CH466004A - Pneumatische Spannvorrichtung - Google Patents
Pneumatische SpannvorrichtungInfo
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Description
Pneumatische Spannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Spannvorrichtung für Werkstücke. Um moderne Werkzeugmaschinen und Schneidewerk zeuge voll auszunützen ist es erforderlich, dass die Werkstücke, die bearbeitet werden sollen, mit so grosser Haltekraft und unverrückbar festgehalten werden, dass die maximalen Schnitt- und Fräsgeschwindigkeiten ange wandt werden können, da es eine Tatsache ist, dass in den Werkstücken auftretende Vibrationen Schneideplatten aus Hartmetall oder keramischen Materialien ruinieren und eine schlechte Bearbeitung verursachen. Wenn gleichzeitig die Forderung besteht, besonders bei der Serien- und Massenherstellung, dass die für das Auswechseln der Werkstücke benötigte Zeit herabgesetzt wird, ist man dazu gezwungen Spannvorrichtungen her zustellen, die die Werkstücke schnell und effektiv, mit ausreichender Berücksichtigung der Sicherheit, festspan- nen können. Zu diesem Zweck hat man verschiedene pneumati sche Spannvorrichtungen entwickelt, deren Haltekraft dadurch erzielt wird, dass Druckluft zu einem mit einem Kolben versehenen Zylinder geleitet wird, der entweder direkt mittels einer Kolbenstange oder indirekt mittels Hebelübertragung das Werkstück gegen eine Anlage presst. Um eine ausreichende Haltekraft zu erzielen, muss die Zylinderabmessung bei den Druckwerten, die in den Betrieben normalerweise verwendet werden, bei diesen bekannten Spannvorrichtungen sehr gross sein, was in der Regel eine grosse Bauhöhe notwendig macht. Um gleichzeitig ausreichende Steifheit zur Vermeidung von Vibrationen zu erzielen, müssen grosse Materialabmes sungen verwendet werden, und dies ist unpraktisch und erhöht die Kosten. Eine Hebel- oder Kniegelenksübertragung, mit der andere bekannte Spannvorrichtungen versehen sind, be nötigt auch viel Platz, wenn sie gleichzeitig genügende Steifheit erzeugen soll. Die Erfindung bezweckt diesen Nachteilen bei be- kannten pneumatischen Spannvorrichtungen abzuhel fen. Die Spannvorrichtung nach der Erfindung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse eine U-förmige Druckplatte enthält, die mit zwei Reihen von Druckkörpern versehen ist, sowie eine U-förmige Druckplatte, die mit zwei entsprechenden Reihen von Druckkörpern versehen ist, dass diese Druckkörper mit an einem Spannschlitten vorhandenen Druckkörpern zu sammenwirken, ferner gekennzeichnet durch Druckschu he mit einer Zwischenfeder und einer Zwischenfeder zwischen den Druckplatten. Der Schlitten wird betätigt, wenn beispielsweise Druckluft durch einen Stutzen in einen elastischen Schlauch eingeführt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt des Erfindungsgegenstandes entlang der Linie a-b-c-d der Fig. 1I, Fig.2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie e-f der Fig. I, und Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt entlang der Linie g-h der Fig. 1I. In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Gehäuse, das eine U-förmige Druckplatte 2 enthält, die mit zwei Reihen von Druckkörpern 3 versehen ist, sowie eine Druckplatte 4, die entsprechende zwei Reihen von Druckkörpern 5 aufweist. Diese Druckplatten sind um einen Spannschlit ten 6 angeordnet, der mit einer Reihe von Druckkörpern versehen ist. Die Druckschuhe 7 werden von Federn 8 gleichzeitig mit den Federn 9 betätigt, wenn Druckluft zum Schlauch 11 durch den Stutzen 10 geleitet wird. Der Spannschlitten 6, welcher mit viereckigen Lö chern für die Druckschuhe 7 und die Feder 8 versehen ist, welchen eine entsprechende Aussparung im Gehäuse 1 gegenüberliegt, kann auch mit einer durchgehenden Gewindespindel und einem verstellbaren Halter zur Befe stigung von Werkstücken an jedem Ende gegen einen nicht verstellbaren Halter ausgerüstet sein. Wenn die Spannvorrichtung mit Druckluft betätigt wird, werden folgende Funktionen nacheinander voll- bracht, um das Werkstück einzuspannen. Die Druckluft wird durch den Stutzen 10 in den elastischen Schlauch 11 eingeführt. Die resultierende Kraft wird mittels der beiden Druckplatten 2 und 4 verdoppelt, welche mit Druckkörpern 3 und 5 versehen sind, die auf die entsprechenden Druckkörper des Schlittens einwirken. Die Feder 9 drückt gegen die Druckplatten 2 und 4 und balanciert die Druckplatten aus, damit sie sich gleichzeitig mit dem Spannschlitten 6 und Druckschuhen 7 bewegen. Die Spannkraft ist gleichmässig über die ganze Spannvorrichtung verteilt und während des Betriebes weist diese Vorrichtung einen vorteilhaften Grad von Steifheit auf. Die Spannvorrichtung nach der Erfindung liefert eine mehrfach grössere Spannkraft als die bekannte Spann vorrichtung gleicher Grösse. Die beschriebene Spannvorrichtung weist kleinere Abmessungen auf und benötigt einen kleineren Raum als die bekannten Schraubstöcke und pneumatisch betätigba- ren Spannvorrichtungen. Die beschriebene Spannvorrich tung stellt eine Kombination folgender Mittel dar: von Hand betätigbare oder pneumatisch betätigbare doppelwirkende Spannmittel, Druckplatten mit prisma-, kurven- oder kreisförmigen Druckkörpern, welche zweckmässig für die Automatisie rung und Programmierung von Druckkräften sind, und Mittel für automatische Änderung der Druckrichtung während der Anordnung von Werkstücken. Diesen Mitteln entsprechen folgende Bestandteile: Das Gehäuse 1, die Druckplatte 2 mit den Druckkör pern 3, die Druckplatte 4 mit den Druckkörpern 5, der Schlitten 6 mit festen Druckkörpern, die Druckschuhe 7, die Federn 8 und 9, der Stutzen 10 und der Schlauch 11. In der Praxis wird es zweckmässig sein, eine gewisse Anzahl von Druckkörpern zu verwenden, da die grossen Kräfte dadurch auf mehrere Druckkörper verteilt wer den, deren Abmessungen deshalb recht gering sein kön nen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Pneumatische Spannvorrichtung für Werkstücke, da durch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (1) eine U- förniige Druckplatte (2) enthält, die mit zwei Reihen von Druckkörpern (3) versehen ist, sowie eine U-förmige Druckplatte (4), die mit zwei entsprechenden Reihen von Druckkörpern (5) versehen ist, dass diese Druckkörper mit an einem Spannschlitten (6) vorhandenen Druckkör pern zusammenwirken, ferner gekennzeichnet durch Druckschuhe (7) mit einer Zwischenfeder (8) und eine Zwischenfeder (9) zwischen den Druckplatten. UNTERANSPRÜCHE 1.Pneumatische Spannvorrichtung, nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkörper (3, 5) an den Druckplatten (2, 4) sowie dem Schlitten (6) prisma-, kurven- oder kreisförmig sind. 2. Pneumatische Spannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stutzen (10) einen Schlauch (11) festhält und dass dieser Stutzen konisch und derart ausgebildet ist, dass die Druckluftzufuhr durch die Druckluftabfuhr nicht gestört wird. 3. Pneumatische Spannvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass um den Schlitten (6) mehrere Druckplatten (2, 4) angeordnet sind und dass der Schlit ten (6) zusätzliche Reihen von Druckkörpern enthält.
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DK610465A DK113210B (da) | 1965-11-27 | 1965-11-27 | Kraftoverføringsmekanisme, navnlig til trykfluidumdrevne spændeorganer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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CH1752166A CH466004A (de) | 1965-11-27 | 1966-11-26 | Pneumatische Spannvorrichtung |
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Also Published As
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