CH467053A - Tischgrill - Google Patents

Description

      Tischgrill       Es gibt verschiedenste Methoden, um Speisen zu  grillieren: So kennt man Backherde mit     Grilleinrich-          tungen,    offene     Grillfeuer    in     Chemindes    und     Grillecken,          transportierbare        Gartengrilleinrichtungen    für Reise und  Camping, sowie     Abarten,    die elektrisch beheizbar sind  und sich auf dem Esstisch aufstellen lassen, damit so  das Fleisch einer Tischgesellschaft schmackhaft zube  reitet werden kann.

   Alle diese Einrichtungen haben  jedoch einen wesentlichen Nachteil, der darin besteht,  dass eine Person für die Zubereitung sorgen muss,  während alle anderen meist nur warten müssen, da es  ja ausser vielleicht beim     Gartengrill    und in Ausnahme  fällen beim offenen Feuer im Freien nicht gut möglich  ist, dass sich eine Mehrzahl von     Essensteilnehmern     gleichzeitig mit     der    vergnüglichen Arbeit des     Grillie-          rens    beschäftigen kann.  



  Diesen Mangel vermeidet nun der Tischgrill nach  der vorliegenden Erfindung. Er ist dadurch gekenn  zeichnet, dass er aus einem als Teller für eine Person  verwendbaren Holzbrett, zwei zusammenlegbaren, in  das Holzbrett     einsteckbaren    Spiessträgern und einem  Drehspiess sowie einem Brenner gebildet wird, dessen  Länge dem Abstand zwischen den Spiessträgern ent  spricht.  



  Dadurch, dass jeder     Essensteilnehmer    mit einem       derartigen    Einzelgrill versehen wird, kann jedermann  seine Speisen so grillieren, wie es ihm Freude macht,  und keiner muss auf die andern warten.  



  Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in der  beiliegenden Zeichnung dargestellt, deren       Fig.1    einen aufgestellten Grill in Funktion und  deren       Fig.    2 einige Teile     im    zusammengelegten Zustand  zeigt.  



  Mit 1 ist in der Zeichnung ein Holzbrett bezeich  net, das etwa die Grösse eines grossen Tellers hat, also  etwa einen Durchmesser von ca. 30 cm aufweist. In  jeder von vier schiefen Bohrungen 1a steckt ein Stab.    Diese vier Stäbe sind hier mit 2, 3, 4 und 5     bezeichnet.     Die beiden Stäbe 2 und 3 kreuzen einander und bilden  einen ersten Spiessträger, die einander kreuzenden  Stäbe 4 und 5 einen zweiten Spiessträger. Auf diesen  beiden Trägern liegt der Drehspiess 9, an welchem die  zu grillierenden Fleischstücke 7 aufgespiesst sind. Als  Brenner dient ein zylindrischer, liegender Behälter 6,  dessen beide Enden mit rechteckigen     Abschlussplätt-          chen    6a und 6b versehen sind, die als Lagerfüsse die  nen.

   Ein sich über die ganze Behälterlänge erstrecken  der Schlitz 6c dient nicht nur zum Einfüllen des  Brennstoffes, als welcher sich besonders Alkohol sehr  gut eignet, sondern auch für den Durchtritt der Feuer  flammen B. Die Länge des Brennstoffbehälters 6 ent  spricht dem Abstand zwischen den beiden     Spiessträ-          gern    2/3 und 4/5. Die die Spiessträger bildenden Stäbe  2, 3, 4 und 5 sind dabei so lang, dass sie sich zum  Versorgen des ganzen Tischgrills bequem im Brenn  stoffbehälter 6 unterbringen lassen, wie das in der  Figur 2 dargestellt ist.  



  Wenn, wie das aus der     Fig.    1 ersichtlich ist, der  Spiessträger nicht direkt in der Mitte des Holztellers  angeordnet ist, lässt sich der freibleibende Platz be  quem als Teller für eine Person verwenden, auf wel  chem die zu grillierenden Fleischstücke sowie die all  fälligen Zutaten, wie zum Beispiel Saucen deponiert  und von welchem auch gegessen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Tischgrill, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem als Teller für eine Person verwendbaren Holzbrett, zwei zusammenlegbaren, in das Holzbrett einsteckbaren Spiessträgern und einem Drehspiess sowie einem Brenner gebildet wird, dessen Länge dem Abstand zwischen den Spiessträgern entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1. Tischgrill nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Spiessträger aus zwei einzelnen Stäben besteht und dass das Brett schiefe Bohrungen aufweist, in die sich die Stäbe so einsetzen lassen, dass sie sich kreuzen und zusammen einen Träger bilden. 2.

   Tischgrill nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Brenner aus einem Behälter zur Aufnahme von flüssigem Brennstoff gebildet wird, der oben einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Schlitz aufweist. 3. Tischgrill nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe so und der Brennstoffbehälter so bemessen sind, dass sich die vier Stäbe im Behälter unterbringen lassen.