Kalender Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kalender, der sich erfindungsgemäss auszeichnet durch mindestens zwei konzentrisch und relativ zueinander vierdrehbar angeordnete. Scheiben unterschiedlicher Grösse, von de nen die kleinere Scheibe fest mit Zeigermitteln verbun den ist, die zum Zusammenwirken mit einer Zeitein teilung bestimmt sind, welche Teilung auf der von der kleineren Scheibe nicht überdeckten Fläche der grösseren Scheibe aufgetragen ist, wobei das freie, den äusseren Rand der grösseren Scheibe überragende Ende der Zei germittel zum Befestigen des Kalenders an einer Wan dung ausgebildet ist.
Ein solcher Kalender eignet sich insbesondere zu Reklamezwecken, wobei vorzugsweise die Sichtseite der kleineren Scheibe dem Auftragen von Reklamemitteln dient.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes sollen anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. l eine Frontansicht des Kalenders, in schema tischer Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Kalenders gemäss Fig. 1 und Fig. 3 eine Teilansicht einer Ausführungsvariante. Der Kalender gemäss den Fig. 1 und 2 umfasst eine grössere Scheibe 4 und eine kleinere Scheibe 5, welche konzentrisch und relativ zueinander auf einem Niet 6 vierdrehbar angeordnet sind.
Die Scheiben 4 und 5 be stehen zweckmässig aus Karton oder dergleichen.
Mit der kleineren Scheibe 5 'fest verbunden, etwa verklebt, erstreckt sich radial ein Streifen 7 aus durch sichtigem Material, etwa eine Klarsichtfolie, über die Sichtseite der grösseren Scheibe 4. Der Streifen 7 über ragt hierbei den äusseren Rand der grösseren Scheibe 4 und ist mit seinem freien Ende mit dem Ende eines Verstärkungsstreifens 8 verbunden, der sich auf der Rückseite der grösseren Scheibe 4 radial über das Zen trum hinaus erstreckt. Dieser Verstärkungsstreifen 8 ist relativ zur grösseren Scheibe 4 vierdrehbar ebenfalls auf dem Niet 6 gelagert, jedoch über die Klarsichtfolie 7 drehstarr mit der kleineren Scheibe 5 verbunden.
Der Verstärkungsstreifen 8 besteht zweckmässig ebenfalls aus Karton. Das freie Ende der aus den Streifen 7 und 8 gebildeten Zeigermittel ist mit einer Bohrung versehen, welche erlaubt, den Kalender an einer Wan- dungsfläche anzuschlagen. Selbstverständlich sind auch andereAufhängemittel denkbar. Ferner ist auf der Klar sichtfolie 7 ein Schieber 9 aus durchsichtigem Material bewegbar angeordnet, welcher zum Zusammenwirken mit einer auf der von der kleineren Scheibe, 5 nicht überdeckten Fläche der grösseren Scheibe 4 aufgetrage nen Zeiteinteilung bestimmt ist.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, umfassen die Markierun gen auf der grösseren Scheibe 4 zunächst 13 Ringe, von denen der äusserste der Beschriftung mit Tagesnamen und die anderen 12 Ringe der Beschriftung mit Tages ziffern für jeden Monat dienen. In Übereinstimmung mit den Monatsringen trägt die Klarsichtfolie 7 die ent sprechenden Monatsnamen. Ferner sind Kreissektoren markiert, welche, zweckmässig im Uhrzeigersinn fort laufend und in fünffacher Wiederholung, die Wochen tage darstellen.
Soll nun der Januar durch den zweitäussersten Ring und der Dezember durch den innersten Ring symboli- siert sein, erfolgt die Numerierung der Tage fortlaufend im Uhrzeigersinn von aussen nach innen, wobei an jedem 1. Monatstag ein Sprung in den nächst inneren Ring erfolgt. Die einzelnen Monatsringe können hierbei durch Farbabstufungen verdeutlicht werden.
Für die Verwendung des Kalenders wird dieser in beschriebener Weise etwa an einer Wand aufgehängt. Darauf wird der Schieber 9 auf den entsprechenden Monatsring gestellt und der entsprechende Tagessektor in das Sichtfeld des Schiebers gebracht. Darauf kann die grössere Scheibe 4 im Gegenuhrzeigersinn gemäss einge tragener Pfeilrichtung täglich um einen Sektor weiter gedreht werden.
Nachdem gemäss vorbeschriebener Konzeption des Kalenders die kleinere Scheibe 5 ihre Lage nicht ver- ändern, eignet sich die Sichtfläche der kleineren Scheibe 5 für die Aufbringung von Reklamemitteln.
Selbstverständlich ist es möglich, den vorbeschrie- benen Kalender doppelseitig verwendbar zu machen, wofür lediglich eine zweite kleinere Scheibe auf der Rückseite anzuordnen wäre, mit der dann an Stelle des Verstärkungsstreifens eine weitere Klarsichtfolie verbun den und beide Klarsichtfolien an ihrem freien Ende aneinandergeheftet werden könnten.
Bei der in Fig. 3 gezeigten vereinfachten Ausfüh rungsvariante des Kalenders sind wieder die beiden Scheiben 4' und 5' sowie die Klarsichtfolie 7' in vor beschriebener Weise angeordnet. Hingegen wurde auf den Verstärkungsstreifen sowie auf den Schieber ver zichtet.
Die Markierungen auf der Sichtseite der grösseren Scheibe 4' bestehen hier aus 365 Sektoren, die jeden Tag eines Jahres symbolisieren, wobei jeder Sektor durch Drehen der grösseren Scheibe 4' in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in den Sichtbereich des Zeigers 7' gebracht werden kann. Zahlen, Tages- und Monats namen können hierbei fortlaufend im Uhrzeigersinn in entsprechende Felder, die durch die eingezeichneten strichpunktierten Linien angedeutet sind, aufgetragen werden. Auch hier können die Monatssektoren wieder durch Farbabstufungen hervorgehoben werden.