CH477205A - Dragiervorrichtung - Google Patents
DragiervorrichtungInfo
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- CH477205A CH477205A CH1812466A CH1812466A CH477205A CH 477205 A CH477205 A CH 477205A CH 1812466 A CH1812466 A CH 1812466A CH 1812466 A CH1812466 A CH 1812466A CH 477205 A CH477205 A CH 477205A
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/26—Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Dragiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Dragiervorrichtung mit einer rotierbaren Trommel und einer Vorrichtung für die Zufuhr eines gasförmigen Trocknungsmittels in den Trommelraum. Bei den bisher bekannt gewordenen Dragiervorrich- tungen dieser Art wird neben dem Aufsprühen der Überzugsmasse auch die Trocknungsluft von oben auf die im jeweils unteren Trommelsegment taumelnden Partikel geblasen und entweicht auch wieder nach oben. Dies Luftführung erfordert relativ grosse Trockenluft- mengen, deren Klimatisierung dadurch aufwendig wird. Ausserdem sind die Trocknungszeiten lang, was sich auf die Qualität der Dragees oft nachteilig auswirkt. Es wurde nun gefunden, dass eine wesentliche Erhö hung des Wirkungsgrades der Trocknung dadurch er reicht werden kann, dass die Luft, ähnlich wie bei bekannten Wirbelschichttrocknern, durch das zu trock nende Gut hindurchgeführt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwand gas durchlässig ist. Die Trocknungsluft kann wie bei den bekannten Ausführungen mittels Düsen in das Trommelinnere ein geleitet werden, durchströmt dann aber dank der luft durchlässigen Trommelwände das zu trocknende Gut in allen Schichten gleichmässig, da sie ohne Umlenkung und den dadurch bedingten Stau durch die Trommelwände abziehen kann. Die Trocknungsluft kann aber auch durch die Trommelwände hindurch eingeblasen, d.h. in der umgekehrten Richtung geführt werden. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass eine Art Luftpolster entsteht, wodurch das Behandlungsgut geschont wird. Die neuartige Dragiervorrichtung weist gegenüber dem bekannten Stand der Technik die folgenden Vorteile auf: -Herstellung grosser Drageechargen ohne allzu star ke mechanische Beanspruchung der Kerne. -Geringerer Luftverbrauch durch bessere Ausnützung der Trockenluft. Kleinere Luftmengen sind mit weniger Aufwand zu klimatisieren oder aufzuheizen. Feinere Regulierung der Luftströmung. -Keine Staub- und Geruchsbelästigung (organische Lösungsmittel), und vor allem viel besserer Lärmschutz für das Personal durch die Verwendung vollkommen abgeschlossener Apparaturen. -Keine Formulierungsänderung jetzt gebräuchlicher Zucker- und Film-Dragiermethoden. -Die Sprüheinrichtungen können einfacher konzipiert werden, da in einem perforierten System kein Rückstau auftritt bzw. dieser gering ist. -Wiederholtes Ausladen der Drageekerne und Reini gen dieser Apparatur während des Dragierprozesses entfällt, da abgeriebene Teilchen durch die Löcher oder Maschen fallen. Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfin dung besteht darin, dass die Trommelwand perforiert ist und in einem Strömungsfeld des gasförmigen Trock- nungsmittels rotiert. Hierzu können unterhalb der perfo rierten Trommel mehrere Einzeldüsen oder eine entspre chend dimensionierte Breitdüse angeordnet werden. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, dass die perforierte Trommel in ein Gehäuse eintaucht, das an die Druck- oder Saugvorrichtung angeschlossen ist, wobei die Gehäuseränder zumindest nahe an die Trommel herangeführt sind bzw. an dieser gleitend anliegen. Hierdurch wird die Luftausnützung wesentlich verbes sert. Der gleiche Effekt kann auch dadurch erreicht werden, dass die perforierte Trommel innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, welches mittels an der Trommel gleitend anliegenden Schikanen in einer Ober- und Unter kammer unterteilt ist, wobei zumindest eine dieser beiden Kammern an die Druck- oder Saugvorrichtung ange schlossen ist und die andere Kammer eine Abzug- bzw. Ansaugöffnung aufweist. Bei dieser Variante kann gleichzeitig die eine Kammer an eine Druck- und die andere an eine Saugleitung angeschlossen und dadurch der Luftdurchsatz erhöht werden. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert, welche vier Ausführungsbeispiele je in schematischer Schnittdarstellung senkrecht zur Dreh achse der Dragiertrommel zeigen. Die luftdurchlässige Dragiertrommel ist in allen vier Figuren mit 1 bezeichnet und besteht aus einem perfo rierten Zylinder, der innerhalb eines dichten Gehäuses 2 um seine Mittelachse drehbar gelagert ist. Die Lagerung, der Antrieb und die im Zylinderinneren mündenden Leitungen für das Überzugsmaterial sind von konventio neller Art und daher nicht eingezeichnet. Bei einer Trommeldrehrichtung im Uhrzeigersinn ergibt sich für das zu dragierende Gut etwa die eingezeichnete Vertei lung. Die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 weisen ein kastenförmiges Gehäuse 2 auf, welches mittels an der perforierten Trommel 1 anliegenden Schikanen 3 in eine Oberkammer 4 und eine Unterkammer 5 unterteilt ist. Jede dieser beiden Kammern besitzt je einen Anschluss- stutzen 6 bzw. 7. Von diesen Anschlussstutzen kann je der obere oder untere mit der Trockenluftspeisung (nicht dargestellt) verbunden werden, so dass innerhalb des Gehäuses und der Trommel entweder die in den Figuren durch die Pfeile angedeuteten oder die umgekehrten Strömungsrichtungen entstehen. Der jeweils andere Stut zen wird zumeist an eine Absaugvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen. Die Apparate der Fig. 1 und 2 unterscheiden sich voneinander durch die Position und Richtung des Anschlussstutzens der oberen Kammer sowie durch die gewählte Strömungsrichtung der Trock- nungsluft. Bei den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 ist das Gehäuse durch einen die perforierte Dragiertrommel 1 konzentrisch umschliessenden Zylinder 8 mit den beiden Anschlussstutzen 9 und 10 gebildet. Der Zwischenraum ist durch Längsleisten 11 unterbrochen, wodurch verhin dert wird, dass ein grösserer Teil der Trocknungsluft ungenutzt an der Dragiertrommel 1 vorbeiströmt. Die Strömungsrichtung ist wieder durch Pfeile angedeutet und kann wahlweise umgekehrt werden. Beim Apparat der Fig.3 sind die Anschlussstutzen 9 und 10 radial angesetzt, wogegen derjenige der Fig. 4 Tangentialstutzen aufweist. Die erfindungsgemässe Dragiertrommel kann aus per foriertem Blech oder Kunststoff bestehen oder auch durch einen zylinderförmigen Rahmen mit darüberge- spanntem Sieb gebildet sein. Ferner kann eine Trommel mit achsparallelen Luftkanälen verwendet werden, die sich an der Trommelstirnseite beim Überlaufen eines bestimmten Bereiches an einen Trockenluftverteiler an- schliessen. Alle Ausführungsformen können so ausgebil det sein, dass die Lage und/oder Grösse des Saug- oder Druckbereiches wahlweise einstellbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Dragiervorrichtung mit einer rotierbaren Trommel und einer Verrichtung für die Zufuhr eines gasförmigen Trocknungsmittels in den Trommelraum, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trommelwand gasdurchlässig ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Dragiervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die innere Trommelwandfläche Löcher münden, die sich beim Durchlaufen eines be stimmten Bereiches an eine Druck- oder Saugvorrichtung für das gasförmige Trocknungsmittel anschliessen.2. Dragiervorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lage und/oder Grösse des Saug- oder Druckbereiches wahlweise einstellbar sind. 3. Dragiervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwand perforiert ist und in einem Strömungsfeld des gasförmigen Trocknungsmit- tels rotiert. 4. Dragiervorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die perforierte Trommel in ein Gehäuse eintaucht, das an die Druck- oder Saugvor richtung angeschlossen ist, wobei die Gehäuseränder zumindest nahe an die Trommel herangeführt sind bzw. an dieser gleitend anliegen.5. Dragiervorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die perforierte Trommel innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, welches mittels an der Trommel gleitend anliegenden Schikanen in einer Ober- und Unterkammer unterteilt ist, wobei zumindest eine dieser beiden Kammern an die Druck- oder Saug vorrichtung angeschlossen ist und die andere Kammer eine Abzug- bzw. Ansaugöffnung aufweist. 6. Dragiervorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch eine konzentrische Trommel und die Schikanen durch dazwi schenliegenden Längsleisten gebildet sind.7. Dragiervorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse für die Druck- oder Saugvorrichtung durch Tangentialrohrstutzen gebil det sind. <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentan spruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art.<B>51</B> des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1812466A CH477205A (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Dragiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1812466A CH477205A (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Dragiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH477205A true CH477205A (de) | 1969-08-31 |
Family
ID=4430625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1812466A CH477205A (de) | 1966-12-16 | 1966-12-16 | Dragiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH477205A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2502466A1 (fr) * | 1981-03-25 | 1982-10-01 | Dumoulin Cie Ets F | Turbine pour l'enrobage de dragees de produits alimentaires ou pharmaceutiques |
WO1984003610A1 (en) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | Driam Metallprodukt Gmbh & Co | Method and device for making a multilayer coating on granular material such as dragee cores |
-
1966
- 1966-12-16 CH CH1812466A patent/CH477205A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2502466A1 (fr) * | 1981-03-25 | 1982-10-01 | Dumoulin Cie Ets F | Turbine pour l'enrobage de dragees de produits alimentaires ou pharmaceutiques |
WO1984003610A1 (en) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | Driam Metallprodukt Gmbh & Co | Method and device for making a multilayer coating on granular material such as dragee cores |
DE3310232A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | Driam Metallprodukt Gmbh & Co Kg, 7991 Eriskirch | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer vielschichtigen umhuellung auf granulate wie drageekerne |
JPS60500747A (ja) * | 1983-03-22 | 1985-05-23 | ドリアム メタルプロドウクト ゲゼルシヤフト ミツト ベシユレンクテル ハフトウング ウント コンパニ− コマンデイ−トゲゼルシヤフト | 糖衣錠心のような粒体へ多層被覆を設ける方法および装置 |
JPS6219134B2 (de) * | 1983-03-22 | 1987-04-27 | Doriamu Metarupurodokuto Gmbh Unto Co Kg |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |