CH464767A - Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles

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CH464767A
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CH1539766A
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Wyss Marcel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/04Portland cements

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung eines zementgebundenen Bauteiles. Der  Nachteil der bisher bekannten Betonmischungen mit       Blähton    besteht darin, dass sie sich beim Transport     und     beim Vibrieren gerne entmischen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung  eines Bauteiles ist dadurch     gekennzeichnet,    dass man  90     Vol.    %     Blähton    mit 10     Vol.    % eines Sandes, dessen  Raumgewicht das Raumgewicht von     Bimssand    nicht  überschreitet, mischt und     zu    100 Liter dieser Mischung  12,5-29,2 kg     Portlandzement    sowie das nötige Wasser  beigibt und aus dieser     Mischung        einen    Bauteil giesst.  



  Beispielsweise können 360 1     Blähton    mit einer Korn  grösse von weniger als 3 mm, 360 1     Blähton    mit seiner  Korngrösse von 3-10 mm und 360 1     Blähton    mit     einer          Krongrösse    von 10-20 mm mit 120 1     Bimssand        gemischt     werden. Dieser Mischung gibt man dann 200 kg Port  landzement und entsprechend der Feuchtigkeit der vor  genannten     Materialien    so viel Wasser bei, dass eine  zähflüssige Masse entsteht. Diese wird zweckmässig in  eine Schalung gegossen, welche nötigenfalls     Armierungs-          eisen    enthalten kann.

   Man erhält mit dieser Menge etwa  1     m3        Beton.    Nach dem     Eingissen    wird die Masse mit  Vorteil vibriert. Da der     B,imssand    ein ähnliches spezi  fisches Gewicht wie die     Blähtonkugeln    hat, wird sich  das Gemisch nicht entmischen. Nach dem Erstarren  kann der Bauteil der Form entnommen und nötigenfalls  zersägt werden, um .ihm die     ,erstgültige    Form zu geben.  Nach etwa 28 Tagen ist er dann vollständig     ausgehärtet.     



  Bei einem solchen Bauteil kann es sich um     einten     Bestandteil eines Gebäudes, also um Wände oder     Dek-          ken    handeln; es können aber auch     vorfabrizierte    Teile,  also Bauelemente irgendwelcher Art auf die erfin  dungsgemässe Art und Weise fabrikmässig hergestellt       werden.     



  Die Festigkeit des Bauteiles entspricht der Festigkeit  von     gewöhnlichem    Beton mit gleicher Zementmenge.    Das spezifische Gewicht ist jedoch bedeutend kleiner.  Es beträgt etwa 1,1-1,2, so dass sich vorfabrizierte  Bauteile gut vom Herstellungsort auf den Bauplatz  transportieren lassen. Da das     Material    leicht     sägbar    ist,  muss nicht für jede Grösse eine spezielle Giessform her  gestellt werden.

   Da das Isolationsvermögen des. bläh  tonhaltigen Bauteiles wesentlich besser ist als eines ge  wöhnlichen Betonteiles, kann     in    vielen     ,Fällen    auf zu  sätzliche Isolation verzichtet werden, was das Bauen  vereinfacht und verbilligt, da die Bauteile ja die Festig  keit von gewöhnlichem Beton und zugleich das Isola  tionsvermögen des Leichtbetons aufweisen. Man kann  als Sand beispielsweise auch Schlackensand verwenden.  



  Da die so hergestellten Bauteile eine sehr dekorative  Oberfläche aufweisen, können sie ohne Verputz als  Sichtbeton verwendet werden, wobei sowohl die     ge-          schalte    Fläche wie auch die     geschnittene    Fläche im  rohen Zustand verwendet oder mit einem Farbanstrich  versehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles, dadurch gekennzeichnet, dass man 90 Vol. % Blähton mit 10 Vol. % eines Sandes, dessen Raumgewicht das Raum gewicht von Bimssand nicht überschreitet, mischt und zu 100 1 dieser Mischung 1.2,5-29,2 kg Portlandzement sowie das nötige Wasser beigibt und aus dieser Mischung einen Bauteil giesst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Blähton verwendet, von welchem ein. Drittel eine Korngrösse von weniger als 3 mm, ein Drittel eine Korngrösse von 3-10 mm und ein Drittel eine Korngrösse von 1-0-20 mm aufweist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Bauteil nach dem Erstarren, aber vor dem vollständigen Aushärten durch Sägen die endgültige Form gibb. PATENTANSPRÜCHE 11.
    Nach dem Verfahren nach Patentanspruch 1 hergestellter Bauteil. III. Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch 1 zur Herstellung von vorfabrizierten Bauele menten.
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