CH687177A5 - Vorrichtung zum Abscheiden staubfoermiger Partikel - Google Patents
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Description
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CH 687 177 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden staubförmiger Partikel aus einem Gas- und Luftstrom, mit einer Mehrzahl von unten geschlossenen Filterelementen, die an einem Zwischenboden im Innern eines Gehäuses aufgehängt sind und Waschflüssigkeitsdüsen zur anströmseiti-gen Reinigung der Filterelemente vorhanden sind.
Bei Filteranlagen, die für die Abscheidung von Partikeln aus einem Gas- oder Luftstrom bestimmt sind, ist es notwendig bei Umstellung von einem Produkt auf ein anderes, eine gründliche Reinigung vorzunehmen, beispielsweise um bei farbigen Produkten eine Verfärbung oder bei chemischen Produkten eine Kontamination des nachfolgenden Produktes zu vermeiden. Um Produktionsunterbrüche durch diese Reinigungsvorgänge möglichst kurz zu halten, werden die Filterelemente auf ihrer Aussen-seite gewaschen, ohne dass sie auszubauen sind.
Aus der 1DE-PS 4 029 804 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung mit Filterelementen bekannt zum Abscheiden von Partikeln aus einem Gasstrom. Zur Reinigung der Filterelemente wird eine Waschflüssigkeit gegen die sternförmig ausgebildeten Filterelemente gerichtet.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden eine kompaktere Bauart zu erreichen, welche bei vergleichbarem Platzbedarf eine wesentlich grössere Filterfläche mit erhöhtem Abscheidgrad ermöglicht. Zudem soll die Nassreinigung durch gute Zugänglichkeit der Waschflüssigkeit zu den Filterelementen verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Dadurch ist eine kompakte Bauweise möglich, mit einem günstigen Verhältnis von Platzbedarf und Filterfläche. Zudem hat die Waschflüssigkeit kurzen und leichten Zugang zu den Filterelementen, sodass deren Oberfläche mit geringem Waschflüssig-keitsverbrauch gründlich gereinigt werden kann. Bei Bedarf lassen sich die einzelnen Filterelemente individuell nach oben ausheben und allenfalls ersetzen. Die kompakte Bauart mit grosser Filterfläche und damit hoher Abscheidleistung pro Raumeinheit erlaubt eine kurze Höhe der Filterelemente. Zusammen mit der dadurch verringerten Einbauhöhe oberhalb des Zwischenbodens ergibt sich eine geringere, kostengünstigere und raumsparende Gesamtbauhöhe des Gehäuses.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Filtergehäuses, mit Teilschnitt
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch zwei Filterelemente samt Waschdüsen
Fig. 3 ein Filterelement in persepektivischer Darstellung
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Fifterelement.
Die Vorrichtung enthält gemäss Fig. 1 ein Filtergehäuse 1 mit vorzugsweise zylindrischem Mantel und einem kegelförmigen Unterteil 2. Im Innern dieses Filtergehäuses befindet sich eine Mehrzahl von taschenförmigen Filterelementen 4, die mit ihrem Kopf 5 auf einem horizontalen Zwischenboden 7 aufliegen und unten geschlossen sind. Unterhalb der Filterelemente 4 mündet eine Rohrleitung 3 in das Gehäuse 1 ein zur Zufuhr des staub- oder par-tikelhaltigen Gases bzw. der Luft. Das gereinigte Gas bzw. die Reinluft strömt durch die Filterelemente 4 in Richtung der Pfeile A und verlässt das Gehäuse durch eine Öffnung 19 oberhalb des Zwischenbodens 7. Direkt unterhalb des Zwischenbodens 7 befinden sich Düsen 13 für eine im wesentlichen horizontale Zufuhr von Waschflüssigkeit zur anströmseitigen Reinigung, d.h. der Aussenseiten der Filterelemente 4. Diese Düsen 13 werden von einer Schiene 12 zusammen mit der Unterseite des Zwischenbodens 7 gebildet. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Profilschiene könnte auch eine flache Schiene unter Bildung eines schmalen Zwischenraumes 10 verwendet werden. Zwischen den Köpfen 5 der Filterelemente 4 erstreckt sich je ein Kanal 8, der über Öffnungen 11 im Zwischenboden 7 mit dem Raum 10 über der Schiene 12 durchflussverbunden ist. Die Zufuhr von Waschflüssigkeit erfolgt über mindestens eine nicht näher dargestellte Zuleitung. Zur Befestigung der Köpfe 5 sind U-förmige Bügel 9 vorhanden. Oberhalb der Köpfe 5 befinden sich injektorartige Luftführungskanäle 14, welche oberhalb der offenen Enden der Filterelemente 4 angeordnet sind. Oberhalb dieser Luftführungskanäle 14 befinden sich Druckluftleitungen 15 je mit nach unten gerichteten Öffnungen 16. Diese ermöglichen eine trockene Reinigung der Filterelemente 4 in Form eines Gegenluftstromes, d.h. entgegengesetzt zu den Pfeilen A.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, haben die Filterelemente 4 eine faltenbalgartige Gestalt, vorzugsweise in Form eines Doppelfaltenbalges 21. Zwischen je zwei vorzugsweise plissierten Falten befindet sich eine Verbindungsnaht 24, welche die Innenräume 23 voneinander trennt. Die taschenförmigen Filterelemente 4 können selbsttragend sein. Vorzugsweise werden zur Versteifung innere Stützkörper 22 eingesetzt. Diese Stützkörper der Filterelemente auf der Innenseite der Falten 21 und im Kopf 5 bestehen beispielsweise aus einer synthetischen, grobmaschigen Einlage 22.
Die taschenartigen Filterelemente 4 bestehen beispielsweise aus einem textilen Filtermedium oder aus synthetischem Mikrofilamentgewebe. Zur anströmseitigen nassen Reinigung der mit abgeschiedenen Partikeln beladenen Aussenflächen der Filterelemente 4 wird über die Düsen 13 Waschflüssigkeit mit Druck zugeführt. Die mit den abgeschwemmten Partikeln beladene Waschflüssigkeit wird unten im Kegel 2 des Gehäuses 1 gesammelt und über einen absperrbaren Ablauf 25 abgelassen.
Durch periodische Zufuhr von Druckluft über die Leitungen 15 kann zusätzlich eine trockene Abreibung erfolgen. Unter der Wirkung der Druckluftstös-se blähen sich die Falten 21 und vibrieren, wodurch auf der Aussenseite anhaftende Partikel abgesprengt werden.
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CH 687 177 A5
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abscheiden staubförmiger Partikel aus einem Gas- oder Luftstrom, mit einer Mehrzahl von unten geschlossenen Filterelementen, die an einem Zwischenboden im Innern eines Gehäuses aufgehängt sind und Waschflüssigkeitsdü-sen zur anströmseitigen Reinigung der Filterelemente vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterelemente (4) als längliche, mit Zwischenraum parallel nebeneinander am Zwischenboden (7) aufgehängte, im Querschnitt faltenbalgartige Taschen ausgebildet sind und jedes Filterelement (4) oben mit einem verbreiterten Kopf (5) versehen ist der je mit seiner Schulter (17) auf der Oberseite des Zwischenbodens (7) aufliegt und durch Klemmorgane (9) auf diesem lösbar festgehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich oberhalb des Zwischenbodens (7) zwischen den Filterelementen (4) je ein Kanal (8) für die Zufuhr von Waschflüssigkeit zu den direkt unterhalb des Zwischenbodens (7) angeordneten Waschflüssigkeitsdüsen (13) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeitsdüsen (13) mit den Kanälen (8) in Durchflussverbindung stehen und unterhalb des Zwischenbodens (7) zwischen den Filterelementen (4) je eine parallel zum jeweiligen Kanal (8) verlaufende Schiene (12) vorhanden ist, welche zusammen mit dem Zwischenboden (7) beidseits je einen länglichen, im wesentlichen horizontalen Düsenspalt bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich über den Köpfen (5) je ein Luftführungskanal (14) befindet, der durch Klemmorgane (9) festgehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der Innenseite der Filterelemente (4) Stützkörper (22) aus synthetischem grobmaschigem Material befinden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterelemente (4) als Doppelfaltenbalg (21) ausgebildet sind, mit je einer Verbindungsnaht (24) zwischen zwei Falten.
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