CH469918A - Drahtspanner - Google Patents

Description

      Drahtspanner       Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drahtspan  ner, der auch zum Spannen von Seilen und     Kabeln     verwendbar ist. Solche Drahtspanner dienen zum Straff  spannen und Verankern von Drähten, Seilen und     Kabeln     und finden mannigfache Verwendung für die Hausfrau,  die Handwerker, im Hoch- und Tiefbau, den Autofahrer,  im Sport, fürs Camping usw.  



  Drahtspanner     sind    schon in mancherlei Ausführungen  bekannt, wurden aber im Lauf der Jahre immer verein  facht und verbessert. Der erfindungsgemässe Drahtspan  ner weist eine zweiteilige Hülse mit einer Drahteintritts  und einer     -austrittsöffnung,    einem federbelasteten Auf  hängehaken und einem federbelasteten     Drahtklemmglied     auf.  



  Gemäss der Erfindung ist dieser Drahtspanner da  durch ausgezeichnet, dass in dem in der Hülse axial  verschiebbaren     Drahtklemmglied        eine    Rolle drehbar ge  lagert ist und das     Drahtklemmglied    einen mit ihm  festverbundenen Querbolzen aufweist, der mindestens  einen in der Hülse vorgesehenen seitlichen Schlitz  durchsetzt und mit wenigstens einem für die manuelle       Betätigung    des Spanners bestimmten, auf der Hülsenaus  senseite verschiebbar aufliegenden Knopf fest verbunden  ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist     in    der  Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 den Spanner im Längsschnitt;       Fig.2    diesen in Draufsicht, wobei die eine Hälse  ausgebrochen ist und zwei relativ zur Hülse bewegliche  Teile geschnitten sind; und       Fig.3    eine Seitenansicht mit ausgebrochener Hülse  und festgeklemmtem Draht.  



  Der Spanner weist ein Gehäuse mit axial durchgehen  der Öffnung auf, in Form einer aus zwei miteinander  festverbundenen Teilen la,     1b    bestehenden Hülse. Im  Hülsenteil la ist ein Haken H eingesetzt, der von einer  aufgeschobenen Druckfeder 2 belastet, starr     an        eines     Ankerscheibe 3 befestigt und relativ zur Hülse in be  grenztem Umfang längsverschiebbar ist.  



  Auf die der Feder 2 abgekehrte Seite der Scheibe 3  stützt sich eine konische, im Hülsenteil     1b    angeordnete  Druckfeder 4 ab, deren anderes Ende in eine axiale    Bohrung eines im Hülsenteil 1 b axial verschiebbaren  Gliedes 5 greift. An dem in der Zeichnung linken Ende  des Gliedes 5 ist auf einer Querachse 6' ein Klemmkörper  6 in Form eines Rädchens drehbar gelagert. Ein mit dem  Glied 5 fest verbundener Querbolzen 7 ragt auf der     einen     Seite aus dem Hülsenteil     1b    und trägt an seinem  Aussenende einen mit dem Bolzen festverbundenen  Knopf B.

   Letzterer ist entgegen der Spannung der Feder 4  aus der inaktiven oder Ruhelage     (Fig.    1, 2) des Spanners  im Hülsenschlitz 7' nach rechts in der Zeichnung ver  schiebbar und gibt dabei eine Öffnung<B>01,</B> 02 auf der  Hülsenaussenseite zum Ein- und Ausführen des Draht  endes D frei. Die Benützungsweise des Drahtspanners ist  folgende:  Der     Benützer    verschiebt mit dem Daumen der einen  Hand (in der Zeichnung der rechten) den Knopf 8 und  damit das Glied 5 mit dem Klemmrad 6 entgegen der  Spannung der Feder 4 und gibt damit die Öffnung<B>01,</B> 02  im Hülsenteil     lb    zum Ein- und Ausführen des Draht  endes D mit der linken Hand frei.

   Das Drahtende D wird  dann über dem Klemmrad 6 durch die Öffnung 02 nach  aussen geführt, der Draht gespannt, der Knopf 8 losgelas  sen, und der Haken H des Spanners entgegen der  Spannung seiner Feder 2 an einem Widerhaken (nicht  gezeichnet) oder dgl. gehängt.  



  Ist anderseits der Haken H bereits eingehängt und der  Draht gespannt, und soll dieser noch mehr gespannt  werden, so wird mit dem Daumen der rechten Hand der  Knopf 8 in der Zeichnung nach rechts entgegen der  Federspannung verschoben, das Drahtende D mit der  linken Hand erfasst und gespannt, und der Knopf 8  losgelassen, wobei das Klemmrad 6 bis zum Anschlag des  Bolzens 7 am Hülsenteil     1b    in der Zeichnung nach links  verschoben wird und den Draht in der Hülse fest  klemmt.  



  Bei grösseren Ausführungen des Drahtspanners und  damit höheren auftretenden Federspannungen kann es  sich als vorteilhaft erweisen, zwei Schlitze 7' einander  diametral gegenüberliegend     anzubringen    zum Durchtritt  für einen beiderseits vom Glied 5 abstehenden Querbol  zen 7, der dann an beiden Enden einen Verschiebeknopf  8 trägt.      Die vorliegende Erfindung ist eine weitgehende Ver  einfachung gegenüber an sich     bekannten        Drahtspannern,     denn hier braucht es kein von aussen einzuführendes  Werkzeug mehr, sondern alle zum     Betätigen    des Span  ners benötigten Mittel sind Teile des Spanners selbst,  sind somit immer zur Hand und können nicht mehr  verloren gehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Drahtspanner mit einer zweiteiligen Hülse mit einer Drahteintritts- und einer Drahtaustrittsöffnung, einem fe derbelasteten Aufhängehaken und einem federbelasteten Drahtklemmglied, dadurch gekennzeichnet, dass in dem in der Hülse (1b) axial verschiebbaren Drahtklemmglied eine Rolle (6) drehbar gelagert ist und dass das Draht klemmglied einen mit ihm fest verbundenen Querbolzen (7) aufweist, der mindestens einen in der Hülse vorgese henen seitlichen Schlitz (T) durchsetzt und mit wenig- stens einem für die manuelle Betätigung des Spanners bestimmten,

   auf der Hülsenaussenseite verschiebbar auf liegenden Knopf (8) fest verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Drahtspanner nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Hülse zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitz (T) für den Durchtritt des mit dem axial verschiebbaren Glied festverbundenen Quer bolzen vorgesehen sind und jedes Ende dieses Bolzens einen mit ihm festverbundenen Knopf trägt. 2. Drahtspanner nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die auf das Drahtklemmglied einwir kende Druckfeder konisch ausgebildet ist.