CH476531A - Streusichter, insbesondere für Zement - Google Patents

Description

      Streusiehter,    insbesondere für Zement    Die Erfindung betrifft einen     Streusichter    zur Tren  nung eines Gemisches von Grobgut und Feingut, insbe  sondere zum Sichten von Zement, nach dem Patentan  spruch des Hauptpatents.  



  Eine Verbesserung des     Streusichters    nach dem  Hauptpatent wird dadurch erreicht, dass in den Durch  gang vom Streuraum zur Verbindungszone     hineinbeweb     bare Schieber vorgesehen sind.  



  Die einzige Figur der Zeichnung zeigt als Ausfüh  rungsbeispiel einen     Axialschnitt    durch einen     Streusichter     mit den Merkmalen des Hauptpatents: bezüglich der  Bezugszeichen 1 bis 34 sei auf dessen Beschreibung  verwiesen. Eine zusätzliche Verbesserung besteht darin,  dass Schieber 35 vorgesehen sind, welche in der in der  Zeichnung dargestellten Lage auf dem Deckelring 25  aufliegen. Diese Schieber 35 sind an radial verlaufenden  Stangen 36 befestigt, die in     öffnungen    37 im äusseren  Gehäuse 1 und Führungen     3$    am inneren Gehäuse 3  radial bewegbar geführt sind.

   Durch Bewegen der Schieber  35 gegen die     Sichterachse    kann der Durchgang vom  Streuraum 17 zur Verbindungszone 19 zum grössten Teil  gesperrt werden.  



  Derartige Schieber sind an herkömmlichen     Streu-          sichtern    an sich bekannt. Deren erfindungsgemässe Ver  wendung in einem     Streusichter    nach dem Hauptpatent  ergibt eine besonders gute     Regulierbarkeit    des     Feinheits-          grades    des abgeschiedenen Feingutes.

   Die gleichzeitige  Anwendung der beiden Reguliervorrichtungen erfolgt in  der Weise, dass bei derjenigen Stellung der Leitschaufeln  26, bei welcher die aus dem Streuraum 17 in die  Verbindungszone 19 gelangende Gutmenge am kleinsten  ist, die Schieber 35 gleichzeitig in diejenige     sichterachsna-          he    Lage bewegt werden, in welcher sie den Durchgang       vorn    Streuraum 17 zur Verbindungszone 19 am meisten  sperren.  



  In einer ausgeführten Anlage zum Sichten von Ze  ment hat sich folgendes gezeigt. Bei einer in Strömungs  richtung der Umluft im Streuraum 17, also von unten  nach oben gesehen im Sinne der Drehrichtung des       Selektorflügelrades    geneigten Stellung der Leitschaufeln  26, geht ein grösserer Teil des das     Selektorrad    erreichen-    den Gutes in den Trichter 4.

   Bei einer in Strömungsrich  tung der Umluft im Streuraum 17, also von unten nach  oben gesehen in der Drehrichtung des     Selektorrades     entgegengesetztem Sinne geneigten Stellung der     Leit-          schaufeln    26, gelangt ein grösserer Teil des das     Selektor-          rad    erreichenden Gutes durch dieses hindurch in die  Verbindungszone 19. Diese Erscheinung mag     folgender-          massen    erklärt werden.

   Im ersteren Falle haben die in  das     Selektorrad    gelangenden Teilchen eine Bewegungs  richtung mit einer der Bewegungsrichtung des     Selektorra-          des    entsprechenden Komponente, und es werden daher  insbesondere die groben Teilchen von den     Selektorflü-          geln    15 ohne wesentlichen Stoss aufgenommen und nach  aussen in den Ringraum 24 befördert.

   Im zweiten Falle  hingegen haben die in das     Selektorrad    gelangenden  Teilchen eine Bewegungsrichtung mit einer der Bewe  gungsrichtung des     Selektorrades    entgegengesetzten Kom  ponente, und es erfolgt daher ein Aufprall auf den       Selektorflügeln    15, so dass sich insbesondere die groben  Teilchen von den     Selektorflügeln    15 lösen und ihre Bahn  nach oben fortsetzen. Diese Aussagen erheben keinen  Anspruch auf Vollständigkeit und     Allgemeingültigkeit.     Es sind Fälle denkbar, in denen Gut mit anderen  Eigenschaften andere Resultate ergibt.  



  In einer ausgeführten Anlage zum Sichten von Ze  ment war es möglich, mittels Regulierung durch     Leit-          schaufeln    26 und Schieber 35 den     Feinheitsgrad    des  ausgeschiedenen Feingutes in einem Bereiche zwischen       0,5a/o        und        12%        Rückstand        auf        einem        Maschensieb        DIN     Nr. 70 zu regulieren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Streusichter zur Trennung eines Gemisches von Grobgut und Feingut, insbesondere zum Sichten von Zement, nach dem Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass in den Durchgang vom Streuraum (17) zur Verbindungszone (19) hineinbeweg- bare Schieber (35) vorgesehen sind.