Maschine zum Abfüllen einer Hülle mit verformbarer Masse und zum gleichzeitigen Verformen derselben zu einer Gliederkette Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Abfüllen einer Hülle mit verformbarer Masse und zum gleichzeitigen Verformen derselben zu einer Glieder kette.
Diese Maschine ist eine Weiterentwicklung der Ma schine des Hauptpatentes, die sich durch ein Einfüll- rohr, welches ausgebildet ist, um darauf eine gefältete Hülle aufzunehmen, Mittel zum Pumpen der Masse in das Einfüllrohr und von diesem Einfüllrohr in die Hülle, eine Spannvorrichtung zur Aufnahme der Ge füllten Hülle, welche vom Austrittsende des Ein füllrohres herkommt, wobei die Spannvorrichtung Reib mittel aufweist, um einen Teil des Stranges zu erfassen, Mittel zur Unterteilung und Einschnürung der von der Spannvorrichtung herkommenden, gefüllten Hülle wo bei eines der zwei zuletzt genannten Mittel dazu dient, die gefüllte Hülle zu erfassen,
die plastische Ware zu verdrängen und den Querschnitt der Gefüllten Hülle an einer Stelle längs der Länge der Hülle zu verkleinern, um an dieser Stelle den Anfang eines neuen Gliedes zu bilden, wobei die Spannvorrichtung und die Mittel zur Unterteilung und Einschnürung zur Bildung eines Gliedes zusammenwirken, auszeichnet.
Die Weiterentwicklung dieser Maschine zeichnet sich nun erfindungsgemäss aus durch eine Vorrichtung zur Schlingenbildung in dem aus den Mitteln zur Unter teilung und Einschnürung der gefüllten Hülle austreten den kettenförmigen Gliedern Strang, welche Vorrich tung ein gebogenes, an einem Ende um eine waagrechte Achse drehbar gelagertes und am anderen Ende in Be zug auf diese Drehachse radial sich erstreckendes Rohr aufweist,
wobei die von den genannten Unterteilungs- und Einschnürungsmitteln kommenden Glieder dem drehbaren Rohrende zugeführt und aus dem anderen Rohrende in Form eines Schlingen bildenden Kreises ausgestossen werden, und durch einen Förderer mit im Abstand hintereinander angeordneten Haken zum pe- riodischen Eingriff in die Schlingen zwischen den Gliedern, wodurch der Glieder Strang zur leichten Weg nahme um die Haken des Förderers geschlungen wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht einer Maschine zur Umhül lung von Würsten und dergleichen.
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrössertem Masstabe.
Fig. 3 einen gleichartigen Schnitt mit geänderter Anordnung gewisser Teile.
Fig. 4 einen Aufriss der Maschine nach Fig. 1. Fig. 5 einen Aufriss des Schlingenförderers, welcher die Fortsetzung der Fig. 4 auf der rechten Seite darstellt.
Fig. 6 eine Draufsicht, welche eine Fortsetzung der Fig. 1 auf der rechten Seite darstellt.
Fig. 7 eine vergrösserte Seitenansicht eines der Ha ken des Schlingenförderers nach Fig. 5, wobei die Um schlingung eines Gliederpaares um den Haken gezeigt wird.
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, welcher die Art der Schlingung der Glieder auf dem Förderhaken darstellt.
Fig. 9, in vergrössertem Masstab, Einzelheiten der rechten Seite von Fig. 4, wobei ein Motor und die zu gehörigen Triebwerke für gewisse Teile der Maschine, bei weggenommener Vorderwand des Gehäuses für den Motor gezeigt sind.
Fig. 10 einen vergrösserten Horizontalschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9, wobei eine Schlingen bildungsvorrichtung mit einer Hülleneinspannvorrich- tung zusammenwirkt, um eine gefüllte Hülle in Glieder zu unterteilen.
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 11-1l der Fig. 10, um die Einwirkung der Einspannvorrich- tung auf die Produkthülle zu zeigen. Fig. 11a eine vergrösserte Stirnansicht der Ein spannvorrichtung alleine nach der Linie lla-lla der Fig. 10.
Fig. 12 eine vergrösserte Stirnansicht des rotieren den Spiralrohres zum Ausstossen der Wurstglieder, nach der Linie 12-l2 der Fig. 4, und zeigt einen der Schlingenförderhaken, im Eingriff mit dem Wurststrang.
Fig. 13 eine schematische Draufsicht der Maschine, mit der Produkthülle in ihrer Ausgangsstellung zu Be ginn der Arbeitsfolge der Maschine.
Fig. 14 eine ähnliche schematische Ansicht beim Schliessen der Klemmbacken auf und beim Eingreifen des Füllrohres in die Hülle.
Fig. 15 eine ähnliche schematische Ansicht, mit den Klemmbacken in ihrer wieder geöffneten Stellung, wobei ein Nachfolgeorgan für die Hülle in seine Arbeits stellung tritt und ein Motorschalter geschlossen wird, um den Motor der Maschine zu bekräftigen.
Fig. 16 eine ähnliche schematische Ansicht, welche das rotierende Schlingenbildungsrohr beim Einnehmen einer Stellung bei welcher sie mit einer Kupplung der Maschine in Eingriff kommt.
Fig. 17 eine ähnliche schematische Ansicht, bei Rückzug des Nachfolgeorgans, Ausrückung der Kupp lung und Betätigung eines Zeitauslösers.
Fig. 18 eine ähnliche schematische Ansicht, welche den Zeitauslöser beim Abstellen des Motors durch Öffnung des Motorschalters und bei Rückzug eines Füllrohres zeigt.
Fig. 19 eine schematische Seitenansicht des Schlin- genförderers, an welchem Wurstglieder hängen, wobei ein Rauchstock durch einen Gliederstrang, zur Ab nahme desselben von den Haken des Förderers, einge fädelt wird, währenddem ein zweiter Strang auf dem Förderer durch das rotierende Schlingenrohr in Stellung gebracht wird.
Fig. 20 eine der Fig. 19 ähnliche Ansicht, mit einer Abänderung.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Gehäuse mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Gehäuse 10 ist auf Beinen 12 gestützt und weist einen Aufsatz 14 auf. Auf dem Aufsatz 14 ist eine Fleischgemischpumpe 16 an gebracht, zu welcher eine Fleischgemischleitung 18 sich erstreckt. Ein Auslassgehäuse 22 ist gegen die Pumpe mittels einer Befestigungsschraube 21 gehalten, wobei diese einen Knopf 19 aufweist, und durch Gewinde an einem ortsfesten Bügel 23 befestigt ist.
Diese Anordnung erleichtert die Entfernung des Gehäuses 22 zur Reini gung. Gemäss Fig. 9 hat dieses Gehäuse eine Bohrung 24, in welcher ein Füllrohr 26 verschiebbar aufgenom men ist. Das Füllrohr besitzt öffnungen 28 im Bereich seines linken Endes gemäss Fig. 1, und ist mit einer gemäss Fig. 13 in einen Luftzylinder D sich erstrecken den Kolbenstange 30 verbunden, wobei in diesem ein Kolben in üblicher Weise angeordnet ist, um pneuma tisch betätigt zu werden, und seinerseits das Füllrohr hin und her zu bewegen.
Gemäss Fig. 13 ist ein zweiter Luftzylinder B vor gesehen, aus welchem eine Kolbenstange 32 sich durch den Bügel 23 verschiebbar erstreckt, wobei an die ser ein Nachfolgeorgan 34 für die Hülle angebracht ist. Das Nachfolgeorgan weist eine Bohrung auf zur Auf nahme des Füllrohres 26, auf welcher es verschiebbar angeordnet ist.
In gleicher Flucht mit dem Füllrohr 26 ist eine Klemmvorrichtung für die das Produkt aufnehmende Hülle 108 angeordnet. Diese Klemmvorrichtung weist einen vorderen V-förmigen Sitz 36 und einen hinteren V-förmigen Sitz 38 auf wobei, gemäss Fig. 2 und 3, der vordere Sitz auf einer Schieberstange 25 und der hintere Sitz auf einer Schieberstange 29 angebracht ist. Die V förmigen Sitze 36 und 38 sind eingerichtet, um sich wechselweise in die in Fig. 2 gezeigte, offene Stellung bzw. in die in Fig. 3 gezeigte geschlossene Stellung zu bewegen.
Um diese Bewegung zu bewerkstelligen, wird der vordere V-förmige Sitz 36 durch einen Luftzylin der A hin- und herbewegt und bewirkt dabei eine ent gegengesetzte Bewegung der Schieberstange 29, und dadurch auch des V-förmigen Sitzes 38, über einen entgegen die Wirkung einer Feder 33 bewegten Kipp- hebel 31. Ein Hebel 27 steht mit dem Luftzylinder A in Wirkungsverbindung, welcher einen Betätigungshebel 27a für einen Endlagenschalter aufweist.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen ferner einen Vorratsbehälter 17 für Produkthüllen 108, welcher diese einem Teilauf lager 35 des vorderen V-Sitzes 36 zuführt, an welchem die Hüllen durch mittels Federkraft nach oben gedrückte Haltefinger 37 festgehalten werden. Ein belasteter Fühl- haken 39 ist in der Nähe des V-förmigen Sitzes 36 an gelenkt, und bewirkt eine Betätigung eines Ausschalters CO, um diesen in seine offene Stellung zu bringen, wenn er, infolge der Abwesenheit von Hüllen 108, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, bewirkt der Hebel eine Be tätigung des Grenzschalters LS1, welcher seinerseits die Betätigung des Luftzylinders nach vorne bewerkstelligt. Sowie Fig. 3 zeigt, fährt der V-förmige Sitz 36 über den Fühlhaken 39 und drückt die Haltefinger 39 herab, wenn die Klemmbacken 36, 38 in der geschlossenen Stellung sind, und der Hebel 27a betätigt den Grenz- schalter LS2, welcher die Betätigung eines Luftzylin ders D bewerkstelligt.
Am rechten Ende der Klemmvorrichtung 36J38 ist eine Spannvorrichtung 48, in Form eines rotierenden Rohres mit nach innen gerichteten, in Fig. 11 darge stellten Rippen 50 vorgesehen. Die Spannvorrichtung 48 wird durch ein Zahnrad 52 getragen und angetrieben. Dieses Zahnrad befindet sich in einem Gehäuse 54 und ist über eine vertikale Welle 56 mittels eines in einem Getriebekasten 58 befindlichen geeigneten Getriebes an- treibbar. Die Welle 56 wird über Riemenscheiben 60 und 62 mit veränderlichem Durchmesser und Riemen 60 von einer Pumpenwelle 66 angetrieben. Die Dreh zahl der Welle 56 kann dadurch bezüglich der Dreh zahl der Pumpenwelle 66 eingestellt werden.
Zu diesem Zweck dient ein drehbarer Geschwindigkeitsregulier- knopf 118. Der Knopf ist mittels Gewinde mit einer senkrecht bewegbaren Welle 120 verbunden. Diese Welle besitzt einen Arm 122 zur Einstellung des Ab standes zwischen den zwei Seiten der Riemenscheibe 60. Die Riemenscheibe 62 wird durch die Spannung des Riemens 64 gegen die Kraft einer Feder 124 verstellt.
Auf der Pumpenwelle ist eine Riemenscheibe 68 ange ordnet, welche über einen Riemen 70 und einer auf einer Motorwelle eines Motors M angeordneten Riemen scheibe 72 angetrieben wird, und eine Kupplung 40 ist zwischen der Pumpenwelle 66 und der Pumpe 16 vor gesehen und wird in der in Fig. 9 gezeigten Weise durch den Luftzylinder C betätigt.
Rechts vom Getriebegehäuse 54 ist eine Vorrich tung zur Gliederbildung angeordnet, welche ein Paar Ketten 76 mit Führungsansätzen 78 für die Hülle auf weist. Gemäss Fig. 1, 9, 10 und 13 sind die Ansätze 78, mit Ausnahme von sechs Stellen an denen Klemman- Sätze 80 vorgesehen sind, an jedem zweiten Glied der Kette angeordnet. Die Führungsansätze 78 sind mit Ein schnitten 78a versehen, währenddem die Ansätze 80 Einschnitte 80a aufweisen, wobei deren relative Ein schnittiefe im Bezug auf die Wurst bei 78 geringer als bei 80 ist (s. Fig. 10). Die Ketten 76 sind um vier Ketten räder 82 geführt und durch Platten 77 abgestützt.
Die, gemäss Fig. 1, 4 und 9, links angeordneten Kettenräder und die zwei in Fig. 10 gezeigten Kettenräder sind auf senkrechten Wellen 84 angebracht, welche sich vom Ge triebe 58 erstrecken und von einem darin angeordneten Getriebe angetrieben werden.
Am rechten Ende der Maschine, gemäss Fig. 1, 4 und 9 ist eine Vorrichtung zur Schlingenbildung vor gesehen, von der Fig. 12 eine Stirnansicht zeigt, welche von einem Rahmen 86 getragen ist, wobei dieser mit dem Gehäuse 10 durch Verbindungsmittel 78 verbun den ist und an seinem äusseren Ende durch ein Bein 89 gestützt ist.
Auf dem Rahmen 86 ist ein Getriebege häuse 88 angeordnet, und ein spiralförmiges, eine unter brochene Wandung aufweisendes Förderrohr, welches, wie gezeigt, aus Stäben gebildet sein kann, ist im Ge häuse 88 gelagert (s. Fig. 9), wobei in diesem eine durch eine Welle 92 angetriebene Getriebeschnecke vorge sehen ist. Die Welle ist ihrerseits von der senkrechten Welle 56 über eine Kette 91 angetrieben.
Das Getriebe ist derart ausgebildet, dass die richtigen Relativge schwindigkeiten der Spannvorrichtung 48, der Glieder bildungsketten 76 und der Gliederschlingvorrichtung 90 erhalten werden. Fig. 12 zeigt einen Kupplungsschalter CS, welcher durch eine Nase 96 betätigt wird, wobei schematisch angedeutet ist, dass der Kupplungsschalter CS einen Kupplungs-Luftzylinder C betätigt.
Dies ist ebenfalls in Fig. 16 dargestellt, wobei Fig. 17 einen Grenzschalter LS 4 zur Betätigung des Zylinders C in der entgegengesetzten Richtung bzw. zum Auskuppeln anstatt zum Einkuppeln gemäss Fig. 12 zeigt.
Gemäss Fig. 5 und 6 wird eine Schlingenförderkette 81 auf Kettenrädern 83 und 85 ebenfalls vom Trag rahmen 86 und vom Bein 89 getragen. Das Kettenrad 83 ist von einer senkrechten Welle 93 über einen Ge triebekasten 93a angetrieben, wobei dieser seinerseits durch die Kette 95 durch die Welle 92 angetrieben wird (s. Fig. 4 und 9). Das Kettenrad 85 ist ein Ausgleichs zahnrad. Die Glieder der Kette 81 sind in regelmässi- gen Abständen und mit Schlingentraghaken 79 versehen.
welche eine verdrehte Form, gemäss Fig. 5 bis 7 und insbesondere Fig. 8, aufweisen. Der Antrieb für das Kettenrad 83 ist derart in bezug auf die Vorrichtung zur Gliederbildung eingestellt, dass 8 bis 10 Glieder zwischen aufeinander folgende Haken geschlungen werden kön nen (Fig. 19 zeigt 8 Schlingen).
Nachdem der Aufbau der erfindungsgemässen Ma schine in kurzem beschrieben wurde, wird im folgenden der Betrieb und der Zweck deren verschiedener Teile beschrieben. Der Zweck der Masschine kann in weni gen Worten wie folgt bezeichnet werden.
Die Füllung der leeren Hülle 108 mit einem Produkt sowie Wurst, Frankfurter-Ingredienten, Getreide oder dergleichen, entweder im plastischen Zustand oder als Emulsion, damit es in die Produkthülle eingepumpt wer den kann, wobei die Füllung der Hülle mit grosser Ge nauigkeit erfolgen soll, die Unterteilung der Hülle in Glieder mit nahezu gleichem und genauem Gewicht und die Schlingenbildung des Gehäuses am Schlingenför- derer. Die automatische Arbeitsfolge ist erwünscht, solange Hüllen 108 im Behälter 17 sich befinden.
Üblicherweise bestehen diese aus Azetilzellulose und besitzen die Form eines balgartig gefalteten Rohres, so dass die Füllung der Hülle mit Produkt und ihre Gliederung und Schlingenbildung automatisch erfolgen, bis die Hülle vollständig gefüllt worden ist, wonach die Maschine eine neue Arbeitsfolge antritt, falls weitere Hüllen im Behälter vorhanden sind. Falls der Behälter leer ist, und somit keine Hülle sich auf dem Auflager 35 zum Herab drücken des Hakens 39 befindet, wird der Ausschalter C betätigt, so dass alle Kreise der Maschine entregt wer den und somit die Maschine zum Stillstand kommt.
Bisher wurden Produkthüllen der oben erwähnten Art von Hand gefüllt, indem man die gefaltete Hülle auf ein Füllrohr (ähnlich dem Rohr 26) auffädelte, wo bei das Fleischgemisch bzw. die Emulsion aus diesem unter hohen Druck (etwa 7 Atm.) extrudiert wurde. Der Bedienungsmann beherrschte die Füllung durch An wendung von Druck mit den Händen um die Entfaltung und Bewegung der gefalteten Hülle vom Ende des Füllrohres weg zu verhindern. Die Gleichmässigkeit der Füllung hing von der Geschicklichkeit des Bedie nungsmannes ab, so dass Schwankungen im Durch messer sowie im Gewicht je Glied üblich waren.
Diese Hüllen werden, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, gefaltet herangeführt, wobei eine Länge von ca. 17 m in eine Länge von etwa 30-35 cm verkürzt wurde. Die 17 m lange gefüllte Hülle wurde auf einen Tisch abgeladen, wonach eine Gliederbildungsvorrichtung die Glieder gleichmässiger Länge bildete, wobei Abweichungen im Durchmesser zu Abweichungen im Gewicht führten. Bei der Steuerung der Hülle beim Austritt aus dem Füllrohr, bewirkt eine Erhöhung des Handdruckes eine Verzögerung der Hüllenbewegung und, da die Förder menge der Fleischpumpe gleichmässig ist, wurde der Durchmesser vergrössert. Eine Verminderung des Hand druckes bewirkte das Umgekehrte.
Es war deshalb schwierig, beim Endprodukt eine gewisse Anzahl Glieder zu verpacken und dabei Packungen gleichen Gewichtes zu erhalten.
Hingegen ist die vorliegende Maschine konstruiert um eine genaue Einstellung des auf die Hülle aus geübten Druckes zu erlauben. Dies geschieht mit Hilfe der Einspannvorrichtung 48, welche die Hülle auf einem gleichmässigen Durchmesser behält, mit Hilfe des Nachfolgeorgans 34, welches unter nahezu konstantem Druck im Luftzylinder B steht, und durch die Arbeits geschwindigkeit der Gliederbildungsvorrichtung 76-78, 80, wobei alle mit der Pumpe 16, welche den Durch fluss des Produktes dosiert, zusammenwirkt, derart dass die Hülle auf einem konstanten Durchmesser gehalten wird und in gleichmässigen Abständen gegliedert wird, wodurch ein gleichmässiges Gewicht je Glied erhalten wird.
Es wird auf Fig. 1 hingewiesen, wobei die Hülle 108 durch Extrudierung des Fleischgemisches durch in Be- triebnahme der Pumpe 16 gefüllt wird, und wobei der Extrusionsdruck etwa 7 Atm. beträgt. Die Pumpe dient nicht nur zum Pumpen des Fleischgemisches, sondern auch zur Dosierung des Gemisches. Diese kann als Ge triebepumpe ausgebildet werden, oder es kann irgend ein anderer Typ gewählt werden, welcher eine genaue Dosierung zulässt.
Die gefaltete Hülle 108 ist wie gezeigt über das Füllrohr 26 gestülpt und ein Teil davon ist, gemäss Fig. 10. bereits bei 110 gegliedert worden, nachdem es die rotierende Einspannvorrichtung 48 passiert hat. Die Einschnitte 78a an den Führungsansätzen 78 der Ketten 76 bilden einen rohrförmigen Durchgang mit einem Durchmesser, welcher etwas geringer als jener der Hülle 108 ist und rücken vor mit derselben Geschwindig keit, wie die Glieder 110, da sie einen Teil eines Ketten systems bilden, welcher ebenfalls Klemmansätze 80 trägt.
Die Einschnitte 80a der Klemmansätze greifen periodisch in die Hülle 108 ein und schnüren deren Durchmesser am Eingriffspunkt ein, so dass die Drehung des auf der rechten Seite der angreifenden Klemman sätze liegenden Teils der gefüllten Hülle verhindert wird. Eine weitere Drehung der Einspannvorrichtung 48 ver drillt folglich eine Einschnürung 112 in der Hülle, so dass die getrennten Glieder 110 gebildet werden (siehe Fig. 9).
Die Klemmansätze 80 sind gestrichelt in Fig. 10 dargestellt, in einer Stellung gerade bevor sie die mit vollen Linien eingezeichnete Stellung erreichen, bei welcher sie die Hülle 108 erfassen und diese zusammen drücken um die Glieder<B>110</B> zu bilden.
Die Glieder 110 gehen durch das schraubenlinien förmig gebogene Förderrohr 90 der Schlingenvorrich- tung, welche in Richtung des Teiles 97 in Fig. 12 sich dreht. Das Rohr 90 schwingt dabei den Gliederstrang in Kreisen, welche wie gezeigt durch die Haken 90 ge schnitten werden. Die Bewegungen der Teile sind so abgestimmt, dass ein Haken 79 in der richtigen Stellung steht zum Eingriff zwischen zwei Gliedern, wobei eine gegebene Anzahl Glieder zwischen nacheinanderfolgen- den Haken zu liegen kommen.
Gemäss Fig. 19 sammeln sich acht Gliederschlingen auf dem Haken 79 und eine erste Gruppe, welche mit 41 bezeichnet ist, steht bereit zur Wegnahme auf einem Rauchstock 102, indem der Rauchstock in die gezeigte Stellung gebracht wird, und anschliessend, entsprechend dem Pfeil 43 gehoben wird. Eine zweite Gruppe 47 von geschlungenen Gliedern wird gerade fertiggestellt, und wird die Stellung 41 nahezu erreicht haben, wenn der Bedienungsmann die erste Gruppe in die Schwitzkammer gebracht hat.
Im folgenden wird die Arbeitsweise genauer er läutert. Wie in Fig. 13 schematisch dargestellt, ist die Klemmvorrichtung 36-38 für die Hülle in ihrer offenen Stellung, so dass eine gefaltete Hülle 108 vom Behälter 17 auf das im Bereich des V-Sitzes 36 liegenden Auf lagers 35 fallen kann. Diese Hülle drückt den belasteten Haken 39 herab, um den Ausschalter CO zu schliessen und dadurch die Maschinenkreise zu erregen, so dass der Grenzschalter LS1 (in Fig. 2 geschlossen) die Be tätigung des Luftzylinders A nach vorne bewirkt, aus der in Fig. 2 gezeigten in die in Fig. 3 gezeigte Stellung.
Der V-Sitz 36 bringt die unterste Hülle 108 der Fig. 2 in die Stellung 108a gemäss Fig. 3 und der V-Sitz 38 wirkt auf die Hülle ein, um sie gerade zu stellen (sie sind manchmal etwas krumm) und bringt sie in Stellung zur Aufnahme des Füllrohres 26, wie in Fig. 14 gezeigt. Wie Fig. 3 schematisch zeigt, betätigt der Hebel 27a den Grenzschalter LS2, welcher den Luftzylinder D nach vorne betätigt. Dies ist ebenfalls in Fig. 14 schematisch dargestellt. Demnach wird das Füllrohr 26 in die Hülle <B>108</B> hineinrücken, wobei es auf halbem Weg gezeigt ist.
Wenn das Füllrohr, gemäss Fig. 15, vollständig in der Hülle sich befindet, wird ein Grenzschalter LS3 be tätigt, um die Betätigung des Luftzylinders B nach vorne zu bewirken, so dass die Kolbenstange 32 bewegt wird, und somit das Nachfolgeorgan 34 nach rechts gemäss Fig. 15 bewegt wird, um die Hülle 108 zu erfassen und diese durch die Einspannvorrichtung 48 zu drücken. Jetzt sind die Öffnungen 28 innerhalb des Auslassge- häuses 22, so dass bei Inbetriebsetzung der Pumpe 16 das Fleischgemisch ins Gehäuse 108 eingepumpt werden kann.
Es sei bemerkt, dass das Auslassende des Füll rohres 26 innerhalb der Einspannvorrichtung 48 liegt, wobei diese Stellung in Fig. 10 dargestellt ist. Der Grenzschalter LS3 bewirkt ebenfalls die Schliessung des Motorschalters MS (in Fig. 15 mit e MSo=@T bezeich net) um den Motor M, der die Einspannvorrichtung 48, die Gliederungsketten 76, die Schlingenvorrichtung 90 und den Schlingenförderer 81 antreibt zu erregen.
Der Grenzschalter LS3 bewirkt ebenfalls die Betätigung des Luftzylinders A in der umgekehrten Richtung (mit AR bezeichnet), zur Öffnung der Klemmvorrich tung 36-38, was die freie Drehung der Hülle 108 mit der Einspannvorrichtung 48 erlaubt.
Wenn die Schlingenvorrichtung 90 in die in den Fig. 12 und 16 gezeigte Stellung kommt, wird der Kupplungsschalter CS durch die Nase 96 betätigt, so dass der Luftzylinder C betätigt wird, zum Eingriff der Kupplung 40 in der in diesen zwei Figuren gezeigten Weise. Der Eingriff der Kupplung bewirkt die Betäti gung der Pumpe 16, so dass die Füllung der Hülle 108 beginnt. Die Nase 96 ist derart angeordnet, dass die erste oder zweite Wurst bzw.
Glied 110 sich an einem Haken 79 des Schlingenförderers 81 einhakt, wobei die ser Haken gemäss Fig. 5 ganz links liegt und ebenfalls in Fig. 12 dargestellt ist.
Wenn, gemäss Fig. 17, die Hülle 108 fast voll ständig gefüllt ist, erreicht das Nachfolgeorgan 34 eine Stellung im Bereich der Einspannvorrichtung 48. Ein Grenzschalter LS4 wird daraufhin betätigt um eine Be tätigung des Luftzylinders B in der umgekehrten Rich tung (mit BR bezeichnet) zu bewirken, zum Rückzug des Nachfolgeorganes. Der Grenzschalter LS4 bewirkt ebenfalls die Entkupplung der Kupplung 40 (schema tisch mit CR bezeichnet). Der Grenzschalter LS4 er regt ebenfalls einen Zeitauslöser T.
Gemäss Fig. 18, erlaubt der Zeitauslöser T dem Mo tor M einige Sekunden länger in Betrieb zu bleiben, nach der in Fig. 17 gezeigten Stellung, so dass das übrigbleibende Ende der gefüllten Hülle durch die Schlingenvorrichtung 90 zu dem Förderhaken 79 ge bracht wird, wie diese Figur darstellt. Danach bewirkt der Zeitauslöser die Öffnung des Motorkreises durch den Motorschalter, wie schematisch mit < c MSOFF be zeichnet.
Der Zeitauslöser T bewirkt ebenfalls die Be tätigung des Luftzylinders D in der umgekehrten Wir kung (DR), um den Rückzug des Füllrohres 26 zu be wirken, welches in dieser Figur in der zurückgezogenen Stellung gezeigt ist. Die Maschine wird nun ausser Be trieb gesetzt, wenn keine weitere Hülle 108 sich in der Fig. 18 gezeigten Stellung befindet, wobei im letzteren Falle die Maschine eine neue Arbeitsfolge beginnt, da der Ausschalter CO, infolge der Anwesenheit zu sätzlicher Hüllen im Behälter, geschlossen ist.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es er sichtlich, dass das Füllrohr 26 und seine Öffnungen 28 als Fleischgemischventil wirken, indem die Öffnungen ausserhalb des Auslassgehäuses 22 gebracht werden, kurz nachdem sich das Füllrohr, gemäss Fig. 8, zurück zieht, wodurch der Kontakt zwischen dem Fleisch gemisch und der Luft verhindert wird. Gleichzeitig bleiben Teile der Füllapparatur vollständig mit dem Produkt gefüllt und es wird ein Tröpfeln verhindert durch Entkupplung der Kupplung 40, welche zwischen der Welle 66 (welche alle anderen Arbeitsteile der Maschine antreibt) und der Pumpe 16 zwischengeschal tet ist.
Bei der Gliederbildung drücken die Rippen 50 der Einspannvorrichtung 48 gewisse Teile der Hülle 108 wie in Fig. 10 gezeigt ein. Die Rippen sind keilförmig an geordnet und laufen nach links auseinander, um die ge füllte Hülle mit Leichtigkeit aufzunehmen und das Ein drücken derselben im erforderlichen Masse zu bewirken, damit die ganze gefaltete Hülle um das Füllrohr 26 ge dreht und die gewünschte Gliederung erhalten wird. Die Hülle wird durch die Einspannvorrichtung durch den Druck des Fleischgemisches beim Austritt aus dem Füllrohr 26 gedrückt.
Nach ihrem Austritt aus der Einspannvorrichtung, wird die Hülle durch die Ansätze 78 der Kette 76 ge stützt und geführt, so dass die gefüllte Hülle vor der Knickung oder der Abweichung von einer geraden Bahn bewahrt bleibt. Die Klemmansätze 80 sind in ineinandergreifenden Bahnen in einem der Gewünsch ten Gliedlänge entsprechenden Abstand angeordnet. Diese Ansätze greifen allmählich in die gefüllte Hülle ein, währenddem diese infolge ihrer Füllung durch die Pumpe 16 fortbewegt wird (die Geschwindigkeit der Kette 76 ist mit jener der aus dem Füllrohr austreten den Hülle synchronisiert), so dass der Hüllendurchmes ser an den Gliederenden reduziert wird.
Wenn die Hülle auf eine geringe Dimension eingeschnürt worden ist, wie in Fig. 112 dargestellt, wird sie abgeschwächt; so dass sie nicht mehr jenen auf der Austrittsseite der Klemmansätze liegenden Teil der Hülle drehen kann. Das vorhergehende Glied 110 beendet daraufhin seine Drehbewegung und stellt ein fertiges Glied dar.
Die Drehgeschwindigkeit der Einspannvorrichtung wird durch die gewünschte Zahl der Verdrillungen 112 zwischen aufeinander-folgende Glieder bestimmt.
üblicherweise genügen zwei Verdrillungen. In je nem Falle wird die Einspannvorrichtung übersetzt um zwei Umdrehungen durchzuführen währenddem die Gliederungsketten den Abstand zwischen den Klemm ansätzen bzw. eine Gliederlänge zurücklegen. Das Pro dukt welches die Kette verlässt, besteht aus einem ge füllten, in Glieder unterteilten, nicht drehenden Strang. Da der Strang sich nicht dreht, kann er durch die be- )schriebenen, relativ einfachen, Mittel gegliedert und ge schlungen werden.
Da die Fleischgemischpumpe 16 mit einer bestimmten gleichmässigen Geschwindigkeit be trieben wird, ist es ersichtlich, dass das gelieferte Volu men des Fleischgemisches gleichmässig sein wird. Da ferner die Gliederketten zwangsläufig mit einer vorher bestimmten Relativgeschwindigkeit von der Pumpe an getrieben werden, ist es ebenfalls ersichtlich, dass jedes Glied dieselbe Fleischgemischmenge haben wird und die Glieder alle dasselbe Gewicht aufweisen werden. Durch Verwendung des veränderlichen Antriebes 60-62-64 kann der Bedienungsmann die Menge des Fleischge wichtes je Glied einstellen.
Sollte beispielsweise mehr Fleischgemisch erforderlich sein, so wird er die Glieder ketten in bezug auf die Pumpe verlangsamen. Da die Länge jedes Gliedes durch den Abstand zwischen den Klemmansätzen 80 gegeben ist, wird dies den Durch messer jedes Gliedes und demnach das Gewicht ver- grössern. Die Einspannvorrichtung 48 stellt einen wich tigen Bestandteil der Maschine dar. Die Anzahl und die Form der verschiedenen keilförmig verlaufen den Rippen 50 können geändert werden, um sie ande ren Bedingungen anzupassen.
Die gefaltete Hülle wird leicht gegen die Neigung der Rippen durch das Nach folgeorgan 34 gedrückt, welches die Umhüllung mit den Rippen in Eingriff bringt, wodurch die Kraft zur Dre hung der balgartig gefalteten Hülle 108 in bezug auf das stillstehende Rohr 26 und zur Fortbewegung der Hülle in axialer Richtung entsteht. Dabei soll sich die Hülle während der Füllung entfalten.
Die Hülle 108 (welche biegsam und etwas elastisch ist, wenn sie durch das ein gehüllte Produkt feucht wird) schwillt zwischen den Rippen 50, gerade nach Verlassen des Rohres 26 und vor Erreichen der Ansätze 78 und 80 der Gliederketten 76 (siehe Fig. 10), und dieses Anschwellen erzeugt einen gleichmässigen Widerstand, der der Bewegung der gefüllten Hülle durch die Spannvorrichtung 48 entgegen wirkt. Wenn die Hülle gefüllt ist, nimmt sie den in Fig. 11 gezeigten Querschnitt an, wobei sie in der Spannvorrichtung leicht verkeilt ist. Diese Rippenform ermöglicht ein glattes Fliessen des Produktes durch die Spannvorrichtung.
Ferner wird dadurch die Bildung von Hüllenformen, welche ein Zusammenknicken zulassen und somit Glieder willkürlicher Länge ergeben, ver hindert. Die der gefüllten Hülle gegebene, anschwellende Form, verhindert dass der Strang zu leicht durch die Spannvorrichtung vorwärts bewegt wird. Die durch die Rippen bewirkte Einschnürung bewirkt einen geringen Widerstand in der gefüllten Hülle. Diese Wirkung ver hindert ebenfalls das Anhalten der sich kontinuierlich durch die Maschine bewegenden Hülle. Die Anzahl der Rippen in der Spannvorrichtung kann zur Änderung dieses Widerstandes variiert werden.
Der Aufbau der Einhüllmaschine lässt den Betrieb derselben bei hoher Geschwindigkeit zu, ohne dass die Hülle 108 zerreisst. Mit Bezug auf Fig. 10 wird bemerkt, dass die Führungsansätze 78, während dem sie um die Kettenräder 82 geschwungen werden, relativ nahe der Spannvorrichtung 48 kommen. Die V-Ausschnitte 80a der Klemmansätze 80 kommen noch näher, so dass am Anfang ihres Eingriffes in die gefüllte Hülle der An griffspunkt ganz in der Nähe des Füllpunktes liegt. Wie gezeigt, bildet dieser Punkt einigermassen ein offenes Ende 44, welches sich nach hinten bis zur gestrichelten Linie 45 erstreckt.
Dies bewirkt die Aufhebung des zu sätzlichen Druckes, welcher durch die Einklemmung der Hülle entsteht, so dass die Hülle nicht zerplatzt, obwohl sie mit hoher Geschwindigkeit gefüllt, geklemmt und in Glieder unterteilt wird. Ferner erreichen die Klemman sätze 80 in ihrer Umkreisung der Kettenräder 82 eine höhere Geschwindigkeit als jene Teile der Kette 76 welche sich geradlinig bewegen, und bewirkt daher eine zusätzliche Zugkraft auf die Hülle im Bereich zwischen dem Austrittsende der Spannvorrichtung 48 und dem Angriffspunkt der Klemmansätze, so dass der Druck weiter reduziert wird und die Möglichkeit eines Bruches in der Hülle vermindert wird.
Anstatt quer und im rechten Winkel zur Kette 76 angeordnet zu sein, sind die Klemmansätze 80 mit dem in Fig. 10 gezeigten Win kel auf der Kette angeordnet, wobei die Winkel der ineinandergreifenden Ansätze sich so kreuzen, dass die Einschnürung 102 zur Bildung des Gliedes 110 durch ein Zusammendrücken der Hülle mit Hilfe der Klem mansätze bewirkt wird, wobei der Angriffswinkel dem Winkel der natürlichen Falten der Hülle zu Beginn ihrer Verdrillung infolge ihrer Drehung auf der Spannvor richtung 48 in Richtung des Pfeiles 49 gemäss dieser Figur entspricht.
Dies trägt ebenfalls zu einer Vermin derung der Möglichkeit eines Bruches in der Hülle und alle in diesem Abschnitt erwähnten Merkmale erlauben es, die vorliegende Maschine mit relativ hohen Ge schwindigkeiten zu betreiben.
Fig. 20 stellt eine weitere Ausführung des Schlingen- im 79-81-83 dar. Die Kette 81 ist endlos, um vollständig durch eine Schwitzkammer 61 hindurch zu gehen, wobei die Wurstschlingen während dem Räu chern auf dem Förderer bleiben können.
Eine eintretende Schlingengruppe ist mit 47 bezeich net, eine Gruppe während dem Räuchern mit 51 und eine aus der Schwitzkammer austretende Gruppe mit 53 bezeichnet, wobei letztere zur Verpackung oder der gleichen abgenommen werden kann.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es er sichtlich, dass eine Maschine vorliegt, welche im wesent lichen kontinuierlich im Betrieb ist und nur die Zufuhr von leeren Hüllen zu deren Vorratsbehälter erfordert. Sie kann somit mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden, welche ebenfalls auf die automatische Gliederbildung in der gefüllten Hülle bei ihrem konti nuierlichen Durchgang durch die Gliederketten zu rückzuführen ist. Der Aufbau und der Betrieb sind sol che, dass die zwischen den Gliedern liegenden Bereiche der Hülle immer in derselben Richtung verdrillt sind, so dass die Möglichkeit des Aufwickelns vermieden wird.
Selbstverständlich kann die Geschwindigkeit der Spannvorrichtung, der Gliederketten und der Schlingen vorrichtung konstant sein, währenddem die Pump geschwindigkeit variiert wird, um die Genauigkeit des Gewichtes pro Glied einzustellen, was einer Umkehrung der oben beschriebenen Anordnung entspricht. Wichtig ist vor allem die relative Geschwindigkeit und der Ge- schwindigkeitsregulierknopf 118 kann daher verwendet werden um das Gewicht je Glied genau zu steuern, so dass eine gegebene Anzahl Glieder einer bestimmten Ge wichtseinheit entstehen kann.
Einige Änderungen können in der Konstruktion und in der Anordnung der Teile der vorliegenden Maschine vorgenommen werden, ohne vom Gedanken und Zweck der Erfindung abzuweichen.