Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Pralinen mit Kruste und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Zur Herstellung flüssigkeitsgefüllter Pralinen mit Kruste ist es bekannt, aus Zucker und Wasser bei etwa 110'= C eine Lösung herzustellen, diese mit den ge wünschten Geschmacksstoffen, insbesondere alkoholi schen Destillaten, zum Beispiel Weinbrand, zu mischen, wodurch die Temperatur der Lösung auf etwa 60 bis 70' C fällt, und die Lösung dann in Hohlformen beliebi ger Gestalt, die in einem Puder, z. B. Stärkepuder, ein gedrückt sind, einzufüllen.
In den Formen kühlt die Lösung ab. Sobald die Sättigungstemperatur der Lösung, die vom Mischver hältnis Wasser, Zucker, Geschmacksstoff abhängt und im allgemeinen nicht unter 50' C liegt, erreicht ist, kristallisiert der Zucker an den Seitenwandungen der Form und an der Oberfläche der Flüssigkeit aus. So bald sich allseitig eine feste Kruste gebildet hat, was im allgemeinen etwa ? bis 3 Tage, vom Zeitpunkt des Füllens der Formen ab gerechnet, dauert, werden die flüssigkeitsgefüllten Zuckerkrusten ausgepudert und dann allseiti- mit Schokolade überzogen.
Bei dies. ,m Verfahren wird ein Teil der Flüssigkeit vom Puder auf < ,esoten. Es ist also erforderlich, d n Puder, nachdem die flüssigkeitsgefüllten Zuckerkrusten entnommen sind, auf einen Feuchtigkeitsgehalt unter 5<B>'</B>; zu trocknen. Hierzu ist eine Trocknungsanlage er forderlich.
Nach dem Füllen der Formen verdunstet ein Teil der Flüssigkeit. insbesondere der alkoholischen De stillate, und geht verloren.
Durch die Volumenverminderung beim Abkühlen der Flüssigkeit bedinLt, ist zumindest die Oberfläche der flüssi-keitsgefüllten Krusten rauh und uneben. Des weiteren bilden sich sehr leicht vorspringende Kanten und Ecken. Werden die Krusten mit Schokolade über zogen, besteht die Gefahr, dass an den Unebenheiten sowie eventuell an den vorspringenden Kanten die Kruste eingedrückt wird und die Flüssigkeit austritt, zu- mindest direkt mit der Schokoladenhülle in Berührung kommt.
Die fertigen Pralinen weisen durch die Volumen verminderung während der Auskristallisation des Zuk- kers sowie die dadurch bedingten Unebenheiten und vorspringenden Ecken und Kanten, die beim Uberziehen mit Schokolade ausgeglichen werden, nicht alle gleiche Grösse auf. Auch ist die Kruste sehr grobkristallin und dadurch spröde. Werden die Pralinen in vollautomati schen Verpackungsmaschinen einzeln verpackt, besteht die Gefahr, dass irgendwo in der Verpackungsmaschine eine Praline hängen bleibt. Vielfach wird solches nicht sofort festgestellt. Weitere Pralinen werden dann von dc7 Maschine nachgeschoben und zerdrückt.
Die Verpak- kungsmaschine muss dann stillgelegt, ausgeräumt und gesäubert werden, was einen beträchtlichen Arbeits aufwand und einen beträchtlichen Produktionsausfall bedeutet.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Ver fahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Pralinen mit Kruste, bei dem aus Wasser und Zucker eine heisse Lösung hergestellt, diese dann mit Geschmacksstoffen, insbesondere alkoholischen Destillaten, gemischt und die so erhaltene Füllflüssigkeit anschliessend in Formen eingegossen wird, so dassyan deren Wandungen sowie an der freien Oberfläche der Füllflüssigkeit Zucker aus kristallisiert, zu schaffen, bei dem es sich erübrigt, nach der Entnahme der Krusten aus dem Puder den Puder auf einen Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 5 :
zu trocknen, bei dem praktisch keine Füllflüssig keit, insbesondere kein alkoholisches Destillat, verdun stet und bei dem flüssigkeitsgefüllte Krusten erhalten werden, die praktisch alle gleiche Grösse aufweisen, im wesentlichen glatte Oberflächen besitzen und weitest gehend frei von vorspringenden Ecken und Kanten sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die nach dem Vermischen mit den Geschmacksstoffen noch heisse Füllflüssigkeit vor dem Eingiessen in die Formen so schnell auf eine Temperatur unterhalb der Sättigungs temperatur der Füllflüssigkeit für den Zucker gekühlt wird, dass vor und beim Eingiessen kein Zucker ausfällt.
Nach herrschender Lehrmeinung darf die aus Was ser, Zucker und Geschmacksstoffen, insbesondere al koholischen Destillaten bestehende Füllflüssigkeit vor dem Eingiessen in die Formen auf keinen Fall bis unter die von der Konzentration abhängige Sättigungstempera- tur für Zucker, im allgemeinen etwa 50<B>'</B> C, gekühlt wer den, weil unterhalb dieser Temperatur der Zucker aus kristallisiert und der auskristallisierte Zucker dann Pum pen, Rohrleitungen und die Giess- und Dosiereinrich- tungen verstopft Versuche bewiesen jedoch, dass es möglich ist, die Füllflüssigkeit auf eine Temperatur unterhalb der Sätti- cun(,
stemperatur für Zucker zu kühlen, ohne dass Zucker ausfällt. wenn die Kühlung von einer Temperatur ober halb der Sättigungstemperatur auf eine Temperatur unterhalb der S@itti-un,ztemperatur entsprechend schnell erfolgt.
Die Kristallkeimbildung, die Voraussetzung für die Auskristallisation des Zuckers ist, erfolgt in der durch Schnellkühlung unterlkühlten bzw. übersättigten Füll flüssigkeit nur sehr langsam. Im kontinuierlichen Be trieb kann diese Füllflüssigkeit ohne weiteres mit den herkömmlichen Giess- und Dosierapparaten in die For men eingefüllt werden, ohne dass es in diesen Apparaten zur Auskristallisation von Zucker kommt. Die Aus kristallisation besinnt erst in den Formen, an deren Seitenwandungen und an der freien Oberfläche der Füll flüssigkeit. Die gebildeten Krusten sind feinkristallin und sehr stabil, obwohl sie dünner als bei den her kömmlichen Verfahren sein können.
Durch die Erfindung kann also die herrschende Lehrmeinung überwunden werden.
Eine hinreichend schnelle Kühlung kann insbeson dere durch Abschreckung der heissen Füllflüssigkei' erreicht "werden, z. B. durch Laufenlassen als dünner Schleier über einen Kühler.
Die erfolgt zweckmässig so schnell, dass bei der KühluM' kein Zuc!:er ausfällt; je schneller ge kühlt wird, desto gerin@,er ist die Gefahr der Auskristalli- sation. Die Abkühlung@erfol,-#t vorteilhaft um nicht weni- \,er als etwa 20''C pro Sekunde.
Die Füllflüssi_Tkeit wird zweckmässig auf eine mög lichst niedrige Temperatur gekühlt. Als zweckmässig er wies es sich, sie auf eine Temperatur von unter 35 C zu kühlen, zum Beisoiel auf eine Temperatur von etwa 26 bis '-8-' C.
Bei dieser Temperatur kann die Füll flüssigkeit noch so dünnflüssig sein, dass sie mit den h2rlcömmlichen Cii:2f?- und Dosierapparaten in die For men eingefüllt werden kann, und ist die Kristallkeim- bildung auf jeden Fall so langsam, dass eine Auskristal- lisation von Zucker im kontinuierlichen Betrieb vor und während des Eingiessens in die Formen nicht erfolgt.
Bei dieser Ausfiihrungsform des Verfahrens ist es nicht erforderlich, dass der Puder, in den die Formen eingedrückt sind, nach dein Eingiessen der Füllflüssig keit und der Krustenbildung-, mir eine Feuchtigkeit von nicht mehr als 5 "* aufweist. Der Feuchtigkeitsgehalt kann ohne weiteres grösser sein. Es erübrigt sich also eine Trocknungsanlage für den Puder. Des weiteren ist es dabei nicht erforderlich, den Puder vor dem Giessen anzuwärmen und anschliessend warm zu halten. Der Enei-gievcrbrauch ist also geringer.
Die Zuckerkruste kann sich in einem Zeitraum bil den, der nicht lär;er ist als bei Verfahren, bei denen die Füllflüssigkeit mit einer Temperatur oberhalb der Sättigungstemperatur in die Formen eingegossen wird, also in 2 bis 3 Tagen. Die Krusten sind dann glatt und klar, wenn sie nach dieser Zeit dem Puder entnommen werden, und sehr feinkörnig, so dass man beim Zer beissen der Pralinen keine einzelnen Zuckerkristalle zwi schen den Zähnen spürt.
Da die Oberflächen der Krusten keine Unebenheiten und keine vorspringenden Kanten und Ecken aufwei- sLn, ist die Gefahr, dass beim LJberziehen der Krusten Unebenheiten, vorspringende Kanten und Ecken eince- drückt werden, sehr gering.
Die flüssigkeitsgefüllten Krusten und die überzo@,e- nen Pralinen können praktisch alle etwa gleich gross an fallen. Die Gefahr, dass bei Einzelverpackung, von Pra linen eine Praline in einer vollautomatischen Verpak- kungsmaschine hiingenbleibt, ist dann denkbar gering. Der durch das Hängenbleiben von ungleichmässig grossen Pralinen bedingte Arbeitsanfall und Produktionsausfall und Bruch entfällt.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die unterkühlte und gesLtti-te Füllflüssigkeit direkt in Schokoladenhohlkörper gefüllt, z. B. in vorgefertigte Schokoladenhohlkörper, wie sie bei der Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Hohlkörperpralinen, z. B. Wein brandbohnen, allgemein benutzt werden. Die gefüllten Hohlkörper werden dann wie bei der Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Pralinen ohne Kruste. z. B. Wein brandbohnen, allgemein üblich, verschlossen.
Die Puderhaltung, das Eindrücken der Formen in den Puder, die Lagerung und die Lagerräume für die gefüllten Formen, das Entpudern der Krusten und das Oberziehen der Krusten mit Schokolade sowie die hierzu erforderlichen Anlagen, Räumlichkeiten und Geräte er übrigen sich dann, und die Belästigung des Personals durch den Puderstaub wird vermieden.
Auch für diese Verfahrensform wird die Füllflüssig keit vorteilhaft auf eine unterhalb des Schmelzpunktes der Schokolade liegende Temperatur von zweckm:issi@T 35 C, vorzugsweise etwa 28<B>"</B> C, gekühlt.
Um zu vermeiden, dass die Kruste an einer Seite stärker wird als an der anderen, ist es vorteilhaft, die verschlossenen Pralinen nach einer ;gewissen Zei: umzu kehren.
Die Zuckerkruste, die verhindert. dass Alkohol durch die Wandungen der Praline hindurchdiffundiert und weiter noch, dass die Füllflüssigkeit die Schokolade an greift und auflöst, braucht nur sehr dünn zu sein, da die Kruste jetzt einzig dem Zwecke dienen kann, die Diffusion und den Angriff zii vermeiden, jedoch nicht dem Zwecke, handhabungsfeste Körper zu erhalten.
Ein Produktionsausfall durch Bruch der Zucker kruste ist bei dieser Verfahrensform nicht mehr möglich. Die Flüssigkeit kann nicht mehr, wenn auch nur in \e ringem Umlange, vom Puder aufgesogen werden, eben weil kein Puder verwandt wird. Eine .-\IkoliolverdLIn- stunQ wie beim herkömmlichen Puderverfahren wahrend der Lagerung zur Ausbilduno der Kruste ist nicht möu- lich.
Die Anzahl der erforderlichen Arbeitskräfte und Arbeitsstunden kann dabei nicht yarösser sein als bei (lern sogenannten Hohlkörpcrverfahren. Diesem Verfahren gegenüber besitzt die beschriebene Ausführungsform der Erfindung jedoch den Vorteil, dass die Lagerfähigkeit gegenüber den krustcnloen Pralinen beträchtlich besser und -enau so @-,ross ist wie die der Pralinen, die nach der Ausbildung der Zuckerkruste mit Schokolade überzogen werden.
Für die Durchführung des Verfahrens der Erfin dung kann die all,-,emein bekannte Hohlkörperanlage be nutzt werden.
Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver fahrens vorgeseheric Vorrichtung nach der Erfindung weist einen Lösunas- und bzw. Mischbehälter für die Füllflüssigkeit und einen diesem nachgeordneten Giess behälter auf, wobei zwischen dem Auslauf des Lösunes- und; bzw. Mischbehälters und dem Einlauf des Giessbe hälters ein oder mehrere Kühler neben- und/oder hinter einander angeordnet sind.
Zweckmässig befindet sich der Kühler dabei unter halb des Auslaufes des Lösungs- und,/bzw. Mischbehäl ters und obe=rhalb des Einlautes des Giessbehälters. Ist es aus baulichen oder sonstigen Gründen erforderlich, den Lösungs- und bzw. Mischbehälter, den Kühler und den Giessbehälter in Abstand voneinander anzuordnen, können Rohr- oder Schlauchleitungen vorgesehen sein, die die Füllflüssigkeit von dem vorhergehenden Vorrich- tungsteil zum nachfolgenden Vorrichtungsteil leiten.
Ist es aus baulichen odersonstigen Gründen nicht möglich, die einzelnen Vorrichtungsteile so anzuordnen, dass die Füllflüssickeit von selbst von einem Vorrichtungsteil zum andere=n Vor richtungsteil fliesst, können in den Rohr- oder Schlauchleitungen zwischen den einzelnen Vorrichtungsteilen entsprechende Fördermittel vorge sehen sein oder entsprechende Transportbehältnisse für die Füllflüssigkeit.
Der Kühler ist vorzuaswei@e ein Aussenkühler. Dieser kann plattenförmig und senkrecht oder geneigt ange ordnet sein. .Als zweckmässig erwies sich ein Röhren kühler, der aus mehreren untereinander angeordneten Rohren besteht, die zweckmässig aus einer Rohrschlange gebogen sind. Das Kühlmittel kann dabei sowohl von unten als auch von oben dem Kühler zugeführt werden. Vorteilhaft ist es jedoch, das Kühlmittel dem Kühler von unten zuzuführen. Im Grossbetrieb können dabei zwei oder mehrere Kühler neben- undioder hinter einander angeordnet sein.
Für das Lösen des Zuckers in Wasser kann ein ge sonderter Lösungsbehälter und für das Mischen der Lösung mit den Geschmacksstoffen ein gesonderter Mischbehälter vorgesehen sein. Es ist jedoch auch mög lich, das Lösen und Mischen nacheinander in einem Be hälter durchzuführen.
Zweckmässig ist vor dem Kühler ein besonderer Vorratsbehiiltcr angeordnet, aus dem die heisse Füll flüssigkeit auf den Kühler fliesst. Dieser Vorratsbehälter kann direkt unter dem Lösungs- undr'bzw. Mischbe hälter angeordnet und mit diesem durch Rohr- oder Schlauchleitun-en verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, den Vorratsbehälter in Abstand von dem LösunL#s- und bzw.
Mischbehälter anzuordnen und er forderlichenfalls in den Leitungen entsprechende För- dermittel anzuordnen oder die Flüssigkeit in entspre chenden Brhiiltnissen zu transportieren.
Uni sicherzustellen. dass die gesamte in der Zeit- cinheit auf den Kühler auftreffende Flüssigkeit schlag- arti@, auf eine möglichst niedrige Temperatur abge schreckt wird, ist es vorteilhaft, im Boden des Behäl ters. aus dem die Flüssigkeit auf den Kühler fliesst, einen lang@;estreckten, schmalen, parallel und oberhalb der oberen Kante des Kühlers verlaufenden Auslauf schlitz anzuordnen.
Um sicherzustellen, dass alle von dem Kühler ab laufende Flüssigkeit aufgefangen wird, wird in zweck mässiger weiterer Ausbildung der Vorrichtung unterhalb des Kühlers zwischen Kühler und Giessbehälter eine Auffangwanne angeordnet, die mit dem Giessbehälter durch Rohr- oder Schlauchleitungen verbunden ist. Da bei kann der Giessbehälter in Abstand von der Auf fangwanne angeordnet sein, kann in der Verbindungs leitung erforderlichenfalls ein entsprechendes Förder- mittel für die gekühlte Flüssigkeit angeordnet sein und können Behältnisse für den Transport der Füllflüssig keit vorgesehen sein.
Um absolut sicherzustellen, dass im Giessbehälter durch Reibung oder sonstige Einwirkungen auf die unterkühlte, übersättigte Flüssigkeit kein Zucker aus kristallisiert, ist bzw. sind des weiteren die verschliess bare Auslauföffnung bzw. -öffnungen, die in einer oder mehreren Reihen neben- und@oder@hintereinander anLe- ordnet sein können, vorteilhaft derart gestaltet, dass als Verschluss auf dem Boden über der Auslauföffnung eine heb- und senkbare Platte aufliegt, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht, da dieser von der Füllflüssigkeit nicht angegriffen wird.
Bei dieser Art der Ausbildung des Giessbehälters kann an den Ausläufen eine Dosierungsvorrichtung feh len. Die Auslaufmenge kann dann einzig durch die@Zeit- einheit, die die Auslauföffnungen geöffnet sind, und die Höhe des Flüssigkeitsstandes über den Auslauföffnun gen bestimmt werden.
Um nun sicherzustellen, dass die Auslaufmenge immer etwa gleich gross ist, ist gemäss einer Weiteraus bildung der Erfindung zwischen der Auffangwanne bzw. dem Kühler und dem Giessbehälter ein Zwischenbehälter angeordnet mit einer in gleicher Weise wie die Auslauf öffnungen im Giessbehälter verschliessbaren Auslauföff nung, die abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspie gels im Giessbehälter geöffnet und geschlossen wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Flüssigkeitsspiegel im Giessbehälter immer etwa gleich hoch zu halten.
Dabei können dieser Zwischenbehälter und der Giessbehälter übereinander angeordnet sein und, wenn es aus bauli chen oder sonstigen Gründen erforderlich ist, in Ab stand voneinander angeordnet werden, wobei in den Verbindungsleitungen zwischen diesen beiden Behältern erforderlichenfalls Fördermittel vorgesehen sein können.
Um sicherzustellen, dass die Flüssigkeit immer eine etwa gleiche Zähigkeit besitzt, kann im Giessbehälter oder im Zwischenbehälter oder vorzugsweise in der Auffangwanne ein Temperaturmesser angeordnet sein. Steigt die Temperatur der vom Kühler abfliessenden Flüssigkeit, kann der Verschluss z. B. eines Auslauf schlitzes im Vorratsbehälter weiter geschlossen, sinkt die Temperatur, dieser Verschluss weiter geöffnet wer den. Zweckmässig ist der Temperaturmesser mit einem den Verschluss entsprechend betätigenden Regler gekop pelt.
Um ein sicheres Zusammenspiel aller Einzelteile der Vorrichtung zu gewährleisten und weiter noch, um gegebenenfalls die Vorrichtung transportabel zu gestal ten, ist es zweckmässig, die wesentlichen Teile, nämlich Vorratsbehälter, Kühler und Giessbehälter, sowie ge gebenenfalls Auffangwanne und Zwischenbehälter, je in entsprechender Reihenfolge, untereinander in einem Gestell fest, jedoch lösbar anzuordnen. Um zu vermeiden, dass das Kühlmittel nach Durch fluss durch den Kühler abycelassen werden muss, ist es vorteilhaft, im Kühlmittelkreislauf des Kühlers ein Kühl aggregat anzuordnen. So kann vermieden werden, dass z.
B. bei Verwendung von Wasser als Kühlmittel der Wasserverlust zu hoch wird oder die Wassertemperatur zu hoch steigt und damit die Kühlzeit zu lang wird, was zur Kristallbildung am Kühler führt.
In den Fio. I bis 4 sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeit eine schematische Ansicht einer Anlage zur Durchführung einer Ausführungsform des erfin dungsgemässen Verfahrens, Fiz. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine aus Vorratsbehälter, Kühler, Zwischenbehälter und Giessbe hälter bestehende Vorrichtung senkrecht zur längsten Achse der Kühlrohre. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Giessbehälter, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich- tun g.
In den Figuren ist 55 der Lösungsbehälter, in dem die Wasser-Zucker-Lösung bei etwa 110 C hergestellt wird, 54 der Mischbehälter, in dem die Lösung aus dem Behälter 55 mit den Geschmacksstoffen, insbesondere alkoholischen Destillaten, gemischt wird, und 56 die Verbindungsleitung zwischen den Behältern 55 und 54. In dieser Verbindungsleitung 56 können erforderlichen falls Fördermittel, z. B.
Pumpen, angeordnet sein. 1 ist der Vorratsbehälter, 2 der Kühler, 3 die Auffangwanne, 4 der ZNvischenbehälter, 5 der Giessbehälter, 6 das Ge stell, 7 ein unter dem Giessbehälter angeordnetes Trans portband und 8 eine von diesem transportierte Giess form. 9 ist das Zulaufrohr, durch das die fertig ge mischte Flüssigkeit vom Mischbehälter 54 in den Vor ratsbehälter 1 y einläuft. Der Vorratsbehälter 1 besitzt im Boden an einer Seite eine V-förmig gestaltete Rippe 10, in deren einem Schenkel sich der Auslaufschlitz 11 befindet. Dieser Auslaufschlitz 11 ist durch den Schieber 12 verschliessbar.
Der Kühler 2 besteht aus übereinander angeordneten Rohren 13, die aus einer einzigen Rohr- schlan-e cebo2en sind. Seitlich ragen die einzelnen Rohre 13 @übcr den Auslaufschlitz 1 1 hinaus. Die Um- bie\_ungen 14 licaen ausserhalb der Streben 15 des Ge stells 6. 16 ist der Zulauf des Kühlers, 17 der Ablauf. 18 ist die Auslauföffnung der Auffangwanne 3, unter der ein Rohrstutzen 19 angeordnet ist, der bis in den Zwischenbehälter 4 reicht.
In der Auffangwanne 3 ist der Temperaturmesser 20 angeordnet, der mit einem nicht dargestellten Regler gekoppelt ist, der bei steigen der Temperatur der Flüssigkeit durch Betätigungsdes Schiebers 12 den Auslaufschlitz 11 des Vorratsbehälters 1 weiter öffnet und bei sinkender Temperatur weiter schliesst.
Im Zwischenbehälter 4 ist 21 die Auslauf öffnung, unter der der Stutzen 22 angeordnet ist, der bis in den Giessbehälter 5 reicht. 23 ist der Verschluss, der aus der auf der Öffnung '11 aufliegenden Kunststoff platte 24 und der Verschlussstange 25 besteht. 26 ist eine V crst;ir@un\7 der Verschlussstange, die der Beschwe- run\;
dient. um ¯eine dichte Auflage der Platte 24 auf dem Boden sicherzustellen und weiter noch ein glattes und schnelles Herabfallen der Verschlussstanae zu ge währleisten. 2 7 ist ein Elektromagnet, der bei geöffne tem Bctriebsmittelzulauf den Verschluss 23 hebt und bei unterbrochenem Betriebsmittelzulauf ihn wieder fal lenlässt. 28 ist der Deckel des Zwischenbehälters und 29 eine Verdickung der Verschlussstange 25 oberhalb des Deckels 28, hergestellt z. B. durch zwei auf das obere Ende der Verschlussstange 25 aufgeschraubte Konter muttern.
Der Giessbehälter 5 weist im Boden Auslauf öffnungen 30 auf, unter denen am Boden Auslaufstutzen 31 befestigt sind. Diese Auslauföffnungen werden durch die Verschlüsse 32 geöffnet und verschlossen. Diese Verschlüsse 32 bestehen aus der Bodenplatte 33 und der Verschlussstange 34. Auch diese Verschlussstangen 34 weisen eine der Beschwerung dienende Verdeckung 35 auf. 36 ist der Deckel des Giessbehälters 5. Dieser Deckel 36 besitzt einen umlaufenden Rahmen 37, mit dem er über die Oberkante 38 des Giessbehälters 5 greift. Der Deckel 36 weist Ausnehmungen 39 auf, durch die die oberen Enden 40 der Verschlussstangen ragen.
Diese oberen Enden der Verschlussstangen @34 sind verbreitert, z. B. mittels aufgeschraubter Konter muttern, so dass sie beim Abheben des Deckels 36 mit aus dem Giessbehälter 5 genommen werden. Der Rand 41 des Deckels 36 steht allseitig über den Giessbehälter 5 über. Unter diesem überstehenden Rand 41 greifen Hebestangen 42 mit einander zugekehrten Umbiegungen 43. 44 sind seitlich oberhalb des Deckels 36 auf Flan schen 45 angeordnete Elektromagneten, in deren innere Öffnung die oberen Enden der Hebestangen 42 ragen.
Der Weg der Hebestangen 42 ist nach unten durch die Flansch 46 begrenzt. 47 ist ein Flüssigkeitsstandmesser, der mit einem nicht dargestellten Regler gekoppelt ist. Dieser Regler schliesst bei einer Mindesthöhe des Flüs sigkeitsspiegels im Giessbehälter 5 den Stromkreislauf des Elektromagneten 27, wodurch der Verschluss 23 von der Bodenöffnung 21 des Zwischenbehälters 4 abgehoben wird. Bei einem höchstzulässigen Flüssig keitsspieael im Giessbehälter 5 unterbricht dieser Regler den Stromkreislauf des Elektromagneten 27, wodurch der Verschluss 23 auf die Bodenöffnung 21 des Zwi schenbehälters 4 zurückfällt und diese verschliesst.
Die auf dem Transportband 7 fortbewegten Giessformen 8 betätigen bei richtiger Stellung einer Giessform unter dem Giessbehälter ein nicht dargestelltes Schaltelement, wodurch der Stromkreislauf der Elektromagneten 44 geschlossen und dadurch die Hebestangen 42 einschliess lich des Deckels 36 und der Verschlüsse 32 des Giess behälters 5 angehoben und dadurch dessen Auslauföff nungen 30 geöffnet werden. Unterbrochen wird der Stromkreislauf der Elektromagneten 44 nach einer vor bestimmten Zeit durch das Schaltelement 48.
Das nicht dargestellte, den Stromkreislauf der Elektromagneten 44 schliessende Schaltelement unterbricht dabei gleichzeitig den Stromkreis der nicht dargestellten Antriebsvorrich tung des Transportbandes 7 und setzt diesen still, \vä h- rend das Schaltelement 48 bei Unterbrechung des Strom kreislaufes der Elektromagneten 44 gleichzeitig den Stromkreislauf dieser nicht dargestellten Antriebsvor richtung wieder schliesst und damit das Transportband 7 wieder in Bewe#,ung setzt.
Die Giessform 8 weist Aus- nehmungen 49 auf, die die zu füllenden Formen dar stellen. Die Streben 15 des Gestells 6 können im Boden verankert sein. Es ist jedoch auch möglich, am unteren Ende der Streben 15 entsprechende Füsse 50 anzuordnen und so die gesamte Vorrichtung transportabel zu ge stalten. Der Giessbehälter > kann unten seitlich "erich- tete Flanschen 51 aufweisen, die eine Bohrung >? be sitzen und durch die Spindelschrauben 53 geführt sind.
Mittels dieser Spindelschrauben 53 ist es möglich, die Höhe des Giessbehälters 5 genau einzustellen und weiter noch, den Giessbehälter 5 so hochzuheben, dass ein An- heben der Verschlüsse 32 mittels der Elektromagneten 44 nicht mehr möglich ist. Zu diesem Anheben des Giessbehälters 5 kann auch ein entsprechendes nicht dargestelltes Hebelwerk vorgesehen sein.
Der Vorratsbehälter 1 kann gleichzeitig als Lö sungsbehälter 55 zur Herstellung der Wasser-Zucker- Lösung und auch als Mischbehälter 54 zum Vermischen der Wasser-Zucker-Lösung mit den alkoholischen De stillaten und dergleichen ausgebildet sein.
Gefertigt wird die ganze Vorrichtung aus Stoffen, die dem chemischen Angriff der Füllflüssigkeit wider stehen, z. B. aus Kunststoff oder auch aus Metallen, wie säurefestem Stahl, Messing, Kupfer und dergleichen.
Die Durchführung des Verfahrens gestaltet sich in der Vorrichtung wie folgt: im Behälter 55 wird aus Wasser und Zucker eine etwa<B>1<I>10'</I></B> C heisse Lösung durch die Leitung 56 in den Mischbehälter 54 fliessen und wird hier mit den Ge schmacksstoffen, insbesondere den alkoholischen De stillaten, vermischt. Dabei sinkt die Temperatur auf etwa 60 bis 70<B>'</B> C. Diese Mischung fliesst dann durch die Leitung 9 in den Vorratsbehälter 1 und aus diesem durch den Auslaufschlitz 11 auf die Rohre 13 des Kühlers ?,wodurch sie abgeschreckt und auf eine Tem peratur unterhalb der Sättigungstemperatur gekühlt wird.
Die vom Kühler abfliessende und nunmehr unter kühlte und übersättigte Lösung wird in der Auffang wanne 3 auf;;cfangen. Von dieser fliesst sie durch die Leitung 19 in den Zwischenbehälter 4 und wird aus diesem durch entsprechende Schaltelemente über die Leitung 22 abberufen und in den Giessbehälter 5 ge führt. Aus diesem fliesst sie dann durch die Auslauf öffnungen 30 dosiert in die Formen 49 der Giessform 8, die vom Transportband 7 transportiert wird. <I>A</I> u.s <I>f</I> ührungsbeispiel 100 kg Zucker werden in 40 1 Wasser im Lösuncs- behälter 55 bei etwa 110' C gelöst.
Diese Lösung fliesst durch die: Leitung 56 in den Mischbehälter 54 und wird hier mit 32 I V'v'einbrand mit 60 ?; Alkohol vermischt. Die nun vorhandenen<B>150</B> 1 jetzt etwa 70" C heisse Lö sung wird über die Leitung 9 in den Vorratsbehälter 1 geleitet. Sie fliesst in etwa 10 Minuten aus Auslauf schlitz 11 dieses Behälters, also in Mengen von 25 cm;; '"'Sec auf die Rohre 13 des Kühlers 2. In diesem Kühler 2 wird als Kühlmittel Wasser mit einer Tempe ratur von etwa 8 C verwandt. Die Aussentemperatur der Rohre 13 betragt 8'= C.
Die auf das oberste Rohr auftreffende Füilflüssi(zkeit wird dadurch sofort von etwa 60-70 ' C auf etwa 35'= C abgeschreckt und dabei unterkühlt und übersättigt. Vom Kühler 2 fliesst nun mehr unterkühlte und übersättigte Flüssigkeit in die Auffamiwanne 3 und von dieser durch die Leitung 19 in den Zwischenbehälter 4. Aus dem Zwischenbehälter 4 wird diese Flüssigkeit entsprechend der Höhe des Flüs sigkeitsspiegels im Giessbehälter 5 durch entsprechende Schaltelemente die Leitung 22 in den Giessbehälter 5 führt.
Aus dem Giessbehälter 5 fliesst die Flüssigkeit durch die Auslauföffnungen 30 entsprechend dosiert und im Takt der Fortbewegung der Giessformen 8 mit tels des Transportbandes 7 in die Formen ab.
Sind die Formen im Puder eingedrückte Hohlräume beliebiger Gestalt, werden sie anschliessend 2 bis 3 Tage gelagert. Dabei bildet sich an den Wandungen der For men Lind an der Oberfläche der Füllflüssigkeit eine glatte, klare Zuckerkruste, die fast keine Unebenheiten aufweist. Uni überall etwa gleich starke Krusten zu erhalten, werden die Körper etwa 4 bis 5 Stunden nach dem Guss um<B>180'</B> gedreht. Die so gewonnenen flüssig keitsgefüllten Zuckerkrusten werden anschliessend mit Schokolade überzogen. Die so hergestellten schokola- denüberzogenen Pralinen weisen etwa alle gleiche Grösse auf.
Bei Einzelverpackung jeder Praline bleiben sie nicht in vollautomatischen Verpackungscinrichtungen hängen.
In der weiteren Ausbildunosform des erfindungsge mässen Verfahrens wurde die Füllfliissigkeit durch die Auslauföffnung 30 direkt in die vorgcfcrti\gteii Schoko- ladenhohlkörper gefüllt und wurden diese anschliessend entsprechend dem vorbekannten Hohlkörperverfahren geschlossen. Die so gefertigten Pralinen wurden 3 Tage gelagert und 4 bis 5 Stunden n2 ch dem Guss um 180'^ gedreht.
Während dieser Lagerung bildete sich allseitig im flüssigkeitsgefüllten Hohlraum eine Zuckerkruste die eine Diffusion der alkoholischen Destillate durch die Schokoladenwandung der Hohlkörper hindurch und wei ter noch einen Angriff der Füllflüssigkeit auf die Scho- koladenhohlkörper verhinderte. So gefertigte flüssigkeits gefüllte Pralinen, insbesondere dann, wenn dies Füll flüssigkeit alkoholische Destillate enthielt, konnten ohne Qualitätsverminderung 12 Monate -ela\lert werden.
Die Füllflüssigkeit kann ausser in Schokoladenhohl- körper und in in Puder eingedrückte Formen auch in Formen anderer Art, z. B. solche aus klyletall, Kunst stoff und dergleichen. eingefüllt werden.
In die zu füllenden Hohlkörper können auch Früchte, Nüsse oder dergieichcn zusätzlich ein@gelc:gt werden.
Process for the production of liquid-filled chocolates with a crust and a device for carrying out the process for the production of liquid-filled chocolates with a crust, it is known to produce a solution from sugar and water at about 110 ° C, which is mixed with the desired flavoring substances, in particular alcoholic distillates, for example brandy, to mix, whereby the temperature of the solution drops to about 60 to 70 ° C, and then the solution in hollow molds of any shape that is in a powder, e.g. B. starch powder, a are pressed to fill.
The solution cools down in the molds. As soon as the saturation temperature of the solution, which depends on the mixing ratio of water, sugar, flavor and is generally not below 50 ° C, is reached, the sugar crystallizes on the side walls of the mold and on the surface of the liquid. As soon as a solid crust has formed on all sides, what in general? The liquid-filled sugar crusts are powdered and then coated on all sides with chocolate, which takes up to 3 days from the time the molds were filled.
With this. "In the process, part of the liquid is removed from the powder," esoten. It is therefore necessary that the powder, after the liquid-filled sugar crusts have been removed, to a moisture content below 5 <B> '</B>; to dry. A drying system is required for this.
After the molds have been filled, some of the liquid evaporates. especially alcoholic distillates, and is lost.
Due to the reduction in volume when the liquid cools, at least the surface of the liquid-filled crust is rough and uneven. Furthermore, very slightly protruding edges and corners are formed. If the crusts are covered with chocolate, there is a risk that the crust will be pressed in on the unevenness and possibly on the protruding edges and the liquid will leak out, at least coming into direct contact with the chocolate shell.
The finished pralines are not all of the same size due to the reduction in volume during the crystallization of the sugar and the resulting unevenness and protruding corners and edges, which are evened out when coated with chocolate. The crust is also very coarsely crystalline and therefore brittle. If the pralines are individually packed in fully automatic packaging machines, there is a risk that a praline will get stuck somewhere in the packaging machine. In many cases this is not noticed immediately. More pralines are then pushed in and crushed by the dc7 machine.
The packaging machine then has to be shut down, cleared out and cleaned, which means a considerable amount of work and a considerable loss of production.
The object of the present invention is to provide a process for the production of liquid-filled chocolates with a crust, in which a hot solution is made from water and sugar, this is then mixed with flavorings, in particular alcoholic distillates, and the resulting filling liquid is then poured into molds, so that the walls and the free surface of the filling liquid crystallize from sugar, in which there is no need to adjust the powder to a moisture content of not more than 5 after removing the crusts from the powder:
to dry in which practically no filling liquid speed, in particular no alcoholic distillate, evaporates and in which liquid-filled crusts are obtained that are practically all the same size, have essentially smooth surfaces and are largely free of protruding corners and edges.
This object is achieved in that the filling liquid, which is still hot after mixing with the flavorings, is cooled so quickly to a temperature below the saturation temperature of the filling liquid for the sugar before pouring it into the mold that no sugar precipitates before or during pouring.
According to the prevailing doctrine, the filling liquid consisting of water, sugar and flavorings, in particular alcoholic distillates, must under no circumstances fall below the concentration-dependent saturation temperature for sugar, generally about 50B, before pouring into the molds / B> C, because below this temperature the sugar crystallizes out and the crystallized sugar then blocks pumps, pipelines and the pouring and metering devices. However, experiments have shown that it is possible to reduce the filling liquid to a temperature below the saturation (,
to cool the temperature for sugar without the sugar precipitating. if the cooling from a temperature above the saturation temperature to a temperature below the S @ itti-un, z temperature takes place correspondingly quickly.
The nucleation of crystals, which is a prerequisite for the crystallization of the sugar, takes place very slowly in the filling liquid which is supercooled or oversaturated by rapid cooling. In continuous operation, this filling liquid can easily be poured into the For men using conventional pouring and metering devices, without sugar crystallizing out in these devices. The crystallization only reflects in the forms, on their side walls and on the free surface of the filling liquid. The crusts formed are finely crystalline and very stable, although they can be thinner than with conventional methods.
The prevailing doctrine can therefore be overcome by the invention.
Sufficiently rapid cooling can in particular be achieved by quenching the hot filling liquid, for example by allowing it to run as a thin veil over a cooler.
This is done expediently so quickly that no Zuc!: It fails when cooling down; the faster it is cooled, the less @ there is the risk of crystallization. The cooling @ success, - # is advantageous by no less than about 20''C per second.
The filling liquid is expediently cooled to the lowest possible temperature. It turned out to be useful to cool them to a temperature of below 35 C, for example to a temperature of about 26 to '-8-' C.
At this temperature, the filling liquid can still be so thin that it can be poured into the molds with the conventional Cii: 2f? And dosing devices, and crystal nucleation is in any case so slow that crystallization of Sugar does not take place in continuous operation before and during pouring into the molds.
In this embodiment of the process it is not necessary for the powder into which the molds are pressed to have a moisture content of no more than 5% after pouring in the filling liquid and the crust formation. The moisture content can easily be greater There is therefore no need for a drying system for the powder. Furthermore, it is not necessary to warm the powder before pouring it and then to keep it warm.
The sugar crust can form in a period of time that is not noisy, compared to processes in which the filling liquid is poured into the molds at a temperature above the saturation temperature, i.e. in 2 to 3 days. The crusts are smooth and clear when they are removed from the powder after this time, and very fine-grained, so that you don't feel any individual sugar crystals between your teeth when you bite the chocolates.
Since the surfaces of the crusts have no unevenness and no protruding edges and corners, the risk that unevenness, protruding edges and corners are pressed in when the crusts are pulled over is very low.
The liquid-filled crusts and the coated chocolates can all be about the same size. The risk of a praline remaining in a fully automatic packaging machine in the case of individual packaging of pralines is then extremely low. The workload and loss of production and breakage caused by unevenly sized pralines getting stuck are eliminated.
According to a further embodiment of the invention, the supercooled and saturated filling liquid is filled directly into hollow chocolate bodies, e.g. B. in prefabricated chocolate hollow bodies, as they are in the production of liquid-filled hollow body pralines, z. B. Wine brand beans, are commonly used. The filled hollow bodies are then as in the production of liquid-filled pralines without a crust. z. B. Wine brand beans, common practice, locked.
The powder holding, the pressing of the molds into the powder, the storage and storage rooms for the filled molds, the de-powdering of the crusts and the coating of the crusts with chocolate as well as the necessary systems, rooms and devices are then left over, and the annoyance of the Personnel through the powder dust is avoided.
For this form of the process, too, the filling liquid is advantageously cooled to a temperature below the melting point of the chocolate, expediently: issi @ T 35 C, preferably about 28 "C.
To avoid the crust becoming thicker on one side than on the other, it is advantageous to turn the sealed pralines over after a certain period of time.
The sugar crust that prevents. that alcohol diffuses through the walls of the praline and furthermore that the filling liquid attacks and dissolves the chocolate only needs to be very thin, since the crust can now only serve the purpose of avoiding diffusion and attack, but not that Purposes of obtaining solid bodies.
A production downtime due to breakage of the sugar crust is no longer possible with this type of process. The liquid can no longer be absorbed by the powder, even if only in a small amount, precisely because no powder is used. An IkoliolverdLInstunQ as with the conventional powder process during storage for the formation of the crust is not possible.
The number of manpower and hours of work required can not be greater than in the case of the so-called hollow body process. Compared to this process, however, the embodiment of the invention described has the advantage that the shelf life is considerably better than the crusty pralines and - exactly as much like that of the pralines, which are coated with chocolate after the sugar crust has formed.
To carry out the method of the invention, the all, -, emein known hollow body system can be used.
The device according to the invention provided for carrying out the process according to the invention has a solution and / or mixing container for the filling liquid and a pouring container arranged downstream of this, wherein between the outlet of the solution and; or mixing container and the inlet of the Giessbe container one or more coolers are arranged next to and / or one behind the other.
The cooler is conveniently located below the outlet of the solution and / or. Mixing container and above the inlet of the pouring container. If it is necessary for structural or other reasons to arrange the solution and / or mixing container, the cooler and the pouring container at a distance from one another, pipe or hose lines can be provided which conduct the filling liquid from the preceding device part to the following device part.
If, for structural or other reasons, it is not possible to arrange the individual device parts in such a way that the filling liquid flows by itself from one device part to the other, appropriate conveying means can be provided in the pipe or hose lines between the individual device parts or appropriate transport containers for the filling liquid.
The cooler is preferably an external cooler. This can be plate-shaped and arranged vertically or inclined. A tube cooler, which consists of several tubes arranged one below the other, which are expediently bent from a pipe coil, proved to be useful. The coolant can be fed to the cooler both from below and from above. However, it is advantageous to supply the coolant to the radiator from below. In large-scale operations, two or more coolers can be arranged next to and / or behind one another.
A separate solution container can be provided for dissolving the sugar in water and a separate mixing container can be provided for mixing the solution with the flavors. However, it is also possible to carry out the dissolving and mixing successively in a container.
A special storage container is expediently arranged in front of the cooler, from which the hot filling liquid flows onto the cooler. This storage container can directly under the solution undr'bzw. Mixing container arranged and connected to this by pipe or hose lines. However, it is also possible to place the reservoir at a distance from the solution and or
To arrange mixing containers and, if necessary, to arrange appropriate conveying means in the lines or to transport the liquid in appropriate containers.
Uni to ensure. that all of the liquid hitting the cooler in a single time is quenched to the lowest possible temperature, it is advantageous in the bottom of the container. from which the liquid flows onto the cooler, to arrange an elongated, narrow outlet slot running parallel and above the upper edge of the cooler.
In order to ensure that all liquid running from the cooler is collected, a collecting trough is arranged below the cooler between the cooler and the casting container in an expedient further embodiment, which is connected to the casting container by pipes or hoses. Since the pouring container can be arranged at a distance from the collecting trough, if necessary a corresponding conveying means for the cooled liquid can be arranged in the connecting line and containers for the transport of the filling liquid can be provided.
In order to absolutely ensure that no sugar crystallizes out in the casting container due to friction or other effects on the supercooled, supersaturated liquid, the closable outlet opening or openings, which are in one or more rows next to and @ or @ can be arranged one behind the other, advantageously designed in such a way that a plate that can be raised and lowered and which is preferably made of plastic rests as a closure on the floor above the outlet opening, since this is not attacked by the filling liquid.
With this type of design of the pouring container, a dosing device can be absent at the outlets. The flow rate can then only be determined by the time unit that the outlet openings are open and the height of the liquid level above the outlet openings.
In order to ensure that the flow rate is always about the same, according to a further development of the invention, an intermediate container is arranged between the collecting trough or the cooler and the casting container with an outlet opening which can be closed in the same way as the outlet openings in the casting container and which depends is opened and closed by the level of the liquid mirror in the casting container. In this way it is possible to keep the liquid level in the pouring container about the same.
This intermediate container and the casting container can be arranged one above the other and, if it is necessary for structural reasons or other reasons, stand in from each other, and if necessary, funding can be provided in the connecting lines between these two containers.
In order to ensure that the liquid always has approximately the same viscosity, a temperature meter can be arranged in the pouring container or in the intermediate container or preferably in the collecting trough. If the temperature of the liquid flowing out of the cooler rises, the closure can e.g. B. an outlet slot in the storage container is further closed, the temperature drops, this closure further opened who the. The temperature meter is expediently connected to a controller that actuates the lock accordingly.
In order to ensure that all the individual parts of the device work together safely and, if necessary, to make the device transportable, it is advisable to remove the essential parts, namely the storage container, cooler and pouring container, as well as, if applicable, a collecting tray and intermediate container, each in the appropriate order. to be arranged firmly but detachably among each other in a frame. In order to avoid that the coolant has to be released after flowing through the cooler, it is advantageous to arrange a cooling unit in the coolant circuit of the cooler. In this way it can be avoided that z.
B. when using water as a coolant, the water loss becomes too high or the water temperature rises too high and thus the cooling time becomes too long, which leads to crystal formation on the cooler.
In the Fio. I to 4, embodiments of the invention are shown as examples.
Fig. 1 shows a schematic view of a system for performing an embodiment of the inventive method, Fiz. 2 shows a vertical section through a device consisting of a reservoir, cooler, intermediate container and Giessbe container, perpendicular to the longest axis of the cooling tubes. FIG. 3 shows a section through a pouring container, FIG. 4 shows a perspective view of a device.
In the figures, 55 is the solution container in which the water-sugar solution is prepared at about 110 ° C., 54 is the mixing container in which the solution from container 55 is mixed with the flavoring substances, especially alcoholic distillates, and 56 is the connecting line between the containers 55 and 54. In this connecting line 56, if necessary, funding such. B.
Pumps, be arranged. 1 is the storage container, 2 the cooler, 3 the drip pan, 4 the central nervous system, 5 the casting container, 6 the Ge alternate, 7 a transport belt arranged under the casting container and 8 a casting mold transported by this. 9 is the inlet pipe through which the ready-mixed liquid from the mixing container 54 runs into the storage container 1 y before. The storage container 1 has in the bottom on one side a V-shaped rib 10, in one leg of which the outlet slot 11 is located. This outlet slot 11 can be closed by the slide 12.
The cooler 2 consists of tubes 13 which are arranged one above the other and which are made up of a single tube tube. The individual tubes 13 protrude laterally beyond the outlet slot 11. The bends 14 outside the struts 15 of the frame 6. 16 is the inlet of the cooler, 17 the outlet. 18 is the outlet opening of the collecting trough 3, under which a pipe socket 19 is arranged, which extends into the intermediate container 4.
In the drip pan 3, the temperature meter 20 is arranged, which is coupled to a controller, not shown, which opens the outlet slot 11 of the storage container 1 further when the temperature of the liquid rises by actuating the slide 12 and closes it further when the temperature falls.
In the intermediate container 4, the outlet opening is 21 under which the nozzle 22 is arranged, which extends into the pouring container 5. 23 is the lock, which consists of the plastic plate 24 resting on the opening 11 and the locking rod 25. 26 is a V crst; ir @ un \ 7 of the locking bar, which the weighting \;
serves. in order to ensure that the plate 24 rests tightly on the floor and furthermore to ensure that the locking rods fall down smoothly and quickly. 2 7 is an electromagnet which lifts the lock 23 when the operating medium supply is open and lets it fall again when the operating medium supply is interrupted. 28 is the lid of the intermediate container and 29 is a thickening of the locking rod 25 above the lid 28, made e.g. B. nuts by two screwed onto the upper end of the locking rod 25 counter.
The pouring container 5 has outlet openings 30 in the bottom, under which outlet nozzles 31 are attached to the bottom. These outlet openings are opened and closed by the closures 32. These closures 32 consist of the base plate 33 and the closure rod 34. These closure rods 34 also have a cover 35 which is used for weighting. 36 is the lid of the pouring container 5. This lid 36 has a surrounding frame 37 with which it grips over the upper edge 38 of the pouring container 5. The cover 36 has recesses 39 through which the upper ends 40 of the locking rods protrude.
These upper ends of the locking rods @ 34 are widened, for. B. nuts by means of screwed locks, so that they are taken from the casting container 5 when the lid 36 is lifted off. The edge 41 of the lid 36 protrudes over the casting container 5 on all sides. Lifting rods 42 with facing bends 43 engage under this protruding edge 41. 44 are electromagnets arranged laterally above the cover 36 on flanges 45, the upper ends of the lifting rods protruding into their inner opening.
The downward path of the lifting rods 42 is limited by the flange 46. 47 is a liquid level meter which is coupled to a regulator, not shown. This regulator closes the circuit of the electromagnet 27 at a minimum level of the liquid level in the casting container 5, whereby the closure 23 is lifted from the bottom opening 21 of the intermediate container 4. At a maximum allowable liquid keitsspieael in the casting container 5, this controller interrupts the circuit of the electromagnet 27, whereby the closure 23 falls back on the bottom opening 21 of the inter mediate container 4 and closes it.
The casting molds 8 moved on the conveyor belt 7 actuate a switching element (not shown) when a casting mold is in the correct position under the casting container, whereby the circuit of the electromagnet 44 is closed and the lifting rods 42 including the cover 36 and the closures 32 of the casting container 5 are raised and thereby whose Auslauföff openings 30 are opened. The circuit of the electromagnet 44 is interrupted after a certain time by the switching element 48.
The switching element, not shown, which closes the circuit of the electromagnets 44, simultaneously interrupts the circuit of the drive device, not shown, of the conveyor belt 7 and stops it, while the switching element 48 when the current circuit of the electromagnets 44 is interrupted at the same time does not disrupt the current circuit of the conveyor belt Drive device shown closes again and thus sets the conveyor belt 7 in motion again.
The casting mold 8 has recesses 49 which represent the molds to be filled. The struts 15 of the frame 6 can be anchored in the ground. However, it is also possible to arrange corresponding feet 50 at the lower end of the struts 15 and thus stalten the entire device to be portable. The casting container can have flanges 51 at the bottom, which are set up laterally, which have a bore and are guided through the spindle screws 53.
By means of these spindle screws 53 it is possible to set the height of the pouring container 5 precisely and, furthermore, to raise the pouring container 5 so that it is no longer possible to lift the closures 32 by means of the electromagnets 44. A corresponding lever mechanism, not shown, can also be provided for this lifting of the casting container 5.
The storage container 1 can also be designed as a Lö solution container 55 for producing the water-sugar solution and also as a mixing container 54 for mixing the water-sugar solution with the alcoholic De stillaten and the like.
The whole device is made of substances that are resistant to the chemical attack of the filling liquid, z. B. made of plastic or metals, such as acid-resistant steel, brass, copper and the like.
The method is carried out in the device as follows: In the container 55, an approximately <B> 1 <I> 10 '</I> </B> C hot solution is made from water and sugar through the line 56 into the mixing container 54 flow and is mixed here with the flavorings, especially the alcoholic distillates. The temperature drops to about 60 to 70 C. This mixture then flows through the line 9 into the storage container 1 and out of this through the outlet slot 11 onto the tubes 13 of the cooler, whereby it is quenched and is cooled to a temperature below the saturation temperature.
The solution flowing out of the cooler and now under-cooled and supersaturated is collected in the collecting tray 3. From this it flows through the line 19 into the intermediate container 4 and is called up from this by appropriate switching elements via the line 22 and leads ge into the casting container 5. From this it then flows in a metered manner through the outlet openings 30 into the molds 49 of the casting mold 8, which is transported by the conveyor belt 7. <I> A </I> and s <I> f </I> ührungsbeispiel 100 kg of sugar are dissolved in 40 l of water in the solution container 55 at about 110 ° C.
This solution flows through the: line 56 into the mixing container 54 and is here with 32 I V'v'einbrand with 60?; Alcohol mixed. The solution that is now available, which is now about 70 "C, is fed via the line 9 into the storage container 1. It flows out of the outlet slot 11 of this container in about 10 minutes, i.e. in quantities of 25 cm ;; '"' Sec on the tubes 13 of the cooler 2. In this cooler 2, water with a temperature of about 8 C is used as the coolant. The outside temperature of the pipes 13 is 8 '= C.
The filling liquid hitting the top pipe is immediately quenched from about 60-70 ° C to about 35 ° C and is supercooled and supersaturated. More supercooled and supersaturated liquid now flows from the cooler 2 into the collecting tank 3 and through it the line 19 into the intermediate container 4. From the intermediate container 4, this liquid is fed into the casting container 5 through appropriate switching elements, corresponding to the level of the liq sigkeitsspiegel in the casting container 5.
From the casting container 5, the liquid flows through the outlet openings 30 appropriately dosed and in time with the advancement of the casting molds 8 with means of the conveyor belt 7 into the molds.
If the molds are hollowed into the powder and have any shape, they are then stored for 2 to 3 days. A smooth, clear sugar crust with almost no bumps forms on the walls of the form and on the surface of the filling liquid. To obtain crusts of roughly the same thickness everywhere, the bodies are turned <B> 180 '</B> about 4 to 5 hours after casting. The liquid-filled sugar crusts obtained in this way are then coated with chocolate. The chocolate-covered pralines produced in this way are all roughly the same size.
When each praline is individually packaged, they do not get stuck in fully automatic packaging equipment.
In the further embodiment of the method according to the invention, the filling liquid was poured through the outlet opening 30 directly into the prefabricated hollow chocolate bodies and these were then closed according to the previously known hollow body method. The chocolates produced in this way were stored for 3 days and turned 180 ° for 4 to 5 hours after the casting.
During this storage, a sugar crust formed on all sides in the liquid-filled cavity, which prevented the alcoholic distillates from diffusing through the chocolate wall of the hollow bodies and also prevented the filling liquid from attacking the hollow chocolate bodies. Liquid-filled chocolates produced in this way, especially if the liquid contained alcoholic distillates, could be lawned for 12 months without any reduction in quality.
In addition to hollow chocolate bodies and molds pressed into powder, the filling liquid can also take other forms, e.g. B. those made of klyletall, plastic and the like. be filled.
Fruits, nuts or the like can also be placed in the hollow bodies to be filled.