bzw. Mischbehälter, den Kühler und  den Giessbehälter in Abstand voneinander anzuordnen,  können Rohr- oder Schlauchleitungen vorgesehen sein,  die die Füllflüssigkeit von dem vorhergehenden     Vorrich-          tungsteil    zum nachfolgenden     Vorrichtungsteil    leiten.

   Ist  es aus baulichen odersonstigen Gründen nicht möglich,  die einzelnen     Vorrichtungsteile    so anzuordnen, dass die       Füllflüssickeit    von selbst von einem     Vorrichtungsteil     zum     andere=n    Vor     richtungsteil    fliesst, können in den  Rohr- oder Schlauchleitungen zwischen den einzelnen       Vorrichtungsteilen    entsprechende Fördermittel vorge  sehen sein oder entsprechende Transportbehältnisse für  die Füllflüssigkeit.  



  Der Kühler ist     vorzuaswei@e    ein Aussenkühler. Dieser  kann plattenförmig und senkrecht oder geneigt ange  ordnet sein. .Als zweckmässig erwies sich ein Röhren  kühler, der aus mehreren untereinander angeordneten  Rohren besteht, die zweckmässig aus einer Rohrschlange  gebogen sind. Das Kühlmittel kann dabei sowohl von  unten als auch von oben dem Kühler zugeführt werden.  Vorteilhaft ist es jedoch, das Kühlmittel dem Kühler  von unten zuzuführen. Im Grossbetrieb können dabei  zwei oder mehrere Kühler neben-     undioder    hinter  einander angeordnet sein.  



  Für das Lösen des Zuckers in Wasser kann ein ge  sonderter     Lösungsbehälter    und für das Mischen der  Lösung mit den Geschmacksstoffen ein gesonderter  Mischbehälter vorgesehen sein. Es ist jedoch auch mög  lich, das Lösen und Mischen nacheinander in einem Be  hälter durchzuführen.  



  Zweckmässig ist vor dem Kühler ein besonderer       Vorratsbehiiltcr    angeordnet, aus dem die heisse Füll  flüssigkeit auf den Kühler fliesst. Dieser Vorratsbehälter  kann direkt unter dem     Lösungs-        undr'bzw.    Mischbe  hälter angeordnet und mit diesem durch Rohr- oder       Schlauchleitun-en        verbunden    sein. Es ist jedoch auch  möglich, den Vorratsbehälter in Abstand von dem       LösunL#s-    und bzw.

   Mischbehälter anzuordnen und er  forderlichenfalls in den Leitungen entsprechende     För-          dermittel    anzuordnen oder die Flüssigkeit in entspre  chenden     Brhiiltnissen    zu transportieren.  



  Uni     sicherzustellen.    dass die gesamte in der     Zeit-          cinheit    auf den Kühler auftreffende Flüssigkeit     schlag-          arti@,    auf eine möglichst niedrige Temperatur abge  schreckt wird, ist es vorteilhaft, im Boden des Behäl  ters. aus dem die Flüssigkeit auf den Kühler fliesst,  einen     lang@;estreckten,    schmalen, parallel und oberhalb    der oberen Kante des Kühlers verlaufenden Auslauf  schlitz anzuordnen.  



  Um sicherzustellen, dass alle von dem Kühler ab  laufende Flüssigkeit aufgefangen wird, wird in zweck  mässiger weiterer Ausbildung der Vorrichtung unterhalb  des Kühlers zwischen Kühler und Giessbehälter eine  Auffangwanne angeordnet, die mit dem Giessbehälter  durch Rohr- oder Schlauchleitungen verbunden ist. Da  bei kann der Giessbehälter in Abstand von der Auf  fangwanne angeordnet sein, kann in der Verbindungs  leitung erforderlichenfalls ein entsprechendes     Förder-          mittel    für die gekühlte Flüssigkeit angeordnet sein und  können Behältnisse für den Transport der Füllflüssig  keit vorgesehen sein.  



  Um absolut sicherzustellen, dass im Giessbehälter  durch Reibung oder sonstige Einwirkungen auf die  unterkühlte, übersättigte Flüssigkeit kein Zucker aus  kristallisiert, ist bzw. sind des weiteren die verschliess  bare Auslauföffnung bzw.     -öffnungen,    die in einer oder  mehreren Reihen neben-     und@oder@hintereinander        anLe-          ordnet    sein können, vorteilhaft derart gestaltet, dass als  Verschluss auf dem Boden über der Auslauföffnung  eine heb- und senkbare Platte aufliegt, die vorzugsweise  aus Kunststoff besteht, da dieser von der Füllflüssigkeit  nicht angegriffen wird.  



  Bei dieser Art der Ausbildung des Giessbehälters  kann an den Ausläufen eine     Dosierungsvorrichtung    feh  len. Die Auslaufmenge kann dann einzig durch     die@Zeit-          einheit,    die die Auslauföffnungen geöffnet sind, und die  Höhe des Flüssigkeitsstandes über den Auslauföffnun  gen bestimmt werden.  



  Um nun sicherzustellen, dass die Auslaufmenge  immer etwa gleich gross ist, ist gemäss einer Weiteraus  bildung der Erfindung zwischen der     Auffangwanne    bzw.  dem Kühler und dem Giessbehälter ein Zwischenbehälter  angeordnet mit einer in gleicher Weise wie die Auslauf  öffnungen im Giessbehälter verschliessbaren Auslauföff  nung, die abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspie  gels im Giessbehälter geöffnet und geschlossen wird. Auf  diese Weise ist es möglich, den Flüssigkeitsspiegel im  Giessbehälter immer etwa gleich hoch zu halten.

   Dabei  können dieser Zwischenbehälter und der Giessbehälter  übereinander angeordnet sein und, wenn es aus bauli  chen oder sonstigen Gründen erforderlich ist, in Ab  stand voneinander     angeordnet    werden, wobei in den  Verbindungsleitungen zwischen diesen beiden Behältern  erforderlichenfalls Fördermittel     vorgesehen    sein können.  



  Um sicherzustellen, dass die Flüssigkeit immer eine  etwa gleiche Zähigkeit besitzt, kann im Giessbehälter  oder im Zwischenbehälter oder vorzugsweise in der  Auffangwanne ein Temperaturmesser angeordnet sein.  Steigt die Temperatur der vom Kühler abfliessenden  Flüssigkeit, kann der Verschluss z. B. eines Auslauf  schlitzes im Vorratsbehälter weiter geschlossen, sinkt  die Temperatur, dieser Verschluss weiter geöffnet wer  den.     Zweckmässig    ist der Temperaturmesser mit einem  den Verschluss entsprechend     betätigenden    Regler gekop  pelt.  



  Um ein sicheres Zusammenspiel aller Einzelteile  der Vorrichtung zu gewährleisten und weiter noch, um  gegebenenfalls die Vorrichtung transportabel zu gestal  ten, ist es zweckmässig, die wesentlichen Teile, nämlich  Vorratsbehälter, Kühler und Giessbehälter, sowie ge  gebenenfalls Auffangwanne und Zwischenbehälter, je  in entsprechender Reihenfolge, untereinander in einem  Gestell fest, jedoch lösbar anzuordnen.      Um zu vermeiden, dass das Kühlmittel nach Durch  fluss durch den Kühler     abycelassen    werden muss, ist es  vorteilhaft, im     Kühlmittelkreislauf    des Kühlers ein Kühl  aggregat anzuordnen. So kann vermieden werden, dass  z.

   B. bei Verwendung von Wasser als Kühlmittel der  Wasserverlust zu hoch wird oder die Wassertemperatur  zu hoch steigt und damit die Kühlzeit zu lang wird, was  zur Kristallbildung am Kühler führt.  



  In den     Fio.    I bis 4 sind Ausführungsformen der  Erfindung beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1 zeit eine schematische Ansicht einer Anlage  zur Durchführung einer Ausführungsform des erfin  dungsgemässen Verfahrens,       Fiz.    2 einen senkrechten Schnitt durch eine aus  Vorratsbehälter, Kühler, Zwischenbehälter und Giessbe  hälter bestehende     Vorrichtung    senkrecht zur längsten  Achse der Kühlrohre.         Fig.    3 zeigt einen Schnitt durch einen Giessbehälter,       Fig.    4 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich-    tun g.  



  In den Figuren ist 55 der Lösungsbehälter, in dem  die     Wasser-Zucker-Lösung    bei etwa 110  C hergestellt  wird, 54 der Mischbehälter, in dem die Lösung aus dem  Behälter 55 mit den Geschmacksstoffen, insbesondere  alkoholischen Destillaten, gemischt wird, und 56 die  Verbindungsleitung zwischen den Behältern 55 und 54.  In dieser Verbindungsleitung 56 können erforderlichen  falls     Fördermittel,    z. B.

   Pumpen, angeordnet sein. 1 ist  der Vorratsbehälter, 2 der Kühler, 3 die Auffangwanne,  4 der     ZNvischenbehälter,    5 der Giessbehälter, 6 das Ge  stell, 7 ein unter dem Giessbehälter angeordnetes Trans  portband und 8 eine von diesem transportierte Giess  form. 9 ist das     Zulaufrohr,    durch das die fertig ge  mischte Flüssigkeit vom Mischbehälter 54 in den Vor  ratsbehälter 1     y    einläuft. Der Vorratsbehälter 1 besitzt  im Boden an einer Seite eine V-förmig gestaltete Rippe  10, in deren einem Schenkel sich der Auslaufschlitz 11  befindet. Dieser Auslaufschlitz 11 ist durch den Schieber  12 verschliessbar.

   Der Kühler 2 besteht aus übereinander  angeordneten Rohren 13, die aus einer einzigen     Rohr-          schlan-e        cebo2en    sind. Seitlich ragen die einzelnen  Rohre 13     @übcr    den Auslaufschlitz 1 1 hinaus. Die     Um-          bie\_ungen    14     licaen    ausserhalb der Streben 15 des Ge  stells 6. 16 ist der Zulauf des Kühlers, 17 der Ablauf.  18 ist die Auslauföffnung der     Auffangwanne    3, unter  der ein Rohrstutzen 19 angeordnet ist, der bis     in    den  Zwischenbehälter 4 reicht.

   In der Auffangwanne 3 ist  der Temperaturmesser 20 angeordnet, der mit einem  nicht dargestellten Regler gekoppelt ist, der bei steigen  der Temperatur der Flüssigkeit durch     Betätigungsdes     Schiebers 12 den Auslaufschlitz 11 des Vorratsbehälters  1 weiter öffnet und bei sinkender Temperatur weiter  schliesst.

   Im Zwischenbehälter 4 ist 21 die Auslauf  öffnung, unter der der Stutzen 22 angeordnet ist, der  bis in den Giessbehälter 5 reicht. 23 ist der Verschluss,  der aus der auf der Öffnung     '11    aufliegenden Kunststoff  platte 24 und der     Verschlussstange    25 besteht. 26 ist  eine V     crst;ir@un\7    der     Verschlussstange,    die der     Beschwe-          run\;

      dient. um     ¯eine    dichte Auflage der Platte 24 auf  dem Boden sicherzustellen und weiter noch ein glattes  und     schnelles    Herabfallen der     Verschlussstanae    zu ge  währleisten. 2 7 ist ein Elektromagnet, der bei geöffne  tem     Bctriebsmittelzulauf    den Verschluss 23 hebt und  bei unterbrochenem     Betriebsmittelzulauf    ihn wieder fal  lenlässt. 28 ist der Deckel des Zwischenbehälters und 29  eine Verdickung der     Verschlussstange    25 oberhalb des    Deckels 28, hergestellt z. B. durch zwei auf das obere  Ende der     Verschlussstange    25 aufgeschraubte Konter  muttern.

   Der Giessbehälter 5 weist im Boden Auslauf  öffnungen 30 auf, unter denen am Boden Auslaufstutzen  31 befestigt sind. Diese Auslauföffnungen werden durch  die Verschlüsse 32 geöffnet und verschlossen. Diese  Verschlüsse 32 bestehen aus der Bodenplatte 33 und  der     Verschlussstange    34. Auch diese     Verschlussstangen     34 weisen eine der Beschwerung dienende     Verdeckung     35 auf. 36 ist der Deckel des Giessbehälters 5. Dieser  Deckel 36 besitzt einen umlaufenden Rahmen 37, mit  dem er über die Oberkante 38 des Giessbehälters 5  greift. Der Deckel 36 weist     Ausnehmungen    39 auf,  durch die die oberen Enden 40 der     Verschlussstangen     ragen.

   Diese oberen Enden der     Verschlussstangen        @34     sind verbreitert, z. B. mittels     aufgeschraubter    Konter  muttern, so dass sie beim Abheben des Deckels 36 mit  aus dem Giessbehälter 5 genommen werden. Der Rand  41 des Deckels 36 steht allseitig über den Giessbehälter  5 über. Unter diesem überstehenden Rand 41 greifen  Hebestangen 42 mit einander zugekehrten     Umbiegungen     43. 44 sind seitlich oberhalb des Deckels 36 auf Flan  schen 45 angeordnete Elektromagneten, in deren innere  Öffnung die oberen Enden der Hebestangen 42 ragen.

    Der Weg der Hebestangen 42 ist nach unten durch die  Flansch 46 begrenzt. 47 ist ein     Flüssigkeitsstandmesser,     der mit einem nicht dargestellten     Regler    gekoppelt ist.  Dieser Regler schliesst bei einer Mindesthöhe des Flüs  sigkeitsspiegels im Giessbehälter 5 den Stromkreislauf  des     Elektromagneten    27, wodurch der Verschluss 23  von der Bodenöffnung 21 des Zwischenbehälters 4  abgehoben wird. Bei einem höchstzulässigen Flüssig  keitsspieael im Giessbehälter 5 unterbricht dieser Regler  den Stromkreislauf des Elektromagneten 27, wodurch  der Verschluss 23 auf die Bodenöffnung 21 des Zwi  schenbehälters 4 zurückfällt und diese verschliesst.

   Die  auf dem Transportband 7 fortbewegten Giessformen 8  betätigen bei richtiger Stellung einer Giessform unter  dem Giessbehälter ein nicht dargestelltes Schaltelement,  wodurch der Stromkreislauf der     Elektromagneten    44  geschlossen und dadurch die Hebestangen 42 einschliess  lich des Deckels 36 und der Verschlüsse 32 des Giess  behälters 5 angehoben und dadurch dessen Auslauföff  nungen 30     geöffnet    werden. Unterbrochen wird der  Stromkreislauf der Elektromagneten 44 nach einer vor  bestimmten Zeit durch das Schaltelement 48.

   Das nicht  dargestellte, den Stromkreislauf der     Elektromagneten    44  schliessende Schaltelement unterbricht dabei     gleichzeitig     den Stromkreis der nicht dargestellten Antriebsvorrich  tung des Transportbandes 7 und setzt diesen still,     \vä        h-          rend    das Schaltelement 48 bei Unterbrechung des Strom  kreislaufes der     Elektromagneten    44 gleichzeitig den  Stromkreislauf dieser nicht     dargestellten    Antriebsvor  richtung wieder schliesst und damit das Transportband 7  wieder in     Bewe#,ung    setzt.

   Die Giessform 8 weist     Aus-          nehmungen    49 auf, die die zu füllenden Formen dar  stellen. Die Streben 15 des Gestells 6 können im Boden  verankert sein. Es ist jedoch auch möglich, am unteren  Ende der Streben 15 entsprechende Füsse 50 anzuordnen  und so die gesamte     Vorrichtung    transportabel zu ge  stalten. Der Giessbehälter > kann unten seitlich     "erich-          tete    Flanschen 51 aufweisen, die eine Bohrung     >?    be  sitzen und durch die     Spindelschrauben    53 geführt sind.

    Mittels dieser     Spindelschrauben    53 ist es möglich, die  Höhe des Giessbehälters 5 genau einzustellen und weiter  noch, den Giessbehälter 5 so hochzuheben, dass ein An-      heben der Verschlüsse 32 mittels der     Elektromagneten     44 nicht mehr möglich ist. Zu diesem Anheben des  Giessbehälters 5 kann auch ein entsprechendes nicht  dargestelltes Hebelwerk vorgesehen sein.  



  Der Vorratsbehälter 1 kann gleichzeitig als Lö  sungsbehälter 55 zur Herstellung der     Wasser-Zucker-          Lösung    und auch als Mischbehälter 54 zum Vermischen  der     Wasser-Zucker-Lösung    mit den alkoholischen De  stillaten und dergleichen ausgebildet sein.  



  Gefertigt wird die ganze Vorrichtung aus Stoffen,  die dem chemischen Angriff der Füllflüssigkeit wider  stehen, z. B. aus Kunststoff oder auch aus Metallen,  wie säurefestem Stahl, Messing, Kupfer und dergleichen.  



  Die Durchführung des Verfahrens gestaltet sich in  der Vorrichtung wie folgt:  im Behälter 55 wird aus Wasser und Zucker eine  etwa<B>1<I>10'</I></B> C heisse Lösung durch die Leitung 56 in den  Mischbehälter 54 fliessen und wird hier mit den Ge  schmacksstoffen, insbesondere den alkoholischen De  stillaten, vermischt. Dabei     sinkt    die Temperatur auf etwa  60 bis 70<B>'</B> C. Diese Mischung fliesst dann durch die  Leitung 9 in den Vorratsbehälter 1 und aus diesem  durch den Auslaufschlitz 11 auf die Rohre 13 des  Kühlers ?,wodurch sie abgeschreckt und auf eine Tem  peratur unterhalb der     Sättigungstemperatur    gekühlt  wird.

   Die vom Kühler abfliessende und nunmehr unter  kühlte und übersättigte Lösung wird in der Auffang  wanne 3     auf;;cfangen.    Von dieser fliesst sie durch die  Leitung 19 in den Zwischenbehälter 4 und wird aus  diesem durch entsprechende Schaltelemente über die  Leitung 22 abberufen und in den Giessbehälter 5 ge  führt. Aus diesem fliesst sie dann durch die Auslauf  öffnungen 30 dosiert in die Formen 49 der Giessform 8,  die vom Transportband 7 transportiert wird.    <I>A</I>     u.s   <I>f</I>     ührungsbeispiel     100 kg Zucker werden in 40 1 Wasser im     Lösuncs-          behälter    55 bei etwa 110' C gelöst.

   Diese Lösung fliesst  durch     die:    Leitung 56 in den Mischbehälter 54 und wird  hier mit 32 I     V'v'einbrand    mit 60     ?;    Alkohol vermischt.  Die nun vorhandenen<B>150</B> 1 jetzt etwa 70" C heisse Lö  sung wird über die Leitung 9 in den Vorratsbehälter 1  geleitet. Sie fliesst in etwa 10 Minuten aus Auslauf  schlitz 11 dieses Behälters, also in Mengen von  25 cm;; '"'Sec auf die Rohre 13 des Kühlers 2. In diesem  Kühler 2 wird als Kühlmittel Wasser mit einer Tempe  ratur von etwa 8 C verwandt. Die Aussentemperatur  der Rohre 13     betragt        8'=    C.

   Die auf das oberste Rohr  auftreffende     Füilflüssi(zkeit    wird dadurch sofort von  etwa 60-70 ' C auf etwa     35'=    C abgeschreckt und dabei  unterkühlt und     übersättigt.    Vom Kühler 2 fliesst nun  mehr     unterkühlte    und übersättigte Flüssigkeit in die       Auffamiwanne    3 und von dieser durch die Leitung 19  in den     Zwischenbehälter    4. Aus dem Zwischenbehälter 4  wird diese Flüssigkeit entsprechend der Höhe des Flüs  sigkeitsspiegels im Giessbehälter 5 durch entsprechende  Schaltelemente die Leitung 22 in den Giessbehälter 5  führt.

   Aus dem Giessbehälter 5 fliesst die Flüssigkeit  durch die Auslauföffnungen 30 entsprechend dosiert  und im Takt der Fortbewegung der Giessformen 8 mit  tels des Transportbandes 7 in die Formen ab.  



  Sind die Formen im Puder eingedrückte Hohlräume  beliebiger Gestalt,     werden    sie anschliessend 2 bis 3 Tage  gelagert. Dabei bildet sich an den Wandungen der For  men     Lind    an der Oberfläche der Füllflüssigkeit eine  glatte, klare Zuckerkruste, die fast keine Unebenheiten  aufweist. Uni überall etwa gleich starke Krusten zu    erhalten, werden die Körper etwa 4 bis 5 Stunden nach  dem Guss um<B>180'</B> gedreht. Die so gewonnenen flüssig  keitsgefüllten Zuckerkrusten werden anschliessend mit  Schokolade überzogen. Die so     hergestellten        schokola-          denüberzogenen    Pralinen weisen     etwa    alle gleiche Grösse  auf.

   Bei Einzelverpackung jeder Praline bleiben sie nicht  in vollautomatischen     Verpackungscinrichtungen    hängen.  



  In der weiteren     Ausbildunosform    des erfindungsge  mässen Verfahrens wurde die     Füllfliissigkeit    durch die  Auslauföffnung 30 direkt in die     vorgcfcrti\gteii        Schoko-          ladenhohlkörper    gefüllt und wurden diese anschliessend  entsprechend dem     vorbekannten        Hohlkörperverfahren     geschlossen. Die so gefertigten Pralinen wurden 3     Tage     gelagert und 4 bis 5 Stunden     n2        ch    dem     Guss    um     180'^     gedreht.

   Während dieser     Lagerung    bildete sich allseitig  im flüssigkeitsgefüllten Hohlraum eine Zuckerkruste  die eine Diffusion der alkoholischen Destillate durch die  Schokoladenwandung der Hohlkörper hindurch und wei  ter noch einen Angriff der Füllflüssigkeit auf die     Scho-          koladenhohlkörper    verhinderte. So     gefertigte    flüssigkeits  gefüllte Pralinen, insbesondere dann, wenn     dies    Füll  flüssigkeit alkoholische Destillate enthielt, konnten ohne  Qualitätsverminderung 12 Monate     -ela\lert    werden.  



  Die Füllflüssigkeit kann ausser in     Schokoladenhohl-          körper    und in in Puder eingedrückte Formen auch in  Formen anderer Art, z. B. solche aus     klyletall,    Kunst  stoff und dergleichen. eingefüllt werden.  



  In die zu füllenden     Hohlkörper        können    auch  Früchte,     Nüsse    oder     dergieichcn    zusätzlich     ein@gelc:gt     werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von flüssi-keits-efüll- ten Pralinen mit Kruste, bei dem aus Wasser und Zucker eine heisse Lösung hergestellt, diese dann mit Ge schmacksstoffen gemischt und die so erhaltene Füll flüssigkeit anschliessend in Formen eingegossen wird, so dass an deren Wandungen und an der freien Oberfläche der Füllflüssigkeit Zucker auskristallisiert, dadurch oe- kennzeichnet,
    dass die nach dem Vermischen mit den Geschmacksstoffen noch heisse Füllflüssigkeit vor dem Eingiessen in die Formen so schnell auf eine Temperatur unterhalb der Sättigungstemperatur der Füllflüssiokcit für den Zucker Gekühlt wird, dass vor und beim Ein giessen kein Zuc! < er ausfällt. IL. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Lösungs-(55) und;bzw. Mischbehälter (54) und einen diesem nachgeordneten Giessbehälter (5), bei der zwi schen dem Auslauf des LÖstingS-(55) und bzw.
    Misch behälters (54) und dem Einlauf des Giessbehiilt;:rs (5) ein oder mehrere Kühler neben- Lind oder liintcrcinan- der angeordnet sind. UNTERANSPRCCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch (:,:c- kennzeichnet. dass die heisse Füllflüssigkeit abueschreckt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Füllflüssigkeit durch Laufenlassen als dünner Schleier über einen Kühler ab-eschrcckt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter ansprüchen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Füllflüssigkeit um etwa 20 C ;'Sec. oder schncller gekühlt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteran- Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Füllflüssi keit auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes von Schokolade gekühlt wird, zweck mässic auf eine Temperatur von unter 357 C, insbeson dere auf etwa 26-28e C. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die -ekühlte Füllflüssigkeit in in Puder eingedrückte For men gegossen wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gekühlte Füllflüssigkeit in vorgefertigte Schokoladen hohlkörper gegossen wird, die dann verschlossen wer den. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gckcnnzeichnet, dass der Kühler (2) durch einen senk recht oder @,enei@@t angeordneten plattenförmigen Aussen kühler gebildet ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch 0,e- kennzeichnet, dass der Kühler (2) ein aus mehreren un tereinander ungeordneten Rohren (13), zweckmässig aus einer Rohrschlange, bestehender Aussenkühler ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem Lösungs-(55) und; bzw. Mischbehälter (54) und dem Kühler (2), unterhalb des Lösungs-(55) und' bzw.
    Mischbehälters (54) oder in seitlichem Abstand von diesem ein Vorratsbehälter (1) angeordnet ist, der mit dem Lösungs-(55) und,-bzw. Mischbehälter (54) durch Rohr- oder Schlauchleitungen (9) verbunden ist, in denen eegebenenfalls Fördermittel angeordnet sind. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> gekenn zeichnet durch einen langgestreckten, schmalen, par allel zur und oberhalb der oberen Kante des Kühlers (2) verlaufenden Auslaufschlitz (11) im Boden des Lö- sun2s-(55) und; bzw. :Mischbehälters (54) oder eines diesem nachgeordneten Vorratsbehälters (1), wobei der Kühler (2) zweckmässig seitlich über den Auslaufschlitz (<B>11)</B> hinausragt. 11.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufschlitz (11) seitlich im Boden des Lösungs-(55) undlbzw. Mischbehälters (54) oder des Vorratsbehälters<B>(1)</B> angeordnet ist und vor teilhaft über die ganze Breite des Behälters (55) und/ bzw. (54) oder (I) reicht. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, gekenn zeichnet durch eine im Boden des Lösungs-(55) und/ bzw. 'Mischbehälters (54) oder des Vorratsbehälters (1) anygeordnete, V-förmig lgestaltete Rinne (10), in deren einem Schenkel unten sich der Auslaufschlitz (11) be findet. 13.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch "ekennzeichnet, dass der Auslaufschlitz (11) durch einen auf oder unter dem Schenkel angeordneten Schieber (12) verschliessbar ist. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine unterhalb des Kühlers (2) zwischen letzterem und dem Giessbehälter (5) angeordnete und mit diesem durch Rohr- oder Schlauchleitungen (19, 22), in denn gegebenenfalls Fördermittel angeordnet sind, verbundene Auffangwanne (3). 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> gekenn zeichnet durch einen Giessbehälter (5) mit in Reihen neben- und oder hintereinander angeordneten, ver- schliessbarenAuslauföffnungen (30). 16. Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> gekenn- zeichnet durch einen zwischen dem Ablauf des Kühlers (2) bzw. einer dem Kühler nachgeordneten Auffang wanne (3) und dem Einlauf des Giessbehälters (5) angeordneten, mit dem Kühler (2) bzw. Auffangwvanne (3) und dem Giessbehälter (5) durch Rohr- oder Schlauchleitungen (19, 22), in denen gegebenenfalls Fördermittel angeordnet sind, verbundenen Zwischen behälter (4), dessen Auslauf verschliessbar ist. 17.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsse (23, 32) des Giessbehälters (5) und oder des Zwischenbehälters (4) auf dem Boden über den Auslauföffnungen (21, 30) aufliegende, hebbare Platten (24, 33), vorzugsweise aus Kunststoff, sind. 18. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsse (2-1, 32) der Boden öffnungen (21, 30) an Verschlussstangen (25, 34) be festigt sind, an deren oberen Enden die Verschlüsse (23, 32) betätigende Mittel (27, 44) angreifen. 19. Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschlüsse (23, 32) be- tätigenden Mittel (27, 44) Elektromagnete sind. 20.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 18, gekenn zeichnet durch bei richtiger Stellung der Giessform (8) unter dem Giessbehälter (5) die Betriebsmittelzufuhr zu den die Verschlüsse (32) des Giessbehälters (5) betäti- genden Mitteln (44) im Sinne des öffnens, und nach einer vorbestimmten Zeit die Betriebsmittelzufuhr zu diesen Mitteln (44) im Schliess-Sinn steuernde Schalt elemente (48). 21.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (48) bei richti ger Stellung der Giessform (8) unter dem Giessbehälter (5) gleichzeitig die Betriebsmittelzufuhr zur Antriebs vorrichtung einer Transportvorrichtung (7) für die Giess formen (8) unterbrechen und nach Abschluss des Füll vorganges wieder öffnen. 22.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Il, gekenn zeichnet durch einen Giessbehälter (5) mit einem lose aufliegenden, diesen beidseitig überragenden, senkrechte Durchbrechungen (39) aufweisenden Deckel (36), durch die die oberen Enden von Verschlussstangen (34) für Verschlussorcane von Auslauföffnungen des Behälters ragen, durch verbreiterte obere Enden (40) der Ver- schlussstangen (34), durch seitlich oberhalb des Dek- kels (36) angeordnete Mittel (44) zur Betätigung der Verschlussstangen (34) und durch unten einander zuge kehrte Umbiegungen (43) aufweisende und hiermit unter den Rand (41)
    des Deckels (36) greifende Hebestangen (42), an denen die Betätigungsmittel (44) angreifen. 23. Vorrichtung nach Patentanspruch II oder Unter anspruch 14 oder 16, gekennzeichnet durch einen im Giessbehälter (5) oder im Zwischenbehälter (4) oder vorzugsweise in der Auffangwanne (3) angeordneten Temperaturmesser (20), der zweckmässig mit einem den Verschluss (12) eines Auslaufschlitzes (1 1) des Lösun#2s- (55) undjbzw. Mischbehälters (54) oder eines Vorrats behälters (1) bei steigender Temperatur der Flüssigkeit weiter öffnenden und bei sinkender Temperatur stärker schliessenden Regler gekoppelt ist. 24.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass im Giessbehälter (5) ein Flüssigkeitsstandsmesser (47) angeordnet ist, der zweckmässig mit einem Schaltele ment gekoppelt ist, das bei einer Mindestflüssigkeits- höhe im Giessbehälter die Betriebsmittelzufuhr zu einem den Verschluss (23) des Zwischenbehälters (4) betätigen- den Mittel öffnet und bei einem Höchststand unter bricht. 25.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Lösungs-(55) und/bzw. Mischbe hälter (54), Vorratsbehälter (1), Kühler (2) und Giess- behälter (5), Auffangwanne und Zwischenbehälter (4) einzeln in entsprechender Reihenfolge untereinander in einem Gestell (6) fest, jedoch lösbar angeordnet sind. 26. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch ein im Kühlmittelkreislauf des Kühlers (2) angeordnetes Kühlaggregat.
CH1665167A 1966-12-03 1967-11-24 Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Pralinen mit Kruste und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens CH485420A (de)

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