CH463319A - Hülsenlose Patrone - Google Patents

Hülsenlose Patrone

Info

Publication number
CH463319A
CH463319A CH709468A CH709468A CH463319A CH 463319 A CH463319 A CH 463319A CH 709468 A CH709468 A CH 709468A CH 709468 A CH709468 A CH 709468A CH 463319 A CH463319 A CH 463319A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
charge
recess
cartridge according
cartridge
nitrocellulose
Prior art date
Application number
CH709468A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Kvavle Robert
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Publication of CH463319A publication Critical patent/CH463319A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
    • F42B5/188Manufacturing processes therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/10Cartridges, i.e. cases with charge and missile with self-propelled bullet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Hülsenlose Patrone Die Erfindung betrifft eine hülsenlose Patrone mit einer wenigstens teilweise mit einer festen Treibladung aus sekundärem Explosivstoff ausgestopften    Ausneh-      mung.   



  Hülsenlose Patronen sind    in   vielfältiger Ausführungsform vorgeschlagen worden. Die Vorteile hülsenloser Patronen werden insbesondere darin gesehen, dass sie durch Wegfall der üblichen Hülsen aus Buntmetall nicht nur wesentlich billiger sondern auch sehr viel leichter sind. 



  Trotz dieser bedeutenden Vorteile haben hülsenlose Patronen weder    wirtschaftliche   noch militärische Bedeutung erlangt, und zwar wohl deswegen, weil sich die erforderlichen Treibsätze entweder nicht hinreichend fest mit den Geschossen verbinden lassen oder blossliegende Ladungen nicht die erforderliche Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse aufweisen, so dass die Patronen nur beschränkt    transport-   und lagerfähig sind. Ausserdem ist es bei hülsenlosen Patronen schwierig, die zu ihrem Abschuss nötigen Initialzünder fest    in   den Ladungen zu verankern. Vor allem bei Schlagzündern dürfte sich die Notwendigkeit einstellen, die Zünder vor unbeabsichtigten Detonationen durch Stosswirkung zu schützen. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hülsenlose Patrone zu schaffen, die die erwähnten Nachteile bekannter Patronen ohne Hülsen insgesamt überkommt. 



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Treibladung aus    Nitrozellulosefasern   besteht, eine unter dem spezifischen Gewicht von Nitrozellulose liegende Dichte hat und zwischen den    Nitrozellulosefasern   zusammenhängende Brennflächen bildet. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:    Fig.   1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Geschosses in einem im Längsschnitt dargestellten Lauf einschliesslich einer aus Bolzen und Zündnadel bestehenden Abschussvorrichtung;    Fig.   2 eine Seitenansicht der Zündnadel innerhalb der Treibladung;    Fig.3   eine der    Fig.   1 ähnliche Ansicht mit dem Geschoss zum Zeitpunkt des Zündaufschlags. 



  Es ist in    Fig.   1 und 2 ein Geschoss bzw. eine Patrone mit zylindrischem Körper 10 dargestellt, dessen vorderes Ende zugespitzt ist und in dessen hinterem Ende 12 eine    Ausnehmung   14 vorhanden ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die    Ausnehmung   zylindrisch und bezüglich des Körpers 10 koaxial ausgerichtet. Diese    Ausnehmung   14 dient zur Aufnahme einer Treibladung 16; mithin entfällt die bei derlei Geschossen übliche Patronenhülse. 



  Die Treibladung 16 besteht aus einem    niedrig-explosi-      ven   oder sekundären Explosivstoff, und ihre    Form   ist entsprechend dem Geschoss und der    erforderlichen      Ab-      schussvorrichtung   gestaltet. Vorzugsweise überdeckt sie den Boden und die Wände der    Ausnehmung   14, wobei die Ladung zweckmässig am Boden der    Ausnehmung   eine etwas erhöhte verminderte Fläche 18    (Fig.   2) aufweist, welche zum Einleiten der Verbrennung der Ladung dient, indem sie unter dem Aufschlag    z.B.   einer Zündnadel 20 zermalmt wird, wobei in ihr Reibungswärme erzeugt wird, die zum Entzünden zunächst des zermalmten Teiles und anschliessend der gesamten Ladung führt.

   (Als sekundärer Explosivstoff gilt ein solcher, der nicht durch Berührung mit Funken, Flamme, sowie schon durch geringen Aufschlag und Reibungsbeanspruchung sofort detoniert, sondern der eines erheblich stärkeren Impulses bedarf, um zur Detonation zu kommen.) Beispielsweise ist die Ladung  tablettenförmig  mit einer koaxialen    Ausnehmung.   In dieser Form kann die Ladung in die    Ausnehmung   14 des Geschosses 10 eingesetzt werden. Die Ladung kann aus gepressten Nitrozellulosefasern mit oder ohne    Stabilisationsmittel   und Farbstoff bestehen, wobei sie ein spezifisches Gewicht im Bereich von etwa 0,5 bis 1,6 hat, so dass, da Nitrozellulose selbst ein höheres spezifisches Gewicht hat, es sich bei der Ladung um einen porösen Körper handelt.

   Es wird vermutet, dass die Zündung der Ladung unter Schlageinwirkung und ohne übliche    Initialzünder   auf die    Porosität   zurückzuführen ist, da beim Aufschlagen der Zündnadel 20 zwischen den zermalmten Fasern Reibungswärme entsteht, die zum Zünden der Ladung führt. Dabei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 handelt es sich nicht um eine Detonation,    sondern   um ein verhältnismässig langsames Abbrennen oder    Deflagrieren.   



  Bei dieser    Deflagration   entsteht in einer im wesentlichen geschlossenen Feuerkammer 24 der zum Fortschleudern des Geschosses nötige Treibgasdruck. Die    Feuerkammer   wird zu einem Lauf 26 hin durch den darin steckenden Geschosskörper abgeschlossen. Dem Lauf 26 gegenüber wird die Feuerkammer durch eine Abschussvorrichtung,    z.B.   einen Bolzen 28 und der darin    beweglichen   Zündnadel 20, abgeschlossen. Damit das Geschoss während des Aufschlages der Zündnadel auf die Ladung 16 im Lauf nicht bewegt wird, ist am hinteren Ende 12 des Geschosses eine Haltevorrichtung, beispielsweise in Form eines Ringes 30, vorhanden, welche sich gegen die Wände der Kammer 24 nahe der Laufbohrung 32 anlegt.

   Selbstverständlich können die Haltevorrichtungen anders gestaltet sein, solange sie sich wie der Ring 30 unter dem ansteigenden Druck des Treibgases verflachen und ein Herausschleudern des Geschosses aus dem Lauf nicht behindern. Der Ring 30 kann entsprechend dem Drall des Laufes mit Riefen versehen sein. 



  Es ist nicht nötig,    dass   die Zündnadel 20 eng in den Hohlraum der Ladung 16 passt. Das Volumen der Ladung 16 wird der erforderlichen    Geschossgeschwindig-      keit      und      -reichweite   entsprechend bemessen. 



     Erfindungsgemässe   Patronen bieten die Möglichkeit, Treibladungen ohne Hülsen sicher in ihnen unterzubringen, und da die Ladungen ohne    Initialzünder   gezündet werden können, sind die hier beschriebenen Patronen vor unbeabsichtigten Explosionen sicher. Damit ist die Aufgabe der Erfindung gelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hülsenlose Patrone mit einer wenigstens teilweise mit einer festen Treibladung aus sekundärem Explosivstoff ausgestopften Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibladung (16) aus Nitrozellulosefasern besteht, eine unter dem spezifischen Gewicht von Nitrozellulose liegende Dichte hat und zwischen den Nitrozellulo- sefasern zusammenhängende Brennflächen bildet. UNTERANSPRÜCHE 1. Patrone gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung (16) auf ein spezifisches Gewicht von 0,5 bis 1,6 verdichtet ist. 2. Patrone gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zünderlos ist. 3.
    Patrone gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) bezüglich des Patronenkörpers (10) koaxial ausgerichtet ist. 4. Patrone gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der Ausnehmung (14) die Ladung (16) eine verminderte Fläche (18) zum Verbessern einer durch Schlag eingeleiteten Zündung aufweist. 5. Patrone gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung (16) röhrenförmig ist und ihre Länge grösser ist als ihr Durchmesser.
CH709468A 1968-05-24 1968-05-13 Hülsenlose Patrone CH463319A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6807320A NL6807320A (de) 1968-05-24 1968-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH463319A true CH463319A (de) 1968-09-30

Family

ID=19803721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH709468A CH463319A (de) 1968-05-24 1968-05-13 Hülsenlose Patrone

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH463319A (de)
NL (1) NL6807320A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL6807320A (de) 1969-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE703716C (de) Raketengeschoss-Aufschlagzuender
DE1578457B2 (de) Sicherungseinrichtung fuer aufschlagzuender
DE953948C (de) Zuender fuer drallose Hohlladungsgeschosse mit Leitwerk
DE2217728C2 (de) Zündanordnung für flüssige Geschoßtreibmittel
DE1207833B (de) UEbungsmunition fuer Minenwerfer
DE1936973C2 (de) Vorrichtung zum Abschießen von Granatwerfergeschossen
DE4127023C2 (de) Treibladungsanzünder mit einem durch eine Feder vorgespannten Schlagbolzen
CH463319A (de) Hülsenlose Patrone
DE1703409A1 (de) Huelsenlose Patrone
DE224371C (de)
DE3139525A1 (de) Verfahren zum zuenden einer gaserzeugenden treibladungskartusche und konstruktion einer derartigen kartusche
DE99029C (de)
DE69106322T2 (de) Gewehrgranate.
DE267962C (de)
AT144470B (de) Geschoß.
DE61802C (de) Geschofs mit brisanter Sprengladung
DE96222C (de)
DE184640C (de)
AT210326B (de) Panzerabwehrgranate für leichte Waffen
AT61177B (de) Panzergranatenzünder mit selbsttätig verzögerter Sprengladungsentzündung.
AT28744B (de) Sprengmine und -Geschoß.
DE558348C (de) Leuchtspur-Sprenggeschoss
AT7834B (de) Sprenggranate.
AT47286B (de) Wurfgranate.
DE191645C (de)